enharmonische tonleiter

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von hanjo, 15.Februar.2011.

  1. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    bitte höflich um eure antworten.

    ich habe eine etüde in ges dur gemacht. in einem lauf wird z. b. cis, dis, fis, gis, ais durch auflösungs-erhöhungszeichen dargestellt.

    es ist kein übergang.

    meine frage, ist das grammatikalisch richtig?

    gruß
    hanjo
     
  2. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Ganz kapiert hab ich's nicht. Was meinst du mit "Auflösungserhöhungszeichen?" Kreuz plus Auflösungszeichen?
    Ges Dur hat 6 b, cis gibts nicht, es sei denn es entsteht aus dem harmonischen Zusammenhang. Dann reicht eigentlich ein Kreuz davor. Manchmal macht man noch das Auflösungszeichen dazu, um es zu verdeutlichen.
    Siehe auch hier Seite 14
    http://www.pian-e-forte.de/texte/pdf/notenschreiben01.pdf
     
  3. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo rainer,

    danke.

    sollte kein verbindungsstrich sein. auflösungs und erhöhungszeichen.

    auflösungszeichen plus kreuz.

    m. m. n. wäre des (es, ges, as, b) angebracht.

    eben das kann ich nicht verstehen. habe leider nicht die möglichkeit, diese takte hier einzustellen. die etüde ist von heinze, selectet studies, seite 51, vielleicht hat das teil ja jemand. (nehme an, habe was nicht richtig kapiert)

    gruß
    hanjo
     
  4. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Das hört sich ganz danach an, als hätte sich das tonale Zentrum zwischendurch nach H-Dur oder h-Moll verschoben, aber zu kurz, um einen Tonartwechsel zu notieren.
    In jedem Fall dient die enharmonische Verwechslung der besseren Lesbarkeit: Ces-Dur würde stattdessen ces und fes, und ces-Moll sogar noch eses und asas (Doppel-b) beeinhalten.

    Gruß
    Joachim
     
  5. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo joachim,

    danke dir.

    in diese richtung habe ich auch schon gedacht. deshalb auch mein hinweis, es ist kein übergang. (m. m. n.)

    eigentlich ist es auch nicht so wirklich wichtig. schließlich ist das ganze ja notiert dargestellt. es ärgert! mich einfach, daß ich den zusammenhang nicht erkenne; oder ist es einfach nur falsch geschrieben? bewußt falsch geschrieben, um die enharmonischen kameraden zu vertiefen?...

    gruß
    hanjo
     
  6. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Mit sowas muss man bei fiesen Etüdenkomponisten natürlich auch rechnen.
     
  7. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    ach jetzt raff' ich's erst, ich hab verstanden, "gemacht" wäre selbst geschrieben und du willst wissen, ob du es richtig notiert hast ...

    Bei Etüden must du mit allem rechnen
    Heinze hab ich nich'
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich notiere (für mich) Noten immer so, wie ich sie am besten lesen kann. Ich würde mir also bspw. wenn es sich irgendwie vermeiden lässt niemals ein Ces irgendwohin schreiben, eher ein Bb mit einem Auflösungszeichen.

    Schließlich muss ich die Noten lesen können, auch bei schlechtem Licht oder sonstigen widrigen Umständen auf der Bühne oder wo auch immer.

    Solange ich nach Noten spiele interessiert mich der theoretisch darunter liegende harmonische Zusammenhang in der Regel auch ehrlich gesagt recht wenig ;-)

    Bekomme ich was vorgesetzt, das in diesem Sinne nicht optimal ist, gehe ich auch schon mal hin und notiere mir das um.

    Gruß
    xcielo
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    bedanke mich bei euch.

    ja, ihr habt recht. rechne mit dem unerwarteten.

    habe das ding jetzt einfach geändert. ein zusätzlicher, kurzer ausflug nach h dur, gewürzt mit einigen doppelschlägen, und, der liebe kopf gibt ruhe. erledigt.

    gruß
    hanjo
     
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