Erste Übungen

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Pinkcoffee, 3.November.2015.

  1. Pinkcoffee

    Pinkcoffee Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,

    Ich habe seit dem Wochenende mein erstes Saxophon zuhause und bin total heiß darauf zu spielen. Am Sonntag hab ich schon recht unkoordiniert ne halbe Tonleiter gespielt und auch mal die tieferen Töne ausprobiert. Und wie im Flug war ne Stunde vorbei (Nachbarn schonen^^)
    Leider hat mein Lehrer meine erste Stunde um eine Woche verschoben, aber mir brennt es in den Fingern.

    Was kann ich sinnvollerweise schonmal üben bis zur ersten Stunde? Habt ihr Tipps/ Ideen?

    Viele Grüße
     
  2. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hallo @Pinkcoffee
    Glückwunsch zum neuen Hobby Saxophon!!! Und willkommen im Forum!
    Ohne Noten und sonstige Kenntnisse reicht schon einen der tieferen Töne länger auszuhalten. Locker und lange spielen. Das nennt sich Longtonübung und trainiert unheimlich den Ansatz.
    Binden von Tönen und sauberes Anspielen kannst du auch üben. Nach Gehör ein paar Melodien spielen ist ebenfallst gut.

    Mach was dir Spaß macht und genieße den Saxsound!
    LG
    Dabo
     
  3. saxoson

    saxoson Ist fast schon zuhause hier

    Dich hats erwischt !

    Willkommen. Hier bist Du richtig !

    Ernst aus Mittelhessen
     
  4. Macsax

    Macsax Ist fast schon zuhause hier

    Morgen Pinkcoffee,

    herzlich Willkommen und viel Spaß hier im Forum.

    Versuche schön langsam die ganze Tonleiter zu spielen.
    Falls Du ein Stimmgerät haben solltest, kannst Du auch auch die Intonation mit üben.

    Auf jeden Fall solltest Du immer mit Spaß ran gehen.

    Also viel Spaß ;)

    Macsax
     
  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    @Pinkcoffee :
    Damit würde ich kurz vor der ersten Stunde nicht im Selbstversuch ohne vernünftige Erklärung anfangen. Gerade bei der Intonation neigt man dazu sich intuitiv das Falsche einzuüben. Ich würde eher dafür plädieren die Töne stressfrei und möglichst entspannt einfach kommen lassen, auch wenn sie laut Stimmgerät etwas daneben liegen. Ich würde auch nicht aus dem Stand versuchen die ganz tiefen und ganz hohen Töne zu treffen. Das wird nicht klappen, oder sehr wahrscheinlich nicht und wenn, dann sehr wahrscheinlich mit der "falschen" Lippenspannung.

    Die Finger locker halten und die Klappen nur so fest drücken, dass sie geschlossen sind, nicht quetschen. Dabei wenn möglich die nicht benutzten Finger nicht mit Gewalt weg spreizen. Gerade am Anfang wollen die Finger ja nicht was man ihnen anschafft und ich glaube so ziemlich alle Anfänger zwingen dann die unbeteiligten Finger sicherheitshalber weit weg, was in Summe natürlich auch den aktiven Fingern schadet, weil die ebenfalls mit viel zu viel Spannung gegen die abgespreizten Finger arbeiten müssen. Es dauert dann eine ganze Weile (Monate, Jahre) bis man verinnerlicht hat, dass man viel weniger Finger Arbeit hat, wenn man wirklich nur die aktiven Finger auch aktiv bewegt und die unbeteiligten Finger "in Ruhe" lässt. Plötzlich sind nur noch halb so viele Finger zu koordinieren.

    Da man sich ja immer nur auf eine Sache gleichzeitig konzentrieren kann macht es Sinn gerade am Anfang möglichst viele Parameter in "entspannte Grundhaltung" zu bringen, ganz besonders Lippe und Kehlkopf, also unser Intonations Instrumentarium. Das sorgt erst einmal für einen vollen, runden Ton im mittleren Bereich (e'-a') und ein schönes Erfolgserlebnis. Darauf aufbauend wird man den Tonumfang langsam erweitern und dort wo die Töne sicher und satt kommen auch Intonations Übungen machen.

    Nach meiner bescheidenen Meinung wäre die beste Vorbereitung auf die erste Stunde eben, sich selbst keinen Druck zu machen und nur zu versuchen das neue Instrument entspannt zu halten, ein paar einfache, lange Töne zu blasen und dem Klang zu lauschen.

    Ich bin aber selbst kein Lehrer, nur Dilettant. ;)
     
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  6. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    wenn Du was wenig Sinnvolles machen willst, spiel einfach drauflos.
    Dein Lehrer wird Dich dann schon korrigieren.

    Wenn Du was wirklich Sinnvolles machen willst, lies Dir grundsätzliche Dinge zum Ansatz durch und versuche das Mundstück alleine kontrollieren zu lernen.
    Das klingt gräßlich, (tut's wahrscheinlich in dem Stadium mit dem ganzen Horn, höhö), ist aber eine super Übung.
    Kontrollieren heißt die Tonhöhe am Mundstück alleine steuern zu können.
    Die Mundstückübung findest Du hier im Forum.

    Am allersinnvollsten, und das sehe ich ähnlich wie @bebob99, ist ein wenig warten.

    Cheers, Guenne
     
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  7. Saxophonia

    Saxophonia Ist fast schon zuhause hier

    Mir hatte man damals gesagt, ich solle nur ja nicht vor der ersten Stunde schon spielen. Da habe ich mich - obwohl ich auf furchtbar heiss aufs Spielen war - ganz brav dran gehalten und tatsächlich meinen ersten Ton auf dem Saxophon erst vor den Augen des Lehrers produziert.
    Ich hab's nicht bereut :)
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Naja, beißen tut's nicht.
    Und selbst wenn "Fehler" eingelernt werden:
    Ein Kollege im Profibereich meinte mal zum Thema "richtig" spielen: "Die ersten dreißig Jahre Saxophon haben wir gelernt, die nächsten 30 Jahre gehen dafür drauf, das Gelernte wieder rauszubekommen."
    Insoferne würde ich das lockerer sehen.

    Ein Lehrerkollege nimmt seinen Schülern das Horn in der ersten Stunde ab, und bis Weihnachten gibt's nur Mundstückübungen.
    Wieder ein anderer verbietet das Üben solange, bis der "Ansatz" sicher sitzt, damit nur ja nix passieren kann.
    Wie gesagt, in den fast 30 Jahren unterrichten hab ich so viele Sachen gesehen, so viele Überraschungen erlebt, manche checken es nach langer Zeit noch nicht, bei manchen gibt's nix zu korrigieren.
    Am Ausprobieren ist aber noch keiner gestorben.

    Cheers, Guenne
     
  9. saxoson

    saxoson Ist fast schon zuhause hier

    Boahh, was muß ich schlimm sein. Ich hatte nie Unterricht. Hab immer nur gelesen was andere schreiben, hab
    gehört wie andere spielen und hab gehört wie ich spiele...
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Eben. Und wenn man es nicht übertreibt, tut es nicht einmal weh.

    LG Bernd
     
  11. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Leut's!
    Was soll man sich denn in einer Woche(!) schlimmes, falsches anüben????


    @Pinkcoffee
    Freu Dich darüber, dass Du Töne produzieren kannst. Geht "Alle meine Entchen"?
    Probier' tatsächlich mal, nur mit dem Mundstück Töne zu produzieren und diese dann zu variieren. (Auch da geht "Alle meine Entchen" :) )

    Ach ja, ----- und herzlich willkommen hier ;-)

    Cheerio
    tmb
     
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  12. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ich plädiere auch für einfach ausprobieren. In der kurzen Zeit werden sich die Dinge eh nicht absspeichern, jedes mal wird anders sein. Wenn es jetzt ein halbes Jahr wäre, wäre es was anderes.
     
  13. last

    last Guest

    holy shit - das krieg ich nicht mehr hin! :eek:
    ...obwohl...wenn ich so an Heesters denke - vielleicht ja doch! ;)

    :):):)
     
    vmaxmgn gefällt das.
  14. Pinkcoffee

    Pinkcoffee Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke für Eure zahlreichen Tipps und Hinweise, hab mir jetzt mal ein paar Youtube Videos angeschaut, erste Töne gespielt und Atemübungen gemacht :) Am Wochenende werd ich nochmal n bisl Tonleiter üben und lange Töne zu spielen... Und dann bin ich mal gespannt wie meine erste Stunde Montag wird :-D
    Ich hab mir jetzt auch ein Buch gekauft "Saxophon mein schönstes Hobby", ist das gut zum Lernen? Was könnt Ihr enpfehlen?
     
  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Pinkcoffee

    Mit dem Juchem Heft haben hier viele angefangen....oder es begleitend im Unterricht genutzt.

    Da machst Du nix falsch....lies da auch erstmal in aller Ruhe Juchem's Vorbereitungen...

    CzG

    Dreas
     
  16. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Na ja, wäre vielleicht besser gewesen abzuwarten was Dein Lehrer empfiehlt.
    Viele Lehrer arbeiten nicht stringent nach *einem* Buch, sondern suchen sich das raus was gerade notwendig ist,
    gut passt und den Vorlieben des Lehrers entspricht... evtl. ist er gar nicht glücklich drüber.

    Aber gestorben ist auch noch niemand wenn er das Buch von Juchem im Regal stehen hat.
    Es ist auf jedenfall eines des beliebten Lehrbücher.
     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    Und ich frag mich warum.
    Gut, die Noten sind schön groß.

    Cheers, Guenne
     
  18. Pinkcoffee

    Pinkcoffee Nicht zu schüchtern zum Reden

    Naja wahrscheinlich gibt es eh nicht den einen goldenen Weg^^ da ich einen klassischen Lehrer vom Verein gestellt bekomme und ich aber auch langfristig in die jazzige Richtung möchte, werd ich mir ja eh einige Sachen selber beibringen müssen, glaub ich jedenfalls bin gespannt wie es wird, vergleichswerte hab ich ja nicht
     
  19. Pinkcoffee

    Pinkcoffee Nicht zu schüchtern zum Reden

    Warum denn Mugger?
     
  20. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Mugger *ist* Lehrer :)
     
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