Flügelhorn

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von antonio, 18.November.2023.

  1. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich spinne schon länger... :mad: Jetzt bricht es aber quasi so richtig durch...ich verlustiere mich mit dem Gedanken, noch Flügelhoren zu lernen.

    Habe aber gleichzeitig auch ein leicht mulmiges Gefühl bei diesem Gedanken. Übertue ich mich womöglich damit? Gut, an sich wäre das ja weiter kein Problem, kann ja auch wieder aufhören...
    Aber je mehr ich Flügelhorrn höre, desto besser gefällt es mir.

    Gibt es hier Leute, welche auch solche Gedanken hegen- sie eventuell schon voll haben durchbrechen lassen? Wie fühlt sich das an, wenn man noch nie ein Blechinstrument hatte?
    Mit weit über 70 ist das ja wohl nicht gerade der naheliegenste Gedanke, noch sowas neu anzufangen.
    Ich hatte ja seinerzeit, als meine Tochter begann, ihr ab und zu das Kornett/Trompete geklaut, wenn sie in der Schule war. Das war aber natürlich nichts ernsthaftes, 100 Jahre her- und die Resultate damals haben mich nicht gerade umgehauen :)

    antonio
     
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  2. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Ich habe mal angefangen etwas Posaune und Tenorhorn zu spielen,war mir aber letztendlich zu anstrengend
     
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  3. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Ist natürlich ganz was anderes, aber wenn es dich musikalisch weiter bringt warum nicht?
    Bei Till Brönner hört sich ja alles sehr einfach und entspannt an......:D:smil3dbd4e29bbcc7::pint:
     
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  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Tuba fürs echte musizieren und so ein knackiges oberkrainer Frontbell-Bariton fürs leichte Gepäck für bergauf. Ein Helikon oder Sousaphon als Mittelding. Ein lange bestehender Traum, von Wechselbass bis Walking-Bass. Aus familiären und beruflichen Gründen aktuell nicht zu verwirklichen und vermutlich würde ich musikalisch dem Traum nicht gerecht werden. Dann lieber etwas mehr das Holz üben…
     
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  5. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Dann mache es doch. Was hast Du dabei zu verlieren? Besorg dir ein Flugelhorn, nimm' Unterricht (!) und los.

    Du hast ja den Vorteil, schon ein Blasinstrument zu spielen - weißt also, daß man möglichst täglich spielen sollte. Im schlimmsten Fall kommst Du irgendwann zum Schluss, daß Du es nicht weiter machen willst, aber Du hast Deinem Traum eine Chance gegeben und Erfahrungen gemacht.

    "weit über 70" bin ich noch nicht, aber ich hatte ähnliche Gedanken und Bezug auf die Posaune und es probiert. Das fand ich eine zeitlang interessant, kam dann aber zum Schluß, daß ich meine freie Zeit auf Saxophon und Klavier konzentriere. Aber mir gefällt noch immer der Gedanke, es eben ausprobiert zu haben.
     
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  6. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Anstrengender als Saxophon! Mehr üben bei weniger Ertrag. Ich täte es nicht.
    Als Wenigüber kann man sich beim Saxophon noch gerade durchmogeln, ohne aufzufallen. Beim Blechblasinstrument geht das nicht.:cool:
     
  7. Saxman41

    Saxman41 Schaut nur mal vorbei

    Ich finde Altblases Beantwortung treffend. Mein Bruder spielt Trompete und Flügelhorn und ich muss zugeben: Der übt mehr als ich. Selber habe ich festgestellt: Immer wenn ich mich an einem anderen Instrument versuchte, ging das eine gewisse Zeit gut bis es dann schwieriger wurde, z. B. Barre-Griffe auf der Gitarre. Dann trat ich der Verzweiflung entgegen indem ich mich an meine Saxophone erinnerte und mich ihnen ausgiebig widmete. Musik machte mir wieder Spaß und so ist es noch heute. Immer nach dem Motto, auch wenn es hier trivial klingt, "Schuster bleib bei deinem Leisten"
     
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  8. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ach das kleinwenig 3-Fingerartistik ist doch für einen Saxer Kinderkarussell :) ...
    Im Ernst.... ich hatte auch schon öfters ähnliche Gedanken bei Blechblasinstrumenten.... ich hab es bisher immer gelassen, erstens gibt es noch genug Holzblasinstrumente die vorher auf der Wunschliste stehen und 2. hatte ich beim ausprobieren immer ein wenig das Gefühl dass wenn ich ein Blechinstrument spielen würde mein Holzansatz nicht wirklich profitieren würde....
    LG
    Thomas
     
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  9. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    oh oh oh.... das halt ich für ein Gerücht... das fällt schon auf.... durchmogeln ist für mich Murks, dann doch lieber üben ... das gibt imho für JEDES Instrument
    LG
    Thomas
     
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  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich kann die Faszination verstehen. Hatte auch gedacht, 3 Ventile, bischen reinpusten, so schwer kann das nicht sein. Mmmh, Fehler.
    Saxophon ist viel leichter, logischer,.... Aber wenn es wirklich juckt, mach es. Sei nur nicht frustriert, wenn der Fortschritt dauert.
     
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  11. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Beim Blechblasinstrument musst Du aber wesentlich mehr keulen! Und das Flügelhorn ist dazu unter den Blechblasinstrumenten nicht das unheikelste Instrument.:cool:
     
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  12. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ja, das mag stimmen... wenn die Blechbläaser das nur auch immer tuen täten :)
     
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  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Das 'Nicht-Immer-Tuen-Täten' fällt bei denen mehr auf als bei uns.:cool:
     
  14. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich hatte mal eine Zeit lang autodidaktisch mit einer Trompete rumhantiert. Die Motorik für die Greifhand ist natürlich erstmal angenehm einfach aber die Erarbeitung des Tonraums ist für mich wesentlich schwieriger als auf Klarinette/Saxophon/Querflöte gewesen. Leider habe ich es nicht geschafft einen Ton zu entwickeln mit dem ich einigermaßen zufrieden gewesen wäre und die Intonation war das zweite große Problem. Nach einem bösen Herpes-Ausbruch wegen Überanstrengung der Lippen habe ich dann das Handtuch geworfen. Meine persönliche Erkenntnis war, dass Trompete für mich kein Nebeninstrument sein kann und es auch unbedingt einen Lehrer braucht.
     
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  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Volle Zustimmung, zumindest am Anfang... bei mir war es ein cornet.
     
  16. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Wär das nicht der richtige Zeitpunkt für eine Dreifinger-Challenge? Alle Interessierten besorgen sich so ein Teil, gibts zur Not für kleines Geld beim grossen T und legen mal los.
    Nach einem halben Jahr wird mal geguckt wie weit alle gekommen sind anhand einer kleinen Aufnahme unter Angabe des Grades des Talents ( gemessen in Anzahl der Übestunden ) ... das eine oder andere nette Liedchen wird schon dabei sein :):)
    LG
    Thomas
     
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  17. Spätberufener

    Spätberufener Kann einfach nicht wegbleiben

    Bei mir war es genau anders herum. Ich habe Flügelhorn und Trompete als Bub begonnen und gelernt. Im greisen alter jenseits der 60 habe ich mir das Saxen eingebildet und begonnen.
    Am lernen bin ich immer noch. Der Einstieg zum Sax ist mir eigentlich nicht sehr schwer gefallen, obwohl Ansatz und Technik total unterschiedlich sind kommt man doch sehr leicht in ein Spielgefühl wenn man schon ein Instrument mehr oder weniger beherrscht. Wenn ich heute übe, spiele ich mit dem Saxophon locker mal eine Stunde durch. Mit der Trompete fällt der Ton dann schon mal nach einer halben Stunde in den höheren Lagen aus. Allerdings übe ich zur Zeit auch mehr Sax. Lange Rede kurzer Sinn : Trompete ist vom Ansatz her für mich schwieriger zu spielen. Ich glaube, man braucht mehr Muskelspannung an und um die Lippen. Aber, Ich kann mir gut vorstellen, daß man auch mit weit über 70 das mit dem Flügelhorn noch hin bekommt. Allerdings üben üben üben und einen Guten Lehrer. -- viel Spaß --
    ps. Flügelhorn ist nach meiner Meinung in Bezug auf Intonation etwas schwieriger als Trompete.
     
  18. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Haha, und zur anonym geposteten Aufnahme gibt es auch noch Angaben zur psychischen Gesundheit!!!
     
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  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ist es bei den dingern nicht auch so, dass man von den ganz billigen Exemplaren besser die Finger lässt?
     
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  20. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Boah...ich scheine ja nicht der Einzige zu sein, der mal mit sowas liebäugelt, bzw. schon Erfahrungen sammeln konnte.

    Jaja, alle habt ihr recht mit euren Argumenten/Einwänden/Ermunterungen - ist mir alles auch schon vorbeigekommen an inneren Bildern ;)
    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Sache mit dem Ansatz und der Intonation kein Sonntagsspaziergang würde, das ist schon auch ein Grund, warum ich noch nicht zugeschlagen habe. Abgesehen davon, dass es auf Sax/Klarinette natürlich auch noch eine Menge zu tun gäbe, klar...und die Angst, dass ich mich dann doch masslos verzetteln würde ist halt auch da. Umgekehrt mal ein richtige Pause bei Sax und Klari wäre auch verkraftbar, muss ja nichts abliefern, bin nur Amateur.

    Mal sehen, entschieden habe ich mich noch zu nichts.
    antonio

    PS:
    Die günstigen Flügelhörner von T scheinen gar nicht mal so schlecht zu sein, gibt jedenfalls dort eine Menge gute Rückmeldungen.
    Ich würde aber vorerst mal eins Mieten.
     
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