Forestone Reeds....ERFAHRUNGEN

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Saxfriend, 9.April.2011.

  1. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    also meine halten seit der musikmesse.

    von krumm und schief keine spur - selbst im pro tech etui nicht.

    aber sicher kan mensch irgendwie alles kaputtmachen ...

    achja. besonders als baßklarinettenblatt ist ein tenor 3,5 sehr angenehm !

    :-D

     
  2. Naddy

    Naddy Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin auch sehr zufrieden mit den Blättern. Habe sie auf dem Tenor und Sopran, allerdings nicht allzu lange....
    LG Naddy
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Hallo, ich habe keine Erfahrungen mit diesem Blatt und kenne nur Legere Signature und muss sagen, dass ich sie zum Üben nicht so schlecht finde...aber Holz bleibt Holz...bis mir ein Hersteller das Gegenteil beweisen wird.
    Muss sie aber mal testen.
    Gruss Milo


     
  4. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo und ein frohes Neues ins Forum.

    Ich wollte eigentlich die Forestone mit meinen RICO Plasticover vergleichen.
    Also ein 2,5 Forestone bei t…… bestellt und aufgeschnallt.
    - erste Überraschung für mein OLTE, wie auch auf einem Yamaha 6c und einem No-Name ist es viel zu schmal.
    - angetestet mit einer Rovner Dark, einer Vandoren Optimum und einer billig Matallligatur
    - verschiedene Positionen auf dem MPC ausprobiert (bündig abschließend, Stückchen runter geschoben u.s.w.)

    Ergebnis: Nichts ! Ehrlich! Ich habs über Wochen probiert.

    Ich bekomme mit diesem Blatt fast keinen Ton zustande. Ich habe das Gefühl das MPC ist mit Beton gefüllt. Nur brummiges Rauschen. Irgendwo weit im Hintergrund hört man irgendwo einen leisen Ton.

    Ich spiele sonst wie gesagt Plasticover 2,5, Hemke 2,5 bzw. RICO Grand Select 2,5. Alles ohne Probleme.

    Hab ich einfach nur eine Gurke erwischt?

    Das Thema Forestone ist glaub ich für mich abgeschlossen. Wie saxoforte schon sagt: Holz bleibt Holz.

    LG
    Frank
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @saxorg

    Hast du das Gefühl, dass die Härte stimmt, oder ist es ev. viel zu weich? Und was heisst viel zu schmal? Die Bahn muss seitlich genügend abgedeckt werden, der Rest ist egal.

    ich bin ja gerade kein Fan der Forestone - habe mich bereits früher darüber aussgelassen, dass der Sound zwar recht gut, aber eher "klassisch" ist, aber die Stärkeangaben waren katastrophal. Etliche meiner Blätter waren krumm und verzogen, bereits bei Ankunft. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Härte nicht einfach schön linear mit der Angabe zunimmt. Am Schluss hatte ich ein 3.5er und das schien mir noch immer sehr weich. (Ich spiele sonst 2.5er Java oder 2.25er Gonzales). Anscheinend war ich aber weitherum der einzige, der dies bemängelte - wie gesagt, ich hatte mehrere Blätter. Meine Erfahrung bezieht sich auch auf die ersten Generationen, kurz nachdem sie auf dem Markt erschienen. Vielleicht waren dies Kinderkrankheiten.

    Prüfe doch mal, ob das Blatt plan ist. Meine waren nach oben zu verbogen, d.h. flach auf der Unterlage, hob sich die Spitze von der Unterlage ab. Ich hab dann gebogen und dann waren sie einigermassen spielbar - bis eben auf die Probleme mit der Stärke.

    Gruss
    antonio
     
  6. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem



    Ich habe meins letztes Jahr auf der Musikmesse gekauft. Das Teil war von Anfang an verzogen. Und zwar genau so wie in den Bildern am Anfang des Threads gezeigt.

    Mit welchem Verfahren sollte es der Anwender wohl auch schaffen, das Blatt in der Längsachse zu verbiegen?

    Du versuchst hier, dem Anwender die Fehler des Herstellers unterzujubeln.



    SlowJoe
     
  7. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ich kämpfe seit mehreren Wochen mit den Blättern. Habe ein 1.5, ein 2 und ein 2.5 für das Tenor-Sax.

    Das 1.5 ist VIEL zu weich, das intoniert schrecklich. Das 2er geht, hat aber in der oberen Oktave enorme Schwächen, da klingt es immer zu tief. Auch ein Reinschieben des Mundstücks hat nicht den gewünschten Effekt zur Folge. Das 2.5 wäre - für meinen Geschmack - genau richtig von der Härte. Aber das brummt bei bestimmten Tönen - eher in den tieferen Bereichen. Es sammelt sich auch jede Menge Kondenswasser darauf, so dass es immer etwas blubbert.

    Ich mag halt bei diesen Blättern, dass sie eine schöne glatte Oberfläche haben, sich nicht vollsaugen und daher auch nicht schimmeln oder fleckig werden. Und ich bin kein Fan vom Holzblatt-Geschmack. Die Forestone haben auch im Gegensatz zum Carbon-Blatt einen weicheren Rand (ist nicht so unangenehm an der Lippe) und einen nicht so schneidenden Klang.

    Früher habe ich Gonzales 2 oder LaVoz MS verwendet. Die haben beim meinem alten Yamaha-Munstück gut gepasst, aber bei dem neuen Yanagisawa krieg ich damit nichts gebacken. Darum habe ich es jetzt erst mal mit Forestone probiert. Aber ich denke, ich steig demnächst wieder auf Holz um... wenn ich endlich ein passendes Blatt gefunden hab.

    Grüße
    Claudia
     
  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Klar, aber so ein Mensch bin ich nicht. Ich bin sehr seriös im Umgang mit solchen Dingen - trotzdem waren die Blätter welche ich kaufte einfach verzogen, wie schon mehrfach geschrieben.

    Solche neuesten Datums habe ich keine mehr gekauft, habe aber damals solche aus der sog. "zweiten Generation" erhalten - hatte aber bereits solche aus der Allerersten. Bei meiner zweiten Bestellung sagte man mir, dass ich doch bitte noch einige Tge warten soll, da man dann Blätter der "zweiten Generation" liefen wolle. Diese waren dann krass krumm.

    SlowJoe schrieb:
    Das finde ich auch.
    Das Produkt war zum Zeitpunkt meiner Testreihe einfach nicht ausgereift, sprich nicht konsistent genug.

    antonio
     
  9. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    @ antonio , @ Schnuckelchen

    Ich habe mir das Blatt angesehen und augenscheinlich ist alles gerade, nichts verbogen oder schief. Die Bahn ist abgedeckt, aber trotzdem wirkt das Forestone schmaler als andere Blätter. Es wirkt halt nur so. Und es scheint nicht so hochrückig zu sein wie normale Blätter.

    Zum Thema Stärke.
    Die Stärke müsste eigentlich passen (2,5er), aber die Spitze ist viel zu weich. Die kann man biegen wie ein Stück weiches Gummi. Du hast beim Spielen das Gefühl der „Knackpunkt“ fehlt, du spürst nicht den Punkt wo das Blatt anfängt zu schwingen. Und danach ist dann alles dicht. Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich erklärt.

    Ich spiele bei Auftritten das Plasticover, weil ich ein Feuchtspieler bin. Das suppt nicht durch.
    Aber so eine Wasseransammlung wie beim Foreston habe ich bisher noch nicht gehabt. Da muss ich Schnuckelchen absolut Recht geben.

    Also bleib ich erst einmal bei meinen altbekannten Blättern.

    Gruß
    Frank
     
  10. correze

    correze Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe letztens mir auch ein 2,5 er Forestone Blatt gekauft.
    Was mich an den Plastikblättern stört ist, dass sie nicht , wie ein Holzblatt, die Feuchtigkeit aufsaugen, sondern, dass sich Kondenswasser auf dem Blatt bildet,
    dadurch habe ich auch des öfteren dieses blubbern.

    Ilona
    die auch noch immer auf der Suche nach einem passenden Blatt ist.

     
  11. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    Das kenne ich, wobei sich bei mir das nicht wie ein Blubbern, sondern eher wie ein Rauschen anhört. Dagegen hilft, kurz am Mundstück zu saugen, dann ist es immer eine Weile weg ...

    LG, Claudia
     
  12. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Saxorg
    Ja, das mit der weichen Spitze ist mir auch schon aufgefallen...

    Ich zitiere mich mal selbst:
    Scheint also weiterhin zuzutreffen-schade.
    Das die Blätter - wie andere Kunststoffblätter nicht Feuchte wegsaugen ist halt einfach so. Entweder man kommt damit zurecht oder auch nicht. Man gewöhnt sich aber eigentlich rasch daran und stellt sich ein. Nur zwischenzeitlich hatte ich da mal ab und zu ein Problem, aber in der Praxis schlich sich dass dann schnell wieder aus.

    Gravierender ist einfach die fehlende Konsistenz dieses Herstellers. Der Sound war allerdings gut.

    antonio
     
  13. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Auf Nachfrage meinerseits (bezüglich der weichen Spitze und ihrer leichten Weligkeit) teilte mir vor längerer Zeit Herr Heuseler (ein Deutscher) von Forestone mit, das dies systembedingt und gewollt sei.
    Nachdem es auch sehr gut klingt, reichte mir das.

    Dann, jedes Blatt und jede Marke ist anders, was bedeutet, das man sich ev ein gewisse Zeit damit einspielen muß. Sehr oft habe ich hier zB. gelesen, das Leute das Carbonblatt von Herrn Hartmann anfangs schrecklich fanden, nach einer gewissen Zeit aber sehr wertschätzten.
    Also einfach nur drauf spannen und loslegen ist nicht immer möglich, vor allem dann nicht, wenn der Ansatz noch sehr im Lernprozess ist.

    Meiner Erfahrung nach ist allerdings richtig, das die Stärken der 1.Generation stark variierten, außerdem relativ zu anderen Marken gut und gerne 1 bis 1,5 Grade härter waren. Die 2. Generation kenne ich kaum, da kann ich nichts zu sagen.


    Du scheinst wirklich Pech gehabt zu haben. Allerdings würde mich interessieren, ob du der Einzige bist, der solche verbogenen Gurken hatte. Dann wäre davon die allgemeine Qualität der Blätter nur sehr bedingt einschätzbar.
    Ich habe mir jedenfalls von der 1. Generation so ca 15 Stück gesichert, die sind alle in Ordnung.

    Zur Feuchtigkeit, das Problem kann es mit jedem Blatt geben. Holzblätter können da natürlich etwas aufnehmen, spätestens nach 5 Litern aber ist auch das Holzblatt voll.
    Wenn man also länger am Stück spielt, und viel Speichel produziert, kann das auch mit Holz passieren. Hatte ich früher selber, das Problem. Weniger trinken beim Spielen scheint zu helfen, aber es ist noch was anderes, was da Unterschiede macht. Wenn ich weiss, was es ist, melde ich mich :-D.

    Ich bin nach wie vor froh, die zu haben. Jetzt hatte ich mal ein Legere Signature, das fand ich auch gut, aber die forestones finde ich fetter im Klang.
    Ich bin gespannt auf den jazzcut der forestones, die 2. Generation ist mir zu klassisch.

    -

    Wünsche alle ein fantastisches 2012!

    Werner


    [size=xx-small]Swing Band Berlin[/size]
     
  14. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Werner
    Ja, das würde mich auch interessieren, wieviele da betroffen waren. Hier zumindest hat matthiAS mit seinen Bildern dokumentiert, wie krumm seine waren. Auch SlowJoe (?) hat ähnliches berichtet.
    Bei den Stärkestreuungen gab es auch von mehreren Leuten Beschwerden.
    Man muss aber dem Hersteller sicher genügend Zeit zur Nachbesserung zugestehen. Die Bestrebungen, endlich mal ein synthetisches, sich stabil verhaltendes Blatt zu bekommen, sind sicher zu würdigen.

    Ich werde die Jazzmodelle sicher auch ausprobieren.Gerade jetzt in den beheizten Räumen sind die Holzblätter ja auch nicht gerade problemlos.

    LG
    antonio
     
  15. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ja... ich nuckel auch ab und an sogar mitten im Stück am Blatt herum, um das Blubbern loszuwerden - echt lästig. Was mir an den Forestone gut gefällt: Der Sound ist von allen Kuststoffblättern, die ich bisher getestet habe (insgesamt 5 verschiedene) am schönsten in meinen Ohren. Und: das Blatt ist halt sofort spielbereit, was gerade in der Saxstunde (45 Minuten sind schnell um!) von Vorteil ist. Sonst würde ich wohl überhaupt keine Kuststoffblätter verwenden.

    Grüße
    Claudia
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    was mir übrigens auffällt, ist dass dieses "Rauschen" nur am Anfang ist, so ungefähr die erste halbe Stunde. Danach ists komischerweise gut.

    Ich spiele jetzt seit Anfang November überwiegend und seit Dezember nur noch das Forestone Blatt; zum Üben finde ich es besser - unkomplizierter - als Holz.

    LG, Claudia
     
  17. yts62

    yts62 Ist fast schon zuhause hier

    moin,

    habe gerade gesehen, dass mein letzter Beitrag vom 15.05.11 ist - Leute, wie vergeht die Zeit.

    zum Thema: ich spiele auf meinem Alto seit einem guten halben Jahr ein Forestone. Der Klang ist akzeptabel, haut mich aber nicht vom Stuhl - es geht (meiner Meinung nach) nichts über Holz.

    Allerdings haben die Dinger einige relevante Vorteile. Es quitscht nix mehr (was gerade auf dem Alt mit ´nem trockenen Reed gerne mal passiert) - man hat immer das exakt gleiche Ansprechverhalten und die Dinger sind sehr robust.

    Für mich Vorteile, die das "weniger" an Sound kompensieren und somit zu einer echten Alternative zum Holdreed machen.

    Würde ich jedoch ausschließlich den ganzen Abend über nur Sax spielen, dann würde auf jeden Fall Holz zum Einsaitz kommen.

    Da dies aber nicht der Fall bei mir ist, komme ich so ganz gut klar.

     
  18. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Da ich gerade völlig überraschend ein Forestone-Blatt bei mir gefunden habe, das ich ganz vergessen hatte, wollte ich mal nachschauen, wie Eure Erfahrungen dazu sind, aber da dieser Thread schon sehr alt ist, ist das sicherlich auch in neueren Threads noch weiterdiskutiert worden. Ich weiß, ich wollte das Blatt damals mit meinen Légère vergleichen, und die haben mir von Anfang an besser gefallen. Das Forestone war so extrem glatt, dass ich da immer das Gefühl hatte, meine Lippe rutscht weg wie auf Seife. ;) Das ist aber jetzt schon ein paar Jahre her, und mittlerweile kann ich doch etwas besser spielen und der Ansatz ist wahrscheinlich stabiler.

    Vorige Woche habe ich mein Légère Signature fürs Alto jedenfalls geschrottet und habe seither einen Haufen Holzblättchen durchprobiert. Da waren auch gute dabei - das Alexander Superial ... ein Traum :) -, aber mit den meisten kam ich einfach nicht klar. Nach Jahren nur Kunststoff kommen die mir extrem trocken und hart vor. Überhaupt kann ich dieses Gefühl, Holz im Mund zu haben, irgendwie nicht mehr ab. Das stört mich. Also wollte ich mir ein neues Légère bestellen, und bis dahin wollte ich mich jetzt mit den Alexander und LaVoz soft, die ich noch habe, über Wasser halten. Da stolperte ich in einer LaVoz-Packung über das Forestone. Die Stärke kann ich nicht mehr lesen, ich hatte das damals schon gebraucht bekommen, und die Beschriftung ist so gut wie ab. Aber es ist mit einem Stift eine römische II aufgemalt, also gehe ich mal davon aus, dass es ein F2 ist.

    Und ich muss sagen: Ich bin begeistert. :) Es hat jetzt jahrelang in der Packung gesteckt und ist nicht im geringsten verzogen. Es war in dem original Forestone-Reedguard. Hat sofort angesprochen und klingt mit meinem Expression RvB Mundstück, das ich jetzt seit einiger Zeit fast ausschließlich spiele (Hast Du wirklich toll gemacht, das Mundstück, @Rick :D) großartig. Fast noch besser als das Légère. Spielt sich wie Butter von oben bis unten. Noch nie sind die tiefen Töne so leicht gekommen und waren die oberen Töne so klar und rund. Also ich überlege ernsthaft, ob mein nächstes Kunststoffblatt nicht doch ein Forestone ist und kein Légère, obwohl ich die Légère sehr mag und sehr gut damit zurechtgekommen bin.
     
  19. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    @Saxoryx hi ruth. wenn ich mich richtig erinnere lag es dem handmade alto bei... wie auch immer, hauptsache es fluppt ...(immer besser...) lg
     
  20. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele seit einem guten dreiviertel Jahr auf dem Tenor Forestone Black Bamboo MH, meine Frau das Forestone ohne Black in M. Wir sind beide damit sehr zufrieden.
     
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