Forestone Reeds....ERFAHRUNGEN

Ich spiele verschiedene Forestones seit einigen Jahren auf meinem Alt (MPCs Selmer SuperSession und Lebayle Metal Jazz), derzeit Hinoki und White Bamboo. Für mich TOP!

Aus irgendwelchen mir nicht erklärlichen Gründen geht Kunststoff (egal welches Blatt/welcher Hersteller) bei mir am Tenor aber gar nicht. Der Sound fällt (anders als beim Alt) gegenüber meinen Rigottis dermaßen mies und dumpf aus ...

 

Ich hatte mal eins (black bamboo) für Bariton, aber das war gar nichts.
Das kann schon merkwürdig verzogen auf der Packung und spiele sich auch entsprechend.Habe keinen zweiten Versuch gestartet, sondern bleibe bei Holz

 

Spiele auf Bari im Moment nur Kunststoff. Im Synfonischen Orchester Black Bamboo, das geht bei mir weich und harmoniert mit dem Euphonium, das oft meine Stimme doppelt.
Wenn es eher rustikal (und lauter) zugehen soll, nehme ich ein fiberreed Hemp, das noch ausgewogen ist, aber vor allem in der Tiefe richtig losgeht

 

So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Bei mir ist es genau das Gegenteil

Sehr gut gehen die HINOKI mit folgendem Setup:
Yani mit Siber-S-Bogen, Otto Link STM NY
Yani mit S-Bogen 66, Vandoren V16 T6 oder Vandoren Jumbo T55

Und das Legere Studio Cut:
Yani mit S-Bogen 66, Bobby Dukoff D5

Das oft genannte Harry Hartmann "Zebra" Fiberreed z.B. schneidet dagegen schlecht ab. Ein Saxophon-Kollege dagegen schwört auf dieses Blatt, bei mir klingt es zu schrill und ist mir von der Haptik zu glatt.

Die HINOKI spiele ich ausschließlich. Sie halten bei mir knapp 5-6 Monate, danach machen sie gaaanz langsam schlapp. Das hält sich preislich in etwa die Waage mit Holzblättern.

Es kommt, wie bei allen Blättern auch, immer auf das Setup und das jeweiliege MPC an... Daher sind "Erfahrungen" immer gut, sollten aber nicht einfach auf Andere übertragen werden.


Viele Grüße

René

 

Hallo Rene!
Seh ich genau so. Ich spiele übrigens ein Meyer 8M.