Hallo liebe Saxer/innen, ich habe mir vor einiger Zeit A Dozen A Day Saxophone zugelegt. Evtl. kennt das jemand von Euch!? Bin sehr zufrieden damit, man lernt gleich mehrere Dinge gleichzeitig. Bin nun bei der letzten Gruppe V und nähere mich damit dem Ende. Werde es natürlich trotzdem immer mal wieder durchüben. Aber kennt jemand eine Fortsetzung zu diesem Titel bzw. etwas anderes das dort weitermacht wo dieses Heftchen aufhört? Ich finde diesen Übungsstil nämlich richtig gut! Danke und Gruß Kai
Hi Kai Hm, 92 mal gelesen und keine Antwort Gut, etwas indifferent kommt mir deine Frage doch vor...bin zwar kein Saxlehrer, aber etwas mehr sollte man vielleicht doch noch wissen von dir. Ist das das einzige Wer, wass du bis heute durchgearbeitet hast? Was möchtest du Spielen? Hast du Unterricht... In den Läden gibt es ja dutzendweise Unterrichtshefte, mehr oder weniger gute, allerdings. O,Neil kenne ich, geht in Richtung Jazz...dan gibt es von Dirko Juchem recht gute Sachen. Geh doch in einen Laden, leis und schau dich durch, oder besser nimm erst mal Unterricht. Rein autodidaktisch ist halt so eine Sache...man gewöhnt sich zu Beginn geren mal Zeugs an, was man nur schwer wieder weg bringt. Muss aber natürlich auch nicht für jede(n) stimmen... antonio
So wie ich das Werk verstanden habe sieht es sich nicht als aufbauendes Lehrwerk, sondern als Anleitung für "Aufwärm Übungen" vor dem eigentlichen Üben. Longtones (deep breathe), Intervalle, rhythmische Artikulation. Das abwechselnd in verschiedenen Tonleitern sauber am Anfang jeder Übesitzung gespielt, bringt Dich auf Betriebstemperatur. DANACH dann technische Übungen, Etüden, Spielstücke. Ich sehe für diese Art Literatur nicht viel Spielraum für Fortsetzungen. Für technische Übungen empfehle ICH immer wider gerne den "deVille". Einfach mal die Suchfunktion dazu befragen, den Link habe ich schon ein paar mal hier eingestellt. Ein gutes Werk 300 Seiten und hält Dich die nächsten 30 Jahre auf Trab. Übungen für alle Schwierigkeitsstufen, ausgenommen Swing. Als der deVille erstellt wurde gab's den noch nicht. Das Werk ist jetzt über 100 Jahre alt. ICH empfehle auch immer gerne einen Lehrer oder erfahrenen Kollegen, der Dich beim Üben in die richtige Richtung schubst. DER hat sicher auch interessante Lektionen, die dann auch genau für DICH und Deinen aktuellen Stand und Fortschritt passend sind.
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten! Also ich habe zuerst Blockflöte und dann ein bißchen Klarinette gespielt, war aber noch nicht zufrieden und suchte immer noch weiter nach dem richtigen Instrument für mich. Nun habe ich "mein" Instrument gefunden, spiele seit Anfang April (Alt-)Sax! Inzwischen habe ich das Sax (spielen) richtig lieb gewonnen, ein phantastisches Instrument mit einem faszinierenden Klang! Unterricht/Lehrer kann ich mir leider nicht leisten, daher alles autodidakt! Ja ich weiß, es ist nicht optimal und viele raten zu einem Lehrer, aber der ist nun mal nicht drin! Leider habe ich auch niemanden mit dem ich zusammen spielen kann. Das soll ja sehr hilfreich sein!? Und diese ganzen (sicherlich tollen und lehrreichen) Workshops kosten ja auch wieder und/oder sind zu weit weg. Naja, vielleicht ergibt sich mit der Zeit mal was!? Daher muss ich erstmal mit dem leben was ich habe! Um mein (derzeitiges) Setup zu finden habe ich etwas Zeit gebraucht. Mit dem Mundstück das meinem Sax beilag kam ich überhaupt nicht klar, habe mir dann ein Rico zugelegt, kam mit Rico MPCs auf der Klarinette gut zurecht. Ging aber auch nicht, ist schon ein Unterschied ob auf Klari oder Sax! Mit einem Yamaha 5C kam ich dann ganz gut klar. Nur hat mir der irgendwie dunkle und dumpfe Klang nicht so gefallen. War dann weiter auf der Suche nach einem passenden MPC. Dann nach einer Weile habe ich von dem "Thomann Japan Hand Finished Alto" gelesen und das hat mich neugierig gemacht. Ein günstiges und doch hochwertiges MPC? Kann das sein? Ja, mit dem Thomann MPC (7) bin ich jetzt sehr zufrieden. Am liebsten spiele ich auf Kunststoff-Blättern, da ich den Klang schön finde und ich damit gut spielen kann. Habe viele Marken ausprobiert. Auf dem Yamaha MPC spiele ich meistens Legere Signature (2,0) (eher für klassische Stücke) und auf dem Thomann MPC hat es mir das "Fibracell Premier" (2,5) angetan. Ein schöner heller und klarer Klang, das hört sich richtig nach Sax an! Bin mit meinem derzeiten Setup erstmal glücklich! Das "A Dozen A Day" nur zum Warmspielen ist, stimmt. Ich verwende es aber momemtan noch zum "normalen" üben, neben Tonleitern und einigen Liedern (fast alles aus dem Internet). Die Bücher "Saxophon spielen - mein schönstes Hobby" (1 und 2) und "Saxophon-Sound" von Dirko Juchem konnte ich mir ausleihen, komme mit den ganz gut zurecht. Wobei ich in den beiden ersten Büchern von DJ richtige Übungen für Fingertechnik, Phrasierung etc. vermisse. Da geht "Saxophon-Sound" schon weiter. Den "deVille" finde ich sehr interessant, werde ich mir mal anschauen! Danke für den Tipp! Bei der Musikrichtung lege ich mich nicht fest. Alles was für mich schön ist und gut klingt mag ich! Das sind Stücke z.B. aus Rock, Pop, Klassik und jetzt sogar Jazz. Denn mit Jazz hatte ich bisher überhaupt nichts zu tun. Aber ich habe vorgestern "Candy Dulfer Live In Leverkusen - Jazztage 2009" gesehen/gehört (der komplette Konzert-Mitschnitt liegt bei YouTube in 720p) und das fand ich eigentlich ganz gut! Ich kannte von den ganzen Liedern die dort gespielt wurden zwar nur "Lily was here" aber das ist ja nicht schlimm, ich nähere mich dieser Musikrichtung ja erst und muss noch viel hören! Candy Dulfer spielt klasse wie ich finde (ich mag Ihren Sound) und das Inderbinen scheint ein richtig gutes Sax zu sein. Sie spielt übrigens ausschließlich Kunststoff-Blätter weil sie eine Holz-Allergie o.ä. hat, habe ich mal gelesen, evtl. sogar hier irgendwo im Forum. Aber k.A. ob das nun wirklich stimmt. Nach fast 2 Stunden ununterbrochenem Spielen und Singen steht sie immer noch und kann noch weiter spielen! Wenn ich "House of the Rising Sun" zweimal hintereinander mit Playalong-CD von DJ durchspiele brauche ich danach ein Sauerstoffzelt! Ok, sie spielt ja auch schon seit ihrem 6. Lebensjahr ... und ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste *hust* Ich muss dringend an meiner Atemtechnik arbeiten! Heute habe ich einige Aufnahmen von Julian „Cannonball“ Adderley gehört, sein satter und voller Sound ist ja klasse, den mag ich sehr gern! Werde aber weiterhin mehr hören!
Du hast schon eine ganze Menge Energie und Geld in Equipment gesteckt. Das wirklich ganz alleine und ohne Feedback durch jemanden der sich auskennt durchzuziehen muss nicht zwangsläufig zu einem für Dich befriedigenden Ergebnis führen. Du willst doch nicht, dass es bei "ein Bisschen Saxophon" bleibt. WENN Du jemanden findest, der zumindest selbst schon eine Weile erfolgreich spielt, sparst Du Dir Mengen an Frust und unter Umständen schwer wieder zu korrigierende Probleme. Viele Dinge beim Musizieren kann man nicht durch "lesen" lernen. Ich kann mich an meine frühe Jugend erinnern, da war Bruce Lee als berühmter Karate Kämpfer ein Idol. Ich habe mir ein Buch über "wie lerne ich Karate" gekauft. Da waren alle Techniken schön mit Bildern und Erklärungen beschrieben. Wir zu erwarten war, ist aus mir damit kein Karate Kämpfer geworden. Gewisse Dinge benötigen eben nicht nur eine Erklärung, sondern unbedingt auch jemanden, der das in 3D vormacht, der schaut was man selber macht und gleich korrigierend eingreift, bevor man irgend einen Blödsinn einlernt. Einen der Dir sagt: "ich sehe, Du hast bei diesem oder jenem Teil immer wieder die gleichen Probleme, das bekommen wir weg, in dem Du gezielt,... machst". Saxophon ist in der Beziehung wahrscheinlich zum Selbststudium besser geeignet, aber wenigstens ein paar Anfänger Stunden und ab und zu eine Kontrolle am lebenden Spieler durch Fachpublikum solltest Du in Deinem Budget genauso einrechnen wie eine Schachtel neue Blätter oder ein gutes Mundstück. Selbst Charlie Parker hat das nicht alleine in seinem Kämmerlein gelernt. Hier im Forum gibt es etliche, die aus verschiedenen Gründen solo lernen, ohne Lehrer, die Dich ermutigen, das ruhig so zu machen. Schließlich ist das Wichtigste, dass es Spaß macht. Meine ehrliche Meinung: Es macht mehr Spaß, wenn es in vernünftiger Zeit zu einer Spielweise führt, bei der Dir nicht nur enge Familienmitglieder freundlicherweise Lob zusprechen, sondern zu einer, bei der auch ein Fremder, ohne Schmerzen zuhören kann. Falls Du nicht zufällig irgendwo in Zentral Afrika oder in der inneren Mongolei wohnst, hast Du gute Chancen in vernünftiger Zeit an einen versierten Spieler zu kommen, der Dir hilft. Den kannst Du dann Lehrer nennen, oder Mentor, oder Mitspieler.
Hallo dynup, schön, wieviel Energie Du in Dein Sax-Spielen steckst! So ganz ohne Gleichgesinnte um Dich herum! Ich würde wohl schon längst auf der Stelle treten... mangels Motivation. Meine Erfahrung als Anfängerin (ebenfalls von der Klarinette her kommend): Entgegen meines Vorhabens, autodidaktisch vorzugehen, hab ich mir einfach mal eine Unterichtssunde bei einer Lehrerin gegönnt. Aus der einen Stunde wurden viele. Leisen kann ich es mir eigentlich nicht, und so nehme ich nur eine Stunde im Monat. Seitdem geht die Saxerei aber nur ab: Mein Ehrgeiz ist angefacht, wie es ohne Unterricht nicht möglich wäre. Vom Entdecken diverser kleiner Fehler ganz zu schweigen. Durch die Lehrerin ist der Kontakt zu anderen Saxophon-Spielern zustande gekommen; das alles macht dermaßen Spaß, den hätte ich alleine im stillen Kämmerlein niemals! Nur so als Idee; vielleicht ist Dein Weg ja ein völlig anderer! Schöne Grüße, Anja
Danke für Eure Antworten! Durch Weihnachten und Geburtstag ging das. Bin jetzt erstmal völlig blank! Wie geschrieben, wollte ich ein für mich zur Zeit möglichst gutes Setup. Vieles habe ich ja auch umgetauscht oder verkauft. Bin erstmal glücklich mit meinem jetzigen Setup und nun ist üben angesagt! Durch das Internet habe ich viele Infos, Meinungen, Tests etc. gelesen und selbst viel probiert. Zur Zeit bin ich zufrieden. Nein, eigentlich nicht! Aber ich muß das alles in kleinen Schritten machen. Tja, wer ist bereit mit jemandem zu spielen (und gleichzeitig sein Wissen weiterzugeben) ohne etwas dafür zu verlangen? Ich könnte nur mein Wissen (das auf einem anderen Gebiet liegt) anbieten. Ein "Know-How-Sharing" so zu sagen! ...aber ob sich jemand darauf einlässt, bezweifle ich doch sehr! Ich wohne in Hamburg und jemanden zu finden wäre schon nicht schlecht! Aber wie oben schon gesagt, kann ich nur mein Wissen anbieten oder man spielt einfach nur so zusammen aus Spaß and der Freud'!? Naja, habe auch meine schwachen Momente! Aber ich versuche mich durchzubeissen. Die Idee ansich ist nicht schlecht, fällt für mich aber leider flach! Trotzdem Danke für Deinen Hinweis!
Ein bissl Blockflöte, ein bissl Klarinette, danach ein bissl Saxophon. Dazu hier mal ein bissl Zubehör wie 3 Mundstücke, zahlreiche Blätter... etc,etc Deine ,,Geldprobleme,, möchte ich mal haben, dynup. Ist nicht böse gemeint, auch wenn ich das zynisch geschrieben habe. Aber bei einem Lehrer, wäre das Geld besser investiert gewesen. Ganz gleich ob für Blockflöte, Klarinette oder... in einem halben Jahr Posaune?
Nun ja, vielleicht kommt wieder einmal Weihnachten oder Geburtstag. Spiel Deinen Verwandten so oft wie möglich vor, damit sie sehen, dass Dir das ernst und wichtig ist. Dann kommen sie vielleicht ganz von alleine drauf, Dir ein paar Stunden mit einem Lehrer zu schenken. In Hamburg gäbe es jedenfalls reichlich Gelegenheit. Ich weiß nicht, wie es bei Euch mit Musikkapellen ist, bei uns gibt's in jedem Kuhdorf wenigstens eine. Viele nehmen Einsteiger an und vermitteln ihnen Unterricht und oft auch ein Leihinstrument. Lass die Idee einfach mal sickern. Wenn ein Wille dafür da ist, findet sich auch ein Weg. Bis dahin drücke ich Dir die Daumen, dass Dir die Motivation erhalten bleibt und ein gerütteltes Maß an Selbstkritik und Disziplin, damit Du Deine unvermeidlichen Fehler selbst erkennst und gezielt daran arbeiten kannst.