Gehörbildung-unentdecktes Talent?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von onomatopoet, 27.Juli.2009.

  1. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    Wer es einmal versuchen möchte....

    http://www.faz.net/gehoer


    [size=xx-small][Edit: Link verschlankt ;-) - HolgerFfm][/size]
     
  2. Barufaia

    Barufaia Kann einfach nicht wegbleiben

    naja immerhin 4 von 12 ;)
     
  3. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Naja wenn man diesen Test mehrere Male hintereinander machen würde, dann bekommt man schon sein absolutes Gehör. ;-)
     
  4. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Hm...10 von 12 richtig, da sagen sie mir, ich hätte das absolute Gehör...das stimmt aber ganz sicher nicht, die zwei Fehler, die ich hatte, waren dermaßen daneben gehört...mit einem trainierten relativen gehör kommt man da auch gut durch...

    Alles Liebe

    Toffi
     
  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ging mir genauso, hab bei den ersten beiden Tönen einen Ganzton Falsch gelegen, durch den Bezug zu diesen konnte ich die folgenden dann ohne Fehler hören. Ist aber kein absolutes Gehör.Wer wirklich ein absolutes Gehör hat (ich jedenfalls nicht), kann ohne Bezug die genaue Tonhöhe hören, er hört sogar wenn der Ton ein paar cent verstimmt ist.
    Ich kenne einen Klavierstimmer, der hatte durch Jahrelanges Stimmen ein absolutes Gehör, verlor es aber mit dem Alter.Er ist heilfroh darüber, es war für Ihn eine Qual weil er nicht mehr normal Musik hören konnte.Es klang alles verstimmt.
     
  6. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    Ging mir ganz ähnlich. Spielst Du auch Tenor ;-)?

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  7. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ja, lag aber eingapackt im Koffer, nicht schummeln :-D
     
  8. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    Neinnein, geschummelt wird nicht! Ich meinte das vor allem deshalb, weil mir diese Abweichung um einen Ganzton auffiel, die ja unserem transponierenden Instrument entspricht. Erstaunlich, was Hörgewohnheit so ausmacht... ;-).

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  9. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ja,stimmt aber daran lag es nicht ,ich spiel ja auch andere Instrumente .Ich lag jeweils einen Ton höher! Wenn es die Tenorgewohnheit gewesen wäre, hätte ich eher zu tief liegen müssen (kann mal einer meine Grammatikfehler beheben?) :-D .
    Ich lag ohne Bezugspunkt einfach daneben...schnüff :-(
     
  10. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Stimmt, ein Ganzton war es bei meinem ersten auch, allerdings war ich zu tief :-D - aber eben darum bin ich auch sicher, dass man sich danach bei diesem Test mit einem gut trainierten relativen Gehör annähernd fehlerfrei durchhangeln kann, aber mit absolutem Gehör hat das dennoch nichts zu tun (sind wir uns also völlig einig) :)

    Alles Liebe

    Toffi
     
  11. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Es gibt ja verschiedene Arten von absoultem Gehör. Die einen hören wirklich alles, die anderen nur die Grundtonhöhe aber nicht cent Verstimmungen oder so, die nächsten können keine Töne bestimmen aber wohl sagen, ob ein Stück in der Originaltonart erklingt oder nicht, ohne sagen zu können um welche Tonart es sich handelt. Alles möglich.
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich bin bei dem Test völlig durchgefallen, nicht mal mein eigentlich zuverlässiges relatives Gehör hat mich gerettet.

    Mein Geigenlehrer hatte tatsächlich ein absolutes Gehör, und das auch noch mit fast 80 Jahren. Ich war damals zu jung um das entsprechend würdigen zu können.

    Aus heutiger Sicht fällt mir da nur ein passendes Wort ein:

    [color=0033CC] * F A S Z I N I E R E N D *[/color]

    Gruß,
    xcielo
     
  13. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    Vor allem kann ich der Unterstellung der Redaktion, ein absolutes Gehör habe etwas mit Musikalität, gar mit musikalischem Genie zu tun, überhaupt nicht folgen.

    Der Artikel "Der Fluch des Kammertons" von Iris Gutiérrez in der F.A.S. von gestern (S. 49) zeigt da ein anderes Bild.

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  14. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    @Clownfish:

    Stimmt, eine Sängerin in meinem Kammerchor hat so ein absolutes Gehör von der Art, dass sie zwar Tonhöhen nicht benennen kann, aber sofort hört, wenn ein Stück auch nur einen viertel Ton höher oder tiefer klingt (was ich selber nicht so schnell wahrnehme wie sie...) - sie ist in der Praxis eher genervt dadurch, denn immer wieder mal singen wir natürlich Stücke eine Idee höher oder tiefer...

    @HolgerFfm:

    Zustimmung, einen Zusammenhang zwischen absolutem Gehör und besonderer Musikalität würde ich auch als Spekulation bezeichnen.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  15. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ich hab das auch. Es gibt Tage wo ich auch die anderen Sachen höre. Aber das kommt zweimal im Monat vor.

    @HolgerFfm

    Steht da nicht drunter, dass das nichts mit Musikalität und soweiter zu tun hat? Ich meine ich hätte es genau andersherum gelesen.

    Übrigens hat jedes Kind ein absolutes Gehör, weil sonst das Sprachenlernen gar nicht klappen könnte. Schaut euch nur die Chinesen an mit ihrer Klangsprache. Aber wenn es dann nicht weiter angeregt und "genutzt" wird verschwindet es schnell wieder. Meine Klavierlehrerin (Absoluthörerin) vermutet bei mir ein verstecktes absolutes Gehör was mal rauskommt und eben mal nicht rauskommt.
     
  16. twiggybop

    twiggybop Kann einfach nicht wegbleiben

    hi ,
    hammer hab's 'n paarmal durchprobiert
    von 0 auf absolutes gehör in 20 durchgängen.
    so schnell kann's geh'n
    mfg.
     
  17. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    0 von 12 :-( :-( :-( :-( :-(

    Ich verkauf' mein Horn und leg mir ne Maultrommel zu!!!!


    Frustierte Grüße

    Michael
     
  18. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    Update: jetzt eine überarbeitete Version:

    http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E5DCFE27BCAF44358B5A074953E0B353E~ATpl~Ecommon~SMed.html
     
  19. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    also ich hab 11/36 richtig...:-D

    interessant aber:

    1. 9 der 11 richtigen waren halbtöne! (die anderen 2 waren c und a)
    2. fast alle falschen waren einen halbton zu tief oder zu hoch!
    3. kein fehler war größer als eine kleine terz.
    4. mehr fehler bei hohen tönen als bei tiefen!

    lg phi
     
  20. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    Servus musicus normalis,

    an dieser Stelle möchte ich gerne Frank Sikora ("Neue Jazz Harmonielehre")
    zum Thema "absolutes Gehör" zitieren. Das unabhängige Erkennen von
    Tonkombinationen (Akkorden)erzeugt ein Grundproblem bei Absoluthörern.
    Er schreibt dazu: "Sie sind oft nicht fähig, die Bedeutung eines Klanges
    zu erfassen und ihn einzuordnen. Ohne ein gutes relatives Gehör ist kein
    Verständnis für tonale Zusammenhänge möglich, und ein absolutes Gehör ist
    nicht zwangsläufig etwas wünschenswertes."
    Ist das für uns "normale Musiker" nicht doch beruhigend?
    Und wie definiert sich unter diesem Gesichtspunkt der Begriff "Musikalität"?

    Viele Grüße :cool:
    klaus from the south
     
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