... ich komme gerade von einem 10-tägigen Spitalsaufenthalt, vollgepumpt mit Drogen. Diagnose Gehörssturz, vermutlich aufgrund eines übergangenen Infektes. Von minus 60 db in den tiefen Frequenzen (zum Glück nur auf einer Seite) hat sich mein Gehör bislang auf minus 25 db erholt, eine weitere Beserung ist wahrscheinlich. So und nun zu der Information, die ich eigentlich an Euch weitergeben wollte: [color=000000]Bei einem Gehörsturz ist die es wichtig sich möglichst innerhalb von 24 Stunden behandeln zu lassen.[/color] Laut Aussage der Ärzte sollte ich bis zur vollständigen Wieerherstellung des Gehörs jeden Lärm meiden (Ärzte zählen in diesem Zusammenhang auch Musik zu Lärm) Gibt es in diesem Zusammenhang medizinisch fundierte Meinungen, oder Erfahrungsberichte, ab wann das Saxen wieder möglich sein wird etc.? Grüße Droll
Hi Droll! Ohje, Mensch! Gute Besserung, ich wünsche Dir, dass es völlig verschwinden wird Kannst ggfs. auch die Symptome hier posten, wie haste es festgestellt? Liebe Grüße, Jogi
Moin Droll, ja, dann alles Gute....und lass Dir Zeit! In meiner Umgebung gibt es eine Reihe von Hörsturzbetroffenen - und offenbar gibt es sehr unterschiedliche Verläufe. Der Posaunist in unserer Band spielte nach 4 Wochen wieder munter, eine andere Musikerin kann nach einem halben Jahr immer noch kein Instrument anrühren, ohne dass sich die Ohrgeräusche trotz Gehörschutz wieder verstärken - bei ihr soll der Körperschall eine Rolle spielen. Eins ist aber allen gemeinsam: Vor dem Hörsturz hatten sie großen bis sehr großen Stress, auch wenn sie das nicht immer eingestehen mochten. Die Frage ist also nicht nur, wann du wieder Sax spielst, sondern was du gegebenenfalls sonst noch anders machen solltest. Alles Gute! Gruß saxfax
Hallo Droll, sag' uns doch mal, wie das passiert ist. Ich hoffe (und wünsche uns allen), dass der Gehörsturz nicht vom Saxophon-Spielen gekommen ist. Hast Du längere Zeit vor einer Lautsprecherbox gestanden? Oder ist die Ursache wirklich nur auf einen Infekt zurückzuführen? Auf jeden Fall gute Besserung und dass Du bald wieder Saxophon spielen kannst. Das ist ja wohl das Wichtigste. LG
Hallo Droll, erst mal gute Besserung. Hoffentlich wird's bald wieder. Ich habe gehört, dass man einen Hörsturz gut homöopathisch behandeln kann. Ich kenne da jemanden, die nach erfolgloser Behandlung beim Schulmediziner zum Homöopathen gegangen ist und dann relativ schnell und bislang auch ohne Rückfall geheilt wurde. Wär das was für Dich? Dann könnte ich mich mal schlau machen. Gruß Saxolina
@jogi_music: Symtome sind relativ klar: man hört nix mehr. Da es bei mir nur nur auf einem Ohr war, fällt das besonders beim Telefonieren auf. Da klingt dann jeder so wie Mickey Mouse. Außerdem gibt es noch ein permanentes Rauschen im Ohr (manche hören auch ein piepsen). @friedolin und saxfax Ich wollte eigentlich gerade meine ersten Hosen aufnehmen und habe daher, entgegen meinen Gewohnheiten, mit relativ lautem Metronom über Kopfhörer gespielt. Generell kommen 3 Auslöser Frage: Stress, Infekt und Lärmbelastung. Erstere beide würde ich bei mir als Auslöser sehen. @saxolina: Homöopathische Behandlung: bitte, bitte infos! Grüße Droll
hallo droll, ich weis, ein Hörsturz ist schon scheiße. Mir hat schon mein leichter hörsturz gereicht, obwohl ich immer noch nicht glaube, das das einer war: Ich hatte nämlich ein ständiges Knacken und Rauschen im Ohr, welches aber nach längerer Behandlung wieder verschwonden ist. Ich habe zwar weiter (Klarinette) geübt, denke aber nicht, dass dies empfehlenswert ist. Gute Besserung Jazzman
Hallo Droll, die Tochter meiner Kollegin, die den Gehörsturz hatte, hat vom Homöopathen Zink- und Jodtabletten bekommen, außerdem ein Herz-Kreislauf-Mittel. Aber das war natürlich auf sie ganz speziell abgestimmt. Sie hatte das Problem wohl stressbedingt. Die Infusionen beim Schulmediziner waren nicht zufriedenstellend, daraufhin ging sie dann zum Homöopathen. In jedem Falle hat sie seither keine Probleme mehr sondern ist geheilt. Versuchs doch mal, tut ja nicht weh... Gruß Saxolina
Ich hatte vor 4 jahren einen Gehörsturz. Auslöser: verschleppter Ohreninfekt (nach einer schweren Erkältung). Bei mir war allerdings das Gehör kaum beeinträchtigt, nur etwas dumpf als würde man die an der Anlage die Höhen rausnehmen.Hatte auch kein Rauschen oder Pfeifen dafuer aber mein Gleichgewichtssinn ziemlich gestoert. Der Hausarzt tippte auf Kreislauf, konnt aber nichts feststellen und hat mich dann zu Ohrenarzt geschickt. Ich wurde vom Ohrenarzt auch homöopathisch behandelt allerdings zusätzlich zu den Infusionen (sehr wichtig, besonders in der ersten Woche). Das andere Mittel (Pillen) das er mir der Hausarzt zusätzlich verschrieben habe ich garnicht eingenommen nachdem ich die Nebenwirkungen gelesen hatte. Auch wichtig: gute gesunde Ernährung, viel frisches Obst/Gemuese und möglichst wenig (tierisches) Fett. Ich durfte für sechs Wochen nicht Auto fahren und auch nicht arbeiten, Sax gespielt habe ich (hatte ja viel Zeit) nach der ersten Woche wieder. Geschadet hat es wohl nicht, seitdem hatte ich keine Probleme mehr. Frag mal deinen behandelnden Ohrenarzt nach homöophatischer Behandlung, wenn er nichts weis würde ich zum Homöopathen gehen... Gute Besserung...das wird schon wieder, Martin
Hallo ihr, wenn ihr alles unternehmt, um einen Herzinfarkt zu vermeiden,senkt ihr auch die Wahrscheinlichkeit, einen Hörsturz zu bekommen. Leider ist die Schulmedizin nicht in der Lage Hörsturz wie auch Tinitus 100%ig zu heilen. Ich würde wieder Sax spielen, wenn ich mit Hörschutz Spass daran habe. Ich halte mich allerdings selten konsquent an Medizinermeinungen. Gruß von der Ostsee Peter
Hallo Droll, mit einem Hörsturz ist absolut nicht zu spaßen. Vor allem sollte man nichts unternehmen, was die Regenerierung negativ beeinflußt. Nicht mehr hören zu können (auch einseitig) oder dauerhaft Störgeräusche wahrzunehmen - und die Gefahr besteht bei so etwas immer - ist für uns Musiker wohl mit das Schlimmste, was uns passieren könnte. Es lohnt sich gewiß, lieber etwas länger auf Lärm zu verzichten, als übereilt wieder Sax zu spielen und dann dauerhaft geschädigt zu sein. Es gibt im Internet auch einige sicherlich informative Seiten zu dem Thema Hörsturz. Ich würde dort mal schauen, auf alle Fälle aber den Arzt nochmal auf die Problematik Saxophon ansprechen. Mein Vater ist nach mehreren eigentlich gut und rechtzeitig behandelten Hörstürzen auf einem Ohr gänzlich taub, auf dem anderen hört er nur noch wenige Prozent. Aber, was schon einige vor mir gesagt haben: Der Hörsturz wird in sehr vielen Fällen von oftmals auch "verstecktem" Streß ausgelöst. Also solltest Du Deine Lebens- und Arbeitsumstände einmal beleuchten und schauen, ob sich dort etwas verändern läßt, was nach Streß aussieht. Und sei ehrlich zu Dir selbst bei der Bewertung "Streß oder nicht Streß"! Jedenfalls noch alles Gute und möglichst folgenfreies Ausheilen Gruß Boris (Bitte Tipfehler nachsehen, bin in Eile)
Möglichst? Habe das Thema mit einer sehr guten (sowohl klassisch- als auch alternativmedizinisch geschulten) HNO-Ärztin besprochen, die sagte ganz eindeutig, eine medikamentöse Behandlung hat nur in den ersten 24 Stunden wirklich Sinn, danach können im Prinzip nur noch Symptome gelindert werden.