GEMA verliert Augenmaß

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von tbeck, 11.April.2012.

  1. flar

    flar Guest

    Moin, moin Rick
    das ist jetzt total am Thema vor bei, aber das hier, Zitat:
    „Und unsere Regierung ist keine abstrakte gottgegebene "Obrigkeit", sondern das ausführende Organ des Bürgerwillens - im Endeffekt handelt es sich dabei um unser aller Angestellte.“ist so wie es sein sollte. Ich kenne nur keinen Politiker der das außerhalb des Wahlkampfes genauso sieht. Du etwa?
    :topic:
    Viele Grüße Flar
     
  2. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    rick"Geht mir im Endeffekt ähnlich. Also lasst uns diesen Verein reformieren und gerechter gestalten!"

    ich bin zwar immer noch der meinung, das problem liegt tiefer aber egal, ich bin ja nicht der nabel der welt.also:
    wie?wie genau und mit welchen aktionen?
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Rick

    Du hast geschrieben für Dich ist das Brainsorming hier.

    Normalerweise werden aus einem Brainstorming Aktivitäten entwickelt.

    Lee sprach das auch an.

    Ich hin gespannt, was Du konkret einleiten wirst, um etwas zu verändern.

    Und ich fänd es klasse, wenn Du uns daran teilhaben lässt.

    LG

    Dreas
     
  4. rbur

    rbur Mod

    AÄÄÄÄÄÄ MOOMENT MAl!!!

    Ich habe mit keinem WOrt was von Willkür gesagt!

    Ich habe lediglich gesagt, dass ich mit meinem kleinen Verein im Verhältnis zu einer Großdisco meiner Meinung nach zu viel bezahle und dass ich die angestrebte Änderung deshalb begrüße! Ich bin DAFÜR! (falls sie hält, was sie verspricht)

    Drehe mir bitte nicht das Wort im Mund rum. Es sind genügend da, die deiner Meinung sind, da brauchst du mich nicht misszuverstehen!
     
  5. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Werner,

    geht's nun um die GEZ oder um die GEMA?

    Ich finde wir sollten uns entscheiden worüber wir uns unterhalten. Sonst können wir auch gleich über die Benzinpreise jammern.

    Kritik, die auf gefühlter Gerechtigkeit aufbaut und ihre Argumente vom Hörensagen bekommt, endet schnell in der Sackgasse.

    Wer von Arschlöchern und Tyrannei spricht, bekommt vielleicht ein Schulternklopfen, aber wohl kaum einen Erfolg in der Sache.

    Die GEMA hat eine Aufsichtsbehörde, das Bundespatentamt bzw. das Bundeskartellamt. Die wird aber nicht tätig, weil sich jemand im Internet auskotzt, sondern wenn fundiert Kritik vorgetragen wird und Fakten auf den Tisch kommen. Nur das muss getan werden, kostet Zeit, Mühe und erfordert ein Mindestmaß an Wissen.

    Freiwillige???

    Wie der Verein GEMA intern agiert, dürfte der Behörde relativ egal sein.

    Bei der GEMA gibt nur ein kleiner Teil der Mitglieder den Ton an. Ist das ungerecht? Wenn ja, warum?

    Vielleicht hat dieser kleine Teil ja die Rechte an sagen wir 90% der gemeldeten Werke? Warum soll die Mehrheit der "Habenichtse" bestimmen dürfen? Ist das gerecht/gerechter?

    Ist die Wahrscheinlichkeit, dass die nicht zuordnungsfähigen Einnahmen den oben geschätzten 90% entsprechen, eher hoch oder eher niedrig?

    Es geht hier nicht um Demokratie, genausowenig wie in einer AG.

    Nochmal, es gibt keine Verpflichtung der GEMA beizutreten. Jedem steht es frei, die GEMA zu reformieren, auszutreten oder erst gar nicht einzutreten, sich selbst zu "verwerten" oder eine alternative Verwertungsgesellschaft zu gründen.

    Eine ganz andere Baustelle ist die aktuelle Fassung des Urheberrechts. Dort ist der richtige Platz für politische und gesellschaftliche Diskussionen.

    Liebe Grüße

    Chris
     
  6. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Kurz schon mal hierzu:
    Wie in anderen Beiträgen hier ausgeführt - die übrigens lesenswert sind und deren Kenntnis einen Vorteil für die Diskussion bietet :) -, geht ein durchaus nennenswerter Teil der GEZ -Einnahmen an die Gema.
    Die von mir aufgeführten "Bezugspunkte" Fernseher, Rohling, GEZ etc sollten deutlich machen, wie weit tatsächlich jeder von uns die Gema bezahlt, ständig, auch beim banalen Einkauf im Supermarkt, sofern da Musik läuft.
    Und u.a. deswegen dies eben eine durchaus gesamtgesellschaftliche Angelegenheit ist.


    [size=xx-small]Swing Jazz Band Berlin[/size]
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Hallo Rainer!

    Du hast das Wort nicht verwendet, aber Du hast davon berichtet:

    Das bedeutet im Endeffekt, dass es keine einheitliche Regelung Nutzung = bestimmte Gebühr gibt, sondern dass mehr oder weniger nach Laune entschieden wird, wer wie viel zahlt.
    Wer eine gute Lobby hat (z. B. Musik- und Sportverbände) muss demnach weniger zahlen, einzelne Veranstalter ohne starke Gruppe mehr.
    Das ist für mich blanke Willkür.

    Darum ging es ja auch in Werners kurz vorher verlinkter Tanzlehrer-Petition in Beitrag 235 - ich habe fälschlicherweise angenommen, dass Du Dich darauf bezogen hast.

    Dann bitte ich Dich hiermit um Entschuldigung. Ich habe Dich nicht absichtlich missverstanden und wollte Dir auch nicht das Wort im Mund herumdrehen.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Hallo Flar,

    das ändert sich aber gerade offenbar. Der enorme Zustrom bei den Piraten scheint der etablierten Politik zu zeigen, dass man nicht auf Dauer an den Wählern vorbei regieren kann.
    Und unsere Kanzlerin erkennt die Zeichen der Zeit, reagiert immer direkter auf Trends in der Bevölkerung, auch gegen die eigene Parteilinie - siehe ihre Rückkehr zum Atomausstieg als ein Beispiel von vielen.
    Man darf also optimistisch sein, finde ich!

    Aber eines sollte man nicht tun:
    Fatalistisch die Hände in den Schoß legen. Sinkende Wahlbeteiligungen und wachsende Politikverdrossenheit sind Gift für die Demokratie!
    Politiker sollen uns nicht "bespaßen", sondern unseren Willen umsetzen - wenn sie das nicht schaffen, werden sie eben abgewählt, ganz einfach. :-D

    ------------------------------------------------------------

    Hallo Lee,

    der Meinung bin ich auch, aber ich glaube, dieses Thema gehört nicht hierher. Können wir gern im "Philosophen"-Forum diskutieren! ;-)

    Zunächst sollte man genau auflisten, welche Kritikpunkte es gibt und wie man die Missstände abschaffen könnte.

    Dann ist wohl die beste Möglichkeit zur Umsetzung, eine Petition o. ä. einzureichen bzw. sich an eine aktuelle dran zu hängen.

    Was wir gar nicht so bemerken ist die Tatsache, dass schon allein unsere Diskussion hier Auswirkungen haben kann. Immerhin sind wir mit diesem Thread nach etwas mehr als einem Monat auf über 10.000 Klicks gekommen, hier wird auch von außen intensiv mitgelesen.
    Und das Internet hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten... :roll:


    Später mehr, muss jetzt unterrichten,
    Rick
     
  9. rbur

    rbur Mod

    Dann wäre aber die ganze Welt willkürlich und beanstandenswert. Vielleicht ist sie das auch.

    Das ist nicht Willkür, das ist Mengenrabatt.

    Außer für Bücher und so gibt es in Deutschland keine Preisbindung.
    Wenn ich 10 Tonnen Beton kaufe, dann zahle ich dafür pro Kilo weniger, als wenn ich nur einen Sack kaufe. Und das Hotel, das beim Bäcker täglich tausend Brötchen holt, wird für eines auch weniger zahlen als ich.
    Das Problem beim Mengenrabatt ist ja nur, dass ihn immer nur die anderen kriegen. Aber das hat nichts mit der GEMA zu tun.

    Die Piraten haben im Moment noch den Vorteil, dass sie nicht an der Regierung sind. Sobald sie das geschafft haben, haben sie die gleichen Probleme wie damals die Grünen.

    GEZ: ein sehr großer Anteil der GEZ Gebühren geht auch an das Wasserwerk, Hausmeister, Fensterputzer, Bäcker ...
    Wahrscheinlich mehr als an die GEMA. Soll sich der Staat da auch einschalten? Ich find es nämlich nicht gut, dass der Bäckereibesitzer so viel mehr kriegt als seine Lehrlinge ....


    Chrisdos hat doch schon alles Wesentliche zur GEMA gesagt. Dass so wenig auf seine Argumente eingegangen wird, deutet stark darauf hin, dass er Recht hat. Da fällt nämlich dann keinem ein Gegenargument ein.
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Hallo Rainer!

    Sieht nur so aus, ist aber im Endeffekt Lobbyismus.
    Stand ja auch in dem Spiegel-Artikel, den Werner verlinkt hatte und aus dem ich zitierte: Je nachdem, wer wie heftig nachhakt, werden plötzlich auch mal Gebühren gestundet oder ganz erlassen.
    Das habe ich auch schon bei Verhandlungen als Konzertveranstalter mit einzelnen GEMA-Mitarbeitern so erlebt: Der eine ist verständnisvoll, der nächste wieder knallhart.

    Da muss ich mich aber dem erwähnten SPD-Abgeordneten sinngemäß anschließen: Entweder es besteht eine Gebührenpflicht, oder aber nicht. Man kann das doch nicht nach Lust und Laune handhaben! :-o

    Und bevor jetzt irgendwelche Vergleiche mit netten/strengen Polizisten und Strafzetteln o. ä. kommen:
    Die GEMA-Gebühr ist keine "Strafe", auf die man auch mal bei Geringfügigkeit verzichten kann, sondern ANGEBLICH eine Nutzungsgebühr im Namen der Urheber. (Habe ich erst vorhin auf der Facebook-Seite der GEMA so gelesen, als es um YouTube ging.)

    Eigentlich müsste also der GEMA-Mitarbeiter erst mal die Zustimmung der betreffenden Urheber einholen, bevor er "ein Auge zudrückt", Mengenrabatte genehmigt oder was sonst, denn er soll ja in unserem Namen Lizenzen VERKAUFEN - verschenken kann ich sie selbst, dafür benötige ich keinen Behörden gleichgestellten Verein, für den ich auch noch Mitgliedsbeitrag zahle!

    Natürlich wissen wir: Der betreffende Urheber bekommt im Zweifelsfall auch mal gar nichts, also isses auch wieder egal. Und das Ganze eine unglaubliche Farce.

    Erstens produziert der Bäcker die Brötchen in der Regel selbst und vertritt nicht die Interessen des eigentlichen Herstellers.
    Zweitens gibt es kein Recht auf Mengenrabatt, das ist immer eine freiwillige Entscheidung des Händlers, also MUSS auch die GEMA keinen Mengenrabatt einräumen.
    Ob sie es überhaupt DARF, weil sie ja damit u. U. den Urheber schädigt, wäre eine interessante Frage für Fachanwälte... :roll:

    (Hallo Alf!) :-D

    Viele haben schon zu Chris' Beiträgen genügend Gegenargumente angebracht, auf die er teilweise mit keinem Wort eingegangen ist. Stattdessen lese ich da immer nur, dass ihn das Thema nicht interessiert und man doch austreten soll, wenn einem die GEMA nicht passt.

    Das wiederum halte ich für wenig hilfreich, denn es ist ja nicht ALLES an der GEMA schlecht, sie hat sich nur in den letzten Jahren zu ihren Ungunsten verändert. Das würde ich gerne wieder rückgängig machen.
    Aber den Punkt haben wir auch schon wiederholt angesprochen.

    Wenn es Dich glücklich macht, werde ich also nochmals Chris antworten - schon um zu beweisen, dass die Argumente keineswegs unwiderlegbar sind! ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Hallo Chris!

    Öffentliche Abgaben hängen durchaus miteinander zusammen, es wurde auch schon schlüssig ausgeführt, was die GEZ mit der GEMA zu tun hat.

    Patentrecht, GEZ, Steuern, alles das hat Schnittmengen mit dem Thema Urheberrecht und GEMA (schließlich wird die GEMA ja vom Patentamt kontrolliert), da darf man ruhig mal "über den Gartenzaun schauen".
    Warum etwas zwanghaft ausklammern?

    Inwiefern? Wer sagt das? Hast Du dafür Beweise oder nimmst Du das einfach mal an?

    Es gab durchaus schon Revolutionen aufgrund von Gerüchten und Hörensagen!

    GANZ im Gegenteil, siehe Nordafrika! :-D

    Ebenfalls ganz im Gegenteil - das Internet wird heute wesentlich sensibler wahrgenommen, auch von Behörden.
    Das ist hier kein Stammtisch in einer Dorfkneipe, der Thread hat bereits über 10.000 Klicks, nur mal so zur Info.

    Nein, da gibt es inzwischen auch offizielle Beschwerden. Siehe die Links von Werner.

    Grmpf, also noch mal von vorn:

    Die GEMA hat quasi behördliche Befugnisse, weil sie den öffentlichen Auftrag hat, die Interessen ALLER Mitglieder zu vertreten.
    Dem widerspricht die Struktur, die nur 5 % aller Mitglieder ein tatsächliches Mitspracherecht einräumt.
    Das stellte allerdings so lange kein Problem dar, wie die vollständig Stimmberechtigten tatsächlich auch die Interessen der Mehrheit berücksichtigten (das war in den 1980ern noch so, als ich eintrat).

    Doch dies hat sich mit dem Abrechnungsverfahren PRO entscheidend geändert. Gegen dieses Abrechnungsverfahren wurde mehrfach intern Widerspruch eingelegt, der regelmäßig abgebügelt wurde.
    Seither bekommen einzelne Mitglieder deutlich mehr, andere deutlich weniger als vorher.

    Natürlich hat der Hit-Komponist ein Anrecht auf mehr Tantiemen als ein versponnener Klangtüftler, dem gerade mal seine Oma zuhört.

    Aber nicht jeder derjenigen, die viel Geld bekommen, gehört zur Kategorie "Hit", oftmals sogar im Gegenteil zur "experimentellen Musik", das ist ja gerade das Vertrackte!

    Das PRO-Verfahren beruht auf mehreren Voraussetzungen, die man leicht künstlich schaffen kann.
    Im Spiegel-Artikel (Werners Link) ist das Beispiel eines Straßenmusikers erwähnt, der mit weniger als 20 Auftritten pro Jahr mehrere zehntausend Euro von der GEMA bekommt. Kein umjubelter Pop-Star, einfach nur ein cleverer Typ.

    Andere Urheber haben wesentlich höhere Aufführungszahlen und bekommen dafür weniger als 100,- im Jahr - weil ihre Playlists nicht berücksichtigt werden (Stichwort Internet-Radio), weil sie nur angeschlossene Mitglieder sind, nur zur U-Musik-Sparte gehören, nicht in mehreren Direktions-Bereichen gespielt wurden usw.

    Derlei Ungerechtigkeit schreit zum Himmel und beweist, wie willkürlich das ganze System ist.

    Halbe-halbe, würde ich sagen.

    Hinzu kommt ja, dass im Radio und TV (den beiden Haupteinnahmequellen der GEMA) überwiegend Titel ausländischer Komponisten gespielt werden, trotzdem geht nur ein kleiner Teil der Gelder ins Ausland, der Löwenanteil bleibt hier, bei den ordentlichen Mitgliedern.
    Also geht es da nicht mit rechten Dingen zu, so viel dürfte klar sein.

    Was hat ein quasi hoheitlicher Verein mit staatlichen Befugnissen mit einer privatwirtschaftlichen Firma zu tun???

    Hat das jemand behauptet?

    Reformieren wollen wir ja, das geht aber nur über Druck von außen, mit gesellschaftlichem Interesse, sonst tut sich da nix.

    Die öfter erwähnten alternativen Verwertungsgesellschaften werden auf absehbahre Zeit weder die Macht noch die Möglichkeiten der GEMA haben.

    Bei unserem Jazzclub hat sich noch keine alternative Gesellschaft eingefunden, weil sie Gebühren eintreiben möchte - das wird nämlich im Zweifelsfall der GEMA überlassen, die das dann stellvertretend übernimmt.
    (Wie ja auch für die anderen Verwertungsgesellschaften, etwa VG Wort und VG Noten).

    Also beißt sich die Katze in den Schwanz, da kann ich auch in der GEMA bleiben!

    Nur zu, mach' Vorschläge, ich bin gespannt! :)

    Liebe Grüße
    Rick
     
  12. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Soso....zum Beispiel wo?
     
  13. gordon.shumway

    gordon.shumway Nicht zu schüchtern zum Reden

    hi Rick,
    vielleicht sollten wir uns auf eine regel einigen:

    wenn du zitierst, dann bitte richtig!
    einzelne sätze aus dem zusammenhang zu reißen,
    und diese dann zu torpedieren,
    kann (für alle hier?) sehr irreführend sein
    denn der sinn der worte wird entstellt.
    es ist selbst für mich schwierig nachzuvollziehen
    auf was du eigentlich antwortest ( obwohl ich es selbst geschrieben habe)
    ich versuche blockweise zu schreiben.
    bitte zitiere dann auch den ganzen block,
    denn die übersichtlichkeit leidet doch sehr darunter und
    stiftet dadurch mehr verwirrung und streit als aufklärung.

    es ist keine schande nachzufragen, wenn man etwas nicht verstanden hat.

    ___

    jetzt zu deinem post #239
    ich nehme mal an, deine liste ist nicht gewichtet...
    und eine lange liste wirkt nun mal eindrucksvoller...
    auf wen auch immer...

    1 Urheber -
    da widerspreche ich dir nicht.
    sie sollten im prinzip wissen um was es geht,
    auch wenn keiner zu 100% durchblickt ( ich übrigens auch nicht ).

    4 CD-Produzent -
    es gibt einige ( von denen, die ich kenne ), die sich etwas/wenig/teilweise
    mit der gema beschäftigt oder mal reingeschnuppert haben. der großteil zahlt
    "unwissend und desinteressiert" seine rechnungen. gema ist für sie nur ein
    "lästiger Kostenfaktor" im täglichen geschäft, der in ihre kalkulation
    emotionslos einfließt wie z.B. postgebühren.
    deshalb kompetent mitreden können? wohl eher nicht.

    3 Veranstalter -
    wenn konzert anmelden und rechnung bezahlen,
    sich dann über die rechnung ärgern für dich als qualifikation gilt, dann solls eben so sein.
    selbst professionelle veranstalter haben die gema nur als "lästigen kostenfaktor" im koffer.
    ich kenne keinen der sagt, er kenne sich damit aus.
    deshalb kompetent mitreden können? wohl eher nicht.

    2 Interpret-
    5 Big-Band-Leader und inst.lehrer -
    kann sein, oder auch nicht. ist mir schnuppe.
    sie müssen sich nicht mit der gema beschäftigen,
    und die wenigsten beschäftigen sich freiwillig damit,
    denn sie ist für ihre tätigkeit (in meinen augen) nicht wichtig.
    deshalb kompetent mitreden können? wohl eher nicht.

    bis jetzt ist die liste doch erheblich geschrumpft...

    6 Nutzer
    hier schießt du dir doch jetzt aber mal selbst ins knie, oder?
    bist du etwa der meinung, dass dieser Nutzer,
    den du im post #46 zitert hattest
    auch nur ansatzweise qualifizert genug ist, über dieses thema mitzureden?
    die wissen doch im seltensten fall, was die gema überhaupt ist!
    ein neues speiseeis von langnase vielleicht? (jaaa, langnese!)
    wenn die gruppe der nutzer für dich a priori qualifiziert und kompetent sein sollte,
    dann verabschiede ich mich kommentarlos aus diesem thread!
    denn dann war das nur ein spaßfrettchen. sorry.
    (wie du siehst, blättere ich zurück und lese in ruhe
    und versuche möglichst wenig falsch zu verstehen.
    eine ( deine ) empfehlung, die du besonders beherzigen solltest...)
    ____
    wenn dann noch vergleiche oder ähnlichkeiten hinzugezogen werden,
    die mit der gema nun wirklich nix zu tun haben,
    wie z.B.: patentrecht oder das steuerrecht oder steuergesetzgebung,
    dann hat das für mich nix mit kompetenz oder brainstorming zu tun.
    das erzeugt für mich nur sinnfreies chaos.
    ein brainstorming sollte unter einbringung von ideen zielführend sein,
    und nicht chaotisch.

    mir fällt jetzt kein besseres beispiel/vergleich zu brainstorming ein,
    aber ich glaube dieses trifft es ganz gut:
    ein LKW-motorenhersteller lässt seine entwickler ein brainstorming machen.
    ziel: bessere effizienz der motoren bei weniger verbrauch.
    die teilnehmer werden also diskutieren über:
    -änderung des brennraums,
    -änderung der kolben und zylinder,
    -änderung der einspritzanlage,
    -nockenwellenvariablen,
    -änderung der getriebeabstufung,
    -reduzierung des reibungswiderstands, usw.
    nach zwei, drei oder fünf stunden ( egal )hat man sich auf ein oder zwei
    ziele geeinigt und versucht das umzusetzen. (obs gleich funktioniert ist ein anderes thema)
    die ähnlichkeit der teile: keine!
    jedes teil ist für sich alleine schon kompliziert genug!
    ziel/ergebnis: ein neuer motor!

    auf diesen thread (uns) übertragen, und deiner meinung,
    dass ein brainstorming ja gerade möglichst "chaotisch" sein muss,
    laden wir noch die postabteilung, die Küche und die reinigungsgang ein
    (sie arbeiten ja in der firma, das genügt als Qualifikation, um einigermaßen kompetent mitreden zu dürfen),
    um neue erkenntnisse bezüglich motorenentwicklung zu sammeln: (die erkenntnisse sind in klammern)
    der erste: bauen wir doch zwei motoren ein. ( hat man einen mehr...)
    2.: bauen wir einen flugzeugmotor ein ( wozu auch immer...)
    3.: bauen wir einen formel1-motor ein ( ist man schneller...)
    4.: bauen wir einen motorradmotor ein ( sparen wir sprit...)
    5.: bauen wir einen mofamotor ein ( sparen wir mehr sprit...)
    6.: bauen wir einen fahrradantrieb ein ( so tut der fahrer etwas für seine gesundheit...)
    ganz nebenbei zeigen wir uns noch unsere urlaubsfotos,
    reden über kochrezepte und das pokalspiel,
    und diskutieren über das leben an sich, im speziellen und im allgemeinen.

    die ähnlichkeit: alle vorschläge (teile) sind motoren,
    haben aber nix mit dem ziel zu tun!
    die antwort auf den sinn des lebens gefunden: 42!
    ziel/ergebnis: nichts!
    aber alle haben mitgeredet und waren vom brainstorming begeistert!
    genau so kommt mir dieser thread vor!
    und du findest das wichtig, interessant und über den gartenzaun geschaut?
    (warum konnte ich die finger nicht von der tastatur lassen...
    ich hätts besser wissen müssen...arggh!
    ein vorteil hat's aber: ich kann mein speech-to-text programm testen...)

    ___
    nun zu meiner ahnungslosigkeit von der gema-realität.

    kann es sein, dass ich andere erfahrungen gemacht habe als du?
    ich spreche dir deine nicht ab.
    aber so, wie du die verteilung der einnahmen anprangerst,
    ist es -jedenfalls nach meiner kenntnis- nicht ganz.
    du kannst nicht einfach hergehen,
    und von drei oder von mir aus zehn dir bekannten fällen,
    die vom großen gema-topf nichts abbekommen haben,
    pauschal auf die gesamtheit schließen.
    ok, lass es 50 sein. einzelfälle.
    was juckt es einen dinosaurier, wenn ihm eine bakterie am schwanzende sitzt?

    kleines beispiel aus meinem ex-kollegenkreis gefällig?
    (hier gehts nur um einnahmen aus der radio-verwertung)

    fall 1 (bis 2005 - danach nicht mehr gesprochen)
    -seit 1962 ordentliches gema-mitglied im U-bereich,
    -knapp 1000 big-band und orchester-titel geschrieben
    -wurden im radio gespielt
    -gesamteinnahmen bis 2005 -etwa 350€ (in worten) dreihundertfünfzig!
    fall 2 (bis 2003 - danach nicht mehr gesprochen)
    -von 1933 bis zu seinem tod nur angeschlossenes gema-mitglied U-bereich.
    -1000 big-band und orchester-titel geschrieben.
    -wurden und werden im radio gespielt
    -einnahmen der erben - etwa 1.500€ täglich!
    ( keine aufregung! ist nur brutto!)

    irgendwie passt das nun gar nicht zu deiner behauptung,
    angeschlossene mitglieder würden nix bekommen.
    wie das geht? PRO?
    ( die begründung erspar ich mir. du weißt es ohnehin besser.
    aber auch das sind nur einzelfälle. )

    ach ja, dann sollen ja noch die, die mehr aus dem topf bekommen
    auf einen teil verzichten. du willst ihnen aber nix wegnehmen.
    was denn nu?
    wenn sie weniger bekommen sollen, nimmst du ihnen etwas weg!
    die werden dir was husten!
    du nennst es gerechtere verteilung.
    sie nennen es diebstahl.
    viele haben ihre meinung geändert,
    wenn sie plötzlich auf der anderen seite des tisches saßen.
    dort sind die portionen nämlich größer!
    ______
    wenn du es traurig findest, dass ich die schwachstellen suche...
    dann frage ich mich: was wird hier eigentlich die ganze zeit gemacht?
    BINGO! fehler und schwachstellen gesucht!
    wir machen beide das gleiche. aber bei mir ist es traurig?
    merkwürdig...

    du hast allem anschein nach immer noch nicht verstanden,
    dass ich den verein auch nicht sonderlich mag.
    was mich jedoch stört, ist die art und weise wie darüber diskutiert wird
    und welche argumente bzw. vernüpfungen vorgebracht werden.
    vieles ist nur irgendwo aufgeschnappt oder hörensagen.
    damit weckt man nur schlafende hunde
    ( die sind sicher auch kompetent genug, hier mitzureden )

    wenn du einen kreuzzug gegen die gema machen möchtest,
    hoch zu Rosse, mit wehenden fahnen, blutunterlaufenden augen,
    mit dem schwert das undurchdringliche dickicht der verteilung zu lüften,
    und dem allgewaltigen kraken gema die tentakel abzuschlagen:
    biddeschöön!
    hab bitte verständnis, wenn ich da nicht mitmache.
    denn das ergebnis kann ich dir jetzt schon sagen:
    das geht aus, wie das Hornberger Schießen.
    viel geballer, viel rauch, und wenn der rauch verflogen ist?
    Ergebnis: Nix! alles wie vorher. keinen centimeter land gewonnen.
    und wozu dann der ganze mumpitz?
    dann hat man ja wenigstens qualitativ und kompetent diskutiert.
    sorry, aber dafür ist mir meine zeit zu schade.

    wenn du eine verwertungsgesellschaft gründen willst,
    lass es. so viel kohle hast du nicht.
    es wird keine zweite verwertungsgesellschaft in deutschland geben!

    wenn du kompetente erleuchtung haben willst,
    mach einen termin bei einem anwalt für medienrecht,
    drucke diesen thread aus,
    nimm 500€ mit ( nee, bei dem ding als schmerzensgeld besser 1000 )
    und lass dich kompetent beraten.
    mir, oder anderen, die nicht auf deiner linie sind,
    wirst du ohnehin nicht glauben.


    lg
    gordon

    (oups, das war nicht so lange geplant. sorry.
    der ganze text in 30min.
    das programm fängt an, mir spaß zu machen...)
     
  14. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    einfacher als die überaus anschlagsreichen postings zu durchdenken wäre in der praxis: aus der gema austreten.

    wer einen hit landet, kann entweder wieder eintreten, oder gute verträge machen.

    noch einfacher wäre allerdings: gar nicht erst eintreten.

    und gute verträge vorher gemacht gehabt haben.

    :-D
     
  15. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Eine schöne Geschichte..........nur leider falsch. Aber manche Geschichten werden eben gerne geglaubt und deshalb auch nicht hinterfragt.
     
  16. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Hits machen sich in der Regel nicht einfach so, sondern bauen sich mit der Zeit auf, durch allmähliche Verstärkung durch wiederholtes Hören.
    Potentielle Hits müssen also gehört werden, von einem grösseren Publikum.
    Dazu ist im Normalfall das Spielen des potentiellen Hits in Radio und TV nötig. Wie schonmal in diesem Fred von mir geschrieben:
    Die entsprechenden Anstalten spielen meines Wissens (nach Auskunft eines befreundeten Stückeschreibers) den potentiellen Hit aber nur ab, wenn der über Verwertungsgesellschaften läuft, weil ansonsten die Abrechnung zu kompliziert ist.
    Selbstvermarktung fällt also de fakto aus, sobald man Einnahmen aus TV und Radio erzielen will oder auch nur irgendwie für möglich hält. Es wird ja bei der Gema vom de fakto Monopol gesprochen, und an solchen Dingen zeigt sich das dann.

    Inwieweit andere Verwertungsgesllschaften anstelle der Gema hier greifen könnten, ist in der Praxis unklar. Offensichtlich aber ist das nicht ganz einfach. Die Gema selbst strebt ja an, europaweit einnehmen zu können, eben weil sie nicht weiss, wieviel der eigentlich ihr zustehenden Tantiemen tatsächlich bei ihr ankommen!
    Umgekehrt gibt es immer wieder mal Berichte, nach denen die Gema Gelder entgegen bestehender Verträge NICHT ins Ausland weiterleitet, s. z.B. mein link weiter oben zum Gemablog der Kulturwerkstatt. (Womit man im Übrigen, wenn dem tatsächlich so sein sollte, es sich ja dann prinzipiell um kriminelle Dinge handeln würde. Ich drücke mich so vorsichtig wie möglich aus.)

    Bleibt also die entweder die Klärung von innereuropäischen bzw dann auch weltweiten Abrechnungsfragen (VG), und / oder die Gründung neuer Verwertungsgesllschaften.
    Das ist allerdings tatsächlich eine interessante Frage.
    Ich frage mich, warum nicht neue VGS gegründet werden, bzw meines Wissens dies noch nicht mal in der Diskussion ist.

    Ein paar freie Assoziationen meinerseits dazu, laut gedacht:
    In der Praxis erstmal wären potente Geldgeber nötig, ich vermute für so ein Unterfangen ganz grob einen Investitionsvolumen im Millionenbereich.
    Das ist für unsereins nicht die Portokasse, aber es gibt prinzipiell immer entsprechende Menschen, die Investitionsmöglichkeiten suchen. -

    Die Annahme einer weiteren Verwertungsgesellschaft (kurz VG) durch bestimmte Veranstalter wie Sendeanstalten müsste ev erkämpft werden, weil die ja nicht ihre einfache Abrechnung verkomplizieren wollen. Mmmh, andererseits sollte die im heutigen vernetzten System sehr einfach sein, z.B. über ein zentrales Zuordnungsbüro etc.

    Mmmmmmmmmmmmmmmmmmh, eine neue VG würde vor allem die anziehen, die bei der Gema schlecht wegkommen, die Grossverdiener sind ja gerade zufrieden mit der Gema. Also hätte eine oder mehrere weitere VGs eben nicht die wirtschaftliche Kraft, ist insofern wirtschaftlich nicht so attraktiv?
    -

    So oder so vermute ich eine neue VG als eine langfristige Aufbauarbeit, die das defakto Monopol der Gema in den beschriebenen und ganz sicher weiteren Bereiche aufheben müsste, gegen den Widerstand derjenigen, die vom bestehenden System profitieren.
    Und so oder so scheint mir eine "Läuterung" der Gema der einfachere Weg. Nun kommt eine Läuterung vielleicht gerade dadurch zustande, das Konkurrenz droht.

    -
    Gema und Politik reagieren immer auf öffentliche Meinung, und die Gema hat sich schon in der Vergangenheit durch öffentlichen Druck verändert.
    Ich schreibe das, weil hier gleich der Ruf bzw die Frage nach Aktionen aufkommt. Aktivität und Aktionen beruhen auf Ansicht(en) der Welt, und ergeben und verändern sich durch Klärung grundlegender Fragen. Und ich bin sicher, das bei jedem, der hier liest und oder schreibt, eine Klärung und Vertiefung des Erfassens der Zusammenhänge stattfindet.

    Insofern ist diese Art von Diskussion hier hilfreich.
    Rational betrachtet mag es sein, das der eine oder andere journalistisch Tätige hier mitliest, und im nächsten Artikel zur Gema und Umfeld schonmal mit leicht verändertem Unterton berichtet.
    Genau auf diese Dinge reagiert Politik und Gema. Im Übrigen vollzieht sich eine solche Meinungsbildung über rein rational erfassbare Zusammenhänge hinaus, Stichwort kollektives Bewußtsein. (Wer soetwas als Esoterik abtun möchte, soll das gerne so halten :).)

    Die Gema hat sich ja ZUM TEIL in Richtung Kleinkunst positiv verändert. S. auch den Blog der Kulturwerkstatt, der von der Umstellung der Berechnung von Raumgrösse auf tatsächliche Besucherzahl in bestimmten Bereichen berichtet. (Allerdings gematypisch hängt das die Gema nicht an die grosse Glocke.) Aufgrund öffentlicher Diskussionen und Meinungsbildung.

    -
    Ok, soweit etwas Brainstorming meinerseits dazu.

    schönes WE
    Werner




    [size=xx-small]Berlin Jazz Band[/size]
     
  17. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Laut Spiegel spielt der Mann mindestens 1 mal pro Monat in allen 12 Gemabereichen von D, und erzielt dadurch über 40.000 Gemaeinkommen jährlich.




    [size=xx-small]Berlin Jazz Band[/size]
     
  18. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    @Gordon,

    dein LKW-Motorenbeispiel zeigt schön die unterschiedlichen Sichtweisen auf, die hier aufeinanderprallen.

    Es ist richtig, wenn Du einen Motor optimieren willst, dann brauchst Du die Techniker. Und das ist interne Firmensache.

    Wenn du dagegen die gesellschaflichen und politischen Rahmenbedingungen regeln willst, also überlegst, was denn überhaupt sinnvoll transportiert werden soll, mit Lastwagen oder der Bahn, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen gesetzt werden sollten, dann braucht Du auch alle möglichen anderen Leute. Wenn Du das die Techniker allein machen läßt ...

    Auf die Gema: Die Motorentechniker sind die Leute die sich mit den internen Abläufen in der Gema beschäftigen, also am Verfahren innerhalb der Rahmenbedingungen basteln.

    Andere hier (mich eingeschlossen) interessieren sich mehr für die gesetzlichen Rahmenbedingungen und das gesellschaftliche Umfeld.

    Die Gema erinnert mich ein wenig an die deutsche Schreibmaschinenindustrie vor ca. 30 Jahren. Da haben die Techniker auch immer weiter die Typenhebel optimiert und sich gewundert, dass plötzlich keiner mehr Schreibmaschinen gekauft hat und die Firma verschwand. Da hätte man vielleicht doch mal das Küchenpersonal zum Brainstorming einladen sollen, deren mechanische Registriekassen sind möglicherweise damals gerade durch elektronische ersetzt worden..

    Gruß
    Mini


     
  19. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Werner,

    ja, so stimmt es.

    Liebe Grüße
    Chris
     
  20. rbur

    rbur Mod

    Hier ist der Originalartikel
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-69065860.html
    der andere strotzt nur so von Tippfehlern und Auslassungen

    Es sind 144 Konzerte im Jahr

    40.000 Euro geteilt durch 144 Konzerte sind 277 Euro pro Konzert
    Ist das viel?
     
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