Gibt es ein Tenorsaxophon ohne G2-Problem?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von FrankKay, 15.Oktober.2010.

  1. bwing

    bwing Kann einfach nicht wegbleiben

    So, gerade ausprobiert. Ich hab kein G2 Problem (ich nehme mal an damit ist das g' auf dem Tenor gemeint).
    Runter nach g fällt es nur, wenn ich es ohne Oktavklappe spiele und den Ansatz zurücknehme. Mit Oktavklappe kann ich es zwar beliebig schlecht klingen lassen, aber es bleibt immer oben in der ' Oktave.
    Mein Tenor: Yana T500 Baujahr 1987, vor zwei Wochen generalüberholt, deshalb zur Zeit vollkommen dicht (fast schon langweilig so).

    Gruß Bernhard
     
  2. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    @nimo:
    Sind alle Sätze unverständlich oder nur bestimmte. Ich muss ja auch erst mal die Sprache dieses Forums lernen. Bin mehr Techniker als Musiker und im laufe der Zeit spricht man vieleicht eine Sprache, die andere nicht so gut verstehen.
     
  3. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    @nimo:
    Sorry! Habe vergessen den Forumsknigge voher zu lesen.
     
  4. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    Selmer Mark VI und auch Conn Chu Berry würde ich gerne mal ausprobieren, aber ich weiß wirklich nicht wo ich solche legenderen Hörner mal ausprobieren könnte. Gibt es auch aktuell erwerbbare Saxophone dieser qualität?
     
  5. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    @ Frank Kay

    Glaub mir, das hat nix mit MK VI oder Chu Berry zu tun. Ein sauberes G2 sollte auf jedem ordentlich eingestellten Instrument spielbar sein wenn Ansatz und Stütze stimmen und das Blatt, Mundstück und Spieler zusammenpassen.

    Ob das allerdings auch für 299 Euro - Tenorsaxe gilt, da bin ich mir nicht so sicher.


    SlowJoe
     
  6. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    @SlowJoe:

    gelernt habe ich auf einem 400 EUR Tenor. Da hatte ich Probleme mit den tiefen Tönen (below D). Aber auf dem Yamaha YTS62C ist es nur dieser eine Ton der mir Probleme macht. Mein Hirn kann es irgedwie nicht akzeptieren, dass dieser Ton extrem mehr Stütze braucht als die anderen. Dann habe ich noch den Eindruck, dass es bei niedrigem Luftdruck schlimmer ist. Ich bin nur Hobby-Musiker, und wenn ich zwei Stunden übe ist die Lippe ein wenig taub und schon wird es wieder schlimmer. Mit meinem Sopran habe das Problem nicht und mit meinem Conn C-Melody auch nicht und das macht es sehr schwierig zu akzeptieren, dass ich mit dem Tenor noch mal von vorne anfangen muss. Ich sehe im Moment das es nur einen kleinen Bereich gibt wo ich das G2 spielen kann, während mir die anderen Töne viel Modulationsspielraum lassen. Wenn ich wüsste, das mit der Zeit die mir zu Verfügung steht, ich das in absehbarer Zeit lernen kann, das G2 immer ohne scheppern zu treffen und auch noch den Modulationsspielraum zu erhöhen, dann würde ich es tun. Aber ich sehe dieses Licht am Ende des Tunnels nicht.

    Bei meinem Sopran habe ich auch nicht das erste behalten, damit hatte ich auch nur Probleme und musste mir von einem Instrumentenbauer anhören das Sopran halt das schwierigste Sax ist beim Ansatz und ich üben muss. Ich habe aber dann eins gefunden, wo ich nicht üben musste es überhaupt sauber zu spielen, sondern den Klang zu verfeinern.

    Deshalb hoffe ich auch ein Tenor zu finden, wo ich das Problem nicht habe.
     
  7. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Frank Kay,

    Du hast gefragt und Antworten bekommen.

    Leider scheint es so, als wolltest Du dich nicht von der Idee abbringen lassen, dass Du ein "besseres" Tenor brauchst.

    Erfahrungsgemäß steigert so etwas halt nicht die Motivation der Foristen etwas zu schreiben und Hilfestellungen zu geben.

    Insbesondere Dein Beitrag #34 erweckt bei mir den Eindruck, als hättest Du die bisherigen Antworten nicht gelesen oder nicht verstanden.

    Du hast gefragt und Antworten bekommen.

    Mach was daraus! Oder beantworte Dir die Frage, warum Du dich an ein Forum wendest.

    Nix für ungut!

    Liebe Grüße und gute Nacht!

    Chris

    PS: Könnte auch sein, dass es kein Tenorproblem, sondern eines der tiefen Baugrößen ist.
     
  8. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    @Chrisdos

    wie in jedem Forum gibt es Leute die wollen nichts zum Thema sagen, aber andere fertig machen ist immer gut.
     
  9. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hi,

    na ja, wenn es in jedem Forum so ist, braucht es Dich doch nicht weiter stören.

    Ich finde die Antworten waren vielfältig und hilfreich. Ob Du sie annimmst ist Deine Entscheidung.

    Bin raus aus dem thread.


    Liebe Grüße

    Chris
     
  10. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    @chrisdos

    Hi,

    ein Forum ist ein Versuch von vielen eine Lösung für ein Problem zu finden. In Forum gibt es immer die, die einem versteckt einreden wollen, das man doof ist, weil man das Problem hat. Eine zweite Kategorie gibt Senf dazu, ob zum Thema passend ist nicht so wichtig, aber die eigene Beitragsstatistik steigt.

    Aber es sind immer einige dabei, die eine wirklich nette Art haben und einem versuchen zu helfen, obwohl sie keinen direkten return of invest daraus mitnehmen können. Diese Antworten schätze ich sehr, egal ob sie in gewisser weise mir Recht geben oder nicht.

    Ich muss ja nicht unbedingt Tenorsaxophon spielen, wenn es halt nicht mein Instrument ist, dann lass ich es einfach, ich hab doch noch mein Sopran, was mir viel Freude macht. Was mich wieder zum Tenor gebracht hat, sind Aufnahmen von Stan Getz. Aber gerade diese leise hauchige Art ein Tenor zu spielen, macht mir Probleme mit dem G2.

    Gruß,
    Frank
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Hallo Frank,

    das mit der "unverständlichen Sprache" gilt offenbar auch umgekehrt.
    Was etliche Foristen hier Dir seit Tagen versuchen klarzumachen ist die Tatsache, dass das Spielen von Blasinstrumenten eine sehr individuelle Angelegenheit ist.
    Manche Musiker haben mit dem einen oder anderen Bereich ihres Instruments Probleme, andere nicht. Ich persönlich kenne das geschilderte "G''-Problem" auch vorwiegend von meinen Schülern, hatte es selbst nur, wenn bei der Oktavklappen-Mechanik etwas verbogen war.

    Durch meine Schüler motiviert habe ich mich damit beschäftigt und dabei herausgefunden, dass es sich entweder um das geschilderte Verbiegungs-Phänomen der Mechanik oder um eine dem Tenor-Sax nicht ausreichend angepasste Spielweise handelt, besonders im Bereich von Ansatz und Stütze.
    (Habe selbst mit Tenor angefangen und daher vermutlich automatisch das Problem zu vermeiden gelernt, kann mich nicht mehr ausreichend erinnern, ist schon über 30 Jahre her.)

    Interessant ist in dem Zusammenhang, dass zahlreiche Alt-Sax-Anfänger ein ähnliches Problem mit dem D'' haben - was demselben klingenden Ton entspricht, nämlich F'. :-o

    Da beginnt für mich die Mystik, denn hier kann es ja nicht um die Konstruktion mit den zwei Oktavklappen gehen. Anscheinend hat DAS Sax an sich ein Problem mit dem klingenden F'... :-?

    Wobei ich persönlich, wie erwähnt, weder mit dem G'' auf dem Tenor noch mit dem D'' auf dem Alto nennenswerte Probleme habe, egal auf welchem Sax (außer die Mechanik ist schlecht eingestellt). :cool:

    Was mir bei dem Alto-D''-Problem aufgefallen ist:
    Es verschwand innerhalb kürzester Zeit, wenn ich die betreffenden Schüler darum bat, nicht mehr auf das Problem zu achten, es einfach zu ignorieren.
    Umgekehrt verstärkte es sich jedes Mal, wenn sie darin ein wesentliches Hemmnis sahen. :roll:

    Das hat für mich nichts mehr mit Technik zu tun. Das ist reine Psychologie - oder eben "Voodoo". ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  12. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    @Rick

    mystisch würde ich das nicht nennen. Es gibt bestimmte Frequenzen, die bei bestimmten Bedingungen aufschaukeln. Ein Beispiel aus der Technik. Die Achse eines Eisenbahnwaggons biegt sich unter der Last des Waggons und Inhalt durch. Wenn der Waggon fährt, biegt sich die Achse ständig wechselnt durch. Bei einer hohen Drehzahl kann es sein, das die Durchbiegung überschlägt. Das nennt man biegekritische Drehzahl (kann man sogar berechnen). Da kommt auch ein scheppern zu stande. Das ist auch so mit Strömumgsschwingungen, die sich durch einen bestimmeten Raum bewegen. Es gibt immer kritische Frequenzen. Dieses Wissen blockiert mich vielleicht beim Tenor total, aber ich bin nun mal Vollbluttechniker.
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Hallo Frank!

    Interessanterweise kenne ich das Problem überhaupt nicht vom Sopran-Sax beim gegriffenen G' (entspricht dem "Problemton" F').
    Auch vom Bariton (D''') wäre es mir nicht bekannt.

    Das mit der Blockade halte ich für durchaus möglich.

    Wir hatten hier im Forum schon viele Diskussionen über mögliche Verbesserungen des Saxofons, die ich stets aufmerksam verfolgt habe.
    Immer wieder kam dabei der "Psychologische Faktor" zum Tragen, weil manche Spieler Effekte erlebten, die anderen unbekannt blieben.
    Streng wissenschaftliche Versuchsreihen hatten in der Regel nur unbefriedigende, nicht zu verallgemeinernde Ergebnisse.

    Das brachte mich - im Einklang mit den Erfahrungen aus meiner Unterrichtspraxis - zu der Überzeugung, dass es sich bei Blasinstrumenten um eine sehr individuelle Angelegenheit handelt, wo jeder Spieler nun mal seine eigenen Probleme hat - der eine mehr, der andere weniger. :roll:


    Schöne Grüße
    Rick
     
  14. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    okay, ich versuchs nochmal : lieber, lieber frankkay, bitte mach obertonübungen, die werden dir helfen jeden ton auf dem tenor (und anderen saxofonen) mit schönem klang und richtiger intonation zu spielen, bitte, bitte, bitte.


    ich hoffe du rutscht jetzt nicht auf der schleimspur aus, die fehlte in beitrag nr.6 ;-)

    links unter saxinfos auf saxophoneffekte klicken , lieber frankkay.
     
  15. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Stab Getz? Hör doch auf.. war das nicht der Typ, der vor Urzeiten mal hier im Forum gejammert hat, daß er kein g'' hinkriegt? Wie war das denn damals? Ich glaube, claptrane hat ihm Obertonübungen empfohlen... war aber ein Sch... Tip, der Kerl hat dann sein Yamaha verkauft und schon hat es geklappt mit dem g'', hat dann sogar noch ein paar Platten aufgenommen mit dem korrrrekten g'', dafür hat er dauernd gequiekt, weil er zu schwere Blätter genommen hat... :lol:
    (kleiner Scherz, Stan Getz war toll...)

    LG
    THomas
     
  16. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Ich kenne dieses Phänomen, es liegt bei mir nicht am Sax!
    Es ist der nachlassende Ansatz und Stütze, nach 3 Stunden passiert mir das schon mal beim G'' und G#''/ Ab''.
    Ist aber nicht die Regel und tritt eher selten auf.

    Viele Grüße
    Sven
     
  17. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    Seltsam ist, wenn es nicht am Sax liegt, das die nachlassende Stütze bei allen die das Problem haben, und das habe ich weltweit rescherschiert, nur auf diesen einen Tonbereich konzentriert.

    Es wird wohl so sein, dass die Stüze allgemein nachlässt. Aber den anderen Tönen scheint es föllig egal zu sein und klingen trotzdem gut. Nur dieses renitente G2 will einfach mehr Aufmerksamkeit.
     
  18. Gast

    Gast Guest

    filleicht hast du rescht! ;-)
     
  19. cara

    cara Strebt nach Höherem

    :-o Mein Alt hat sich jetzt an diesem weltweiten G2-Virus angesteckt. An dem Gis2-Virus gleich mit!
     
  20. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    - es liegt schon am Sax, aber nicht speziell an Deinem oder irgendeiner bestimmten Marke

    - sondern an DEM Saxophon und der heute üblichen Konstruktion/Bauweise

    - die Oktavklappen sind dazu da, das Überblasen zu erleichtern (weniger Druck, weniger Stütze, zuverlässiger)

    - die 2 Oktavklappen sind ein Kompromiss, bei ALLEN Saxophonen

    - bei diesem Kompromiss kommt das g am schlechtesten weg, das heißt beim g funktionieren die Oktavklappen nicht richtig

    - das bedeutet, siehe oben, Du brauchst mehr Druck/Stütze

    - deshalb hilft Üben, speziell Obertonübungen (weil Du da lernst ohne Oktavklappen zu überblasen und Du Stütze/Ansatz trainierst)


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