Größere Bahnöffnung / stärkere Blätter - Effekte

Ums noch zu verkomplizieren: ich bin fest davon überzeugt, dass es nicht nur Blattstärke und Mündstücköffnung (und natürlich immer Spieler) sind, sondern zusätzlich auch das Saxophon selbst. Ich spiele ein SA II- und ein Big-B-Tenor. Und das Big B mag einfach keine starken Blätter, egal auf welcher Mundstücköffnung. Oberhalb von 2.5 bis 3 klingt's immer mies.
Obwohl das Buescher eigentlich einen geringeren Blaswiderstand hat als das Selmer, spiele ich bei identischem Mundstück leichtere Blätter auf dem Buescher. Ist dann logischerweise auch weniger kraftaufwändig. Das Buescher ist einfach ein Softie, mittlere Bahnöffnung 7*, leichte Blätter (2.5) sind ideal für mich. Das Selmer ist bei 8* und 3 - was für mich als Laienspieler schon relativ viel Kraft erfordert - am besten in seinem Element. Ist irgendwie auch ein merkwürdiges Aggro-Selmer, das Power hat und gepusht werden will.
Puh, oder es ist wie beim Eierkochen und liegt am Luftdruck - das Buescher spiele ich im Norden, das Selmer im Süden.
Oder was hättet Ihr noch für Theorien...?

 

Konisch vs. Konisch-Parabolisch

 

aber warum will parabolisch leichtere Blätter? Bzw.: findet Ihr generell, dass alte Hörner softere Blätter lieber mögen? Und stimmt das "historisch"? Dass die echten Vintage-Saxophonisten damals kleinere Öffnungen gespielt haben, ist ja ziemlich eindeutig. Aber wirklich leichtere Blätter? Bei mir ist es ja merkwürdigerweise andersherum: Das Buescher verträgt durchaus auch größere Öffnungen, aber immer nur leichte Blätter. Vieleicht ist meins einfach besonders zickig. Oder ich bin besonders zickig.

 

Nein.