Grosser Frust.....ufff...

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.Juni.2014.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Mann....ich glaube ich werde immer schlechter....es ist echt frustrierend... :-(

    Ich schaffe es grad mal zwei- bis dreimal die Woche das Horn für 30 Minuten in die Hand zu nehmen....von ÜBEN kann da keine Rede sein.

    Und bei 'ner sechs Tage Woche fehlt manchmal sogar die Motivation zum Spielen....echt blöd das....

    Da bleibt kaum noch Zeit für Freunde und Bekannte....man vereinsamt...

    Und jetzt ist auch noch unsicher, ob ich mich zum Sommerfest freimachen kann.
    Ganz abgesehen davon, dass ich mich schon schwer tue das Geld dafür aufzubringen...
    (So 'n Restaurant ist zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben)

    Na ja, ich will nicht jammern. Aber der Frust musste irgendwie raus.

    Es geht schon irgendwie weiter.... :)

    CzG

    Dreas
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Hallo Andreas,

    das tut mir leid zu lesen. Es gibt schlechte und gute Phasen im Leben. Du hast wohl gerade eine schlechte.
    Vielleicht solltest Du Prioritäten setzen, was Dir wichtiger ist und was Dich glücklich macht. Wie sagt mein Papa immer "lebe nicht um zu arbeiten, arbeite um zu leben!".
    Das wird schon wieder - wenn Du keine Zeit zum Musik machen hast, dann wenigstens zum Musik hören.

    Ganz liebe Grüße
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Andreas,

    was soll ich dazu sagen?

    Was mich wundert, dass dir dies nicht vorher klar war.

    Wenn du da keine echten Perspektiven siehst, dann hör rechtzeitig damit auf.

    Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.

    Keine Zeit und Konzentration zum Üben ist bei mir die letzten Wochen Alltag.

    Wichtig ist, dass du gesund bist und bleibst.

    Lieben Gruß


    PS.: Das Sommerfest ist ja jedes Jahr.
     
  4. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Wenn es jemand organisiert. Und da hat Andreas viel zu beigetragen.

    @Dreas

    Ich wünsch Dir, dass die Frustphase bald wieder Geschichte ist und dass das Sommerfest mitDir stattfindet!

    LG

    Claus
     
  5. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    ich kenne deinen laden nicht, aber dort den ganzen tag saxophonmusik laufen zu lassen, die dich "weiterbringt" müsste doch möglich sein.mit der zeit hast du dir, wenn auch keine ganzen soli, viele themen und den einen oder anderen lick absorbiert.funktioniert nur, wenn du dir keine verpflichtung, es zu lernen auferlegst-macht nur stress.
    und hin-hören darfst du auch nicht.dann erreicht dich die musik nämlich nicht.und es ist nicht gut fürs arbeiten.ganz locker!
     
  6. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Mann mann ... Andreas

    das kannst Du nicht machen. Ich wollte Dich da doch mal persönlich kennenlernen. :)

    Kopf hoch! Du schaffst das schon.

    Liebe Grüße
    Helmut
     
  7. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    . . . . und ich dich auch, dreas! :-D

    mach dir keinen druck mit dem sax spielen. (ist sicher leichter gesagt als getan)
    druck genug hast du bestimmt gerade durch die neuübernahme deines restaurants, das jetzt im vordergrund steht. wenn das richtig läuft, stellst du einen restaurantleiter ein und dann hast du hoffentlich wieder ganz viel zeit zum spielen!

    pass auf dich auf!!

    liebe grüße
    annette
     
  8. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Uff....

    Ja, da kann man nur alles Gute wünschen..in jeglicher Hinsicht und in jegliche Richtungen.

    Toi-Toi-Toi !

    LG Wuffy
     
  9. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hey dreas!
    Du machst das und wirst stärker aus dieser Krise herauskommen.

    Ich glaub an dich!!!

    Edo
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Dreas
    Auch ohne dass wir uns von Angesicht zu Angesicht kennen...das tut mir leid für dich, was ich da hore. Eine Beiz führen und davon leben? Ich kenne die Verhältnisse in Deutschland nicht, weiss aber zumindest, was es hier in der Schweiz bedeutet. Krampfen, Präsenz ohne Ende und wenig materiellen Ertrag. Viel Idealismus und quasi Gratisarbei. Leider. Das da die Prioritäten sich plötzlich verschieben und das Sax zu kurz kommt, wen wunderts...mach dich bloss nicht noch zusätzlich zur Schnecke, wenn da derzeit Zeit, Energie und vielleicht auch Motivation fehlt.
    Man sagt ja oft: Kommt Zeit kommt Rat...nun das klingt ziemlich hohl und ich wünsche dir viel Kraft für den Prozess, wo du offenbar grad drinstehst.

    LG
    antonio
     
  11. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Ach mensch Dreas, mach eine Pause, pack die Hupe ein, konzentriere Dich auf Deinen Laden und setz alles daran zum Sommerfest zu fahren. Dort kannst Du Energie sammeln und neu durchstarten. Es gibt fürs Saxen nichts Schlimmeres, als schon genervt zum Horn zu greifen, da lass ich es lieber gleich stehen, bevor ich mich da noch zusätzlich ärgere. Minus plus Minus bleibt Minus

    Ich wünsch Dir alles Gute und setze den Fokus auf das Richtige.

    LG cweg
     
  12. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Kopf hoch Dreas, das wird schon wieder. ;-)

    Manchmal muss man eben - vor allem existentiell - andere Prioritäten setzen. Gerade wenn man sich was aufbauen möchte, da müssen die anderen Dinge halt warten.

    Versuch dir wenigstens das Sommerfest frei zu halten, auch wenn der Ansatz nicht optimal sein sollte - aber mal ein wenig ausspannen und den Kopf frei blasen wird dir gut tun!
     
  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Dreas,

    solche Phasen kenne ich, die haben mich mal fast 5 Jahre mit dem Saxophon aussetzen lassen, und das war gar keine gute Idee, denn danach fiel es mir unglaublich schwer, wieder rein zu kommen. Neu anfangen kann man ja irgendwie nicht, aber da weiter machen, wo man aufgehört hat eben auch nicht.

    Eine kleine kreative Pause ist manchmal hilfreich, eine längere dagegen nicht, ist mein Fazit davon.

    Wenn man nur so wenig Zeit hat, wie Du gerade, dann sollte man sich extrem auf das Wesentliche konzentrieren. D.h., je weniger man übt, um so höher wird der Anteil an rein technischen Übungen, also Ansatz und Fingerübungen, im Endeffekt tut man also nicht viel was Anderes, von gelegentlichen Sessions mal abgesehen.

    Das Musikalische hingegen kann man den ganzen Tag üben, in jeder noch so kleinen Pause kann man gedanklich Saxophon üben, Musik machen, Rhythmik und Linien üben, alles im Geiste, das körperliche Gefühl des Saxophons in der Hand assoziierend.

    Irgendwann kommen dann auch wieder bessere Zeiten :)

    Gruß,
    Otfried
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ohhh....danke für den aufbauenden Zuspruch....das hilft sehr!

    Ja, wird schon, ist halt so 'ne Frustphase...Du schuftest 70 Stunden und es bleibt
    kaum was übrig...Hobby und Freunde werden vernachlässigt....schäm...

    @ Bereckis

    Klar habe ich das kommen sehen....Theorie und Praxis halt, und manches erschließt sich erst wenn man es tut.

    @ antonio

    Tony, ist hier genauso....

    @ Xcielo

    Kreative Pausen sind wichtig....da hast Du Recht Otfried...

    Ja, das Sommerfest will ich auf jeden Fall hinbekommen. Erstens, weil ich mich freue euch alle wieder zu sehen...

    Zweitens, weil ich schon gespannt bin auf die Gesichter derer, die ich im Forum schätzen gelernt habe, aber noch nicht persönlich kenne...

    Drittens, weil ich Joe nicht hängen lassen will...

    Morgen geht die Sonne wieder auf....ich muss da durch, hab's ja selbst gewählt...

    Und meinem Conn bleib ich treu!

    That's Life!!!!!

    CzG

    Dreas

     
  15. Arne

    Arne Schaut öfter mal vorbei

    Hi Dreas.

    Hm, kaum bin ich (aus Zeitgründen) mal ein halbes Jahr nicht im Forum :roll: , bekomme ich sowas zu lesen. Was soll ich sagen? Mir geht's genauso. Seit Dez bin ich auch selbst und ständig und heule seit Wochen und Monaten meiner Umwelt vor, dass ich keine Zeit zum Sachsen habe - was aber auch an den Kindern liegt. Meine Lehrerin sieht mich monatelang nicht, die letzten 3 Wochen hatte ich das Sax 1x in der Hand. Wozu ich (dir) das schreibe? Weil mein Aber kommt: ich will das Sax-Spielen nicht beiseite legen, auch wenn die Umstände frustrierend sind. Denn wenn ich mal spiele, finde ich es doch sehr bereichernd und im Quartett gleich noch mehr, selbst wenn ich merke, dass ich tatsächlich schlechter geworden bin...langsamer, ungenauer, Ton ...naja. Die Ansprüche zu senken, reduziert auch das Frustpotential. Falls du also doch ab und zu rumhupst: mach es nur zum Spaß. Es kommen andere Zeiten, da bin ich sicher.

    Beste Grüße

    Arne

     
  16. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hi Dreas,
    hoffentlich wird bald alles wieder gut!
    Bei mir war es eine ähnliche Situation, als ich noch nicht selbständig war, und rückblickend frage ich mich oft, warum ich das solange durchgehalten habe. Man verliert sich irgendwann in der Arbeit. Das Saxophonspielen habe ich zwar nie ganz aufgegeben, aber etwa acht Jahre lang habe ich so gut wie nie geübt. Bei regelmäßig 80+ Stunden die Woche war da weder Zeit noch Energie übrig. Ich habe zwar jetzt hin und wieder Phasen mit viel Arbeit, aber passe extrem darauf auf, dass es nicht wieder ausartet. Ich hoffe, Du kannst bald abschätzen, ob das eine vorübergehende Durststrecke ist, oder ob die Work-Life-Balance langfristig in Gefahr ist. Wenn das der Fall ist, würde ich die Notbremse sehr bald ziehen.

    Lg Juju
     
  17. kittene

    kittene Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Conn-Genosse – Kopf hoch!
    Die guten Freunde werden zu dir stehen und Verständnis haben für die schwierige Startsituation und dein Conn wird es dir auch verzeihen. Du konntest nur schlechter werden, weil du bereits ein tolles Niveau erreicht hast. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, an das Sommertreffen zu fahren. Solche „Kurzurlaube“ machen den Kopf frei und füllen die Batterien. Als blutiger Anfänger bin ich leider noch nicht in der Lage, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen – aber eines Tages…!
    Mit den besten Grüsse, kittene
     
  18. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo Dreas,

    ich kenne das zur Genüge. In der Gastronomie gibt´s keine 9 to 5 Jobs. Eher 5 (AM) to 9 (PM). Und es ist ziemlich egal, wie viele MitarbeiterInnen Du hast: Als Chef bist Du die meiste Zeit gefordert.

    Und dennoch: Es gibt sicher im Tagesverlauf Zeiten, an denen Du Dich mal für eine Stunde oder gar mehr rausziehen kannst.

    Verzicht als Selbstzweck ist doof. Aber Prioritäten setzen - ich verzichte auf ..... zu Gunsten von ..... ist machmal einfach unverzichtbar.

    Und wie Juju schon schrieb: Pass auf, dass Deine Work-Life-Balance nicht aus dem Ruder läuft. Ansonsten: Notbremse!

    Mitfühlender Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hi Dreas,
    jetzt scheck ich das erst Du hast ein Restaurant übernommen. Oh Mann, mutig. Das ist ein Fulltimejob, nichts für nebenbei. 14-16 Stunden sind da schnell zusammen an Arbeitszeit pro Tag, ein wirklicher Knochenjob und schlecht bezahlt. Überleg Dir das gut. Wenn Du nur noch Zeit findest da zu arbeiten und keine Freunde mehr treffen kannst oder dein Conn nicht mehr spielen kannst, solltest Du die Arbeit wirklich lieben, denn nebenher geht das nicht, viele verschätzen sich, nicht umsonst gehen so viele Restaurants pleite.
    Ich drück Dir die Daumen und wünsch Dir viel Erfolg und etwas mehr Luft.
    Fahr aber auf alle Fälle zum Sommerfest, Du brauchst zwischendurch Erholung und Möglichkeiten wieder Luft zu holen und Kraft zu schöpfen.

    Lg Saxhornet
     
  20. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    das Sommerfest ohne den Organisator weil es an Knete fehlt? Das wär ja noch schöner! Zur Not richten wir einen Sommerfest-Sozial-Fond ein...

    Ach, Dreas, ich wünsche dir auch, dass diese stressige Zeit nur eine vorübergehende Phase ist. Dauerhafte Überlastung hat noch keinem gut getan.

    Vielleicht hast du ja eine Perspektive, wie es in ein oder zwei Jahren aussehen könnte (Geschäftsführer einstellen, Öffnungszeiten reduzieren, was auch immer). Eine Durststrecke kann man überstehen, aber nicht ohne gute Perspektive.

    Dein Conn wird schon auf dich warten. Auch wenn du spieltechnisch momentan nicht weiter kommst bzw. rückwärts gehst: Bei Null anfangen wirst du nicht!

    Liebe Grüße,

    Anja

     
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