Gut verständliche Literatur gesucht!

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Anina, 27.Oktober.2011.

  1. Anina

    Anina Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin mittlerweile auch an dem Punkt angekommen, wo Pentatoniken langweilig werden. Ein paar Eselsbrücken für passende Skalen weiß ich zwar, aber vieles sind doch noch bömische Dörfer. Hören wo man ist, muss man wohl einfach üben - da bin ich dran.

    Ich wünschte mir nur ein Buch in dem ich mal bissl Theorie für den Durchblick pauken könnte. Wo meine bömischen Dörfer anschaulich erklärt sind und alles wichtige für die Theorie des Improvisierens zu finden ist. Gibt es sowas? Achja auf deutsch wäre toll ;-)

    Das Buch mit dem mein Lehrer gelernt hat ist doppelt so als wie ich und gibt mir mehr Rätsel auf, als dass es mir was erklärt. Keine Ahnung wie es hieß, er hat es schnellstens zurück bekommen. Einsteigerkram aus der normalen städtischen Bibliothek, wo einem Noten und der Quintenzirkel erklärt wird, sind wiederum zu banal.

    Ich hab manchmal das Gefühl ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht. An jeder Ecke stößt man auf etwas neues und kann es nicht einordnen.

    Wer hat ein paar Tips für mich? Wo schaut ihr nach?

    Ich danke euch für eure Anregungen!

    Eure meistens dann doch einfach nach Gehör spielende
    Anina
     
  2. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Sikora?
     
  3. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    hey anina

    in frank haunschilds "neue harmonielehre" bd 1 u. 2

    wird wohl das, was du wissen willst erklärt. auch einigermaßen verständlich, und vor allem mit jazzigem schwerpunkt.
    wenn du begriffen hast, was dadrin steht, weißt du genug, vielleicht auch zuviel ;-)

    da sind auch etliche nützliche tabellen zu skalenverwendung, -halbtonverwandschaft, stufen und akkordzuordnung und sowas drinne, auch für weniger geläufige tonräume wie z.b. harmonisch dur.

    es gibt natürlich auch noch viele andere harmonielehren, von denen manche auch noch weiter in die tiefe führen, aber um eine solide basis anzulegen, find ich die von haunschild am besten.

    zum praktischen üben vielleicht das advanced sowieso von niehaus. wenn man sich in der funktionalen harmonielehre ein bisschen auskennt, kapiert man auch schnell, was niehaus da eigentlich aufgeschrieben hat, und warum.

    gruß

    zwar
     
  4. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei

    Mit der Harmonielehre ist es wie mit der Mathematik. Wenn du das Zeug nicht oft übst bringt dir das überhaupt nichts. Du vergisst es einfach wieder. Du musst erst mal die Grundlagen im Schlaf können und dann kannst du weiter machen. Also, kannst du die Grundlagen im Schlaf? Z.B. die Tonleitern und den ganzen Quintenzirkel vorwärts und rückwärts?
     
  5. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Sikora !

    (Jazz-Harmonielehre)
     
  6. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei

    Sikora? Wieso Sikora? Um mit Sikora zu arbeiten sollte man auf dem Klavier spielen können. Also wozu Sikora?

    Charlie Parker kannte weder Sikora noch konnte er Klavier spielen.

    Ich habe das Buch zuhause liegen ...aber es hat mir überhaupt nichts gebracht . Kauf dir lieber Band 1 und 2 von Joe Viola und lerne alles bis du es auswendig kannst.

    Währenddessen nimmst du dir ein paar Standards vor. Lerne die bis du sie auswendig kannst. So hast du immer wieder große Erfolgserlebnisse und Spaß beim üben. Alles andere kommt von alleine.

    http://www.berklee.edu/news/2000/06/joeviola.html

    http://www.amazon.de/Technique-Saxophone-2-Chord-Studies/dp/0793554128
     
  7. Hips

    Hips Ist fast schon zuhause hier

    Hi Anina!
    Ich schlage auch Frank Haunschild vor. Ich habe ihn bei Workshops in Aidlingen kennengelernt.
    Ansonsten ist Spielen nach Gehör prima. Dazu aber viel hören. Am besten von allen großen Saxofonisten.
    Leadsheets mit Harmonien helfen beim Zählen und Zurechtfinden!
    Viel Erfolg und Freude beim Solieren!!!
    Hips
     
  8. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Sikora...Klavier? Ich finde Sikora didaktisch und inhaltlich sehr gut. Und was es einem bringt, das haengt ganz von einen selbst ab. (Vorbildung, Auffassunsgabe,...)
     
  9. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei

    Sikora ist etwas für Leute die von Musik keine Ahnung haben.

    Ich versuche mir gerade vorzustellen was Tina Brooks dazu gesagt hätte.


     
  10. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei

    Das kann ich empfehlen. Das ist Vollgas. Leg los!

    Philipp Moehrke

    http://www.ama-verlag.de/verlag/product_info.php?info=p292_Alto-Sax---Improvisations-Concepts.html
     
  11. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Du schreibst, Sikora ist fuer Leute ohne Ahnung von Musik und verlangst in einem anderen Thread, dass dir jemand mal was vorimprovisiert, weil du es selbst nicht hinbekommst? Irgendwie hab ich gerade einen Knoten im Kopf...verrueckte Welt.
     
  12. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei


    Schon mal was von Aussagenlogik gehört - und hier im spezielen was eine Implikation ist? Was ist den die "Konklusion" um mal genauso klugscheißerisch daherzukommen - meiner Aussage? Das ich das Zeug nicht spielen kann? Also streng dich mal an.

    Grüsse


    und nichts für ungut
     
  13. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    @Nelson:
    Ich glaube wir müssen mal am Tonfall arbeiten, denn der macht bekanntlich die Musik.

    Sowohl deine nicht begründete Aussage bezüglich Sikora als auch den Umgang mit anderen Forumsmitgliedern finde ich äusserst befremdlich.

    auf einen neuen Versuch

    dr.dolbee
     
  14. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei

    Ok! Ich nehme wieder alles zurück. Entschuldigt wenn ich jemand verletzt habe. Das war nicht meine Absicht. Ich werde morgen als Strafe eine Stunde mehr üben. Das sind dann fünf Stunden und nicht wie sonst vier Stunden täglich.

     
  15. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Fünf Stunden kann man gelten lassen. Wobei das an sich ja nicht unbedingt eine Strafe ist; vielleicht eher für die Nachbarn?
     
  16. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    nelson schrieb:

    Genau deshalb hat er das Buch doch geschrieben.

    " "Aus" sagte die Logik, biss sich ein Loch in´n Bauch und verschwand darin."

    saxclamus :ironie:
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ saxclamus

    "Genau deshalb hat er das Buch doch geschrieben."

    Ja und deshalb habe ich es mir gekauft. Hat mir sehr geholfen die theoretischen Zusammenhänge zu verstehen.

    Und ich schlage immer wieder was nach.

    Und die Kapitel, die mir noch zu unverständlich sind lese ich
    einfach nicht.

    Hilfreich ist m. E. aber schon was mit Tasten, Keyboard oder so.
    Damit lassen sich viel leichter z B. die Akkordzusammenhänge erarbeiten.

    LG

    Dreas
     
  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Das ist dann aber auch unabhängig von der Litereatur.
    Tasten helfen bei Harmonielehre fast immer.

    Grüße
    Roland
     
  19. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    Dreas schrieb:

    Genau diese Betrachtungs - und Vorgehensweise macht auch für mich "Sikora" ein immer bereit liegendes hilfreiches Buch - sei mit Sax, Tasteninstrument oder durch Lesen nebst
    Hören.

    LG

    saxclamus

     
  20. Anina

    Anina Nicht zu schüchtern zum Reden

    Vieeelen Dank für die vielen Anregungen!

    Ich hab mir die zwei Bände von Haunschild und das Buch von Sikora mal angeschaut.

    Von Haunschilds Band 1 war ich positiv angetan - bei manchen Dingen etwas zu weit an der Oberfläche, aber schön anschaulich. Band 2 fand ich dagegen gar nicht mehr gut. Es kam mir vor, als ob sich Band 1 so gut verkauft hat, dass er halt noch einen zweiten rausgebracht hat. Schlecht formatiert und viel weniger anschaulich.

    Den Sikora find ich als Nachschlagewerk eigentlich sehr gut. Es ersetzt aber natürlich nicht ein Buch wie das vorgeschlagene von Philipp Moerke oder die Scale Studies.

    Ich bin nun nur auf der Suche nach einem Musikhandel, der obige Bücher alle da hat, damit man selbst mal reinschauen kann. Alle auf gut Glück bestellen ist mir zu aufwändig.

    Hat jemand da einen ultimativen Tipp für Berlin?
    Just Musik? Amerika-GedenkBiliothek?
     
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