Guten Morgen aus dem unteren Westerwald

Klar, nur Instrumente kaufen reicht nicht. Die Zeit wird nicht mehr, und zum parallel spielen bin ich zu sehr am Anfang. Lieber das Alto richtig, als alles halb.
Dazu kommt, ein Bari ist nicht sooo leicht zu verstecken und meinen Mann darf ich nicht überstrapazieren. Ich belege schon 2,5 Zimmer in unserem Haus mit Webstühlen; Nähsachen und meiner kleinen Firma. Was da nicht reinpasst, gibt Ärger. Und einen guten Mann zu finden ist verdammt schwer

5! bis 10 Stunden... ok. Im Moment eher bis 5 Stunden. Ich denke, gerade am Anfang muss man richtig Zeit investieren. Wenn ich seltener übe, habe ich mit Sachen Probleme, die letzte Woche noch geklappt haben. Es "sitzt" noch nicht.
Der Vorteil beim Üben ist: der Rest der Familie flüchtet dann vor mir: Auszeit

 

kleines Update:
Mein Arm ist noch lädiert, aber es wird langsam.
Dienstag war ich beim Bläserstudio in Koblenz. Vom Chef persönlich wurde der Daumenhalter höher gesetzt und mir erklärt wie ich es RICHTIG zu halten habe. Vom rechten Arm her klappt es nun bestens. Ich übe jetzt mal so, dass es rechts nicht schmerzt und links nicht klemmt, da bin ich am probieren. Bisschen frage ich mich, ob ich mir das auf Dauer antun möchte. Wenn nicht der satte Klang so geil wäre...

 

@LacySax Willkommen in unserer schönen Saxwelt. Mein Anfangssax war wie mein Name erahnen lässt , ein Buescher Alto. Klang war atemberaubend. Habe es wegen Armschmerzen rechts und Daumenschmerzen links wieder verkauft. Ich würde da auch keine Kompromisse mehr machen wollen und mich quälen nur wegen des Klangs.
Mit Mundstücken und guten Ligaturen sowie Blättern lässt sich viel erreichen. Ist halt ein bissl Rum probieren angesagt

 

Dank Dir, ich fühle mich schon wohl hier.
Ich befürchte, mein Buescher wird auch wieder auf den Markt gehen - oder wahlweise an der Wand hängen für besondere Zeiten, wenn es keiner will. Witzig ist, dass ich gestern youtube-Clips im Hintergrund laufen lassen habe, in denen Vintages vorgestellt wurden, und zwei Mal dachte ich: hört sich an wie meins - und es war tatsächlich ein Büscher Alto. Wo die Liebe hinfällt.
Was spielst Du denn jetzt?

 

Ich bin bei Selmer gelandet

 

Hallo Petra,
ich habe den Thread erst jetzt gesehen. Das ist ja keine schöne Neuigkeit in Bezug auf Buescher und Arm....
Ich würde es weder auf den Markt gehen lassen, noch an die Wand hängen, dafür klingt es viel zu schön und spielt sich viel zu gut.
Wie Du geschrieben hast, ein Horn für Sonntags hat auch was für sich.

Liebe Grüße

 

Mein Bundy ist auch kein ergonomisches Wunderwerk, aber wenn es Zeit ist dann drücke ich da auch mal Luft durch..
Und wenn man es nich zu lange macht ist es auch ok... Also nicht 5 std Überzeit. Vermutlich bekommst du die Überlast mit jedem Horn hin bei dem Pensum

 

Besser hätte ich das nicht formulieren können…!

Wenn man Bari spielen mag, kommt das von ganz alleine, und man findet dazu das passende, bezahlbare Instrument…

Finde es vernünftig sich erstmal mit einer Baugruppe ausreichend zu beschäftigen…

Hab jetzt erstmal seit 2,5 Monaten wieder nen Alt im Gepäck…, war schon ne Umstellung…, gute Intonation übers Register…, Sound…, iss allerdings auch wieder nen Conn, diesmal von 1929 geworden…

Bei dem Büscher, auch einfach mal auf die Handhabungen achten…, hab mir bei dem Conn Alt die Palmkeys anpassen lassen, das ging ohne Kork, wurden allerdings nach außen gebogen…

Die im Bläserstudio Koblenz können das, immer sehr zufrieden gewesen…

Und dein Mann iss doch dahingehend, sehr wahrscheinlich, ein guter Indikator, wann spätestens nen Baritonsaxophon her muss…

 

Würde dahingehend erstmal einen engen Dialog mit Robert Klein vom Bläserstudio vorziehen, der kann was…

Der kann dir das Sax auch exakt auf deine Hände anpassen…!

Bei meinem „neuen“ alten Altsax, hatte ich Probleme mit der linken Hand, Palmkeys, die mir persönlich erstmal nicht wirklich aufgefallen sind…

Allerdings meinem Lehrmeister, gut so…!

Dem iss erstmal aufgefallen, dass die Palmkeys an eine kleine Hand angepasst waren, und nicht auf ursprünglicher Position…!

Dann wurden meine Palmkeys, erstmal auf die ursprüngliche Lage zurückgebracht, und dann exakt an meine Hand angepasst…

Die betroffenen Betätigungen nach außen gebogen…, vollkommen unbroblematisch binnen einer vll. 1/2h, Werkstattaufenthalt, wahrscheinlich eher 10 Minuten schneller…

Mittlerweile bin ich da eins mit meienem Instrument, da wie ein verlängerter Arm…

Da ich in Berlin wohne, halt meine Werkstatt hier…

Bin und bleibe dennoch nen „Wäller“, da das meine Heimat iss…, und von daher bin ich bestens vertraut mit dem Bläserstudio in Koblenz, und deren handwerklichen Fähigkeiten …

 

ich habe es auch keinen Tag bereut. Die ganze Mechanik ist so viel schöner als das 275. Zurück will ich wirklich nicht. Wir werden sehen.

 

Wenn ich meinen Mann als Indikator nehme, gibts nie ein Bariton... er muss sich schon so viel Getröte anhören, und nimmt es liebevoll hin.

Aber, ja, bei Robert Klein war ich gerade mit dem Daumenhalter, der ist wirklich super.. Dort habe ich auch mein 275 her, perfekt eingestellt.

Schöne Grüße aus der alten Heimat, wo bist Du denn her?

 

@LacySax, ja die können wirklich was, immer sehr zufrieden gewesen, und der Robert Klein, hat immer noch irgendwelche Sachen mitgemacht, wegen der ich gar nicht da war, bzw., die mir noch gar nicht so aufgefallen sind…, und das war dann quasi immer im Servicepaket enthalten, und man hat es direkt gemerkt, wenn man das wieder in der Hand hat…

Die haben aktuell auch nen gebrauchtes YBS-32 im Angebot…, falls der Mann kein guter Indikator iss…

Ick war in Kurtscheid, bei Rengsdorf beheimatet…, und Grüße zurück…

 

Ist bestimmt ein feines Bari, aber allein die Frage an meinen Mann, ob knapp 4000 für ein 2. Instrument mit der Größe unseres jüngsten Sohnes sein Wohlwollen findet... ich glaube, da muss ich strukturell anders rangehen.