Gutes Saxophon für ABSOLUTEN beginner.

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von g0tch, 28.Februar.2008.

  1. Gast 3577

    Gast 3577 Guest

    Hallo,

    nun würde ich mir, wegen obiger Gründe, gerne auch ein Instrument zulegen, habe aber jetzt erfahren, dass die Fachberatung unseres Musikgeschäfts den Arbeitgeber gewechselt hat und die neue Fachberatung verdiene den Begriff "Fach" nicht.

    Nun weiß ich leider nicht, wie ich jetzt zu meinem Wunschsax komme, so einfach bestellen möchte ich nicht unbedingt, da hab ich die Auswahl zwar schon, aber kann nicht einfach mal mehrere Instrumente anspielen. Außerdem fange ich gerade mit fis und gis an, hatte bisher keine Vorzeichen, und somit hat mein Teacher mir geraten, noch ein wenig auszuharren und weiterhin auf der Gurke zu üben.

    Das Keilwerth Edition hab ich mir mal angeguckt, was mir aber nicht soooo gut gefällt (rein optisch): der S-Bogen schaut aus wie dazugeflickt (weil versilbert, aber hier merkt man vermutlich, dass ein Blinder versucht von der Farbe zu schwätzen :-D)

    Habe bei Thomann ein YAS-275 im Bundle mit Saxständer (wurde mir aber abgeraten), Wischer, Schule, Blatt und Brustgeschirr entdeckt, dass im Bundle grad mal einen Euro mehr kostet, als ohne dieses aufgezählte Zubehör. Soll kosten 899 Euro.

    Zur Wahl stehen in diesem Bundle außerdem ein Jupiter JP-769 GL-F für 799,-€ oder ein Keilwerth ST90-IV goldlack für 749,-€, der Rest sind Billigkannen.

    Dieses wäre auch noch in meinem Budget, ich bin eigentlich bereit, bis zu 1200 Euro plus-minus auszugeben möchte dann aber was einigermaßen vernünftiges, wo mir dann die Freude am Üben nicht vom Material vergällt wird.

    Aber ohne die Möglichkeit, mehrere Instrumente nebeneinander anzuspielen, fürchte ich, werde ich mich sehr schwer tun, das für mich optimale Setup zu finden...

    Gruß mietzimaus
     
  2. Scarabeo

    Scarabeo Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,

    seit nunmehr zwei Tagen halte ich ein Tenor in Händen und tute, was die Lunge hergibt! Ich habe mich lang und breit (auch in diesem Forum) informiert, habe auch mit Leuten gesprochen und bekam die Empfehlung - kauf dir ein Vintage, die klingen besser, alles nach 1960 ist mehr oder weniger Altmetall.

    Nun habe ich aber nicht unbedingt das Geld, mir für 300,00 € zuzüglich Aufarbeitung (je nach Zustand bis zu ...€) so ein Teil zu kaufen. Zusätzlich bin ich als Anfänger überhaupt nicht in der Lage abzuschätzen, wie lange die Begeisterung anhalten wird. Erfahrungsgemäß liegen manche mit großen Enthusiasmus begonnene Dinge nach einem Monat unbeachtet in der Ecke, für diesen Fall ist mir der finanzielle Aufwand dann doch zu hoch. Also erst mal beim Händler des geringsten Mißtrauens ein Sax befingern! Folglich suchte ich bepackt mit angelesenem Wissen und einer gehörigen Portion Abneigung gegen die eine (Jupiter) oder andere (nicht näher spezifizierte Marke) einen kleinen Fachhändler auf, um mir mal Saxe anzuschauen.

    Den Laden verließ ich (fast schon logisch) mit einem gemieteten Jupiter 789 DJ :roll: .

    Nach zwei Tagen kann ich folgendes sagen: mittlerweile ist mir vollkommen egal wie die Kanne heißt und in welchem Teil der Welt sie produziert wurde (hoffentlich in Taiwan :-D ), denn nachdem ich meiner armen Frau mehrmals die ersten Takte der Eingangssequenz von Lady Day´s "Fine and Mellow" vorspielte (man muß erwähnen, ich nerve meine Umwelt seit ca. 1,5 Jahren mit einer Klarinette, besitze also ein wenig Erfahrung bezüglich der Klangerzeugung mit einem Holzblasinstrument) und meine Frau (wenn auch nach einigen unwesentlichen kleinen Hinweisen) erkannte, worum es ging, seitdem also geht es um ganz andere Sachen (warum klinge ich nicht wie Ben Webster? Wie bekommt dieser Mensch das hauchen hin? Warum dauert es noch so lange bis zur ersten Unterrichtsstunde?) Und vor allem geht es in erster Linie um Spass! Und den habe ich, und das auch noch für wenig Geld, da gemietet :-D .

    Denn: aufgrund der neuen, vor allem selbst gemachten Erkenntnisse kaufe ich erst dann ein Sax, wenn es mir möglich ist, beim Händler zu vergleichen, also selbst verschiedene Instrumente anzuspielen. Nur das macht für mich Sinn. Und bis dahin ist das Jupiter (oh Wunder) gut genug (ich muß ja auch erst mal lernen, ordentlich zu spielen).

    Mein Fazit für den Newbie - erst mal mieten statt kaufen, und spielen, spielen, spielen - dann klappt es auch mit dem Portemaine (allerdings immer weniger mit dem Nachbarn :cry: )!

    Grüße
    Kalle
     
  3. Gast 3577

    Gast 3577 Guest

    Hallo Kalle,

    ich stimme Dir zu. Aber meine Möglichkeiten ein Alto zu mieten sind im Moment ein wenig begrenzt, da ich von der Musikschule gebunden bin, und unser Fachhändler vor Ort seinen besten Mann vergrault hat (munkelt man). Selber bin ich ja immer noch Newbee, daher muss ich wohl oder übel erst mal rumgurken...

    Gruß mietzimaus
     
  4. Jethro

    Jethro Kann einfach nicht wegbleiben

    Seit einem halben Jahr spiele ich schon ein bescheidenes Amati Kraslice welches einem lieben Freunding G-hörte. Es zahlte dafür 150 euro und dem Preis entsprechend is es halt keine Wundertröte. Zum Üben allerdings is das Kännchen ok - hier noch eine Erfahrung die ich letzt gemacht: Hab 4000 Euro schweres Keilwerth meines Saxmeisters getestet und finde: Der Klang is zwar voller und...wie heißt es immer in der Werbung...runder oder wie auch immer aber auf keinen Fall 4000 Euro schöner als mein Bescheidenes Trötsche...so viel dazu. Sachlichere Komentare folgen sobald mehr Ahnung vorhanden! ;)
     
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