Hallo ers´ mal und neuen Informationen zum Kelly-Kurs!

Dieses Thema im Forum "Workshops / Meetings / Konzerte" wurde erstellt von Pfister, 6.Oktober.2007.

  1. Pfister

    Pfister Schaut nur mal vorbei

    Hallo alle zusammen,

    leider bin ich erst heute zufällig auf dieses Forum gestoßen.
    Schön, dass es so etwas für "unser" Instrument gibt.

    Auf die Seite kam ich durch den Eintrag von "DonaxNudel", der oder die gut informiert ist und den von uns organisierten Kelly-Meisterkurs in den Veranstaltungskalender gesetzt hat.

    Leider steht da noch "in Planung" und "in Tübingen", das wollte ich kurz aktualisieren und Euch anbei unseren aktuellen Pressetext zu Verfügung stellen, so dass alle, die noch Interesse haben, an dem Kurs teilzunehmen, alle wichtigen Informationen haben. Anmeldeschluss war der 01.10. aber, durch einige Absagen sind wieder ein paar Plätze frei geworden, so dass es sich noch lohnt nachzufragen.

    Würden uns freuen möglichst viele von Euch zu treffen!

    Herzliche Grüße

    Krümel

    Und hier der aktuelle Pressetext:

    Meisterkurs mit John-Edward Kelly

    Am 1. November 2007 ist es wieder soweit. Nach dem phänomenalen Erfolg des ersten Internationalen Meisterkurses mit der Grande Dame des klassischen Saxophones Carina Raschèr, im Herbst 2005, lädt das Tübinger Saxophon-Ensemble nun zum zweiten Mal ein und ist stolz, dass es auch in diesem Jahr einen Ausnahmemusiker verpflichten konnte:

    John-Edward Kelly!

    Vom 1. bis zum 4. November 2007 sollen Saxophonisten jeglicher Ausbildungsstufe die Möglichkeit erhalten, vom Fachwissen dieses einmaligen Musikers zu profitieren. In intensiver Arbeit mit einzelnen Musikern, kleineren kammermusikalischen Gruppierungen und im großen Saxophon-Ensemble, wird er sein Können unter Beweis stellen und seine jahrelangen Erfahrungen, vor allem auch im pädagogischen Bereich, an die Kursteilnehmer weitergeben.

    Für Anfänger: eine Chance, die ihnen sonst nicht gegeben ist, da Meisterkurse in der Regel mit eine Vorauswahl verbunden sind und nur fortgeschrittenste Bewerber teilnehmen dürfen.

    Für Fortgeschrittene: ein bereits heute zu prognostizierender Motivationsschub, sich weiter zu entwickeln und

    für Profis:ein Fundus an neuen pädagogischen Möglichkeiten und technischen Raffinessen.

    Für jeden ist etwas dabei und genau dies ist auch das Konzept der Kurse des Tübinger Saxophon-Ensembles:
    Jeder interessierte Saxophonist soll die Möglichkeit erhalten von den „großen“ Saxophonisten zu lernen. Unabhängig von seinem Ausbildungsstand und zu einem erschwinglichen Preis. Die Mitglieder des Tübinger Saxophon-Ensembles betreiben das Saxophonspiel und die Organisation ihrer Veranstaltungen als reines Hobby und haben daher keine finanziellen Interessen, sondern bieten den Kurs zum Selbstkostenpreis an. Alle, die bereits Meisterkurs besucht haben, wissen, dass es eine einmalige Chance ist, John-Edward Kelly vier Tage lang zu einem Preis von 80 bzw. 120 € erleben zu dürfen! Noch sind einige Plätze frei, doch ist eine zeitnahe Anmeldung geboten, insbesondere wenn Sie Interesse haben ein Stück für den Kurs vorzubereiten und Einzel- oder Gruppenunterricht bei John-Edward Kelly zu nehmen.

    Unter www.saxophon-ensemble.de steht das Anmeldeformular auch als pdf-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Hallo Krümel,
    und herzlich willkommen im Forum. Ich habe deinen Beitrag in das Forum 'Workshops und Meetings' verschoben und den Eintrag im Kalender aktualisiert.

    Schön neben dem Wuppertaler Saxophonorchesternoch eine großes Ensemble hier begrüßen zu können.
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Hallo!

    Herzlich willkommen im Forum! Trägst Du Dich auch noch in unserer Saxophonisten-Landkarte ein?

    Schöne Töne!
     
  4. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Wer von euch war außer mir mit aufm Kurs??
     
  5. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Ich konnte nicht, musste leider arbeiten.
    Es wäre super, wenn du darüber berichten könntest! :bitte:
     
  6. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Also dann leg ich ma los:

    Ich fand den Kurs persönlich sehr interessant, da ich die französisch klassische Schule genieße und ich sonst noch nie was mit den Rascher zu tun hatte.

    Organisatorisches:

    -ich persönlich hätte mehr spielen wollen als den halben tag im einzelunterricht drinzusitzen und den anderen lauschen, das war mir persönlich ein bissschen zu viel.
    -Ein Dozent auf 30-40 Leute(weiß es nicht mehr so genau) ist einfach zu wenig. Ich hätte es für angebracht gehalten, einen weniger hoch qualifizierten als zweiten dozent zu haben. Es hätte das ganze ein wenig lebendiger gestaltet(aber so dass der Kurs net viel mehr gekostet hätte ;-) ). Ich hatte eine halbe stunde einzelunterricht auf 4 tage :-( und nur noch einmal kurz ensemble was nur 2 mal kurz miteinander geprobt hatte.
    -Positiv fand ich dass man trotzdem aus dem einzelunterrichtzuhören sehr viel mitnehmen kann, auch wenn man als weiter fortgeschrittener den fast Anfängern lauschte.


    Musikalisches:

    -die Vorträge von Herrn Kelly fand ich sehr interessant, wenn ich auch häufig seiner Meinung nicht zustimmen kann. Aber er bringt einen zum krümeln :-D
    Er berichtete vorallem von der Musik in der gesellschaft und deren Stellenwert, welchen sie dort einnimmt. Er hat deutlich mehr über das musikalische geredet als von Instrument Saxophon selbst. Er hat generell was gegen nervige mp3 oder ipod belästigung, da er wie ich auch die "musik" nicht mag(zwar nicht immer aber häufig ;-) ). Er hat z.B. erzählt wie er die Kabel auseinander geschnitten hat, ohne dass es die anderen merken und von der musik in jedem restaurant(mag ich auch nicht).
    -was ich komisch finde ist, dass er keine Unterhaltungsmusik mag, in dem sinne dass man nicht ständig genau hinhört. Da kann ich persönlich nicht zustimmen.Unterhaltungsmusik sei laut einiger interessanter studien schädlich :-(
    -das innere Ohr ist entscheidend :-D
    Für mich persönlich ein sehr interessanter punkt(vllt der interessanteste). Musik zu verinnerlichen macht musik erst aus(so ungefähr). Man kann Musik hören ohne eine Schallwelle physikalisch wahrnehmen zu müssen, und es funktioniert. Er hat von einer person erzählt die im Krieg gefangen genommen worden war und sich dort mit bach fugen, die er gespielt hat über die runden schleppte. Sehr interessant!
    -Partiturlesen bis man ein stück wahrnehmen kann ohne es je gehört zu haben empfiehlt er, ist aber sehr zeitaufwendig, aber man lernt ungeheim damit. Ich persönlich kann mir nur bei einzeiler vorstellen, wies klingt ;-)
    -Musikalische Interpretationsweiße:
    er perönlich verucht alles auf die Naturgesetzte zurückzuführen(was ich nicht ganz gerafft habe). Zu dem sollte man jeden komponisten kennen(Biographie) um ein werk von ihm auch "richtig" spielen zu können.
    hört sich gut an, aber was ich bei ihm nicht mag ist, dass sie zum Bsp. bei einer lauten passage(zB.ff) in der oberen lage mit der Dynamik dicht machen und dort leiser spielen, mit der begründung, die oberen töne dringen aufgrund ihrer höhe sowieso durch. Dies finde ich persönlich unausgeglichen. Die Töne daoben sollen klingen und net einschlafen :-D
    Achtung dies war ein Naturgesetz!
    Was ich musikalisch gut fand, war wie er die harmonischen Zusammenhänge einer Phrase erkärte, er zeigte mir dadurch Dinge die ich so nicht erkannt hätte.
    -Saxophonisches:
    Er spielt perönlich ein Buescher mit Raschermundstück. Er legt wert darauf, mit der ursprünglichen bauweiße(parbolisch oder so) zu spielen, was nur noch die alten Saxe haben. Er äußerte sich gegenüber den neuen Instrumenten leider abfällig. er spielt ein Raschermusndstück mit der begründung, ein mundstück müsse eine größere Kammer haben wie die Mundstücköffnung ist. Dazu benötigt man mehr druck. Instrument mit einem Mundstück dieser Art erzeuge stärkere Vibration, was einen besseren Klang nachsichzieht. Naja muss net sein :-D
    Sopransax mag er nicht, er findet es passe nicht zu den anderen Saxophonen aufgrund der Klangfarbe.

    Sein Begrüßungskonzert war trotz meiner persönlichen anderen Interpretationsweiße der Hammer :hammer: :sensatio:
    Er hat eine wahnsinnige technik und eine wahnsinnige Kontrolle über die Töne. Er kann Flageoletts einbaue ohne dass es dem nicht eingefleischten Saxophonisten auffällt.
    Es steht für mich außer Frage dass er n ganz großer ist!

    Als einer der studieren will, sollte diese art kennen und sich damit auseinander setzen und seine eigene meinung darüber bilden.
    Ich denke auch den fast Anfängern, die auf dem Kurs auch waren, hat es was gebracht.

    Zu empfehlen! :yiep:

    @Axel: Wars ausführlich genug?? ;-)

    LG Saxklassik
     
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