Halsschmerzen beim Spielen

Hallo erstmal


Ich spiele seit eineinhalb Jahren Altsaxophon und bin vor ein paar Wochen von dem bei meinem Saxophon mitgelieferten Yamaha 4C Mundstück auf ein Meyer Mundstück mit der Bahnöffnung 8, einer mittleren Kammer und einer mittleren Länge umgestiegen, weil mein Lehrer mir seines ausgeliehen hatte und meinte, es sei an der Zeit für mich, mit einem solchen anzufangen. Nur, falls es wichtig sein sollte, merke ich ebenso an, dass ich Vandoren Klassik 2,5- und gelegentlich Vandoren Jazz 3-Rohrblätter nutze.

Ich habe auch Spaß am neuen Mundstück, wenn es auch noch etwas schwer ist, sich einzugewöhnen. Leider habe ich nun jedoch ein Problem, welches schon vorher auftrat, in stärkerer und häufigerer Form: Wenn ich spiele, habe ich danach für eine Weile Halsweh und einen rauhen Rachen. Ich vermute, dass ich noch Fehler bei der Atmung mache und daher meinen Hals zu stark strapaziere.

Habt ihr Tipps und Ideen?

Danke im Voraus
Paul

 

Ich spiele ein Mundstück mit einer 8er/8* Öffnung, und das schon lange. Vandoren blau 2.5 oder Jazz 3 wären mir entschieden zu hart, da würde ich vielleich auch Schmerzen bekommen.

 

Mundstück zu offen und zu viel Druck im Halsbereich.

 

Soweit ich das bisher verstanden habe, sollte ich wohl langsamer an das neue Mundstück herangehen. Dann werde ich erstmal für eine Weile auf Vandoren 2er umsteigen und schauen, ob es sich bessert.

Danke für eure liebe Hilfe!

 

Ich kann dir da nicht helfen, aber vllt beruhigt dich der Vergleich mit einer anderen Spielerin (mir), die in etwa den gleichen Stand hat wie du..ich spiele 2 Jahre:

5er Öffnung und 2er Vandoren V16 und glücklich damit.

Vor 2 Monaten habe ich noch eine 3er Öffnung mit härteren Blättern gespielt.

Die Meyer finde ich super, ich habe auch ein 6er und ein 7er getestet, und das 7er war mir zu offen. Das 6er auch wie sich nachträglich noch herausstellte.

Übeintensität: 5* die Woche ~ 45min

Es muss sich einfach gut anfühlen beim Spielen.

Du hast eine ganze andere Anatomie als ich, von daher ist dies nur bedingt aussagekräftig. Aber dann weiss man ungefähr wo sich andere Anfänger bewegen.

Viel Erfolg!

 

So ein Sprung macht extrem selten Sinn und wenn dann nur wenn die Blattstärke deutlich reduziert wird. Hast du die gleiche Stärke auf dem 4c gespielt?

um die Öffnung zu kompensieren, nutzt du eventuell deutlich mehr Luftdruck als vorher, das kann den Kehlkopf und die Stimmbänder (erst recht bei nicht optimaler Voicing Technik) belasten. Da solltest du vorsichtiger sein.
Ich würde die Blattstärke deutlich reduzieren oder besser ein engeres Mundstück wählen. Das ist jetzt in etwa so, als wenn du von einer 2 Kilo Hantel auf die 15 Kilo Hantel wechselst. Bei falscher Technik kann das üble Folgen haben.

 

Vielleicht noch eine Ergänzung.

Ein Mundstück mit großer Öffnung zu spielen ist kein Selbstzweck.

Leider wird es aber immer wieder so vermittelt: „Du mußt jetzt auf eine große Öffnung wechseln“....Humbug....

Häufig handelt man sich dann auch noch Intonationsprobleme ein, weil ein offenes Mundstück wesentlich schwerer zu kontrollieren ist, zumal von einem Anfänger.

CzG

Dreas

 

Ich schließe mich da an. Ich hatte früher das Meyer erst in 6 und dann auch in 8. Aber die Blattstärke auf 2 bei Vandoren blau reduziert. Gerade bei den blauen Vandoren sind auch oft in der Stärke Ausreißer nach oben dabei finde ich.

VG Holger

 

Ich glaube dass Phil Barone vor einigen Täge sogar ein Topic geöffnet hat auf SOTW, hat wo er erklärte im letzten Jahr von einem 10 nach einen 8 und nachher 6 gegangen zu sein (mit seinen eigenen Mundstücke natürlich).