Harmonielehrbuch

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von katrin, 21.November.2005.

  1. katrin

    katrin Schaut nur mal vorbei

    Hallo!
    Kann mir jemand einen guten Tipp für ein Harmonielehrbuch geben?
    Ich hätte gerne eines, indem ich nachlesen bzw. auch neue Sachen drin lesen kann... wenn ihr wisst was ich mein :-D

    Grüße Katrin
     
  2. Frutti

    Frutti Schaut öfter mal vorbei

    Frank Sikora-Jazz-Harmonielehre. Supergeil. Lohnt sich auf alle Fälle.

    viele Grüße,
    Frutti
     
  3. sammy-b

    sammy-b Ist fast schon zuhause hier

    "Frank Sikora-Jazz-Harmonielehre. Supergeil. Lohnt sich auf alle Fälle."

    Kann ich nur unterstreichen. Da ist für jeden etwas zu holen. Ist auch gut zu lesen. Nach dieser Lektüre habe ich auch plötzlich andere Bücher verstanden, die mir aufgrund der kompremierter zunächst Darstellung ein Rätsel blieben .

    Grüße
    sammy-b
     
  4. Peter

    Peter Kann einfach nicht wegbleiben

    Exakt dieses Buch habe ich auch - wirklich nur zu empfehlen!

    Grüße,

    Peter
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Moinsen!

    heisst das buch nicht "Neue Jazz Harmonielehre" ??

    http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3795751241/028-2104038-7101350

    @Katrin. Das buch ist super, alles drin was es an theorie gibt. Sehr zu empfehlen. Wenn du es haben willst kannst du meins für nur 20 euro plus versandkosten kaufen.

    Schönen Gruss,

    Egon
     
  6. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Das Buch von Sikora ist einsame Klasse, auch verglichen mit englischsprachigen Bücher(von denen ich einige rumliegen habe).

    Erstens sind die Erklärungen klar und ausführlich, zweitens die Musikbeispiele im TExt sehr gut, drittens sind die Playalong-CDs inspirierend, und viertens ist das Ganze sehr praxisgerecht gemacht.

    Ausserdem findest du in diesem Buch Informationen, die man sich sonst zusammensuchen muss, z. B. zu den Themen Hörtraining oder Transkriptionen.
     
  7. nobbi

    nobbi Ist fast schon zuhause hier

    D'accord, Sikoras "Neue jazz harmonielehre" ist IMHO die deutschsparachige No1.

    Gut finde ich acuh noch (allerdings ohne Playalong) das "Jazz Theorie Buch" von Mark Levine, ich würde mir vorzugsweise die englischsprachige Version besorgen, die deutsche Übersetzung gibts bei advance music rottenburg.

    Greets
    Nobbi
     
  8. TheDaco

    TheDaco Schaut nur mal vorbei

    hi,
    immer wenn ich was von dem buch in den verschiedensten foren lese heisst es immer verständlich geschrieben besser als alle anderen bücher.
    könnt ihr vielleicht anhand eines kleinen Besipiels mal zeigen in wie fern es besser und verständlicher ist als die anderen Bücher.
    Vielleicht anhand eines kleinen Vergleiches wo ihr dachtet "aha so ist das gemeint" und es in den anderen büchern nicht so richtig verstanden habt.

    Frage 2: Was ist auf den CDs drauf?

    Ich habe mir schomal ein Buch über Harmonielehre gekauft, es war aber viel zu trocken. Ich habe vor mir dieses Buch eventuell auch zuzulegen, da ich mir erhoffe, dass es etwas "spannender" ist als das was ich besitze.
     
  9. baddy

    baddy Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,

    gestern habe ich das Buch bekommen. Ich habe es mir einfach auf diese Empfehlung hier gekauft, weil ich so wieso mal ein Buch über Harmonielehre wollte. Ich habe es zwar nur oberflächlich angeschaut, habe aber schon gemerkt, auch dieses Buch setzt intensive Beschäftigung mit dem Thema voraus. Ich selbst bin Saxophon Anfänger mit sehr kleinen Kenntnissen was Harmonielehre angeht. Ich hatte gehofft den ultimativen Kick zu dem Thema zu bekommen. Dazu kann nur sagen, das Wunder jetzt alles mit Leichtigkeit zu verstehen kann ich wohl vergessen. Über die CD kann ich noch nichts sagen, da ich sie noch nicht angehört habe. Selbstverständlich möchte ich niemanden von dem Buch abraten, aber ein Anfänger sollte nicht zu viel erwarten.

    Gruß……Georg
     
  10. Gast

    Gast Guest

    mogäääähn !

    also verständlicher, naja, würde ich vieleicht nicht gerade sagen, aber es ist ausfühlicher als andere bücher. Ich denke keiner wird in der lage sein sich alles zu merken was in dem buch steht. Also das buch zu kaufen mit der absicht danach kann ich die harmonielehre des jazz komplett wieder geben, ist meiner meinung nach zum scheitern verurteilt. Aber gerade weil man sich das nicht alles merken kann, sollte man solch ein buch haben, als nachschlagewerk. Ich meine das ist alles drin, was es zu wissen gibt. Ob man danach schöner improvisiert oder auch nur einen deut näher an sonny rollins solos ran kommt wage ich arg zu bezweifeln.
     
  11. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Das Thema ist ja nicht ganz einfach, auch mit dem besten Buch nicht. Aber der Sikora profitiert von seiner Erfahrung als Lehrer und erklärt die Dinge sehr gut.

    Transkription wird z. B. sehr ausfürlich und klar dargestellt, dazu gibt's im Buch und auf der CD Transkriptionen mit detaillierten Erklärungen.

    Auf den CDs sind eine Reihe von modalen Play-Alongs, dann der Standard "There Will Never Be Another You" in sieben Versionen (von der Ballade zum HipHop) und eben so vielen Tonarten drauf, dann 20 verschiedene Progressionen zum Mitspielen, ein paar Stücke zum Transkribieren. sowie eine Menge pdf-Dateien ^zum Vertiefen.
     
  12. Joerg_H

    Joerg_H Nicht zu schüchtern zum Reden

    Mich würde interessieren, auf welcher Stufe das Buch ansetzt.

    Sollte man sich vorher ein Grundlagenbuch wie Frank Haunschild´s "Neue Harmonielehre" einverleibt haben, oder setzt Sikora quasi bei den Wurzeln an?
     
  13. Heglanx

    Heglanx Ist fast schon zuhause hier

    Er fängt zwar ganz vorne an, aber es wird schnell ein wenig komplizierter und leider fehlt in seinem Buch die Praxisorientierung, ohne die kannst du dieses Buch vergessen. Du musst schon ein gutes Niveau haben, damit du da die Dinge gut umsetzten kannst. Es nur Theoretisch zu wissen, hilft da nicht unbedingt weiter...

    Die Bücher von Mark Levine sind viel Praxisorientierter... :-D
     
  14. TheDaco

    TheDaco Schaut nur mal vorbei

    So jetzt mal ne dumme Frage: Ist das Buch auf Deutsch? Denn bei Amazon steht englisch. Aber der Titel ist Deutsch......naja ist wahrscheinlich nur ein Fehler von Amazon, würde es gerne trotzdem bestätigt kriegen. Danke!.
     
  15. nobbi

    nobbi Ist fast schon zuhause hier

    Deutsch
     
  16. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Darüber liesse sich streiten.
     
  17. RMT

    RMT Schaut nur mal vorbei

    Was bin ich froh, dass es noch aufrichtige Leute gibt!

    Habe die bisherige Diskussion aufmerksam verfolgt und blättere gerade den "Sikora" durch, um festzustellen, was
    an ihm so "geil" ist. Außer Frage, dass es sich um ein hervorragendes Fachbuch handelt, dessen Konsum
    einiger Voraussetzungen bedarf - auch wenn man nicht
    ganz blind in Harmonielehre ist.

    Möchte zwei schon geäußerte Statements verstärken:

    Für den Einstieg ist "Die neue Harmonielehre" von Frank
    Haunschild (Band I u. II) zweifellos schneller zu verdauen.

    Für die Praxis ist "Das Jazz Theorie Buch" von Mark
    Levine entschieden besser umzusetzen - das erklärt sich
    schon vom Titel her.

    Ganz generell sollte man sich die grundlegende Frage
    stellen, was man mit den Kentnissen der Jazz-Harmonielehre
    letztendlich erreichen will.

    Viel Spaß beim Studium!
     
  18. Heglanx

    Heglanx Ist fast schon zuhause hier

    Die Bücher von Mark Levine haben aber auch Nachteile, dass ist schon klar. Im Groben kann man sagen, das Mark Levine weniger auf die Grundbausteine der Harmonik eingeht. Dafür demonstriert er viele Klischees, die sich im Jazz durchgesetzt haben.
    Sikora beschreibt hingegen die Materie wie in der Klassischen Musik, ziemlich ausführlich. Was ziemlich interessant ist... Lustigerweise bezieht er sich immer wieder auf „J. S. Bach“ und zeigt kleine Ausschnitte aus Klassischen Stücken, die beschreiben sollen, dass die Harmonik im Prinzip bei einem klassischen Musiker fast identisch ist. Das leuchtet auch ein, da wie in einer anderen Diskussion schon erwähnt, die meisten früheren Jazz-Musiker überhaupt keine Jazz-Ausbildung genossen haben. Darum spielten die viel Klassisch, was sogar in vielen Aufnahmen klar in der Form hörbar ist.

    Das verrückteste Outro habe ich von Bud Powell gehört, was zwar nichts Bahnbrechendes ist, aber seine klassische Seite wenigstens kurz erscheinen lässt:

    http://e.domaindlx.com/Heglandio/BudPowell.mpx



    "mpx --> mp3 umschreiben da mein Server keine Mp3 und Wma's zulässt. "

    "Ansonsten über: rechts klick / öffnen mit... / Windows Media Player"
     
  19. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo baddy,

    du schreibst u.a.:

    Zitat:

    "Ich hatte gehofft den ultimativen Kick zu dem Thema zu bekommen. Dazu kann nur sagen, das Wunder jetzt alles mit Leichtigkeit zu verstehen kann ich wohl vergessen."

    Es artet leider alles in Arbeit aus, sobald man die Anfangsgründe hinter sich hat.

    Von den Harmonielehren , die ich kenne, ist das Buch von Sikora das Beste, weil es m.E. durchgängig auf die notwendige Verbindung zwischen Theorie und praktischem Musizieren hinweist. Das habe ich sooo noch nirgendwo gefunden.

    Trotzdem ist es keine leichte Kost - und wenn man alles aus Sikoras Buch verwirklichen und draufhaben will, hat man das Gefühl, man müsse mindestens noch weitere 50 - 100 Jahre alt werden und üben, bevor man einen einzigen Titel richtig "jazzig" spielen kann und spielen darf.

    So ist das aber von Sikora offensichtlich nicht gemeint. Ich hatte mal per E-Mail Kontakt mit ihm.
    Danach glaube ich, man muss irgendwo anfangen und vielleicht auch irgendwo Schluss machen - zumindest vorübergehend - und dann längere auf dem Level spielen, den man bewältigen kann, bevor man sich Neues "antut".

    Unter dieser Betrachtungsweise halte ich Sikoras Buch nach wie vor für die beste "Harmonielehre" ( eigentlich ist ja viel mehr), die ich bisher kennengelernt habe.

    Liebe Grüße

    saxclamus
     
  20. baddy

    baddy Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Saxclamus,

    ich hatte ehrlich gesagt auch nicht erwartet nichts tun zu müssen und nun alles auf Anhieb zu verstehen. Das Problem sind die Anfangsgründe bzw. mein Problem ist einen Einstieg in die Harmonielehre zu finden. Bruchstückhaft kenne ich schon einige wichtige Begriffe. Tonleitern,Dur,Moll,Intervalle usw. Ich hatte gehofft irgendwie einen Anschluss oder einen Einstieg zu finden. Wie Du allerdings schon sagtest, nichts geht ohne Arbeit und ich denke wenn ich mich mal intensiv mit dem Buch beschäftige werde ich sicher genau wie Du es nicht mehr missen wollen. Wenn das Thema nur nicht so verflixt trocken wäre.

    liebe Grüße.....baddy
     
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