Hat sich euer Musikgeschmack geändert, seit dem ihr Sax spielt?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 28.Februar.2017.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    ....und wenn ja wie? Und wenn nein, warum nicht?

    Hört ihr heute Musik anders als früher? Wenn ja, was hat es mit euch gemacht?

    Beeinflußt das dann auch euer Saxspiel? Spielt ihr heute etwas, was ihr früher gar nicht angehört habt?

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.Februar.2017
  2. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    gar nicht.... kann langsam spielen was ich immer gut fand....und das macht richtig Spaß....... ;)
     
  3. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Alleine die Tatsache, dass ich andere Rollen besetzte (komme ja vom Klavier) und andere Musik spiele (z.B. Big Band, Sax mit Orgel), hat meine Sicht auf die Musik verändert und erweitert. Aber das hat die Beschäftigung mit Klangsynthese, Gesangsunterricht und ein kleiner Ausflug in die Welt der Perkussion auch, aber anders.

    Oder: Mit jeder neuen Perspektive hat man direkt einen noch anderen Blickwinkel ...

    Grüße
    Roland
     
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  4. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Also da ich schon 35 Jahre sax spiele,hat sich mein Geschmack geändert,hat aber überhaupt nichts mit dem Saxophon zu tun. Der hätte sich auch so geändert.
    Ich liebe Klassik,und fahre total auf Heavy Metal ab,beides Bereiche dich rein garnichts mit Saxophon zu tun haben
     
  5. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Das Sax nicht, aber das Spielen in der Bigband. Verändert hat sich meine Wahrnehmung von Musik durch die Beschäftigung mit Harmonielehre und Percussion/Schlagzeug. Ich höre jetzt einfach besser, was da so passiert.

    LG Helmut
     
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  6. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Seitdem ich ein Instrument spiele, beschäftige ich mich generell bewußter und intensiver mit Musik. Ich höre mir mehr an, suche auch gezielt nach Musikern, die mir bislang entgangen sind. Ich höre bei Konzerten mehr (auch mehr Fehler), genieße die Interaktion zwischen Musikern, die ich vorher nicht so wahrgenommen habe.

    Aber vom Grundsatz her hat sich mein Musikgeschmack nicht verändert. Da ich aber nicht scharf auf eine Neuauflage des berühmt-berüchtigten "de gustibus"-threads bin, lasse ich es mal dabei und verkneife mir die Ausführungen dazu, welche Musik mir denn nun konkret gefällt und welche nicht.
     
  7. RomBl

    RomBl Guest

    Bei mir war es genau anders herum ... ich spiele Sax, weil sich mein Musikgeschmack geändert hat. Und Bill Evans (der Sax-Evans) ist Schuld ... :D
     
  8. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe keinen musik Geschmack..........

    LG

    Mixo
     
  9. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    @Dreas erst letzte Woche habe ich mich mit meinem Lehrer genau darüber unterhalten. Bevor ich Saxophon gespielt habe war Jazz nicht wirklich mein Ding. Durch die ersten Bluestonleiter Improvisationen und durch die Bigband kam dann Jazz in mein Leben – allerdings eher Balladen bzw. melodische Stücke.

    Seit gut 1 ½ Jahren habe ich jetzt Unterricht mit Schwerpunkt Improvisation. HTGT Leitern, Verminderte Apreggios, unterschiedliche Pentatoniken über verschiedene Akkorde, etc. Durch „hören“ wie z.B. bei einem modalen Stück der Klang je nach verwendeter Pentatonik und Skala sich ändert und auch durch das ständige Üben von Griffmustern bin ich von meiner Hörgewohnheit anscheinend eine Stufe weiter gekommen. Als Beispiel: Als ich die CD von Juju gekauft habe, wurde sie recht schnell wieder weggelegt – war mir (Entschuldigung @Juju ) zuviel „Gedudel“ und nicht mein Ding. Jetzt, vor kurzem, nachdem ich im Unterricht „Stolen Moments“ zum Thema hatte, habe ich die CD auf der dieser Titel gespielt wird, wieder angehört und völlig anders wahrgenommen. Plötzlich ist vieles vertraut, ein Genuss und ich empfinde es überhaupt nicht mehr „als Gedudel“.

    Auch Konzertbesuche waren früher selten auf meinem Programm und bis auf wenige Ausnahmen (Mnozil Brass, Haindling) hat es mir meist auch nicht gefallen. Seit ich nun selber Jazz spiele (auch wenn ich noch am Anfang steh), geh ich im Jahr zu mehr Konzerten als vorher in meinem ganzen Leben.

    Schön!
     
  10. visir

    visir Gehört zum Inventar

    und wenn ja, warum nicht? ;)

    Angesichts dessen, dass ich noch keine 3 Jahre spiele, aber schon über 47 Jahre lebe und praktisch von klein auf viel Musik gehört habe, wird es nicht verwundern, dass das Sax meinen Geschmack noch nicht merklich verändert hat, der aber an sich sehr breit ist - aus allen Zeitaltern das beste. :cool:
    Ich kann halt jetzt immer mehr von dem spielen, was mir schon lange gefällt, und ich verstehe mehr und mehr Dinge, die ich bisher noch nicht verstanden habe. Natürlich höre ich Musik jetzt anders - wenn Sax vorkommt, fällt mir das eher auf, und ich kann leichter einschätzen, welche Bauform es ist. Jo mei, auch schon was. Aber für meinen Musikgeschmack gibt/ gab es noch so viele andere Einflüsse auch, dass das Sax da jetzt nichts Wesentliches mehr beiträgt.

    Perspektive = Blickwinkel
    frei nach "Vom feeling her hatte ich ein gutes Gefühl..." ;)
     
  11. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Warum weiß ich nicht, aber irgendwie ist er schokoladiger geworden.
     
  12. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Ich schließe mich dem Beitrag von @Claus nahtlos an.
     
  13. euroknacker

    euroknacker Ist fast schon zuhause hier

    Also das Sax hat meinen Musikgeschmack nicht wirklich verändert.
    Komme immer noch ohne Jazz aus.

    Was mich musikalisch aber auf jeden Fall verändert hat, ist die Tatsache das ich 3x wöchentlichen im Musikverein spiele, da entwickelt man irgendwie automatisch eine Beziehung zu Polka und Märschen.
    Obwohl wir dort natürlich auch moderne Kompositionen ala Michael Jackson, Robbi Willams und co. spielen.

    Gruß Jürgen
     
  14. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele jetzt Sachen die ich früher nicht gehört habe. Mein Geschmack hat sich nicht geändert. Witthüser und Westrup Hannes Wader Ton Steine Scherben Rock und Blues
     
  15. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Ich gehörte bisher zur "Jazz ist keine Musik"-Fraktion. Ich wollte Saxophon spielen lernen, um Popmusik und bekannte Soli spielen zu können.

    Zum Glück bin ich dann schnell auf den Trichter gekommen, nicht nur diese Soli nachzududeln, sondern das Instrument fundiert zu erlernen.
    Dabei bin ich irgendwann zwangsläufig auf das Realbook und Interpreten wie Maceo Parker gestoßen.
    Für die hart gesottenen ist das zwar immer noch 'Popmusik', Aber ich bin zumindest vielen Musikstilen gegenüber nun offener eingestellt.

    Nein, mein Geschmack hat sich nicht verändert.
    Ja, ich bin offener und vielseitiger interessiert.
    Ja, ich verstehe nun zumindest die Geschichte und die Bedeutung des Jazz, und er gefällt mir. Ein bisschen.
     
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  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Also ich hab' schon immer gerne Jazz gehört, während des Studiums auch intensiver.

    Aber eher den "Mainstream Jazz", gerne auch "Smooth Jazz"....

    Dann mag ich auch einiges aus dem Rock der 60iger und 70iger...."Smoke on the Water"...so die Richtung...

    Am Pop der 80iger hatte ich auch Spaß...

    Immer natürlich gerne Sax....sonst wär' ich da wohl kaum gelandet.

    Seit ich Sax spiele fokussiere ich mich mehr auf Jazz, höre gezielter und GANZ anders! Mehr so "Was machen die grad? Was macht der Bass? Hör ich Tonartwechsel? Was passiert harmonisch?"

    Das fließt natürlich auch in meine Musik ein.

    Parker, Brecker höre ich anders als früher, gefällt mir immer noch nicht, aber es interessiert mich, was die machen. Dann hör' ich das auch mal gezielt 20 bis 30 Minuten.

    Insofern hat das Saxspiel sehr stark meine Wahrnehmung von Musik geändert und meine Art Sax zu spielen beeinflußt.

    Es ist dynamisch und nicht statisch, ständig öffnen sich neue Türen....:D

    CzG

    Dreas
     
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  17. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Mein Musikgeschmack hat sich auch nicht verändert, vielmehr erweitert. Mit Jazz zum Beispiel hatte ich früher weniger zu tun. Seit ich aber Saxophon spiele gehört auch Jazz zur Stilrichtung die mir gefällt.
    Im Großen und Ganzen schließe ich mich @Claus's Ausführung an. Ich höre intensiver hin und finde meisten auch irgendetwas was mir auch gefällt. Gerade im Auto, wenn das Radio im Hintergrund läuft, fällt es mir immer wieder auf, dass ich versuche den Gesang zu überhören und nur auf die Melodie zu achte.

    LG
    Paedda
     
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  18. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Angefangen habe ich auf einem Weltklang Tenor. Wollte eigentlich ein Bari, dieser Wunsch entsprach aber nicht meinem Geldbeutel. Dann vergingen die Jahre mit anderen Tenor Saxophonen und irgendwann kam ein Sopran dazu. Am Anfang sehr zickig.....mittlerweile spiele ich zu 75% Sopran. Mit dem Sopran kann ich das ausdrücken was ich fühle.
    Das verändert natürlich auch meinen Musikgeschmack. Höre und begreife die großen Soprano Spieler wie z.B. Steve Lacy
     
  19. fixersaxer

    fixersaxer Nicht zu schüchtern zum Reden

    Mein Musikgeschmack hat sich durch das Saxophon sehr verändert. Ich bin aufgewachsen mit Disco und Rock in den 70ìgern und hatte weder mit Klassik noch mit Jazz etwas am Hut. Sehr großen Einfluss hatte auf mich der erste private Musikunterricht, der mich systematisch an Musik herangeführt hat, für die ich mich vorher nie interessiert hätte. Mit 30 habe ich mit dem Sax - Unterricht begonnen. Der Unterricht von der Pike auf hat mich an die Klassik herangeführt und mein Interesse an allen Musikrichtungen geweckt und mich extrem motiviert. Das Spielen im Saxquartett, Rockband, Musikzug, Rockn´Roll Band, Symphonischem Orchester hat meinen musikalischen Horizont nach und nach sehr erweitert. Ich finde momentan den Versuch am spannendsten, mein Spiel den unterschiedlichsten Stilen anzupassen. Da ich gerne Tanze, spiele ich gerne tanzbare Musik aber auch gerne (fast) alles andere.

    Mein Fazit: Für mich zündete der Unterricht den Turbo Effekt am Saxophon und für meinen Musikgeschmack.
     
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  20. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    nö ...
    nur meine Wahrnehmung von Musik
     
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