Hersteller, Marketing, Historie, Seriennummern etc.

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von ppue, 9.März.2017.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Ginos hat nicht in Großbuchstaben geschrieben, sondern in Fettdruck, damit man seinen Kommentar in den Textzitaten erkennen kann.

    CzG

    Dreas
     
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  2. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    ... Großbuchstaben...
    ... zu den Großbuchstaben hat @Dreas ja bereits informiert.

    ... solch eine chinesische Seite würde ich gerne mal sehen. Hast du einen Link?
    Jetzt sind wir am Punkt: wie sollen wir diese Seiten mit unseren PCs ohne chinesische Tastatur aufrufen?
    Die Tastaturen in Asien haben asiatische Zeichen auf den Tasten ... chinesisch ist wieder anders als koreanisch und japanisch auch wieder anders... Manche Tastaturen, die wir vor Ort hatten, hatten 2 unterschiedliche Schriftzeichen pro Taste. So etwas habe ich leider nicht mehr zur Verfügung.

    Sorry, ich hätte dir gerne ne Seite aufgerufen.

    Das mit Karl Glaser ist ein sehr gutes Beispiel.
    Wenn ich bei einer Festland Chinesen Manufaktur Saxophone für 5000 Euro kaufe und dafür würde ich einige bekommen, habe ich die Möglichkeit mein Label, meine Markenbezeichnung auf die Instrumente zu bekommen. Weder ich noch der chinesische Hersteller hätten vermutlich ein Interesse dran mehr Hintergrundinformationen zu veröffentlichen.
    Das ist auch ein Marketingkonzept... schlecht für die "Sammler" in 30+ Jahren ... vielleicht ändert sich das mit der Zeit. Ich bezweifle es aber.

    Gruß
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Genauso ist es! Und davon leben die Vertriebsmarken! (Daher mag ICH die auch nicht. Nur meine Meinung)

    Es gibt nachvollziehbare Gründe die wirkliche Herkunft nicht transparent zu machen.

    CzG

    Dreas
     
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  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Das ist Ginos Text: "Wenn man etwas wissen möchte über sein persönliches Instrument, dann hilft nur eines "selbst RECHERCHIEREN". Das ist mit Aufwand verbunden kann aber zum Erfolg führen."

    Ich habe keine Chance zu RECHERCHIEREN. Habe es mit Aufwand und ohne Erfolg versucht.

    Genau das habe ich beschrieben und genau das kritisiere ich.

    Entweder, man steht zu seinem Produkt und zeigt sich transparent; heißt ehrlich, oder man will B-Ware verticken und verschleiert die Herkunft.

    Ich brauche Saxophonhersteller, zu denen ich aufschauen kann. Bin doch nur der Spieler.
     
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  5. KUS

    KUS Ist fast schon zuhause hier

    Grundsätzlich bin ich ja Deiner Meinung Peter,

    nur meine ich, dass man sich heute irrt, wenn man glaubt, dass jedes Unternehmen sich zu tiefst mit seinen Produkten identifiziert. In der Zeit von Hedge Fonds gilt dies schon lange nicht mehr. Terra Firma in London ist es z.B. egal, was man für ein Business betreibt. Wohnimmobilien, Wettbüros, Kneipen, Autobahnraststätten. etc. Da ist die jeweilige Historie egal. Hauptsache der EBITDA, der FFO, der ROIC, ... stimmen. Und eins muss man diesen Firmen lassen. Bezogen auf ihre Zielgrössen machen sie einen verdammt guten Job. Auch wenn dies uns Nostalgikern nicht gefallen mag.

    LG Kai
     
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  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, mag sein. Ich kenne die Zielgrößen nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass die fehlende Betreuung wissbegieriger Kunden einen finanziellen Spagat für den Hersteller bedeutet.

    Mit einer Arbeitsstelle wäre da schon viel gewonnen. Und ich denke, ja, es liegt an einer fehlenden Einstellung zum eigenen Produkt.
     
  7. KUS

    KUS Ist fast schon zuhause hier

    Ja, aber ceteris paribas wirkt sich diese eine Planstelle negativ auf obige Finanzkennzahlen aus - daher unerwünscht. Das ist die Realität und was wir wollen ist Wunschdenken.

    LG Kai
     
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  8. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Kai, ich kenne und verstehe diese Sichtweise auf die kennzahlenorientierte Wirtschaft. Aber wir sollten mit unserem Wunschdenken niemals aufhören! Wenn wir irgendwann mal genug Menschen sind die anders denken und entscheiden, schlägt das Pendel plötzlich wieder in die andere Richtung. Letzten Endes sind nur wir die Entscheider.

    Andreas
     
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich denke man sollte da vielleicht etwas differenzieren.
    Bei einer 500€ Wegwerfkanne ist es mir persönlich so was von egal woher die kommt, wie viele es davon gibt und wann sie gebaut wurde. Wenn ich muss, spiele ich das Teil, wenn sie verschlissen ist, geht sie in den Müll und ich kaufe mir eine Neue. Das wäre billiger als meinen SaxDoc damit zu bemühen.
    Anders sieht das aus, wenn ich dann in die Oberklasse wechsle. WENN ich schon 3-5000€ und mehr für ein Instrument ausgebe, dann will ich wissen woher das Teil kommt, wann es gebaut wurde, wie viele es davon gibt etc. und zwar aus 2 Gründen:
    Mich als Erstkäufer interessiert es einfach, da es Teil der Beziehung zu MEINEM Saxophon ist. Zum anderen möchte ich beim Weiterverkauf diese Info an den neuen Käufer weitergeben können.
    Schwieriger wird die Mittelklasse. Grundsätzlich empfinde ich da ähnlich wie bei der Oberklasse, aber mir wären die Infos nicht ganz so wichtig. nice to have aber kein must have.
    JEs
     
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  10. KUS

    KUS Ist fast schon zuhause hier

    Da bin ich ganz Deiner Meinung!

    LG Kai
     
  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Wenn ich mir die 500 Euro für die "Wegwerfkanne" irgendwo abknapsen müsste und einfach nicht mehr geht, würde ich Deine Einstellung etwas zynisch finden.

    Ändert nichts daran, dass alteingesessene, konsistent geführte Marken einen ganz eigenen Reiz haben - nicht umsonst gibt es Hypes um bestimmte Marken und Modelle (und ich las kürzlich über einen Wintitsch-Händler, dass jeden Monat ein reicher Chinese bei ihm das "beste" Mark VI oder SBA kauft um es seiner Sammlung hinzuzufügen. Spielen kann er wohl nicht) - dieser Sammler würde wohl eine 5000 Euro Kanne einfach wegwerfen, wenn ihm das Pedigree nicht passt.

    Es macht uns mal wieder die Fahrzeugindustrie vor, wie man den ROIC ;) steigert: Eine ganze Reihe Hersteller betreiben erheblichen Aufwand, eine relativ kleine aber zahlungskräftige Klientel nicht nur mit Ersatzteilen für Fahrzeuge aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sondern auch mit allen erdenklichen Döntjes zu versorgen. BMW, Daimler, Harley, Land Rover, Jaguar ... um nur einige zu nennen.
    Und auch nennenswert viele wirklich kleiner Firmen mit Endkundenprodukten macht so etwas. Zum Beispiel Leica mit ihren Kameras, ist genau damit und mit tatsächlich guten, wenn auch maßlos überteuerten Produkten aus der Insolvenznähe wieder zum erstaunlichen Erfolg gekommen. Andere haben drauf gepfiffen und irgendwann einfach ihren Namen verkauft, der jetzt auf Billigknipsen pappt.

    LJS
     
  12. Gerrit

    Gerrit Guest

    Den Markt gibt es wahrscheinlich nicht. Es gibt globale Märkte und regionale. Der Begriff Markt ist ein abstrakter Begriff, der die ökonomische Interaktion zwischen Menschen beschreibt. Das bedeutet allerdings auch, dass der Markt ein menschengemachtest Gefüge darstellt, das vom Verhalten seiner Teilnehmer abhängig ist. Insofern nimmt der Verbraucher durchaus Einfluss auf den Markt. Das ist kein abstrakter, sondern ein konkreter Vorgang. Wenn die Verbraucher ein Produkt nicht annehmen, findet es keinen Absatz. Wenn wir behaupten, wir seien Getriebene des Marktes, geben wir bereitwillig unsere Möglichkeiten der Einflussnahme auf. Es ist allerdings kaum noch von der Hand zu weisen, dass der global agierende Neoliberalismus, der für extreme soziale, ökonomische und ökölogische Verwerfungen verantwortlich ist, Tendenzen befördert, welche in der Demontage demokratischer Systeme mündet. Die Vorgänge sind jedoch komplex. Macht übt der aus, dem sie überlassen wird. Überspitzt geschrieben: vielleicht, wenn die letzte europäische Produktionsstätte geschlossen oder abgewandert ist, wachen diejenigen auf, die beim Kauf eines Produktes überwiegend auf den Preis schauen, spätestens dann, wenn ihre eigene Arbeitsstätte auf den Mond verlagert ist.
     
  13. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... oder um den Gedanken einmal mit Alltagserfahrung zu unterfüttern: ich begegnete schon des öfteren dem ein oder anderen Kind in einer Bläserklasse, das zwar das teuerste iPhone 7 in den Händen hielt, aber selbst für ein einfaches Schülerinstrument aus japanischer oder sogar taiwanesischer Produktion war kein Geld mehr da. Zu teuer! Es ist selbstverständlich eine Frage des Realeinkommens, aber leider auch der Prioritätensetzung.
     
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  14. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... oder: das Kind wird mit einem fetten Audi in die Bläserklasse gefahren. Schnell noch vor dem Unterrichtsbeginn auf dem Edelsmartphone getippelt... aber dann wird irgendwann gemeckert, warum das Kind nicht nach einem Jahr bei Jugend Musiziert teilnimmt. Na ja, Hauptsache an der richtigen Stelle Geld gespart, Großgruppenunterricht buchen, aber die Leistung eines Individualunterrichtes erwarten. So sieht leider vielerorts, nicht überall, die Realität auch aus.
     
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  15. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... ich möchte, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich keinem meiner Vorredner eine antidemokratische Gesinnung unterstelle. Es ging mir nur darum, auf gewisse Zusammenhänge und Entwicklungen hinzuweisen. Besonders traurig stimmt mich, auch wenn ich selbst glücklicher Weise nicht davon betroffen bin, wenn die von mir beschriebenen oder angedeuteten Tendenzen weit in die Musikpädagogik hineinreichen. Wer sich dafür interessiert, was Sparzwang bewirkt, der möge einmal die wissenschaftliche Studie des Deutschen Musikrates zur wirtschaftlichen Situation der Jazzmusiker in Deutschland lesen. Sehr aufschlussreich! Auch Verdi veröffentlichte in den vergangen Jahren Studien zur wirtschaftlichen Situation der Musikschullehrer in Deutschland.
     
  16. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... erschreckend ist in diesem Zusammenhang mitunter das Nichtwissen oder Nichtwissen-Wollen der Entscheidungsträger: vor einigen Jahren fragte ich eine SPD-Bundestagsabgeordnete, die im Kulturaussschuss des Deutschen Bundestages saß, ob ihr bekannt sei, in welcher Weise die Lehrkräfte der Bläserklassen in ihrem Wahlkreis beschäftigt und bezahlt würden. Sie wußte es nicht, ihr Erstaunen war groß, als sie es erfuhr. Natürlich befürwortete sie zuvor das Konzept der Bläserklassen und die Kooperationsverträge der VdM-Musikschulen. Ein ebenfalls damals befragter SPD-Landtagsabgeordneter meinte, wenn die Instrumentallehrer in den zwölf Wochen Schulferien kein Geld erhielten, dann sollten sie sich eben für diese Zeit eine andere Beschäftigung suchen. So ist vielerorts die Lage. Hauptsache billig.
     
  17. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... als ich damals den örtlich zuständigen Verdi-Vertreter darauf ansprach, erwiderte: die Gewerkschaft und er selbst könnten nichts dagegen unternehmen, solange nicht die Betroffenen in dieser Angelegenheit zusammenstünden. Und das liegt der Kern der Sache: wer tritt noch für die Rechte anderer ein? Wer denkt darüber nach, wovon der Lehrer, der das eigene Kind in der Bläserklassen unterrichtet, lebt. Man streitet vortrefflich darüber, welches Mundstück das beste sei oder welcher Hersteller das meiste für das Geld biete oder welches seiner fünf Hörner man am besten mit in die Sommerfrische nähme. Ich möchte wirklich niemanden zu nahe treten, aber so sieht es doch tatsächlich aus: es ist und bleibt für viele immer noch eine Frage der Prioritäten.
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Du willst mir nicht weißmachen, dass Du an einem 500€-Sax eine GÜ machen lassen möchtest, dafür 500+€ bezahlst mit zweifelhaftem Ausgang, statt Dir für fest definierte 500€ ein neues Saxophon zu kaufen? Ich mache das nicht sondern werfe das Teil weg und kaufe ein Neues. Übrigens, dass wirst Du mit Deinem Auto in 10 Jahren auch tun, weil dann das Display für Deine zentrale Steuerung (Radio, Navi, Klima, Fahrwerk etc...) defekt ist und es kein Ersatzteil mehr gibt.

    Ob jeder auf der Welt Saxophon spielen können bzw sich ein Instrument für 500€ leisten können sollte, war eigentlich nicht die Frage. Für Deutschland würde ich behaupten, dass es nur ganz wenige Ausnahmen gibt, die sich so ein "Wegwerfsaxophon" nicht leisten können, wenn sie wirklich wollten. Meistens fehlt der Wille, und damit fließt das Geld dann in andere Sachen wie Flachbildfernseher, iPad, iPhone, Handyvertrag, Auto, welches man sich eigentlich nicht leisten kann, 2 mal Fernurlaub im Jahr etc..
    Ich verstehe auch, dass Deutschland verarmt, da ja in den beliebten Städten die Mieten in die Höhe schießen und sich Otto-Normalo die Miete nicht mehr leisten kann. Wer daran Schuld ist...??? Vermutlich der Investor, der ja die billigen Hütten aufgekauft und für übertrieben viel Geld saniert hat. Ist schon klar. Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus, nämlich, dass all unser Wahn in allen Bereichen die Besten sein zu wollen dazu führt, dass die Auflagen, die man einhalten muss, einfach immer aufwendiger und teurer werden. Nur, dreht es wie ihr wollt. Die Welt ist ungerecht und wird nicht jedem die gleichen Chancen bieten, schon gar nicht von alleine. Wenn man etwas will, dann muss man kämpfen. Wenn man etwas nicht will, gibt es Alternativen, die nicht bequem sind, aber möglich. Darwin gilt auch für die Spitze der Nahrungskette und für einen totalen Sozialismus ist Mensch nicht geeignet.
    JEs
     
  19. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Was regst Du Dich eigentlich so auf?

    Gerade, weil ich finde, dass manche Leute ihre Prioritäten nicht im Griff haben, ist es zynisch, ein Instrument für 500 Euro einfach wegzuwerfen.

    Um nämlich 500 Euro netto übrig zu haben müssen einige bei mir Beschäftigte eine ganze Weile sparen. Und das liegt nicht am zu schmalen Gehalt.
    Und ja, man könnte jetzt eine lange und in zwei bis drei Posts wütende Diskussion über das Konsumverhalten der angeblich oder tatsächlich Abgehängten in Deutschland und anderswo anzetteln. Sinnlos...

    Es muss ja nicht immer gleich eine GÜ sein - wer ein wirklich günstiges (billiges?) Instrument spielt und sich das irgendwo abgeknapst hat, wird pfleglich damit umgehen und beim Saxdoc für Schmales das Nötigste machen lassen. Dann hält so eine Kanne auch eine ganze Zeit lang.

    Und mal ganz ehrlich (ein bisschen in Richtung @Gerrit in #54): Dicker SUV hin oder her - wenn Du nicht weisst, ob die Kanne für Deinen Sprössling nicht vielleicht doch in drei Monaten nur Staub fängt (z.B. weil dann Gitarre viel cooler ist oder Musik machen gar nicht mehr en Vogue), wirst Du ihm/ihr kein Mark VI hinstellen.

    LJS

    Ach ja: Meine geschäftlichen Fahrzeuge tausche ich alle 3 Jahre, meine privaten Fahrzeuge begleiten mich zum Teil Jahrzehnte.
     
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @LJS
    Zynisch, wieso? Wer seine Prioritäten nicht im Griff hat, der kauft sich auch kein 500€ Saxophon. Dafür ist kein Geld da. Wer seine Prioritäten im Griff hat, der setzt die Priorität auf den Erwerb und Erhalt seines Instruments und hat dann auch verstanden, dass man nur das bekommt, was man auch bezahlt. Qualität hat ihren Preis und wer billig kauft, kauft zweimal. Günstig und billig sind zwei total verschiedene Eigenschaften.
    Ich kann mir, bspw. bei 1-2-3, günstig durchaus Instrumente ersteigern, die mal wirklich Spitze waren, nur nicht von großen, gängigen Herstellern gebaut wurden. Couesnon, Dolnet, Keilwerth, Kohlert, Adler, etc... habe ich als erstklassige Instrumente erlebt, die i.d.R. in gutem Zustand für kleines Geld den Besitzer wechseln. Viel Sax für kleines Geld=günstig.

    Ich kann aber auch die gleiche Kohle nehmen und mir an gleicher Stelle ein neues Instrument unbekannter Herkunft kaufen, welches hoffentlich funktioniert, für den ich keinerlei Service bekomme und welches spieltechnisch und lebensdauertechnisch begrenzt ist. Früher war mal die Marke "Gxxxx" so etwas, wo ich dann erleben durfte, dass Polster abfielen, oder "Permutauflagen" oder oder oder. Das Beste an dem Teil war noch das Mundstück. Einzelfall, k.A..Wie die heute sind, k.A.. Das ist für mich aber billig. Das Geld ist weg und ich habe nach rel. kurzer Zeit (1-2 Jahre) ein Produkt mit begrenztem Nutzen.

    Wenn Du Dich an dem Wort "Wegwerfkanne" störst, dann nimm ein anderes: "Billigsax", " Einsteigersax der unteren Preisklase" oder was Deiner Fantasie entspringt. Meine Definition "Wegwerfkanne" ist aber nun mal, dass sie keine GÜ wert ist. Da eine GÜ aber 500€+ kostet, liegt da die Grenze. Und für so ein Teil erwarte ich keinen Herstellernachweis oder Baujahrlisten oder ähnliches. Das sind für mich Massenprodukte ohne jeglichen Qualitätsanspruch und ohne eine Beziehung. Funktioniert (hoffentlich), das war´s.

    JEs
     
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