Hi, ich schon wieder, ich lese alles über den Bassschlüssel, was ich in die Finger kriege. Aber wie spiele ich die NOten auf dem Bassschlüssel??????? Spiele ich, wie sie geschrieben sind, oder wie sie heissen? Und ich weiss, dass der Bassschlüssel für tiefe Instrumente ist, dennoch, wozu ist das denn dann gut? Mfg. Irina
Das C ist auf dem Bassschlüssel da, wo auf dem Violinschlüssel das A ist. Das muss man halt lernen. Und so musst du es dann auch greifen. Die verschiedenen Schlüssel sind einfach dazu, dass die Noten im Linienbereich liegen und man nicht zu viele Hilfslinien hat. (Es gibt zB auch noch Tenor- und Altschlüssel)
Also ich habs mal so gelernt: Die Noten für den Bass sind natürlich tiefer und bräuchten dann unter dem tiefen c im Violinschlüssel Hilfslinien. Nun gehts aber weiter mir neuen fünf Linien nur unter einem andern Schlüssel. Wenn Du Dir den Schlüssel anschaust, siehst Du, dass die beiden Punkte die zweite Linie von oben "eingrenzen" Der Schlüssel wird auch F- Schlüssel genannt und genau auf der Linie liegt das F, danach ergeben sich auch die anderen Töne (Der Violinschlüssel heisst G-Schlüssel und der Schlüssel hat seinen "Anfang" auf der G-Linie) Boaah, versteht man mich???
Wenn man Klaviernoten anschaut sieht man auch, dass zwischen Bass- und Violinschlüssel nur eine Linie mit einem C ist. Deswegen ist der Bassschlüssel dann auch so ein F-Schlüssel geworden und nicht auch ein G-Schlüssel mit G auf der zweiten Linie. Der Mensch braucht halt optische Trenner. Wenn es zu viele Linien sind, dann kann man sie nicht mehr ohne Nachzählen erfassen.
Wobei ich mir wünschen würde, es gäbe einfach einen oktavierten Violinschlüssel als zweite Zeile. Ich spiel grad mit nem Keyboard rum und fange wegen dem blöden Bassschlüssel wieder ganz vorne mit dem Notenlesen an Mit dem C auf dem Violin-a, dem F zwischen den 2 Punkten und dem C auf der ersten Hilfslinie hat man zumindest schonmal Ankerpunkte.
Die zweite Zeile "einfach oktaviert" tiefer zu schreiben klappt nicht, da in der etablierten Notation eine Note, die auf einer Linie liegt, in der nächsten Oktave in einen Zwischenraum fällt. Solange die Stimmen unabhängig sind, kann man die Oktavierung über (oder unter) den Violinschlüssel zusätzlich schreiben und gut is'. [img width=51]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/6/64/Violinschluessel-oktaviert.png/51px-Violinschluessel-oktaviert.png[/img] Wenn das aber für Keyboard ist, dann arbeiten beide Hände unter Umständen über die Grenze zwichen den Linien und da wäre es schon seeehr umständlich, wenn die nicht "nahtlos" ineinander überzuleiten wären. Es gibt immer wieder Versuche, das Notationssystem zu verbessern. Mit mehr oder weniger Linien, mit "dicken Linien" zu Gliederung, Notation in Halbtönen ohne Vorzeichen, ... So gut und interessant sie auch sein mögen: Man muss sich erst komplett umlernen und dann sind alle vorhandenen Noten erst recht im "alten" System. Das ist wohl auf absehbare Zeit so fest zementiert. So kompliziert ist der Bassschlüssel aber gar nicht. Alle Noten rutschen einfach eine Linie runter.
@Bebop99 Dieser Link ist aber gemein !! Da kriegste als normalsterblicher Saxer ja Kopfweh !! Ich bin Musiker - und kein Schlosser, der sich mit so vielen Schlüsseln auskennt ! Den G-Schlüssel mit der kleinen 8 drüber oder drunter finde ich aber schon ganz praktisch ! LG CBP
Und eigentlich ist auch das schon völlig unnötig. Wir spielen ja sowieso nicht die Tonhöhen, die da notiert sind, sondern nur die Griffe. Ob das nun im G- oder F- Schlüssel, mit oder ohne oktavierung angeschrieben ist, macht für uns keinen echten Unterschied. Einen Unterschied macht es nur für die, die einen Tonumfang haben, der deutlich über einen Schlüssel Bereich hinaus geht. Da ist es dann wesentlich zu wissen, in welcher Oktave man gerade herum krebst. Wenn die Schlüsselmeister damals ein bisschen freundlicher gewesen wären, dann hätten sie zwischen "Bass" und "Melodie" Schlüssel nicht EINE Hilfslinie (das c'), sondern ZWEI Hilfslinien gelassen (das c' und das A). Dann wäre nämlich der nach unten anschließende "Baß" Schlüssel genau zwei Oktaven unter dem Violinschlüssel und alle Töne sähen wieder identisch aus. Es wäre so einfach gewesen. Oder was sagen die Klavierspieler? Ist der Baß Schlüssel möglicherweise deshalb "spiegelverkehrt" zum Violinschlüssel bezogen auf das c', weil die linke Hand spiegelverkehrt zur Rechten ist? hat das greiftechnische Vorteile?
@Bebop99 Klar spielen wir andere Töne, als eigentlich notiert > aber bevor ich mich durch etliche Hilfslinien durchzähle....im Falle des Saxers eher nach oben... finde ich die kleine 8 schon sehr praktisch. Die sagt mir : DIESEN Ton ...aber ne Oktave höher. Das kann ich in meinem Hirn viel besser umsetzen als einen Hilfsliniensalat. Zum Glück benutze ich nicht allzuoft Noten ... und WENN , habe ich sie meist eh selbst geschrieben...als Gedächtnisstütze. Bei den ganzen Linien kriegt man ja Spagettis im Kopp!! CBP
Hallo , ihr Lieben , vllt kann ich ein bisschen helfen ( oder verwirren ?) Ein Klavier hat ca. 88 Tasten .Bei c` nach oben ist Violinschlüssel , nach unten Bassschlüssel .Jetzt muss es bei Klaviernoten möglich sein , jede dieser Tasten in einer Note grafisch darzustellen .Man hat aber nur diese beiden Liniensysteme , für jeden Schlüssel eins . (Die Klaviatur ist in Oktavbereiche eingeteilt . an gefangen mit der Subkontra-Oktave , Kontra - Oktave , Große...-kleine...eingestrichene..zweigestrichene...dreigestrichene ...viergestrichene...fünfgestrichene Oktave , wobei die zuerst und zuletzt genannte nicht vollständig sind .Ab der eingestrichenen Oktave ist Violinschlüssel .) In Buchstaben ausgedrückt : A,,H,,C, bis C -C bis c - c bis c` - c`bis c`` - c`` bis c``` und so weiter . Beim eingestrichene c teilt sich das Ganze in Bass und Diskantbereich .Nach oben C-Dur Tonleiter aufwärts , nach unten C-Dur abwärts .Gut wenn mans auswendig gelernt hat . Einfach spiegeln , isofern hast Du, bebopp , natürlich recht , mit beiden Daumen auf dem c`anfangen und aufwärts wie abwärts die C-Dur aufsagen , geht wie von alleine und ist superlogisch , ich kann mir nichts anderes vorstellen ... Das Problem bei uns Bläsern ist halt , dass man nur mit Teilbereichen dieses Systems zu tun hat .Aber das Vorstellen oder Aufzeichnen einer Klaviatur hilft ungemein .
Vielen Dank, für mein Buch habe ich gestern zwei Stücke (8 Takte) komponieren müssen, da war mir das ganze ungemein eine Hilfe da ich die Akkorde (Dominante, Supdominante, Tonika....) im Bassschlüssel schreiben musste. Leider konnte ich mir das Lied nur vorstellen und habe daher "blind" komponiert (schade dass ich keinen Scanner habe). Aber ich glaube man kann als Zuhörer das Thema wunderbar erkennen und es wird sich in allen Gesichtern wiederspiegeln. Ihr glaubt jetzt ich gebe an, na dann hört Euch mal meine beiden Titel dazu an: 1. Magen- Darm- Grippe 2. Brech-Durchfall
@scorpio Nun ja, die Titel klingen ja sehr vielversprechend, leider kann ich sie nicht öffnen. Lg Edo
Hi, nee, die kann man auch nicht öffnen. Ich kann doch gar kein Tastenintrument spielen, darum komponierte ich ja "blind" ich wollte so gerne die Noten einscannen, aber ich habe keinen Scanner. Ich möchte zu gerne wissen wie sich Magen-Darm- Grippe und Brechdurchfall anhört. Mfg. Irina
Wie kann ich mir das vorstellen? Du schreibst ein Buch über (??) und malst dazu Punkte in ein Notenblatt, ohne Kontrollmöglichkeit wie das klingt? Wenn ich das machen würde, käme ich vermutlich auf ähnliche Titel. Und wahrscheinlich würde das auch so klingen
Warum tippst Du sie nicht einfach in ein Notensatzprogramm ein und lässt es Dir vorspielen? Wobei die Titel danach klingen, als hättest Du aufm Klo komponiert und nur nen Eimer als Percussion dabei gehabt