HIlfe! Ich bekomme das 2gestrichene "g" nicht hin

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von mari1969, 17.Oktober.2008.

  1. mari1969

    mari1969 Schaut nur mal vorbei

    HIlfe! Ich bekomme das 2gestrichene "g" nicht hin!!

    Das 2gestrichene f + e + d + ...........KEIN Problem. Aber das 2gestrichene g nicht.
    Mein auch Anfängerkind ( 9 Jahre..........)
    hat mir erkllärt, dass die Klappe auf dem S- Bogen da wieder zu ist. Deshalb geht es nicht. Ich kappiere das nicht. Hilfe!
    "Mama, DU kappierst mal wieder NIX", mußte ich mir (wie so oft) anhören.

    Die andere Töne gehen bei mir. Soweit ich sie versucht habe.
    Will doch autodidakt. Weihnachtslieder üben. Da brauche ich das 2" g einfach. :roll:
    Gruß Marie :roll:
     
  2. kabomi

    kabomi Kann einfach nicht wegbleiben

    mein lehrer hat gemeint dass des ein problemton ist
    aber ich bekomme ihn
    versuch vll mal des gis
     
  3. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Dein Sax hat 2 Oktavklappen, eine Oben am S-Bogen udn eine auf der rechten Seite ein wenig drunter unter dem Loch wo du den S-Bogen reinsteckst.

    Vergleich mal mit deiner Tochter oder auch Anfängerin ob die Klappen alle gleich sind wenn ihr beide ein G2 greift.

    Probier mal ob du den Ton auf ihrem Instrument hinbekommst, bekommst du ihn dort hin und auf deinem nicht, oder es sind andere Klappen durch den Mechanismus offen oder geschlossen, dann ist an deinem Sax höchstwahrscheinlich etwas kaputt.

    Ist bei dir wenn du ein G2 greifst denn die Klappe oben auf dem S-Bogen auf? Und bei deiner Tochter nicht?
    Dann greifst du falsch oder die Mechanik ist defekt


    Grüße Bostonsax
     
  4. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Marie,
    dass das G2 ein Problemton ist, kann ich nicht bestätigen. Da ich ebenfalls Anfänger bin, habe ich gerade noch einmal mein Ten.Sax. neugierig ausgepackt und das G2 gespielt. Völlig problemlos. Die Vermutung von Bostonsax scheint einleuchtend zu sein. Das Wechselspiel der beiden Oktavklappen wirkt komliziert und ist daher vermutlich störanfällig.
    Gruß nach Aachen.
    Prislop
     
  5. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Also erstmal sollte wie Bostonsax geschrieben hat bei dem Griff die Oktavklappe am S-Bogen zu sein und die am Korpus auf. Und G" ist definitiv einer der Problemtöne am Sax. Das kann der eine besser und der andere schlechter kompensieren. Vielleicht ist es am Tenor nicht son großes Problem wie beim Alt das weiß ich nicht. Der Trick ist den Ton mehr zu stützen, sprich mehr Druck zu geben.

    Gruß, Mischa
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo Marie,

    dass die tieferen Töne der zweiten Oktave gut kommen, spricht gegen ein Problem mit der Oktavklappe.

    Allerdings kommen die von Bostonsax erwähnten Mechanik-Verbiegungen recht häufig vor, daher sollte man eigentlich regelmäßig schauen, ob bei den Oktavklappen alles in Ordnung ist: Bei A'' ist die OK auf dem S-Bogen offen, bei G'' muss sie fest geschlossen sein.

    Wahrscheinlich ist es bei Dir so, wie Mischa vermutete:
    Ab dem G'' aufwärts wird etwas Nachdrücken mit dem Ansatz nötig, damit alles sauber anspricht, sonst entsteht besonders beim G'' leicht ein "Split Tone" (Obertonakkord - netter Effekt, passt allerdings nicht unbedingt zu Weihnachtsliedern)! :-D

    Also: Fester drücken (nicht ZU fest, sonst fiept's, und wehtun darf sowieso nix!), dann müsste es klappen.

    Gut beobachtet (Oktavklappe zu), aber falsch begründet (damit hat das primär nichts zu tun, außer, wenn etwas mechanisch nicht richtig funktionieren würde).


    Schönen Gruß und viel Erfolg,
    Rick
     
  7. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Ich mag meine Vorredner, die haben alle super begründet wie du das G2 handhaben musst damit es kommt.
    Nutze die Tipps von Ihnen und probier es weiter.

    Jedoch versuch mit deinem Mundstück mal das G2 auf dem Sax deiner Tochter wenn es dort auf anhieb kommt liegt es wohlmöglich am Sax, kommt es dort partu auch nicht dann solltest du dich ausgiebig den Tipps meiner Vorredner widmen.

    Anschließen kann ich mich Ihnen gut, Topshit sagt

    und dabei hat er Recht, deswegen erachten es manche als Problemtöne und bei anderen geht es auf anhieb. Bei Rick im Beitrag kannst du dann wunderbar lesen wie es klappen sollte :)
     
  8. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    @Bostonsax: Danke, ich mag dich auch!

    Bei mir ist das echt ein Phänomen. Ich spiele jetzt fast drei Jahre und hab bei Longtones immer wieder Probleme bei dem Ton. Wenn ich den aber in einem Stück oder einer Tonleiter spiele, funktioniert der immer. Auch wenn ich ihn wie bei den Longtones lang spielen muss.

    Gruß, Mischa
     
  9. mari1969

    mari1969 Schaut nur mal vorbei

    Danke, werde das mal versuchen morgen!
    Lieb von euch Allen,
    Gruß
    Mari
     
  10. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach,
    lt meiner bescheidenen Erfahrung moegliche Behebgsquellen:
    1. hab ich irgendwo gelesen, dass es hilfreich sein kann, den Fehler (multiphonic mit G1 und G2) absichtlich zu erzeugen versuchen - nur um zu wissen, wie man es nicht machen soll: das geht z.B. mit einem normal geblasenen G2, dann die Unterlippe/Kiefer leicht nach vorn schieben (von der Blattspitze weg) - oder den Ansatz etwas fallen lassen (kann sein, dass die Intonation eine Spur leidet...)
    2. kann etwas nachlaessige Atemstuetze die Ursache sein, moegliche Loesung: das G2 aus dem Nichts (pppp) ohne Zungenstoss anspielen, zuerst hat man das Luftgeraeusch, dann langsam den Ton kommen lassen (bis ca mf),
    Gruesse,
    Dsharlz
     
  11. mari1969

    mari1969 Schaut nur mal vorbei

    Hallo Dsharlz!
    Ich verstehe nur Bahnhof leider. Trotzdem vielen Dank, dass Du mir geantwortet hast.

    Deine Ausführung ist noch zu hoch für mich. Was soll ich machen?
    Liebe Grüße
    Mari
     
  12. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    ok, ich hab letztens bei meinem alten Buescher Probleme mit dem "G" gehabt (Du meinst doch das, was oben auf dem Block mit den 5 Notenlinien sitzt, praktisch unter der ersten Hilfslinie, auf die dann der nächsthöhere Ton, das "A" kommt) mit diesen Strichen kann ich nix anfangen).
    Die Ursache war eine undichte Gis-Klappe.
    Das heisst, die Gis Klappe, die im normalen Zustand "zu" ist und nur bei Drücken des Gis Hebels mit dem linken kleinen Finger aufgehen darf, war ständig einen winzigen Spalt weit geöffnet. Lag an der Einstellung.

    Wenn man dann bei einem Abwärtslauf das Fis gedrückt hat, wurde die Gis-Klappe von einem kleinen Hebel mit runtergedrückt und das Problem war aus der Welt. Wie bei Dir gingen also alle darunterliegenden Töne, nur das "G" alleine war doof.

    Versuch also vielleicht erstmal, die Gis Klappe zu lokalisieren (das ist die, die aufgeht, wenn Du den Gis-Hebel drückst), dann schliess sie entweder mit einem Gummi oder mit ein wenig Fingerdruck von Deiner Tochter und probier, ob das G klappt.

    Sollte dann total einfach schnackeln, wenn die tieferen gut gehen.

    Ich habe an der Mechanik rumbosseln müssen, einene neuen, dünneren Kork ankleben, und das Problem war aus der Welt.

    Die Gis Klappe klebt zwar manchmal noch, weil die Feder zu schlaff ist, aber wenn sie zu ist ist sie zu.

    Viel Glück, ich hoffe, das isses!

    Im Übrigen ist meines Erachtens das G bei einem funktionierenden Tenorsax eines der einfachsten Töne: man muss nicht so drücken wie bei den höheren und auch nicht so locker im Ansatz sein wie bei den tieferen.
    Daher bin ich ziemlich sicher, dass es ein mechanischer Defekt ist.
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Hallo Roman,

    das kommt immer auf Spieler und Instrument an - ich kenne jedenfalls aus meiner Unterrichts-Praxis das von Mari beschriebene Problem ziemlich gut, das tritt sehr oft auf, durchaus auch bei funktionierender Mechanik!

    Hallo Mari,

    wie läuft's denn jetzt?
    Was hast Du schon ausprobiert, hat etwas Besserung gebracht?

    Neugierig,
    Rick
     
  14. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach Mari,
    verzeih, falls ich mich undeutlich formuliert haben sollte, ich meinte: es gibt ueblicherweise 2 Moeglichkeiten, den Ton beginnen zu lassen:
    1. mit dem "Zungenstoss" (Mundstueck ansetzen - Zungenspitze blockiert das Blatt - reinblasen wollen, geht aber nicht, weil die Zunge blockiert - Zunge wegziehen - Ton erklingt)
    2. ohne das obige Prozedere: du waehlst irgendeinen Ton (funktioniert ueber den ganzen range vom Saxophon), laesst die Zunge voellig weg, atmest genz sachte rein (man hoert nur den Luftstrom), verstaerkst langsam das Reinblasen, bis der Ton hoerbar wird, der soll aber nicht ploetzlich rausknallen, sondern gaaanz laaangsam anwachsen (konzentrier dich auf den Bereich, bei dem Ton gerade im pppp (Vierfach-Piano) an der unteren Hoerschwelle ist), das is eine Uebung fuer Ansatz und Atemstuetze/Luftsaeule, die bei meinen Schuelern ganz gut hinhaut...

    Gruesse,
    Dsharlz
     
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