Hallo! Ich hoffe, jemand kann mir einen brauchbaren Tipp geben: Ich habe von meinem Lehrer ein Leihsax bekommen, mit dem ich auch super zurecht komme und es ihm später evtl. abkaufen will. Anfangs hatte ich genau das passende Mundstück dazu, doch dann brauchte er es wohl selber und gab mir ein anderes. So weit so gut. Nun wollte ich es auf den Bogen schieben und es flutschte nur so über den Kork und noch ein Stück darüber hinaus und es klang einfach furchtbar. Es ließ sich nicht nach vorne ziehen, weil es viel zu weit ist. Ich habe es mit einem Stück Serviette versucht, damit das Mundstück nicht immer wegrutscht und das ging auch, doch die Töne waren trotzdem grauenhaft, ich bekomme keine saubere Ansprache mehr hin und Unterricht habe ich erst wieder nächste Woche. Hat jemand einen brauchbaren Rat für mich? Danke euch! LG, Ina
Wenns nur darum geht das Mundstück weiter vorn zu halten - wickel doch pvc-isolierband um den Kork - soviel bis der Durchmesser stimmt. Aber guck dass du den vorhandenen kork nicht kaputt machst. Ansonsten wäre wohl neuer Kork angesagt. Wenn die Ansprache schlecht bleibt, mach doch mal das Blatt runter und ein neues drauf oder die Blattschraube sitzt nicht gut. Hilft bei mir manchmal, wenn die Ton nicht sauber ist. Ansonsten fällt mir nur undichte Klappen ein.
Was Du mal versuchen kannst ist Folgendes: erhitze den Kork (vorsichtig) in der Flamme eines Feuerzeugs. Das dehnt ihn wieder ein bisschen aus.
Ich habe noch nicht-klebendes Dichtungsband, das könnte ich versuchen - Danke! Undichte Klappen kann's nicht sein, weil es erst generalüberholt ist und die Töne ja vorher sauber waren und das Blatt ist ziemlich neu. LG, Ina
@ Ambrosia: das mit dem Dichtungsband ist eine gute Idee,es verklebt nicht den Kork und das Mundstück dürfte trotzdem Halt bekommen!Ansonsten versuchs mal mit Wolle drum wickeln bis du einen neuen Kork aufziehst bzw. ziehen läßt!
Habe heute meinen Lehrer angerufen und er hat mir das alte Mundstück zurück gegeben und noch ein anderes zum ausprobieren! Danke trotzdem für eure Tipps! LG, Ina
Auch 'ne super Idee! Mein Lehrer hat mir noch was zum Mundstück gesagt, was mir neu ist: Das falsche Teil war eines für Anfänger, die anderen beiden für Fortgeschrittene. Er hat die Erfahrung gemacht, dass Frauen - auch Anfängerinnen wie ich - sich auf einem Anfänger-Mundstück schwerer tun und mit einem für Fortgeschrittene viel besser zurecht kommen. Hab' ich noch nie gehört! Er hätte allerdings keine Ahnung, wie wir Frauen das machen oder warum das so ist. LG, Ina
Lol... also ich bin sehr gut auf meinem Anfängermundstück zurückgekommen. Bin ich jetzt keine Frau? Achja, und zum eigentlichen Thema - wie macht mans denn, wenn der S-Bogen zu DICK ist. Und damit meine ich nicht den Kork - habe da grad so nen tollen Fall, wo ich das Mundstück mit ach und krach 1,5cm auf den Kork draufbekomm und der is schon so dünn wie es überhaupt nur geht. Man kann deutlich sehen, dass der S-Bogen extrem dick ist, sowohl vom Durchmesser her als auch einfach das Material. Hat jemand schonmal da was wegmachen lassen?
Hallo Ina, das ist mir ebenfalls neu - ich hätte dazu auch mal die Frage, was denn jetzt bitte genau ein Anfänger- oder Fortgeschrittenen-Mundstück sein soll? Einsteigern gibt man gewöhnlich Mundstücke mit geringerer Bahnöffnung und kleinerer Kammer, aber das ist wie mit Schuhen - was dem einen gut passt, taugt beim anderen nichts, da kann man kaum Regeln ableiten. Ich würde Dir jedenfalls empfehlen, nicht so viel Equipment zu wechseln (hast Du ja nicht absichtlich, ich mein' ja auch nur), sondern erst mal bei einem Mundstück zu bleiben und zu versuchen, damit klar zu kommen, selbst wenn es irgendwelche Schwierigkeiten gibt. Anderes Setup würde ich frühestens nach einem Jahr erwägen, vorher sollte man sich darauf einstellen, was man hat, dabei lernt man nämlich eine ganze Menge! Schönen Gruß und weiterhin viel Erfolg, Rick
Hallo Ina, und im Himmel ist Jahrmarkt. Klingt für mich nach einem Ammenmärchen. Die hier von mir geschriebenen Sätze gehen selbstverständlich nicht gegen Dich, aber ich halte das von Deinem Saxlehrer Gesagte für sehr gewagt. Frauen sind in der einen oder anderen Beziehung sicher anders als Männer, kein Zweifel, aber das oben genannte gehört wohl eher in "Frankensteins" Anatomie Vorlesung des 1. Semseters. Von daher denke ich, wenn Du mit dem Mundstück, mit dem Du zu Anfang/bisher gute Erfahrung und Fortschritte gemacht hast, jetzt weiter spielst, dann bist Du auf dem richtigen Weg. Normalerweise solltest Du Dir ein eigenes Mundstück zulegen. Cheers Mo
Ich kann ja nur wiedergeben, was er für Erfahrungen gemacht hat, er hat ja selber auch keine Erklärung dafür - @ Rick: Natürlich war das Mundstück, was nicht passte, eines mit geringerer Bahnöffnung, wie du sagtest (ein Yamaha 4C - das ist wohl so eines, denke ich - habe ja noch nicht so viel Erfahrung damit), doch kam ich damit nicht klar (es ist eben wie mit Schuhen, die nicht passen wollen ) - ich hab' ja jetzt wieder das andere und damit habe ich keine Probleme und bleibe auch erst mal dabei! Ganz lieben Gruß, Ina PS: Vielleicht liegt es auch daran, dass ich schon eine Weile Trompete spiele - ich habe ja auch mit dem Ansatz weniger Probleme als andere sie hier beschreiben, die ganz neu angefangen haben.
@ sharp: Mein erstes ist ein Julius Keilwerth - die genaue Bezeichnung steht nicht drauf, nur eine 6 an der Seite, das andere ist ein Yanagisawa mit einer Nummer 4 - dieses habe ich gestern mal kurz angespielt und es ging auch ganz gut. Wie gesagt: Bin totaler Neuling auf dem Gebiet und habe von Mundstücken keine Ahnung. lg, Ina
aha, okay ich hab auch kaum Ahnung. nur soviel, das 6er ist eine größere bahnöffnung. das sollte "eigentlich" etwas schwieriger sein. naja, egal. Hauptsache es geht was.