Hallo zusammen, ich habe eine Frage an Euch: Wie spiele oder greife ich auf dem Tenor ein hohes G (das G nach der Fis-Klappe). Danke sehr für die Tipps Gruß Nilu
hallo nilu... schau mal auf der linken seite unter downloads...da kannst du dir ne grifftabelle von peter wespi ziehen. die ist absolut super. hab noch keine andere gesehen, wo alles (!) so schön und übersichtlich dargestellt ist... da sind glaub ich 7 oder 8 möglichkeiten für g''' angegeben. musst halt probieren, was auf deiner kanne am besten anspricht und intoniert. ist teilweise ziemlich unterschiedlich. also einfach probieren!! lg phi
hallo nilu, wenn du dir die grifftabelle von peter wespi runterlädst, kannst du dir die einzelnen griffe seitenrichtig anschauen. viel spaß. gruß hanjo
Hallo the_ashbird, danke sehr für den Hinweis. Noch ne Frage, was ist der Unterschied zwischen Top Tones und Obertönen. (also tiefes C oder Bb greifen und dann den Oberton z.B. G blasen) Was spielt man wann? Gruß Nilu
Hallo Nilu, Top Tones sind (ich hoffe ich erzähl jetz kein Quatsch) immer Obertöne, aber Obertöne nicht immer Top Tones. Top Tones sind quasi die Obertöne, die über den "normalen" Tonumfang hinaus geht. Also so grob trifft das glaube ich ganz gut.. netten Gruß
Welche Griffe außerhalb des normalen Tonumfangs (gut) funktionieren, hängt auch stark vom Saxophon ab. Davon abgesehen - bitte nicht persönlich nehmen - bin ich verblüfft, mit welchen Problemen sich dieses "Anfängerforum" befasst...
kann claus nur zustimmen... finde es auch alles andere als anfängerrelevant... ich habs zwar mal interessehalber versucht und kann auch g''' und a''' "rausquetschen", finde es aber nicht wirklich sinnvoll, sie bereits jetzt - nach knapp zwei jahren - zu erarbeiten. ich bin der meinung, dass es nahezu unzählige andere wichtige sachen gibt, die mir vor erst mal wichtiger sind. lg
Moin, zumindest dieser Teil der Frage ist finde ich in jedem Fall auch anfängerrelevant. Obertöne (beim Saxophon) sind die physikalisch möglichen resonanten Schwinungen der Tonsäule. Greifst du bspw. ein tiefes Bb, so sind die Obertöne: 1. genau der gegriffene Ton Bb 2. genau die Oktave -> Bb' 3. ungefähr die Quinte darüber F'' 4. genau die nächste Oktave -> Bb'' 5. ungefähr die große Terz darüber -> D''' 6. ungefähr die kleine Terz darüber (Quinte über der Oktav) -> F''' 7. ungefähr die kleine Terz darüber (Septime über der Oktav) -> Ab''' 8. genau die nächste Oktave -> Bb''' 9. ungefähr die Sekunde darüber -> C'''' usw. Die Obertöne sind dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Schwingungsfrequenz zur Frequenz des Grundtones ganzzahlig ist, mit dem Betrag der Numerierung des Obertones (daher zählt der Grundton bei dieser Zählweise als 1. mit). Da die damit erzielten Töne mit Ausnahme der Oktaven (und ihren Vielfachen) nur ungefähr getroffen werden (Naturtonreihe) spielt man diese Noten meist nur zu Übungszwecken (Ausnahme, wenn man besondere Effekte erreichen will) und als Vorbereitung zu den Top Tones. Dies sind die hohen Töne (jenseits des F#''') auf dem Saxophon, die durch spezielle Griffe leichter ansprechen als die einfachen Obertöne, und besser stimmen, und dadurch meist Verwendung finden, wenn man hoch spielen will. Dummmerweise sind diese im Gegensatz zu anderen Instrumenten (Flöte, Klarinette) überhaupt nicht einheitlich, sondern auf jedem Instrument anders, ja differieren sogar von Mundstück zu Mundstück und Spieler zu Spieler. So muss man aus vielen Möglichkeiten (Grifftabellen) die für einen passenden selbst ausfindig machen, oder durch Probieren auf Basis der Obertöne. Je besser man Obertöne spielen kann, um so leichter fallen einem die Top Tones. Gruß, xcielo
Danke sehr, xcielo, für die super ausführliche Antwort. Jetzt weiss darüber Bescheid und die Unklarheiten sind beseitigt. Viele Grüße Nilu
hallo nilu, gratuliere dir, dann bist du aber wirklich gut. ich müßte, wenn es mich jetzt schon interessieren würde, xcielo eine ganze menge spontane fragen stellen. gruß hanjo
Ich kenne das anders: Wenn du vom Teilton bzw. Partialton oder von der Harmonischen (physik.) sprichst, dann stimmt diese Zählung. Der gegriffene Ton Bb ist der Grundton. Danach folgen die Obertöne. Die beim gegriffenen Bb klingende Oktave ist somit der 1. Oberton usw.
Hallo matthias, wer hat denn eigentlich den Text geschrieben und wer die Beispiele eingespielt? Klingt gut und liest sich klasse, Glückwunsch (wem auch immer)! Doch einen Irrtum habe ich entdeckt: Für Subtones wird der Ansatz nicht gelockert, ganz im Gegenteil, das funktioniert nur über stärkere Anspannung der Unterlippe. Schönen Gruß, Rick
Moin, ich kenne beide Zählweisen, und hinsichtlich des Begriffes Oberton, im Unterschied zum Grundton finde ich deine Zählweise auch sehr sympathisch Die andere hat den Vorteil, dass die Obertöne im gleichen Frequenzverhältnis wie die Zählweise zum Grundton stehen. Von der Physik kommend erleichtert mir dies das Abzählen, und dadurch wurde mein Text schlicht ein bisschen kürzer Versprochen! Das nächste Mal spar ich mir lange Ausführungen und verweise gleich auf die hervorragenden Erklärungen im Forum. Gruß, xcielo
So war das bestimmt nicht gemeint. Ich fande deine Erklärung vorzüglich. @Rick Die Texte und Einspielungen stammen von mir. Lass uns mal 'privat' über Verbesserungen und Ergänzungen austauschen.
Danke Hab ich aber auch gar nicht "so" aufgefasst, da fehlte bei meinem Beitrag natürlich das Trotzdem dachte ich eben schon, ich Depp, hättst dir einiges sparen können durch einen einfachen link Gruß, xcielo
Moin, es gibt ja verschiedene Möglichkeiten Subtones zu erzeugen. Die einfachste ist Zunge auf das Blatt, da braucht es gar keine Veränderung des Ansatzes (man darf nur nicht all zu kitzelig sein). Ich kenne auch die Variante, bei der man mit viel viel Luft, und einem irgendwie gelockerten Ansatz zu Werke geht. Nun schließt Lockerung des Ansatzes ja eine stärkere Anspannung der Unterlippe nicht mal aus, das müsste man vielleicht etwas differenzierter betrachten. Gruß, xcielo