Hohes g pfeift

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Armin1, 28.Januar.2016.

  1. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt meinen 3 monatigen Onlineanfängerkurs beendet und bekomme mittlerweile ein paar Stücke für meine Ohren ganz gut hin, wie z.B Sound of Silence oder auch Stairway to Heaven. Heute habe ich aber gedacht ich habe alles wieder verlernt oder mein Sax ist kaputt. Immer wenn ich das hohe g mit Oktavklappe gespielt habe hat es nur noch vor sich hingepfiffen. Ich habe dann Mundstücke und verschiedene Blätter durchprobiert, hat aber nichts geholfen. Dann ist mir aufgefallen, das das Pfeifen immer nur bei dem gleichen Stück passiert wo von einem a ohne Oktavklappe auf das g mit Oktavklappe gewechselt wird, bei anderen Stücken bei denen davor schon Töne mit Oktavklappe gespielt wurden gab es das Problem nicht. Ich habe dann ewig herumprobiert und festgestellt das ich viel stärker anstossen muss bei dem g dann hat es wieder funktioniert und hat nicht mehr gepfiffen. Bei dem e oder f mit Oktavklappe pfeift es allerdings nicht, selbst wenn ich viel weniger anstosse und wenn ich wie gesagt, erst ein hohes e spiele kommt das hohe g auch einwandfrei heraus ohne so stark anzustossen. Kann mir das bitte jemand erklären, ist das normal oder fehlt meinem Sax doch etwas?

    Besten Dank und schönen Gruss
    Armin
     
  2. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Ich vermute daß Deine Finger noch nicht ganz synchronisiert laufen.

    Dann öffnet und schließen sich die Oktavklappen für eine Zehntelsekunde und damit kommt dieser Effektiv.

    Ziel wäre es also den Ringfinger und den Oktavdrücker mit dem Daumen möglichst gleichzeitig zu setzten.
     
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  3. giuseppe

    giuseppe Gehört zum Inventar

    Schließe mich der Verdachtsdiagnose mangelnde Synchronität an. Eine zusätzliche Anmerkung: Das g2 und a2 (d.h. jeweils das obere) verwenden eine andere Oktavklappe. Probiere es mal aus und schau dir das an, dann siehst du auch, ob deine Oktav-Wippe (der Wechselmechanismus zwischen den Klappen) in dieser Situation ordentlich funktioniert.

    Wenn der Daumen jetzt bei dem von dir angesprochenen Wechsel (a1 auf g2) ein bisschen zu schnell ist und die Oktavklappe schon anlupft, während das g noch nicht gedrückt ist, geht die obere Oktavklappe kurz auf, bis das g gedrückt ist, dann geht sie zu und die untere Oktavklappe geht auf. Vielleicht ist das die Ursache deines Pfeifens. Den Wechsel ganz langsam und bewusst üben wird helfen, wenn das die Ursache ist.
     
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  4. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Ein verpresster Ansatz äußerst sich am meisten beim G2.
    Wie schon erwähnt, liegt der Ton am Übergang von einer Oktavklappe zur anderen.
    Lockern, weitermachen (wenn nicht was am Horn ist).
    Verschiedene Mundstücke? Kann es sein, dass Du ein wenig schnell unterwegs bist?

    Cheers
     
  5. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ein tolles Forum, immer weiss jemand Rat. Ich werde mal bewusst gucken ob es an meiner mangelnden Synchronisation liegt, vielen Dank.
    Wegen der verschiedenen Mundstücke, ich habe zwei billige chinesische Noname Mundstücke die schon dabei waren und dann habe ich mir ein Yamaha C4 gekauft weil die ja für Anfänger die besten sein sollen.

    Schönen Gruss
    Armin
     
  6. Mugger

    Mugger Guest

    Ja,
    gute Idee.
    Kannst Du das G2 ohne Oktavklappe spielen?

    Cheers
     
  7. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ja, ich bekomme das G2 und auch das A2 auch ganz ohne Oktavklappe hin, meine Lehrerin meinte aber das soll ich mir nicht angewöhnen sondern immer brav die Oktavklappe drücken. Übrigens waren eure Vermutungen ganz richtig ich habe mir das jetzt mal angeschaut wenn ich selber spiele. Die obere Oktavklappe geht bei mir immer kurz auf und wieder zu wenn ich das G2 spiele, passiert auch wenn ich ein Cis spiele und dann alle 3 Klappen wieder für das G2 drücke mit der Oktavklappe, übrigens auch wenn ich vom Cis auf die Töne unterhalb des G2 greife wie E2 und F2 nur pfeifen die dabei nicht. Entweder drücke ich unbewusst die Oktavklappe immer früher als die anderen Klappen oder gäbe es noch ein Möglichkeit daran was einzustellen.
    Gruss
    Armin
     
  8. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    So, habe jetzt den Grund gefunden, er liegt einfach an mir selber, wenn ich das Sax meiner Frau nehme passiert nämlich genau das gleiche. Mein Ringfinger hinkt dem Zeigefinger und Mittelfinger immer ein ganz bischen hinterher, deswegen geht auch die obere Oktavklappe ganz leicht auf und wieder zu wenn ich von Cis2 auf G2 greife. Die Klappen für a und h sind schon zu, die Oktavklappe drücke ich auch schon also geht die obere leicht auf bis ich die G-Klappe geschlossen habe.
    Die Frage ist nur wie ich jetzt meinen Ringfinger dazu bringe synchron mit den anderen Fingern zu arbeiten.

    Schönen Gruss
    Armin
     
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  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Üben, üben üben .... auch wenn es überholt und nervig klingt, es funktioniert;)
     
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  10. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Verlern das nicht ganz. Das brauchst Du später wieder wenn "Oberton Übungen" anstehen. Da musst Du genau das üben.
     
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  11. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Mein Problem ist ein ähnliches: Mit Oktavklappe klingt das G2 dreckig, überblasen ohne OK klingt es wie die anderen Töne auch ganz sauber. Sobald ich überblasen die OK drücke, wird der Ton schmutzig.
    Mein TenorSax: B&S Medusa
    Ohne diesen thread wäre ich nicht auf die Idee gekommen, zu prüfen, ob das G2 vielleicht ohne OK besser klingt.
    Habt ihr eine Erklärung?
    Danke
     
  12. Rick

    Rick Experte

    War das schon von Anfang so "schmutzig" oder ist das ein jüngeres Phänomen?
    Ich könnte mir vorstellen, dass die zweite Oktavklappe leicht offen steht (die oben auf dem S-Bogen, achte mal drauf).
    Das passiert schnell, wenn sich das Gestänge am Neck leicht verbiegt.

    Gut Sax,
    Rick
     
  13. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    @ Rick: Ob von Anfang an weiß ich nicht, aber schon seit mehr als einem Jahr. Ich bin auch erst darauf gekommen, als den Tipp las, das G2 ohne Oktavklappe zu spielen. Das Problem des kratzenden Tons tritt auch dann auf, wenn ich die Oktavklappe auf dem S-Bogen mit der Hand zudücke. Das G2 als Oberton ohne OK gespielt, ist sauber.
    Danke
     
  14. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Kratzt das bei Dir immer oder nur wenn Du den Ton neu anstösst? Wenn ich gebundene Noten spiele habe ich auch kein Problem mit dem Pfeifen.

    Gruss
    Armin
     
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