Homerecording - Guide für Anfänger?

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Claus, 17.Mai.2018.

  1. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Studio one hab ich auch schon geguckt.... bin halt nicht mehr so flexibel... :)
    ich werd wohl auf iPad und iPhone ein wenig mit GB rumbosseln und dann den Logic für den Rest nehmen .... theoretisch find ich das Konzept von Ableton fein, aber ich komm da auch ohne grösseren Aufwand nicht rein, ist wohl eher was für Jüngere mit Live-Ambitionen :)
    LG
    Thomas
     
  2. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Akzeptiert die Gratis-Version von Studio One mittlerweile .mp3 oder besteht die immer noch auf .wav ?
     
  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Weiß ich nicht, aber ich empfehle zum Konvertieren das Gratisprogramm MediaHuman Audio Converter, um dieses Problem zu lösen.

    Meine Erkenntnis nach diesem WE der Beschäftigung mit dem Thema ist, dass ich wohl nicht um das Herumkomme, was mir am meisten suspekt ist - um's Equalizen.
    Werde ein Ergebnis mal im geschützten Bereich posten.

    Grüßle, T.S.
     
  4. KUS

    KUS Ist fast schon zuhause hier

    Ich schließe mich Bernds Meinung an und gehe noch einen Schritt weiter.

    Man sollte m.E. nicht gleich das „perfekte“ Ergebnis im Sinn haben, wenn man die Vorgehensweise z.B. einer Aufnahmenvariante beschreibt (da bedingen sich einfach immer zu viele Parameter gegenseitig). Mir würde es schon reichen, wenn ich mal nachlesen könnte, welche Möglichkeiten es z.B. bei der DAW x hinsichtlich Funktion y gibt und wo ich diese Funktion finde und wie Funktion y1 im Verhältnis zu Funktion y2 steht. Das wäre schon eine riesen Erleiterung. Ich z.B. besitze zwar Magix Samplitude seit mehr als einem Jahr benutze aber immer noch Audicity, weil ich Samplitude einfach nicht kapiere (habe aber auch kein Buch dazu gefunden).

    Nur wenn man weiß, wie die Dinge grundsätzlich funktionieren, macht es Spaß weiter zu experimentieren. Sonst ist die Anzahl der Möglichkeiten für Try And Error einfach zu groß. Da fehlt dann definitiv die Zeit.

    LG Kai
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @Ton Scott: ich habe sowohl Studio One wie auch Magix. Du findest Studio One als intuitiv bedienerfreundlich - ich komme damit gar nicht klar.
    ich finde Magic Musicstudio intuitiv bedienerfreundlich - Du magst das gar nicht. :)

    Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall.
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich bin Mac-User.

    Und im logischen Denken gänzlich untalentiert.
    Z.B. hab ich gestern fertiggebracht, die Spinne des Mojave zu zerlegen. Du hast ja auch eines...
    Nun liegen die Gummibänder und die beiden Stahlteile vor mir, und ich hab keine Chance, das wieder hinzukriegen.
    Das Tutorial ist eine Farce:
     
  7. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Sehr richtig !!

    ..und als Anfänger und nur Nutzer und der einfachen Homerecording-Anwendungen muss man sich zunächst überhaupt nicht mit den ganzen komplizierten Parametern und Einstellungsmöglichkeiten von Compressor, Hall-Raumsimulationen , Delays, Modulationseffekte, Mastringstools etc. im Detail beschäftigen.

    Jede ordentliche Software sollte für die verschiedenen Einsatzzwecke bereits fertige Effekt-Voreinstellungen (Presets) an Bord haben, die für Sax, Playlong, Mastering völlig ausreichen...aber jeweils natürlich auch immer noch individuell editierbar sind. Die Grundeinstellungen sind aber jeweils schon mal da.

    Spezielle Presets für Sax gibt es allerdings kaum, aber mit den Einstellungen mit Vocal liegt man in den meisten Fällen schon mal richtig.

    Gr Wuffy
     
  8. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Das ist die Art Tipps, die einem hilft.
     
  9. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Was man als erstes gelernt hat (wo man sich zuerst mühsam durchgebissen hat), ist hinterher einfach. Ein anderes (Bedien-) Konzept ist danach völig unintuitiv.;-) Ich finde auch LaTeX viel einfacher als Word.
     
    Regor, KUS und Gelöschtes Mitglied 1142 gefällt das.
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich hab meine ersten Gehversuche mit Logic gemacht.
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Letztendlich muss man einfach anfangen und ausprobieren, mit "Kochrezepten" kommt man nicht soo weit. Wobei man sich natürlich übers Grundprinzip im Klaren sein sollte. Ich kenne die free DAWs nicht, nur inzwischen zwei Versionen von Logic und nun hauptsächlich Pro Tools, aber selbst mit denen kann man eigentlich ziemlich flott "einfach nur was aufnehmen", da unterscheiden die sich glaube ich nicht so extrem von den Billigversionen. Also ich probiere ziemlich viel aus und finde selbst sehr viel heraus, ohne dass ich mir besonders viele Pro Tools Tutorials angeschaut habe. Von Logic nach Pro Tools fand ich jetzt nur den Schritt einfach was aufzunehmen machbar, ohne mich irgendwo einzulesen, also wirklich wie ein Dummi, der alles mögliche ausprobiert und dann klappte es relativ flott (vielleicht eine Stunde rumprobieren). Das bezieht sich jetzt wirklich nur auf "etwas aufhenmen und nachbearbeiten, so dass es einigermaßen präsentabel ist", nicht auf "ein Album mischen und mastern"! Da ich ein Gedächtnis wie ein Sieb habe, schreibe ich mir alles, was etwas komplizierter ist, in ein kleines Büchlein, da kann ich es dann nachschlagen und nachvollziehen. Wo ich keinen Überblick mehr habe, ist bei uns, wie alles geroutet ist, also wenn ich jetzt irgendwelche Stämme durch unseren Tubetech jagen müsste, stände ich völlig auf dem Schlauch, da ich inzwischen keinen Plan mehr habe, was wie verkabelt ist. Auch die neue Mastering Suite kann ich nicht bedienen, dazu mache ich das alles viel zu selten. Ist aber für den Hausgebrauch irrelevant.
    Was ich allerdings mal wieder festgestellt habe, besonders für die Aufnahmen zu Playalongs, also genau das, was die meisten hier für den TOTM machen, ist wie wichtig die Geschichte mit der Latenzzeit ist. Da habe ich bei den Playalong-Aufnahmen zu wenig drauf geachtet, weil wir im Studio ja meistens ganze Bands aufnehmen, und habe schön "Low Latency Monitoring" in ProTools eingeschaltet und dachte gut ist, aber Pustekuchen, wenn die Buffersize nicht runtergefahren ist, hat man nämlich selbst mit Low Latency Monitoring" um die 20ms Verzögerung, und ich hatte mich niedergemacht, weil ich meine Time unerträglich fand. Erst die Testaufnahme vom Clicktrack brachte es ans Licht - kann ich nur empfehlen, da die billigen DAWs da möglicherweise auch suboptimal sind. Naja, war einigermaßen beruhigt, dass es doch nicht mein lahmes Hirn sondern die DAW war ;), aber das kann schnell passieren und fällt kaum auf, wenn man nicht ganz genau drauf achtet.
    LG Juju
     
  12. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Falls jemand GarageBand benutzt:
    Ich fand dieses Buch extrem hilfreich:
    https://www.amazon.de/GarageBand-Bu...preST=_SY264_BO1,204,203,200_QL40_&dpSrc=srch
    Es ist schon etwas älter und wurde zwar leider nicht mehr aktualisiert, statt GarageBand 2 ist inzwischen GB 10 aktuell, aber die Physik hat sich nicht geändert und neben vielen Workshops darin, wo man schritt für Schritt von der ersten Aufnahme zum Mastering geführt wird, kann man auch später schnell was nachschauen, z. B. wenn es um die Mikrofon-Positionierung oder -Auswahl geht für eine bisher unbekannte Aufnahme-Situation etwa mit einem neuen Instrument.
     
  13. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    jo. Latenzkompensation ist ein leidiges Thema. Am besten nutzt man eine Möglichkeit wo man sich damit nicht rumärgern muss! Ich bin nach mehreren Threads hier sehr erstaunt wie kompliziert es sich hier gemacht wird. Die riesigen DAW´s und high-tech recording-Systeme verhindern doch geradezu den spielerischen Umgang mit der Idee - "Ich will mir mal zuhören können und schauen wie mein Spiel eigentlich auf mich wirkt."

    Am Ende würde es eine Nagra auch tun ... oder was ähnliches. Im schlimmsten Fall ei ZommR8 oder Tascam DP-006 .... EinMicro dazu und ein Kopfhören und gut ist. Alles andere geht auch. Mein Telefon nimmt 8 Spuren in HQ auf und liefert mittelmäsige FX. Das Ganze latenzfrei durch direktmonitorung und latenzkompensiert weil App und Hardware zusammengehören. Keine Probleme außer das man mit dem kleinen Bildschirm klarkommen muss. Natürlich kann ich auch Meinen Tower hochfahren und mit meiner RWE im Nuendo auf 5 Subgruppen und einem Masterchannel Plugins für 2k€ auf eine Saxspur schießen. zusmmen mit der Soundkarte und der DAW sind das locker 10k€ .... Mics sind da noch nciht dabei. Und natürlich auch nicht die Studioräume. Träume ...

    Aber doch nicht als Einstieg.


    Ich habe jetzt mehrmals in verschiedenen Threads verschiedene Möglichkeiten für das "playalong-Problem" aufgezeigt. Mit einfacher Technik, günstigem Einstieg, ganz simplen routings, selbsterklärenden Effekten mit passenden wählbaren Voreinstellungen zum Testen, mit beschriebener Peripherie etc. Da ist nicht einmal darauf eingegangen worden. Auf Vorschläge wie man mit einem einfachen und günstigen Gerät ganz simple Aufnahmenmachen könnte wurde auch nicht weiter eingegangen. Stattdessen werden riesige DAW´s mit Monster-Master-Plugins und Einstellungenbesprochen. (Wie funktiniert denn so ein Exiter eigentlich und was macht der und wo nutze ich den wofür müsste man da eigntlich gleich mal mit besprechen.) Auch die Arbeit mit einem Rechner und der dadurch entstehenden Notwendigkeit einer Soundkarte bzw eines Audiointerfaces under nutzerindividualisierten Einstellung desselben halte ich für vollkommen übertrieben. Bei Investitionen von mehreren hundert Euro allein für die Software frage ich mich ob da überhaupt noch die Relationen wahrgenommen werden. Die Arbeit mit den Plugin macht es auch nicht unbedingt einfacher - einfach nur hören was denn nun eigentlich gut klingt ist da schon die erste Schwierigkeit. Unsere Ohren sind durch die ganze Radiomusik so verballert, dass einem das Einstellen mit einem Plugin wie dem Ozone ganz schnell man zu Ergebnissen führen kann die weit weg von der Idee "Saxophon passt zu Playalong" führen.

    Ich denke ein einfaches aufgezeichnetes Signalrouting um dem Einsteiger ersteinmal zu verdeutlichen was wo lang läuft, warum ich mich unter dem Kopfhörer nicht durch die DAW hören sollte, warum das bei einigen DAW möglich ist auf ein kleines und nachvollziehbares Setup wäre evtl. ein guter Hinweis.

    Ich würde soetwas empfehlen:

    http://retrothing.typepad.com/.a/6a00d83452989a69e20120a942f7e5970b-800wi

    Im Ernst. Das funktiniert, kostet nichts und versteht jeder. Die geräte oben funktionieren nach dem gleichen einfachen Prinzip.

    Oder ansonsten meine Handy-Variante raussuchen. Die funktioniert auch - aber der Einstieg ist etwas steiler.

    Bin gespannt wie es weiter geht.
     
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  14. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    good day & back to the roots, musste mich grippebedingt leider 2 Tage ausloggen aus allem, nun kann ich sogar wieder spielen.
    Also, @all → @Dreas @saxhornet @Juju @Feuerstreuer @Ton Scott @Bernd @Claus erst mal vielen Dank für die Initiativen und Ratschläge.
    So einfach ist es eben doch nicht, viele Probleme, mit denen ich mich abplage, wurden hier direkt oder indirekt angesprochen/aufgezeigt.
    Wie ich das für mich gebacken bekomme, weiß ich noch nicht, ich überlege mir die nächste Zeit mal eine Art Fahrplan, wie das am besten bisi didaktisch für mich gestalte.
    Viel. wäre eine Herangehensweise: ich beschreibe meine Signalkette, alle Einstellungen auf Neutral, mach ein paar unterschiedliche Aufnahmen - und ihr kommentiert das mal nach euren akkustischen Eindrücken.
    Dannach versuche ich das entsprechend zu verändern→verbessern? wenns gelingt ;-)
    Oder ich beginne Hardware zu tauschen etc.
    Leider kontakariert das etwas die Idee des threads, weil es rein praktisch nur für mich passt - oder jeder, der Fragen und Unsicherheiten hat, macht hier seine Aufnahmen öffentlich.
    Wie @saxhornet sehr gut beschrieb - ist leider nix Standard, auch fehlt mir das theoretische Wissen über Frequenzen, Schallausbreitung, Dämmung, ich kann nur mit den elektrisch/elektronischen Grundlagen aufwarten.
    Auch kommt ein bischen Instrumentenphysik dazu, Klarinette hat andere Frequenzspektren als ein Sax oder die Flöte oder ein Piano...
    Gut, wenn jemand Vorschläge, Ideen etc. hat, herzlich gern.
    ICh brauch leider noch bisi Zeit, bin noch nicht so richtig fit, auch muss ich aus Platzgründern derzeit noch immer wieder alles auspacken und aufbauen und auch wieder retournieren. Geht noch ned anders.

    also, hier meine Signalkette @pth :

    → himself mit Instrumenten [da kommt halt die Wahrheit raus ;-) ]
    → Micro Senneiser MD 441 U3 [da habe ich noch eine Alternative, die ist aber bis auf weiteres in der Rep.]
    → Mischer Behringer MX 602A
    → Soundkarte Audiophile USB
    → DAW Cool Edit Pro 2.0
    was fehlt: erst mal ein ordentlicher KH
    den wollte ich mir aber erst anschaffen, wenn ich die tools auch wirklich nutze.
    Aus bekanntem Frust habe ich das immer wieder aufgeben und auch keine weiteren Investments getätigt,
    da bekanntes GAS erstmal zwecks Genervtsein ausblieb.

    So, auch wenn ich nicht gleich antworte, ich bin mit dabei und behalte den thread im Auge.
    Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten für Ihre kompetenten Beiträge und ihr Fachwissen, von dem ich und die anderen hoffentlich ausreichend partizipieren können.
    Schönen Pfingstsonntag,
    lG Paco
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Welcher Abstand? Wie positionierst Du das Mikro? Wieviel Abstand zu Wänden oder Umgebungen, die klanglichen Einfluss nehmen können? Immerhin brauchst Du schonmal keine Phantomspeisung, da es ein dynamisches und kein Kondensatormikro ist. Ansonsten mal experimentieren was bei Dir wo im Raum am besten klingt.

    Klanglich nicht unbedingt was man empfehlen würde. Einfacher Mixer ohne Kompressor oder Effekte, das macht es schon einfacher. Also ist es relevant erstmal ausreichend Pegel zu bekommen ohne daß es übersteuert. Die Peaklampe sollte also beim Spielen mit viel Power nicht aufleuchten. Der Gainregler dient dazu die Verstärkung der Eingangsstufe festzulegen, er dient nicht zur Einstellung der generellen Lautstärke. Zu niedrig sollte aber der Gainregler auch nicht eingestellt sein, sonst hast Du zu wenig Pegel und höheres Rauschen auf der Aufnahme. Die Eigentliche Lautstärke machst Du über den Levelfader oder -poti. Am EQ würde ich gar nichts einstellen, alles was Du hier im Vorfeld einstellst, ist dann auf der Aufnahme drauf und die sollte im Vorfeld eher ohne EQ erfolgen, dann gibt es beim Arbeiten später weniger Probleme. Der Kanallevelfader oder -poti ist für die Lautstärke des einzelnen Kanals zuständig, der Mainlevelregler für alle Kanäle zusammen, die über den Mainout rausgehen. Nimmst Du nur das Sax über den Mischer und gehst nur aus einem Mainout beim Mixer raus, würde ich den Panregler auf den entsprechenden Mainout einstellen (panning ist ob links oder rechts im Stereobild, wenn Du aber nur einen Ausgang vom Main nutzt, weil Du auch nur ein Signal im Mischer hast, stellt man es auf den Mainout (Hauptausgang) den man nutzt, sonst kommt da manchmal weniger Pegel an (hängt vom Pult ab). Der Kopfhörer gehört eher an deine Soundkarte, die entsprechend so funktionieren sollte, das sie dir dein Saxsignal wiedergibt bevor es im Rechner oder auf der Spur ist, sonst hörst Du dich immer verspätet.......

    Kenne ich beide nicht, da ist es dann schwer irgendetwas zu zu sagen, jede DAW ist anders und auch jede Soundkarte mit ihren Einstellungen.
     
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  16. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Hoho, @saxhornet → vielen Dank,
    so genau hat mir das noch keiner außeinander possementiert.
    a) zum Stand des Micros kann ich nix sagen...
    ich hatte mal 2 Varianten probiert - das Micro in Höhe Mitte das Tenors - ca. 50cm entfernt,
    und einaml direkt vor dem Schalltrichter, auch so 30-50cm
    Beides hat nicht schön geklungen. Aber da werde ich mal beginnen.

    Deine Erklärung zum Mixer ist Spitze, ich mische da auch nichts zusammen bei der Eingabe; ich höre nur das
    PA über den KH. Ich benutze eigentlich den Mischer, weil ich keinen Adapter von XLR auf Klinge direkt habe,
    die Soundkarte hat nur Klinke als Eingang.
    Ich sehe schon, ich werde etwas nachrüsten, das mach ich natürlich gern, wenn ich mit dem vorhandenen Equipment vernünftige Ergebnisse erzielen kann, so dass ich sagen kann, durch dieses und jenes Equipment werde ich die Qualität der Aufnahme verbessern.
    Zum Rumexperimentieren, und in diesem Stadium befinde ich mich noch, muss es erst mal reichen.

    Ich werde demnächst mich mal aufnehmen - und dann genau beschreiben, wie ich stand zum Micro, und verschiedene, wie von Dir beschriebene Einstellungen, am Mixer vornehmen.

    Vielen Dank erst einmal
    cheers
    Paco
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das kann aber auch am Mikro liegen. Ich mag das Teil gar nicht......
    Ich würde beim dynamischen den Abstand nicht zu gross wählen 50 cm sind da schon sehr sehr viel. Zusätzlich würde ich auf den oberen Rand des Trichters zielen, so daß auch noch vom Korpus der Klang gehört wird.

    Das spricht schonmal nicht für die Soundkarte, XLR sollte schon sein. Mischt Du das PA in den Mischer mit rein oder wo kommt es her? Schon auf der DAW? Wo ist der Kopfhörer dran?`Wenn der Vorverstärker von der Soundkarte nicht gut ist, kann ein Mixer die Funktion schon übernehmen, hat aber natürlich auch einen klanglichen Einfluss (alles hat immer einen Einfluss). Was kommt alles in Mixer und was führst Du davon in die Soundkarte?
     
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  18. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Jössas,
    also, zum Micro, alles klar, da pass ich auf, ich hatte mir das auch für den Live-Einsatz gekauft, speziell für die Flöte.
    Mir fehlt die Erfahrung für Micros. Das ist/war mein erstes eigenes.

    Der Mixer:
    1. PA liegt auf einer Spur in der DAW
    2. Signal geht über die Soundkarte in den Mixer - dort höre ich das PA und mische das SAX noch dazu
    → weil ich noch keinen richtigen KH habe, ich höre mit solchen superdichten vom Mobilephone [plugins]
    3. Instrument geht in den Mischer - XLR - Gain bei 1/3→1/2
    der Level auf - 0,5 - geht von -00→+15, wobei die Mitte '0' darstellt - Zeiger auf 9 Uhr
    die 3 Equilizer auf nicht ganz neutral Mitte - Höhen etwas über Mitte, Mitten Neutral, Bass etwas unter Mitte

    4. dieses Signal geht in die Soundkarte - der Mainmixer steht auf 0→Mitte
    5. Dann kommt das Signal sehr laut in der DAW an, da habe ich dann das Volumen deutlich nach untern reduziert,
    um den 'Höreindruck' an das Play-a-Long anzupassen.

    Was ich noch nicht so gut benennen kann, ist: dass ich wie wild an den Knopferln drehe, damit ich im KH
    ebenb das Play-a-long und das dazugemischte 'Live-Sax' gut höre - gegen das 'Außengeräusch' des Saxes beim Spielen. Das habe ich sicher nicht so korrekt gemacht, dadurch verstelle ich sicher wichtige Parameter für die Aufnahnahme.
    So, das ist aber alles Theorie, ich werde das nun mal praktisch untermauern müssen.
    Aber das dauert ein paar Tage. Sorry.

    Vielen Dank
    schönen Feiertag
    lG Paco
     
  19. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    @Paco_de_Lucia

    An deiner Hardware liegt es nicht. Es sei denn etwas davon wäre kaputt. Das micro ist sehr gut für sax geeignet, nur hässlich und teuer.
    Für deine Signalwege mach dir mal eine Zeichnung.
    Akkustisch blau, elektrisch analog rot, digital grün. Die Anschlussbezeichnungen müssen genau sein. Die relevanten Einstellungen müssen angegeben werden.
    Zb vom sax gehts blau zum md441u (schalter auf m). Micro xlr 6 Meter rot zu xlr in kanal 1 mx 602 (gain auf 0 eq blabla...aux auf zwölf uhr). Von aux send 1 meter rot zu behringer audiophile kanal 1 (einstellungen blabla).1,5m grün zu usb 2 vom alten laptop.
    So ungefähr...das gleiche für den weg des playalongs...
    Das sollte in deiner Vorstellung für etwas mehr Klarheit sorgen.

    Zu deinen problemen...
    Du musst sicherstellen das wirklich nur die saxsignale vom mixer zur soundkarte geleitet werden. Da du ja keine effektgeräte benutzt kannst du den aux send ausgang am mixer nehmen. Über den auxregler vom saxkanal regelst du die stärke des signals was an die soundkarte weitergereicht wird. Alle anderen auxkanalregler stehen auf minus unendlich.
    Bei deinem mixer ist glaub ich der auxregler postfader. Wenn du also am untersten drehregler drehst wirkt sich das auch auf aux aus. Am besten kanal fader auf null. Mikrofon mit gain einpegeln, danach gain und fader nicht mehr verändern. Aux hochdrehen bis die anzeige in cool edit einen schönen pegel hat ohne zu übersteuern. Die saxspur in cool edit während der aufnahme muten, stummschalten oder wie es da halt heisst, ich kenn das programm nicht.sonst kommt das sax auf dem pa kanal nochmal mit zurück in den mixer, was es in diesem setup nicht soll.
    Dein pa kommt auf einer der stereospuren in den mixer. Über den zugehörigen kanalfader kannst du die lautstärke des pa im verhältnis zum sax regeln. Über die mainout- oder den kopfhörerregler die gesamtlautstärke.
    Hall auf dem sax hast du so keinen. Braucht man ja auch beim aufnehmen nicht unbedingt.
    Probier mal so aus. Das wird gehen...
    Gruss zwar
     
    Paco_de_Lucia gefällt das.
  20. saxhornet

    saxhornet Experte


    Zwar hat schon gesagt wie man es mit dem Mischer lösen könnte als Vorverstärkung und als Abhöre gleichzeitig. Da muss man aber gut aufpassen, sonst baut man da Mist. Man muss also wirklich genau drauf achten daß nicht die falschen Regler aufgedreht sind (hat er genau aufgeführt). Zwar warnt zurecht, es sollte auf keinen Fall nochmal das Signal vom PA in die Karte gehen und aufgezeichnet werden.

    Im Normalfall solltest Du einfach den Kopfhörer an die Audiokarte stecken können und die ganze Abhörmischung über die Software der Audiokarte und die DAW regeln können. So mache ich das. wichtig ist nur, daß die Audiokarte, was jede gute Karte kann, das Eingangssignal dir direkt zu hören gibt und nicht erst nachdem es aufgenommen wurde, sonst hast Du ein Timingproblem wegen Latenzen.

    Zu deinen Einstellungen des Gains lässt sich so gar nichts sagen, denn das hängt vom Signal ab das Du reingibst. Generell soll es halt nicht übersteuern sondern eher knapp drunter sein wenn Du laut spielst. Du brauchst ordentlich Pegel, das Lautstärkeverhältnis für den Monitorweg und füs Mischen kann man dann separat eigentlich einstellen, das sollte aber nicht den Pegel verändern, den Du reingibst.

    Ohne sich gründlich mit deiner DAW auseinanderzusetzen wird es schwierig. Du musst lernen wo Du was einstellst. Z.B. wo die Monitoreinstellungen gemacht werden, Pegelanpassungen und auch wie Du nachher aus den 3 Spuren 2 Stereospuren machst.

    LG
     
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