Ich reface jetzt selbst!!!

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Toffi, 9.Juni.2005.

  1. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Ja..tolle Arbeit und Optik....aber das Hören wäre eben immer das Interessante
     
  2. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest


    Hey,

    ich habe das Mundstück nicht mehr. Ich habe es zum testen weggeben und nicht wiederbekommen :) So muss es sein. Ich habe mir die letzten Tage ein neues gemacht. Ist nicht ganz so weich und hat etwas mehr Obertöne. Ist gerade fertig geworden. Ist jetzt mit 2,83mm etwas kleiner in der Öffnung, was mir etwas entgegen kommt aber hat eine längere Bahn bekommen - also eher sehr lang mit 31mm. Mit der radialen Bahn zusammen ist das noch eine kleine Herausforderung aber das wird sich in 2 Wochen gegeben haben. Spielt auf jeden Fall schön leise und weich. Laut konnte ich noch nicht testen aber was ich hier jetzt so geblasen habe klingt es sehr filigran und unaufdringlich. Ich hab als Test das Valentine noch nachgereicht.




    LG Feuerstreuer
     
  3. Bambusbläser

    Bambusbläser Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe da ein Pocket Sax aus ABS. Nachbau vom legendären Xaphoon. Das klingt in letzter Zeit ziemlich müde. Ob das der richtige Kandidat für mein erstes Refacing ist?
     
  4. adelsax

    adelsax Schaut nur mal vorbei

    Guten Abend zusammen - da habe ich mich ja gleich fuer diesen hochspannenden Thread angemeldet !
    Und zwar geht es mir darum, euch meine Erfahrungen der letzten Tage zu schildern und euch versuchen klar zu machen, dass das Mundstueck nur Material ist, dem man viel zu viel Bedeutung und Aufmerksamkeit widmet.

    Kurz zu mir, ich bin maennlich, 24 Jahre jungund studiere seit einiger Zeit Fahrzeugtechnik (Maschinenbau). Handwerklich bin ich auch nicht ungeschickt.
    Ich spiele seit einigen Jahren auf ein Otto Link "New Vintage 8" und liebe den Klang, den ich damit verwirklichen kann.

    Ich fasse mich jetzt doch ganz kurz, wenn ihr moechtet verfasse ich euch einen ausfuehrlichen Bericht !

    Probleme am MPC:
    undicht - beim Spielen entweicht Luft seitlich aus der rechten Bahn, Plopptest unmoeglich.
    verzoegerte Ansprache - der Ton kommt im Orchesterspiel immer leicht versetzt

    moegliche Ursachen waren:
    die Bahnen hatten verschiedene Kurvenverlaeufe, waren nach innen verwindet und ungleich, nicht plan und standen im MPC innen einige mm ueber.
    das Fenster war schief.
    der Tisch war die reinste Katastrophe, extrem uneben...

    Also fing ich erstmal an den Tisch zu planen. Der war so schlimm, dass ich da ueber 30 Minuten dran gesessen habe - nur um ihn auf eine Ebene zu schleifen !
    Mit gestaerktem Selbstbewusstsein nach der ersten Aufgabe fing ich an die Bahnkurven zu korrigieren. Das hat sehr lange gedauert, da die so unterschiedlich waren.
    Alle Schleifarbeiten habe ich mit den Koernungen 400, 500, 600, 800, 1000, 1200, 1500, 2000, 2500, 3000, 5000, 7000 und anschließender Politur ausgefuehrt.
    Wer hier behauptet, man bekommt mit der Hand nichts plan, sollte das einfach selber mal machen !!
    Tip angepasst und fertig.
    Angespielt und WOW - Was fuer ein positiver Unterschied ! Letzte Woche im Orchester gespielt und das MPC ließ sich muehelos spielen, dichtet zu 100% ab und besteht auch den Plopptest. Was ein Unterschied das war, ploetzlich so viel Luft in das Sax zu bekommen und nicht am MPC vorbei in die Umgebung...

    Heute habe ich die letzten Aenderungen vorgenommen - ich wollte unbedingt das Fenster vergroeßern um das Kammervolumen zu erhoehen und das ueberstehende Material der beiden Bahnkurven innen im MPC wegnehmen.
    Das war dann doch ziemlich schweißtreibend, ich bin dabei mit der Feile gegen das Baffle gekommen und habe da ordentliche Ratscher reingehauen.
    Also - Fenster aufweiten auf 45mm Fensterlaenge, ueberstehendes Bahnkurvenmaterial innen weggenommen und geglaettet, Baffle und Tip angepasst.
    Und alles nochmal durchschleifen und polieren. Jetzt habe ich allerdings nicht mehr ganz so extrem poliert, weil ich denke, dass die Patina in ein paar Wochen die uebriggebliebenen Kratzerchen ueberdeckt.

    MPC eingepackt und direkt zur Orchesterprobe. SO ist mein Traummpc ! Es spricht augenblicklich an, hoehen und tiefen intonieren gut, beim Plopptest loest sich das angesaugte Blatt kaum noch vom MPC, ich kriege verdammt viel Luft ins Sax, das ist einfach der Hammer !
    Leute, das ist nur Material, behandelt es als solches und legt das Mundstueck einfach so aus, dass bestmoegliche Stroemungseigenschaften bereitgestellt wird...den Sound macht ihr selber.

    Und an die Messgurus hier im Thread, wer Misst misst Mist. Benutzt einfach eure Augen, eine helle Lampe und Geduld. (ich habe mittels Lichtreflexion kontrolliert, dass alles schoen eben ist)

    Anbei noch ein paar Fotos..
    Lieben Gruß
     

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  5. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    was mal wieder zeigt, dass viele wege nach rom führen.
    der eine hat´s im auge, der andere in der schieblehre
    der eine ist ein fuhh fuhh guru, der andere brötzt.
    glückwunsch zum -perfekten- mpc.
    keep feiling
     
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  6. adelsax

    adelsax Schaut nur mal vorbei

    Soo, da ich gerade Freizeit habe kommt eine ungefragte Ausführung. Nur damit man merkt, dass das Thema kein Hexenwerk ist!

    Ich habe den Tisch geplant, indem ich die jeweiligen Schleifpapierblätter (400,500,600,800,1000,1200,1500,2000,2500,3000,5000,7000) auf eine Glasplatte gelegt und kurz angefeuchtet habe. Das Mundstück habe ich dann mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger mit gleichem Druck von oben nach unten über das Schleifpapier gezogen.
    Anhand der Schleifspuren sah ich auf dem Schleifpapier, dass sich anfangs nur die Seiten des Mundstücks abgeschliffen haben (wegen dem Hohlschliff des MPC), allerdings kamen dann immer wieder Beulen IM Hohlschliff hervor, die ich dann nach gut 30-35 Minuten erst vollständig rausbekommen habe! Durch das Abzíehen ging der Hohlschliff natürlich verloren. Aber ich habe lieber keinen Hohlschliff, als den Hohlschliff mit ziemlich unterschiedlichen Höhen !! Zum Thema Notwendigkeit des Hohlschliff gibt es später mehr.
    Die Bahnen habe ich parallel verschliffen, immer mit der jeweiligen Schleifpapierkörnung. Dazu legte ich meinen Zeigefinger auf die Bissplatte und zog ganz vorsichtig das Mundstück von oben nach unten, während ich mit dem Zeigefinger durch gefühlte Druckausübung die Bahnkurve nachschliff.
    Ich musste die rechte Bahn gesondert abschleifen, da die beiden so unterschiedlich waren. Die Kontrolle erfolge mit bloßem Auge - Ich schaute mir das Mundstück von vorne an, und neigte es. Dabei schaute ich auf die Reflexion der Arbeitsleuchte (LED Leuchtstoffröhre) die über meinem Arbeitstisch hängt. Krümmt sich an einer Bahn der Lichtstreifen anders als auf der anderen, muss man nochmal ran.
    Umso feiner ich mit dem Schleifpapier wurde, desto geradliniger und präziser wurde die Lichtreflexion, bis sie ein präziser Strich wurde.

    Als ich das Mundstück dann angespielt habe, bekam ich Herzrasen. Kein Ton kam heraus ! Neues, unbenutztes Blatt benutzt und es lief problemlos! Besser als ich es mir erträumt habe.
    Die Ursache war ganz einfach, durch das Spielen auf der alten, krummen Bahn, hat sich das alte Blatt dementsprechend verformt. Vielleicht brauchen Blätter ja deshalb ihre Einspielzeit? Damit sie sich an die schlechte Ebene des Mundstücks angleichen?
    Das Neue ging jedenfalls OHNE einspielen sofort los! Und auch die anderen neuen, die ich im Wechsel spiele, spielen sich erstklassig. Kein Blätteraussortieren mehr.

    Dann musste ich das Mundstück noch einmal bearbeiten, denn es sprach noch nicht so verzögerungsfrei an, wie ich es von manch anderer Mundstücke kenne.
    Hier fiel mir dann auf, dass der Bahnverlauf keinen definierten Anfangspunkt hatte. Also verschliff ich den Tisch noch einmal, sodass die Bahnkurve sich vom Tisch eindeutig an einem Punkt abgrenzt.
    Die Bahnlänge weiß ich garnicht mal, ich habe mich möglichst an der originalen gehalten.
    Dann öffnete ich das Fenster auf 45mm Fensterlänge, da ich mir ein noch größeres Kammervolumen gewünscht habe.
    Dabei zeichnete ich mir einmal die Mittellinie des MPC und dazu vertikal die Linien des Fensters auf. Anhand dieser Schnittpunkte habe ich dann einfach das neue Fenster aufgemalt. Das sieht ihr im Anhang, das Originalbild stammt von http://www.tittmann.de/SaxophonShop/Mundstueck-Tips:_:16.html .
    Dann ging es mit einer Rundfeile ran, dabei sah es erstmals erschreckend aus - nichts für schwache Nerven.
    In einem Zug habe ich das überstehende Material der Bahnen innerhalb des Mundstücks so weit wie möglich abgefeilt und das Fensterende innen abgerundet.
    Nachdem ich grob die neue Form ausgefeilt habe, brach ich die Kanten mit einem Plastik Vandoren Reedguard und nahm wieder das Schleifpapier und fing an zu schleifen...wieder von 400-7000er Körnung durch, allerdings nicht so sorgfältig.
    Wegen den Kanten musste ich den Tisch wieder planen...deswegen ist das nicht mehr so sorgfältig geworden, aber ich denke dass die mini Kratzerchen bald nicht mehr auffallen, da sich die Patina schnell drübersetzen wird. Und außerdem gilt normalerweise die Schleifkörnung 320 als "fein".
    Beim Fenster feilen ist meine Feile dann leider gegen den Baffle gekommen - erste Schweißperlen flossen, denn das waren echt tiefe Riefen.
    Da habe ich lange dran gesessen, bis ich diese mit 400er Körnung weg bekam. Dabei habe ich aber den originalen "Buckel", der auf dem Baffle lag weggeschliffen und den Einlauf in das Mundstück ziemlich harmonisch gestaltet. Kontrolle, dass alles wirklich eben ist erfolgte wieder, indem ich vom Tischende aus auf das Mundstück geschaut habe und beim Kippen die Reflexion der LED Leiste beobachtete...sie ist jetzt am Baffle perfekt gerade, mittig hin aber leicht nach unten versetzt, da ich die Mitte etwas mehr anschliff. Ich stelle mir die Luftströmung so effizienter vor.
    Neues Tip aufgeschliffen, ganz vorsichtig mit 3000er Körnung und alles poliert - besonders den Baffle.

    Eine Stunde später Orchesterprobe - habe es zuhause nur kurz angespielt - ich war und bin völlig begeistert. Das Saxophon (prewar 10M Ladyface) spielt sich so unfassbar leicht und präzise, die Töne kommen sofort raus. Ich musste mich an die neue Luftführung gewöhnen, die Tiefen kommen aus der Pistole geschossen, klangen zu aufdringlich. Ich wusste garnicht, dass sich mit so wenig Luft so viel Ton entfalten kann. Ich lernte während der Probe mit der Luft zu sparen, sonst musste ich ziemlich verschwenderisch damit umgehen (MPC undicht, stark verzögerte Ansprache)
    Vom Sound hat sich nicht ganz so viel verändert. Die Tiefen sind präsenter, aufdringlicher geworden, die Höhen strahlen mehr, das bin ich von meinem warmen 10m nicht gewohnt. Aber es gefällt mir.
    Allerdings stellte sich nach kurzer Zeit mein alter, ausgeglichen warmer und voller Sound wieder ein - aber was für ein Crescendo möglich ist!!!!! diese Dynamik ist WAHNSINN!!!
    Die Intonation ist nach wie vor schwierig, das hohe C braucht viel Lippenspannung, da es sonst zu tief ist, aber das war vorher auch schon so und kann ich ausgleichen.
    Durch das größere Kammervolumen sitzt das MPC jetzt ca. 1cm weiter im Sbogenkork, jetzt genau mittig.

    ...Die Bahnöffnung ist auch dezent größer geworden (OL 9 rum), aber da ich ein großes Lungenvolumen habe (Sportler) und mir Bahnen unter 7 zu eng sind (Atemnot, kriege die Luft nicht aufgebraucht - muss sie dann seitlich rauslassen, bei meinem Tone Edge 6 ist das ganz schlimm) ist das ok für mich.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was welche Änderung für Auswirkungen hat. (Bahnlänge/Tip/Baffle/Bahnverlauf), aber wenn man die originale Mundstückbauform nicht großartig ändert, sondern sich auf geometrische Fehler beschränkt kann da bei geduldiger, sorgfältiger Arbeit mit Ruhe und starken Nerven nichts passieren.
    Das Mundstück ist nur ein Werkstück - sieht zu, dass ihr eure Bauart findet mit der ihr eurem Klangideal nahe kommt und dann dass man eins findet, welches strömungstechnisch die effizienteste und schnellste Lufteintrittsgeschwindigkeit und einen fehlerfreien Weg ins MPC und Instrument ermöglicht.

    Liebe Grüße
     

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    elgitano gefällt das.
  7. djings

    djings Strebt nach Höherem

    das ist ja wie ein märchen, gell? nicht mehr zu quietschen, nur weil man mit schleifpapier am mundstück gearbeitet hat! wow!
    herzlichen glückwunsch zu dem nun ungetrübten spaß am saxofonspiel!

    allerdings bin ich mir sicher, dass ich an meinen quietschern selbst schuld bin. ich sehe nicht, wo ich bei meinem selmer prologue schleifen sollte :))
     
  8. Bambusbläser

    Bambusbläser Ist fast schon zuhause hier

    ...Wenn dein Prologue auch so aus sieht wie meine beiden, dann gäbs da schon was zu schleifen...(oder zurückschicken, wie ich es getan habe )
     
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  9. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Da ich meine quietscher auf mich geschoben habe, dachte ich gar nicht daran, dass es auch am Mundstück liegen könnte. Ich werde nun bei Thomann fragen wegen refacing. Vielen Dank!
     
  10. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Refacing ist eine Idee, auf die ich nie gekommen wäre. Selbst Trau ich mich nicht dran, frage aber Thomann, ob sie sowas machen.
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ernsthaft? Thomann? Lass es und setz dich mit dem Thema erstmal auseinander. Beim Refacing kann sehr schnell extrem viel schief gehen, erst recht wenn man sich nicht auskennt. Lass dich von den positiven Erfahrungen die hier geschrieben wurden nicht vom Gegenteil überzeugen. Gute Refacer sagen selber, dass sie Jahre brauchten um es halbwegs zu beherrschen. Und jeder Refacer ist etwas anders arin wie er es macht. Ich wäre da sehr vorsichtig. Es besteht immer das Risiko, dass das Mundstück nachher auch schlechter sein kann.
     
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  12. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Mein Tipp,für die die mal üben wollen ohne Angst zu haben das was schief geht. In Ebay gibt es immer wieder Metallmundstücke mit großem Baffle drin. Die kosten 20 Euro,und sind nicht so schlecht. da kann man sich echt austoben. ich hatte mir zwei bestellt und dadran einfach geübt. Eins hab ich vermurkst,eins ist echt gut geworden (Glückstreffer)
     
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  13. adelsax

    adelsax Schaut nur mal vorbei

    welche Blattmarke und Blattstaerke spielst du denn ? vielleicht sind dir deine Blaetter so langsam zu weich geworden / dein Ansatz hat sich gestaerkt
     
  14. djings

    djings Strebt nach Höherem

    hast ja recht. ich geh mit dem teil erst mal unter die starke lupe. überzeugt bin ich ja eh nicht, dass es am mundstück liegt, wenn ich quietsche. ich denke, der luftdruck ist dann einfach nicht mehr stark genug. atemübungen werden wohl eher abhilfe schaffen :))
    aber selber würd ich mich an sowas wie refacing nicht wagen. nach den beschreibungen hier im forum stell ich mir das in etwa so schwierig vor wie selber sein auto zu reparieren.
     
  15. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich habe mich einmal als Refacer versucht.
    Es war ein ziemlich ramponiertes Sopranmundstück mit sehr schlechter Ansprache.
    Ich habe es eher verschlimmbessert. :-(
    Also sage ich nur: Finger weg!

    Viel besser ist in einen Saxshop zu gehen, sich dort beraten zu lassen und Mundstücke auszuprobieren.
    Bei den meisten darf man zu Testzwecken auch mal eine engere Auswahl mit nach Hause nehmen.

    Ansichtssendungen kann man sich auch zukommen lassen (z.B. bei Duchstein in Berlin).
    Wobei das wiederum schwierig ist.
    Man hat nicht drauf gespielt und kann es folglich gar nicht einschätzen ob es passt.

    Wenn man testet, sollte das nicht nur zu Hause im stillen Kämmerlein sein, sondern auch in anderen Räumlichkeiten.
    Sehr wichtig ist auch das Testen zusammen mit Musiker-Kolleginnen und -Kollegen (letztere müssen nicht unbedingt Saxophon spielen).
    Wenn man sich beim Alleinespielen wohlfühlt, es Im Ensemble-Spiel aber nicht passt, ist das eher unbefriedigend.

    Und dann haben wir da ja noch die Blätter, die sehr unterschiedlich sein können, sowohl vom Fabrikat her als auch von der Blattstärke.

    Ein Mundstückfindungsprozess kann eine ganze Weile dauern.
    Nur selten erlebt man den Effekt "Wow, das ist es!".
    Viele Kolleginnen und Kollegen kehren am Ende der Suche wieder zum Bewährten zurück.

    LG
    Mike
     
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  16. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ich hab auch eins - und kriege keinen ton heraus.
     
  17. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ja, manche haben ja eine ganze sammlung von mundstücken, bis sie das für sie richtige gefunden haben.
     
  18. adelsax

    adelsax Schaut nur mal vorbei

    djings - welche Blattmarke und Blattstaerke spielst du denn ? mein Post scheint untergegangen zu sein.
    Welche Bahnoeffnung hat dein Selmer ?
    Vielleicht sind dir deine Blaetter zu weich geworden und dein Ansatz hat sich ausgebildet - dann drueckt man das zu weiche Blatt automatisch gegen das MPC und verschließt es / das Blatt klebt am MPC und wird am Schwingen behindert.

    Der Post zum Thema Thomann verstehe ich nicht als Aufforderung es dort refacen zu lassen, sondern das (evtl. fehlerbehaftete MPC) zurueckzuschicken und ein neues zu bestellen - mit der Hoffnung, dass das naechste besser gefertigt wurde. (weniger Fertigungstolleranzen)
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Eine Möglichkeit. Voll
    Die Gründe für Quietschen können so manigfaltig sein:
    Ansatz, Blatt (bei mir quietschen french cut Blätter häufiger, schlecht eingespannte Blätter quietschen auch oder wie schon gesagt wurde alte Blätter neigen da auch zu), abhängig davon wann es auftritt können es uch die Finger sein, auch die Blattschraube kann da ein Problem sein.
    Dein Lehrer sollte mit Dir das alles nach dem Ausschlussprinzip durchgehen. Quietscht er auf deinem Mundstück?
    Und Thomann ist in punkto Refacing so ungefähr der Letzte, ich denke nicht daß die das überhaupt anbieten, den ich das machen lassen würde.
     
    djings gefällt das.
  20. djings

    djings Strebt nach Höherem

    danke dir! ich hätte auch erst mal angefragt, bevor ich das mundstück versende.
    allerdings hat mein enkel mal probieren wollen und auf anhieb schöne töne rausgekriegt, ganz ohne quietschen. :))
    ich hab noch nie ein instrument gespielt wie das saxofon, das so viele fehlerquellen birgt plus die, welche man selber macht...
     
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