Immer nur ein Blatt für ein Mundstück??

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Saxhenry, 3.Oktober.2012.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Fast sämtliche von Babbitt gefertigten Modelle haben einen konkaven Tisch, auch die von Ted Klum und angeblich ganz leicht die Mouthpiece cafe Teile (sagt Brian Powell aber ich glaub das bei meinem NY CAfe nicht so richtig).
    Ob gerader Tisch oder konkaver Tisch besser ist, ist eine Philosophie für sich, die einen Designer bevorzugen das eine, die anderen das andere. Bei geradem Tisch muss man bei Schwellung des Blattes dieses halt nachbearbeiten.
    Gruß
    Saxhornet
     
  2. Rick

    Rick Experte

    Hallo Florian!

    Tu das! :)

    Ich möchte einfach nicht ständig neue Mundstücke ausprobieren, habe da genügend Irrfahrten hinter mir. Jedes Mundstück erfordert wieder intensive Beschäftigung damit, Einarbeitungszeit - den Aufwand stecke ich lieber in die Verbesserung meiner Fähigkeiten mit meinem bestehenden Equipment.

    Das finde ich wiederum ungewöhnlich.
    Ich habe eben eine ziemlich klare Vorstellung davon, wann ich wie klingen will, und setze alles daran, sie mit meinen Gegebenheiten umzusetzen.
    Deshalb mag ich es nicht, von einem Mundstück (oder sonstigem Equipment-Teil) in eine bestimmte Richtung "gezwungen" zu werden - dagegen wehre ich mich vielleicht unbewusst, bis ich mich so auf das Teil eingestellt habe, dass ich damit erwartungsgemäß umgehen kann.

    Ein paar Jahre lang habe ich etwa auf dem Tenor ein "Rocky Giglio" gespielt, mit dem ich spontan einen recht poppigen, in die Brecker-Richtung gehenden Klang entwickeln konnte.
    Das hat mich zunächst gefreut, aber dann bin ich beruflich in Musik-Stile geraten, zu denen dieser Sound nicht passte.
    Also gewöhnte ich mich auf dem Mundstück um, wobei ich jedoch die Möglichkeiten des "Brecker-Tons" nicht völlig vergaß.

    Als ich dann zu meinem jetzigen Mundstück (über einige Zwischenstationen) wechselte, behielt ich den "Rocky-Giglio"-Klang im Gedächtnis und kann ihn nun auch auf dem neuen MPC nachahmen, was mir weitere Gestaltungsvariationen bietet.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  3. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Hallo Rick,
    vielleichgt könntest Du das ein wenig ausführen, das will mir ehrlich gesagt so auf die Schnelle nicht in den Kopf:
    Wenn Du früher das Ricky-Giglio (sorry :lol: ) gespielt hat und jetzt gewechselt hast, bist DU doch da fein drauf eingespielt, oder? MIr ist dann unverständlich, warum man mit dem neuen Mundstück den sound nachahmen will. Das kostet doch nur zusätzlich Energie und Arbeit und es komtm doch nicht das Original raus. Warum nicht einfach ( wenn es dann mal so klingen soll) das alte mp und die entsprechenden Blätter drauf , ein wenig warmspielen und ab geht die Lotte...ist das nicht viel einfacher zu realisieren ?
    LG
    Thomas
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Hallo Thomas,

    da habe ich mich wohl nicht ausreichend genau ausgedrückt.
    Zu meinem Stil gehört es, schon mal zwischendurch, während eines Stücks, den Sound zu ändern, etwa um einen bestimmten Ausdruck zu erreichen.
    Das ist für mich wie die Modulation der Sprache, beispielsweise eines Schauspielers bei der Rezitierung eines Textes.

    Das setze ich ein, um einen Teil vom anderen abzusetzen, aus dynamischen Gründen, zur Abwechslung, teilweise auch als Stil-Zitat - ich könnte etwa eine Improvisation über eine modale Nummer mit so einem erwartungsgemäßen Fusion-Sound beginnen, oder aber völlig "unpassenderweise" mit einem altmodischen Klang, um dann nach einer Weile zu wechseln, was ich natürlich mit entsprechenden Licks unterstreiche.
    Wie ein Imitator, der während eines Sketchs verschiedene Politiker oder Prominente nachahmt. ;-)

    Solche versteckten Anspielungen sind meine kleinen intellektuellen Freuden, die natürlich nicht immer, aber manchmal schon, vom Publikum erkannt und honoriert werden.
    Bin halt ein "Spaßvogel", den nichts mehr langweilt als Gleichförmigkeit, auch im Sound. :-D

    Du spielst doch nebenbei auch elektronische Tasteninstrumente, oder?
    Dann müsstest Du das spontane Soundwechseln ja kennen, was einen versierten Keyboarder auszeichnet.
    Beim Saxofon muss ich dafür noch nicht mal Knöpfchen drücken, ich kann das ganz einfach mit einer Umformung des Mundraums erreichen.
    Ein Mundstückwechsel wäre da viel zu umständlich. :roll:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Da ist durchaus was wahres dran und was ich nachvollziehen kann. Trotzdem hängt das stark vom Mundstück ab. Es ist meiner Meinung nach nicht möglich mit jedem Mundstück jede Klangvorstellung umzusetzen und jedem Mundstück seine Klangvorstellung entgegen dem Design aufzudrücken. Dem sind einfach Grenzen gesetzt. Mit manchen Designs geht das, mit anderen nicht.
    Wenn ich auf einem Alto eher einen dunklen Sound haben will und dann zu einem Dukoff greife wird es mir nur schwer möglich sein hier mein Soundkonzept wirklich entspannt durchzusetzen und ich bezweifele daß das bei Dir anders wäre. Wobei es immer etwas leichter ist ein Mundstück dunkler als heller zu bekommen.
    Ich weiss was Du meinst und kenne das auch aber damit uns einige hier nicht falsch verstehen: dem sind trotzdem vom Design Grenzen gesetzt, nicht mit jedem Design geht wirklich alles. Vieles kann man mit entsprechender Erfahrung und Klangvorstellung wirklich verbiegen und auch auf andere Mundstücke mit rübernehmen aber nicht immer und nicht grundsätzlich, speziell wenn man sich in den Grenzbereichen bewegt (eher sehr dunkler Klang oder eher sehr heller Klang) und zu einem Mundstück aus dem anderen Bereich wechselt funktioniert das eher nicht.
    Gruß
    Saxhornet
     
  6. Gast

    Gast Guest

    @Saxhornet

    Ich kann Ricks Denkweise voll verstehen.....mir ergeht es ähnlich.

    Ich kann ( FAST) jedes beliebige MPC nehmen und MEINE Soundvorstellung darrauf umsetzen....wenn ich nur das richtige Blatt dazu habe.

    AAAAABER.....auf dem einen MPC geht das halt einfacher als auf dem anderen...DA hast wiederum DU Recht.

    Aber letztendlich ist auch für MICH das Blatt entscheidender als das MPC.

    Der Unterschied wirkt sich meist in der Lautstärke aus....ein NICHTpassendes MPC mit gutem Blatt muss ich seeehr kontrolliert spielen....und bin daher eher leise und " Laid back"....wenn beides passt, geht ALLES. ;-)

    LG

    CBP
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Moin, moin!

    Ich frage mich, ab welchem Zeitraum man abschätzen kann, was wirklich in einem Mundstück drin ist.
    Konkret:
    Ich spiele jetzt seit etwa 2 Monaten diese Selmer Soloist Kopien von Mouthpiece Cafe auf Alt und Tenor.
    Wenn ich jetzt zu meinen Klums zurückgehe, klingen die anders als sie vorher geklungen haben, und das bilde ich mir nicht nur ein, weil ich es aufgenommen habe.
    Natürlich ist diese Änderung nicht so dramatisch, aber für mich und jemand, der ein Ohr dafür hat, bemerkbar.
    Wie ich schon in einem anderen Thread erzählt hab:
    Bennie Wallace kauft sich in regelmäßigen Abständen andere Mundstücke und spielt sie eine Weile, nur um dann wieder zu seinem gewohnten zurückzukehren und neue Nuancen zu entdecken.

    Ich würde auch eher das Mundstück wechseln als die Blattmarke, und lustigerweise ist es so, dass ich mit meinem 0.077 Espresso annähernd die gleichen Blätter spielen würde wie mit meinem 0.067 Selmer Soloist C*.
    Bei meinem .105 Tenor Espresso verhält es sich gleich zu meinem 0.079 D Selmer. Härtere Blätter würden (auf's Erste?) mit den engeren MPCs nicht funktionieren.
    Das ist eigentlich ein starker Beweis für das, was eh schon festgestellt wurde, dass die Öffnung recht wenig über die verwendbare Blattstärke aussagt, sondern andere Verhältnisse ebenso wichtig sind.

    Liebe Grüße

    Guenne

     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Moin, moin!

    Ich frage mich, ab welchem Zeitraum man abschätzen kann, was wirklich in einem Mundstück drin ist.
    Konkret:
    Ich spiele jetzt seit etwa 2 Monaten diese Selmer Soloist Kopien von Mouthpiece Cafe auf Alt und Tenor.
    Wenn ich jetzt zu meinen Klums zurückgehe, klingen die anders als sie vorher geklungen haben, und das bilde ich mir nicht nur ein, weil ich es aufgenommen habe.
    Natürlich ist diese Änderung nicht so dramatisch, aber für mich und jemand, der ein Ohr dafür hat, bemerkbar.
    Wie ich schon in einem anderen Thread erzählt hab:
    Bennie Wallace kauft sich in regelmäßigen Abständen andere Mundstücke und spielt sie eine Weile, nur um dann wieder zu seinem gewohnten zurückzukehren und neue Nuancen zu entdecken.

    Ich würde auch eher das Mundstück wechseln als die Blattmarke, und lustigerweise ist es so, dass ich mit meinem 0.077 Espresso annähernd die gleichen Blätter spielen würde wie mit meinem 0.067 Selmer Soloist C*.
    Bei meinem .105 Tenor Espresso verhält es sich gleich zu meinem 0.079 D Selmer. Härtere Blätter würden (auf's Erste?) mit den engeren MPCs nicht funktionieren.
    Das ist eigentlich ein starker Beweis für das, was eh schon festgestellt wurde, dass die Öffnung recht wenig über die verwendbare Blattstärke aussagt, sondern andere Verhältnisse ebenso wichtig sind.

    Liebe Grüße

    Guenne

     
  9. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    Die bisherigen Beiträge sind interessant und aufschlussreich. Aber was mir fehlt:


    Mundstücke sind statische Gegenstände.

    Blätter sind ein Naturprodukt – lassen wir hier die Kuststoffblätter aussen vor.


    Das Blatt führt, einfach gesagt, schon ein gewisses Eigenleben.
    Das beginnt schon mit der Fertigungsstreuung. 10 auspacken und wenn man Pech hat, sind 5 'Schrott', oder weniger geeignet.

    Es nimmt Feuchtigkeit auf, quillt dabei auf und wird dadurch vielleicht ein wenig 'schwammiger'.
    Dann trocknet es – fast ganz durch und beim nächsten Spielen quillt es wieder.
    Ich vermute mal, dass besonders Dieses das Blatt erheblich verändert.
    Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung, dass es unerheblich ist, ein und das selbe Blatt auf verschiedenen MPC's zu nutzen.

    jaaz47 :pint:
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vollkommen richtig zu einem grossen Teil hat die Bahn, ihre Länge und Krümmung sowie der Baffle (high, low, roll over etc.) einen Einfluss auf den Blaswiderstand und damit auf die Blattstärke mit der man sich wohl fühlt.
    Gruß
    Saxhornet
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Klar kann eine Blatt quellen (das ist ja die Theorie hinter dem konkaven Tisch) aber das verändert das Blatt in anderen Parametern als die Bahn.
    Ich habe Blätter mit denen spiele ich ohne Probleme weit über ein halbes Jahr (allerdings in Rotation) ohne daß es so stark an Qualität verliert daß ich es nicht mehr spielen kann immer auf dem gleichen Mundstück(hängt aber auch vom Blatt ab, geht auch nicht mit jedem).
    Wenn ich das gleiche aber mit einem Blatt und wechselnden Mundstücken mache ist das Resultat immer gleich, das Blatt ist verdammt schnell hinüber (eventuell schon nach 45 Minuten). Besser wird es nur wieder wenn ich das Blatt ausschliesslich mit einem Mundstück verwende und siehe da, das Blatt hält wieder sehr lang.
    Das ist übrigends kein Phänomen das ich allein beobachte sondern auch viele Kollegen von mir bei sich beobachtet haben und wir auch auf SOTW sehr ausführlich besprochen haben.
     
  12. Gast

    Gast Guest


    @Jazz47

    Selbstverständlich sind Blätter eine weitaus grössere Variable, als ein MPC.....und Du hast völlig Recht, wenn Du sagst, dass aus einem 10er - Pack bestenfalls fünf wirklich brauchbare rauskommen. ( oft sind es sogar noch weniger )

    Darum geht es hier aber m.E. weniger.....sondern eher darum wie sich ein Blatt auf verschiedenen MPCs auswirkt.
    Saxhornet hat völlig Recht, mit dem Statement, dass ein Blatt auf verschiedenen MPCs schnell geschrottet werden kann.....

    ABER auch das ist nur bedingt das Thema...soweit ich die Diskussion bzw deren Anfang verstehe.

    Rollen wir die Geschichte mal von einer anderen Seite auf : Du nimmst 50 Blätter, suchst Dir die drei ähnlichsten - und natürlich für DICH am besten spielbaren heraus - und spannst die nun auf drei unterschiedliche MPCs.....>>>>

    Klingen die nun arg unterschiedlich, weil die MPCs anders sind....oder klingen sie doch eher ähnlich, weil es die "gleichen" Blätter sind und DU sie spielst ???

    ICH habe die Erfahrung gemacht, dass dem so ist....Rick offenbar auch....andere eben nicht. Bei MIR ist das eine MPC lauter und hat mehr Attack....das andere ist leiser und muss etwas mehr "angetrieben" werden....aber der Grundklang nach aussen ist doch derselbe.
    Bei anderen Saxern ist das GANZ anders....deswegen spielen sie vielleicht auch verschiedene MPCs, weil ihnen das ein gewisses Mass an Variation bringt....bei mir kommt die Klangvariation weniger vom MPC als von DEM, was ich mit dem Blatt anstelle...ergo, WIE ich blase, welchen Ansatz ich benutze.

    Ich habe über die Jahre viele verschiedene MPCs ausprobiert....in allen Preisklassen, Materialien und Bahnöffnungen....die einen gingen besser, die anderen waren schwieriger....manche waren lauter oder eben leiser....mein Grundklang hat sich jedoch kaum verändert.....der Mischer auf der Bühne musste den Pegel mal lauter oder leiser drehen....ich musste mich mal mehr oder weniger anstrengen....das Publikum wird es jedoch kaum bemerkt haben.
    ICH merke jedoch am meisten, ob ein Blatt mir taugt oder nicht......da bin ich SEHR zimperlich......daher ist MIR das Blatt wichtiger als das MPC.

    Ich weiss jedoch auch von vielen Ostmusikern, dass die nen Baumstamm auf ihr MPC klemmen können und dennoch nen genialen Sound haben....DA mag es eben an ihrem MPC liegen und weniger am Blatt....weil sie früher keine guten Blätter hatten und alles nehmen mussten, was sie kriegen konnten....

    ERGO: Ich halte es für eine Gewohnheitsfrage....worauf man sich im Laufe seines Musikerlebens eingetuned hat.


    Ein völlig anders Beispiel mag noch dafür herhalten : Ich habe in Afrika mal einen Deutschen Profisaxer kennengelernt, der ein TOTAL ramponiertes Selmer MK VI spielte.....die Polster waren schwarz und durchgerottet....die Korken fehlten gänzlich und waren tw durch Streichholzteilchen ersetzt....das Ding war für MICH unspielbar.....klapperte, rasselte und war bestenfalls noch als Wanddeko zu gebrauchen.
    DER Mann jedoch war es gewohnt auf Hammerharten Blättern auch noch den besten Sound durch seine Hupe zu pumpen....und es machte ihm GARnix aus....weil er es einfach nicht anders kannte und darauf trainiert / eingeschossen war.
    Als der mal MEIN Sax ausprobierte, legte er es sofort wieder weg und meinte: Neeee....das geht ja GARNICHT...ich bin SOOOO viel Druck gewohnt...da fliegt mir Deine Hupe weg....darauf kann ich mich ja garnicht richtig anstrengen !!


    So hat jeder seine eigene Ansicht vom Saxspielen...vom MPC, vom Blatt....vom Spielen schlechthin.....dem einem ist ne dichte Hupe wichtig...dem anderen seine MPC-Sammlung, dem letzten ein gutes Blatt.....und wir haben hier im Forum sogar Member, denen das ÜBEN so wichtig ist, dass sie bereits Sehstörungen haben....
    Da gibt es wohl keinen gemeinsamen Konsenz ausser der Erkenntnis : Jeder ist seines Glückes Schmied. ( oder eben auch NICHT )

    LG

    CBP
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Bitte klarer als Meinung kennzeichnen, denn das sieht jeder anders. Ich persönlich denke z.B. beides hat einen großen Einfluss und es muss zusammenpassen.
    Hängt doch auch vom Blattmodell ab. Ich habe seit einem Jahr auf dem Alto eine Quote von fast 100% gehenden Blättern (ganz neue Erfahrung für mich) und auf dem Tenor von ca. 80 % der Blätter aus einer Schachtel.
    Ich persönlich habe auch schon seit Jahren meine Mundstücke nicht mehr gewechselt auch wenn ich immer wieder welche auschecke und auch welche kaufe. Live spiele ich immer die gleichen. Es erscheint auch mir sinnvoller wenn man in der Lage ist viele verschiedene Sounds aus einem Mundstück raus zu bekommen anstatt immer das Mundstück zu wechseln aber dem sind trotzdem gewisse Grenzen gesetzt.
    So könnte ich aus meinem Altomundstück nie einen Sanbornsound rausholen (was ich allerdings auch nicht will), es geht einfach nicht, ich hatte aber schon Mundstücke auf meinem Alto (die ich nicht gekauft habe) wo ich ungewollt auf Anhieb diesen Sound hinbekommen habe. Das Design unterstützt grundsätzlich immer auch gewisse "typische" (in Verbindung mit dem jeweiligen Spieler) Klangeigenschaften eines Mundstücks.
    Wenn man sich mal an ein Mundstück richtig gewöhnt hat, ist es ein grosser Unterschied ob das Blatt geht oder nicht. Hier können einen dann schon kleine Abweichung vom idealen Blatt echt nerven. Und manchmal ist das Blatt das an einem Auftrittsort irgendwie nicht wollte bei einem anderen die perfekte Wahl. Auch die Raumakustik hat einen Einfluss darauf mit was für einem Blatt man sich wohl fühlt (speziell wenn man unverstärkt spielt).


    Wie wahr!
    Gruß Saxhornet
    Saxhornet
     
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