Improvisieren mit der Rhythmik

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Saxoryx, 1.Mai.2019.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Hab ich aus dem Schulunterricht noch so in Erinnerung, das ist noch nicht so lange her.
     
  2. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Ja, das ist wahr, deshalb aber nicht unbedingt gut. Wie hast du als Kind deine Muttersprache gelernt?
     
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  3. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Ich hatte mal einen jungen Schüler, der konnte nicht gleichzeitig in die Hände klatschen und mit dem Fuß auftupfen. Der hatte allerdings tatsächlich Handycups, war leicht behindert.




    https://swing-jazz-berlin.de/sorano-solo/
     
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Nicht durch lesen der Texte. Das konnte ich erst, nachdem ich die Buchstaben und ihre oft unlogischen Zusammenhänge gelernt habe. Nachsprechen konnte ich da längst.
     
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  5. flipbauer

    flipbauer Kann einfach nicht wegbleiben

    Stimmt, damals habe ich zuerst den Kaffee bestellt.
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Als Kind macht man einfach ohne darüber nachzudenken.
    Als Erwachsener ist das sehr schwer - einfach machen ohne zu analysieren. Vllt sogar unmöglich? Man reflektiert ja ständig.
     
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  7. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Das ist nicht unmöglich! Die Alten müssen sich nur trauen!
     
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  8. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
     
  9. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Die Vorlage ist einfach zu gut, ich muss den Link noch einmal bringen. Ein gutes Beispiel, das a) Stan Laurel den Swing in die Armee gebracht hat und man b) die ganze Truppe umkrempeln muss (manchmal), damit es wieder rund läuft.

     
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  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Genau wie ich immer schreibe, irischer Swing.
     
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  11. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Weil Schüler oft den Rhythmus gar nicht lesen, wenn sie nach Gehör spielen, und ihn nicht unbedingt an die Noten koppeln.
    Habe schon viele Schüler erlebt, die von anderen Lehrern kamen, die sich nicht selbstständig einen (leichten) Rhythmus erarbeiten konnten, ohne ihn vorher gehört zu haben. Und auch nicht wussten, was z. B. eine punktierte Viertel ist.

    Wenn man natürlich beides macht und auch mal analytisch ohne Vor- und Nachspielen rangeht, können die Schüler beides.
     
  12. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ja Dir ist es egal, aber was sagt der Rest der Bande dazu?
    Und es sprach die Musik "Wenn mehr von euch in meinem Namen versammelt sind, dann zählt. Jedenalls so lang, bis das Stück sitzt." (-;

    quax, 2,3,4
     
  13. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Irgendwie ist es ja auch das Gleiche.
    Ich hab grad gestern für 2 kleine Schülerinnen "Let's Twist Again" von G nach E umgeschrieben, und die erste Phrase, vom Ensembleleiter geliefert, las sich so.....

    Screenshot 2019-05-01 16.36.07.png
    Natürlich könnte ich es spielen, aber so würde ich es nicht spielen wollen :)
    Das Spielen von Rhythmen ist irgendwie immer das Einbeziehen mehrerer Sinne, und je früher man alle verwendet, desto besser IMHO.
     
  14. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Mehrere Sinne?
    Welche?
     
  15. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Sehen, Hören, Fühlen :)
     
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  16. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Yep. Jeff Porcaro von Toto war am Anfang seiner Karriere auch kein "Leser", obwohl er die Basics drauf hatte. Er hat aber halt sehr viel gehört, im Kopf und im Gefühl memorisiert, zusammengebracht und erweitert. Wie er hier z.B. von verschiedenen Musikern wie John Bonham von Led Zeppelin oder Bo Diddley Ideen abgekupfert und in sein eigenes Ding umgesetzt hat, ist umwerfend. Gerade beim Schlagzeugspiel wird immer deutlich, dass Zeit und Raum, Rhythmus und Bewegung untrennbar verbunden sind:



    Das Notenbeispiel von "Let's Twist Again" würde unweigerlich in die "Anti-Groove-Falle" führen, die sich so oft auftut, wenn z.B. Klassiker Pop-Musik nachspielen.
     
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  17. Kannix

    Kannix Ist fast schon zuhause hier

    @Ton Scott : wie würdest du es notieren? Statt der punktierten Viertel eine Achtel plus Viertel mit Haltebogen? Und die darauffolgende Viertel eher nicht lang?

    Würde mich interessieren, da ich
    auch schon oft erlebt habe (bei klassisch ausgebildeten ChorleiterInnen oder PianistInnen (m/w/d) von Popchören), aber keine Ahnung habe, wie man Ihnen das "Grooven" beibringen könnte (außer durch viel Musik hören, aber die meisten verlangen/erwarten eine rationale Erklärung).

    @Saxoryx : wenn dir das zu sehr off-topic geht, gib Bescheid, dann lagere ich meine Frage in einen eigenen Thread aus.
     
  18. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ja, genau. Ich will die Taktmitte sehen :)
     
    Rick gefällt das.
  19. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Die für mich beste Methode, ausnotierte Passagen rhythmisch korrekt zu spielen ist das Singen der Passage mit Metronom als "Groove-Maschine".
    Das Bernd-Video finde ich übrigens gut, da er wohl weiß, wie schwer es für manche Spieler ist, nach einer Pause wieder in den Flow zu kommen.
    Er geht ganz klassisch vor: Das Problem isolieren um sich ganz darauf zu fokussieren. Dann füllt der die Pausen mit Material aus der pentatonischen bzw. Bluestonleiter.
    Daran kann ich nichts stümperhaftes erkennen, weiß aber auch, dass es zahlreiche andere Lehr- bzw. Lernpfade gibt.
    Ach ja, der Bernd kommt immer sehr sympathisch rüber - ohne jede Überheblichkeit.
     
    murofnohp und Nudelregen gefällt das.
  20. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Für mich macht eine Notierung, so oder so am ehesten Sinn, wenn der darunter liegende Rhythmus abgebildet wird. Das muss nicht die Taktmitte verdeutlichen.
    Gerade in der Latinmusik ist es wichtig zu wissen, und gleich zu sehen, mit welchem Rhythmusinstrument, bzw. welchem Pattern man zusammen spielt.

    Gruß,
    Otfried
     
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