Improvisieren ohne Akkordwechsel

Dieses Thema im Forum "Workshops / Meetings / Konzerte" wurde erstellt von klueglw, 5.Februar.2014.

  1. klueglw

    klueglw Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,
    Ich bin ja nicht so oft in diesem Forum Leider!!!!
    Mein Problem ist, wenn ich bsw. über 16 Takte improvisieren soll und dabei der Akkord nicht gewechselt wird, dann weiß ich nicht wann Schluss ist. Wer kann mir da Tipps geben.
     
  2. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    4x4 denken.

    Solong
    tmb
     
  3. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach Kluegl,

    probiers
    1. mit Mitzaehlen (1234, 2234, 3234, 4234,...), kann nur sein, dass das anfaenglich den musikalischen Fluss hemmt...

    2. Formempfinden ueben: z.B: 1 Takt spielen, 1 Takt Pause - das ganze 8 mal oder
    2 Takte spielen und 2 Takte Pause oder
    1,5 Takte spielen und 0,5 Takte Pause...
    bald kann man die Laenge der Form - 2, 4, 8 oder 16 Takte oder auch ungerade Formen - (durch die Hoererfahrung) spueren und muss nich mehr akkurat mitzaehlen

    Hal Crook (in "How to improvise") nennt das den "play-rest approach"...

    gezaehlte Gruesse
    Dsharlz
     
  4. klueglw

    klueglw Schaut nur mal vorbei

    Viel tut sich ja noch nicht bis jetzt.
     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    In 40 Minuten?
    Außerdem steht schon sehr viel Gutes in den Postings oben.
    Ich würde noch auf Fills oder Pickups des Schlagzeuges hören.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  6. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Wenns in der Band ist, dann lass dir ein Zeichen vom Drummer geben. Ansonsten wie schon geschrieben wurde: Formempfinden entwickeln. Vier Takte sollte man schon ohne nachzudenken und aufzupassen spüren. Und das dann eben mal 4.
     
  7. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Ich finde es auch eine Frechheit, dass du Dir aus den sehr guten Antworten etwas selber herausfinden musst. :roll:

    LG cweg
     
  8. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Am besten Du lässt es einfach - wenn Dir die vorstehenden Tips nicht helfen! ;-)
     
  9. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar


    Ja also bitte. --- Was ist das denn für ein Servicelevel???? ---
    Hier sitzen doch durchgehend 30 - 50 Leute vor dem PC ---- und dann sowas.

    Also hier kann man doch wohl 24/7-Service mit Reaktionszeiten < 30 Minuten erwarten oder??

    Jetzt reißt euch mal am Riemen .........Was macht das denn für'n Eindruck???


    Also um diese Scharte auszuwetzen:

    1) Bis heute 11:30 Uhr bitte 10 Posts zu der Frage und zusätzlich mindestens -- jaaaaa, min-des-tens -- 2 Experten-Antworten à 50 Zeilen

    2) Bis heute Abend 21:00 Uhr eine sachlich-konstruktive, kontroverse Diskussion über ca 100 posts mit dezidierten Verweisen zu anderen Artikeln im WEB oder zu anerkannter Fachliteratur zu Thema:
    "16 Takte Solo - und nun?" oder
    "Die Angst des Solisten vor dem 16. Takt.".

    3) Optional: Nebendikussionen zu den Themen
    - Aufbau und Struktur von improvisiserten Soli
    - Welches SAX ist besser?
    - Geht das ohne Lehrer?
    -"Ich hatte mal auf einem Gig...."
    - Darf ich mit einem fabrikneuen, hochglänzend lackierten YAMAHA SAX ohne Kratzer oder Dellen Coltrane-Soli spielen?
    - Ist das Erwähnen oder gar spielen eines schwarzen Saxophons noch politisch korrekt?


    Jetzt aber mal ran! Volles Programm!
    tmb

     
  10. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Das Empfinden der Form wächst aus den kleineren Einheiten zu den grösseren.
    Also zuerst zB. wissen, fühlen, wann ist ein Takt vorbei (wo ist die neue 1 etc). Um das zu entwickeln kann man zB. tatsächlich zählen, oder über enen eintaktigen Beat (mit Rhythmusmaschine) spielen, oder mit Metronom mit Extraklick auf die 1 usw. Man kann miot dem Fuß mitklopfen, und zB. sich angewöhnen, den Fuß abwechselnd leicht(!, Kniegelenke!) nach links und rechts zu drehen, so daß die Eins zb immer rechts kommt. Zuerst mit Vierteln, dann mit Halben im Fuß.
    Ist das gefestigt, entsprechend zweitaktig üben, bis eben zu 4- und 8taktigen Einheiten.
    Wenn man ein bischen Erfahrung mit sowas hat, kann man sich einen Rhythmus basteln, der zB. jede Eins betont, dann alle 4 Takte mit einem anderen sound, dann alle 8 usw. Hier geht das zB.: http://advanced.bestmetronome.com/
    Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

    Ich persönlich mag solche Übungen nicht so, durch die Unabänderlichkeit solcher Rhythmen kriege ich bei längeren Spielen einen Tunnelblick. Das muß jeder selber für ich rausfinden, was er oder sie abkann.
    Aber es hilft deutlich.

    Bei Band in a box zB kann man auch nur mit drums spielen, und alle 4 oder 8 Takte eine Marker setzen, wodurch die drums dann da was anderes spielen.



    [size=x-small]
    http://mobile-band-walking-act.de/unplugged.htm#berlin[/size]
     
  11. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Es wäre schön wenn es auf eine Frage Antworten geben würde ohne all die anderen Meinungen. Leider schaffe ich es selbst nie so strukturiert zu sein. lol
     
  12. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    Also Jürgen,
    in Zeiten von Zweiwortsätzen ist das aber zu viel verlangt, 100 Posts und dann noch mit Verweisen.Das liest doch kein Schwein :cool:
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Oh mein Gott! Ich habe meins verkauft! Ich hätte es freilassen müssen....

    zerknirscht,

    Dreas
     
  14. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Niemals!
     
  15. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    schade, das hatte ich mir für heute vorgenommen... ;-)
    na, dann eben nicht!!!
     
  16. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Du musst halt ein paar Dellen ins Sax machen. ;-)
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Ach Kinners,

    Ich denke Kluegl hat nun genug auf die Mütze bekommen für die Ungeduld...nun lasst s auch mal wieder gut sein !

    Derzeit reicht hier ja ein falsches Wort und schon gibt s Seitenweise Disskussionen und Gekloppe...was ist denn nur los zur Zeit ??

    Um die Frage nochmals etwas konstruktiver aufzugreifen :

    Ich kannte das Problemchen früher selber - man improvisierte ein Solo...gab da alles rein und vergass darüber das Mitzählen - ergo verpasste man den Schluss - vor allem über längeren Improvisationen....wobei 16 Talte nun wahrlich eher gefühlt als gezählt werden können ---- die betrachte ich als eher kurz.

    Was ich mir damals angewöhnt hatte war eher unbewusst eine Themengrundlinie im Kopf weiterzuführen > soll heissen, dass der Part über den ich improvisiere als "Original" im Hinterkopf weiterläuft.

    So weiss man immer, wo man ist UND verpasst auch ggf die Akkordwechsel nicht. ( Auch wenn es hier um s Improvisieren OHNE die selbigen geht )

    Ansonsten - wenn man unsicher ist, lässt man sich von einem Mitmusiker einen kurzen Trigger geben > das Schlagzeug darf da gerne für herhalten ( wurde hier ja schon erwähnt ) <

    Für den Anfang hilft diese Methode meist ganz gut - versuch s mal !

    LG

    CBP
     
  18. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Das Problem lässt sich einfach umgehen, wenn man nur über Stücke improvisiert, wo in jedem Takt ein anderer Akkord steht!
    Noch besser sind halbtaktige Akkordwechsel. ;-)
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Dsharlz hat ja schon klare Hinweise gegeben:

    lerne Phrasen in 2 oder 4 taktigen Längen zu spielen. Bei 2 Takten hast Du dann 8 Phrasen bei 4 Takten 4 Phrasen. Hilfreich ist es hier zur Übung z.B. nur die Töne zu variieren aber den Rhythmus immer beizubehalten.
    Höre ob die Band ein Pattern spielt von der Begleitung her, das Du wiedererkennen kannst und zur Orientierung nehmen kannst.

    Und wenn es eine echte Band ist (wurde auch schon gesagt) bitte den Drummer darum am Ende einfach ein Break zu machen oder Dir mit dem Becken ein Zeichen zu geben.

    Mit ein bisschen Übung geht das dann auch.


    Lg Saxhornet

    p.s. wir antworten nur Stammkunden und Dauergästen sofort, die Anderen müssen warten. :-D
     
  20. Gast

    Gast Guest

    @saxhornet

    Zitat:"Höre ob die Band ein Pattern spielt von der Begleitung her, das Du wiedererkennen kannst und zur Orientierung nehmen kannst.

    Und wenn es eine echte Band ist (wurde auch schon gesagt) bitte den Drummer darum am Ende einfach ein Break zu machen oder Dir mit dem Becken ein Zeichen zu geben.

    Mit ein bisschen Übung geht das dann auch.


    Lg Saxhornet

    p.s. wir antworten nur Stammkunden und Dauergästen sofort, die Anderen müssen warten.""

    >>>> Ahhhh....das hast Du noch besser ausgedrückt als ich....statt "Themengrundlinie" passt das Wort und der Sinn "Pattern" besser !

    Ich meinte eigentlich die original-Melodielinie / Text/ Strophen und Refrain...dergleichen halt. Mit dem Pattern der Begleitmusiker ist man jedoch noch näher am Geschehen - da haste Recht.

    Heheee...andererseits bin ich hocherfreut, Dir ENDLICH mal wieder rigide widersprechen zu können ---- nämlich Deinem PS.
    AUSGERECHNET Neuankömmlinge sollten bevorzugt gepampert werden....damit sie bei der Stange bleiben und wir die Zahl unserer Sax-bekloppten Mitleidensgenossen stetig erweitern können.
    Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid....je mehr wir sind, desto weniger tut jedem einzelnen sein Wahn wirklich weh.
    ;-) ;-) ;-)

    CBP
     
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