Hallo, ich komme einfach nicht mit folgenden Akkorden weiter, ohne das es sich sch..anhöhrt! C7 F7 C7 C7 F7 F7 C7 C7 G7 F7 C7 G7 soll sich wie ein Blues anhören!? Wer hat den entscheideten Tipp?
Das ist ein normales Blues-Schema in C. Der letzte Akkord sollte allerdings in dieser einfachen Form auch die Tonika (also C) sein. Wo liegt das Problem, bzw. was für eine Art von Tipp suchst du? LG - Chris
hör dir doch mal verschiedene bluese (plural von blues, wie geht der?) an und verfolge dabei dein akkordschema, bis du sicher bist im mitlesen, also immer auf der höhe des gehörten. und dann hör mal etwas genauer hin, was die da so machen. und dann versuch mitzusingen bzw. singend mizuschwimmen. und dann, nach ein paar wochen oder monaten nimmst du dein sax und spielst ganz bescheiden mit. ohne ehrgeiz nur so zum spass. und dann , wenn du merkst, da spielst du an bestimmten stellen ähnliches, schreibe es mal auf und ordne es deinem akkordschema zu.
Hi, ließ dir hierzu mal die Seite mit einigen Tips durch... http://www.petethomas.co.uk/12-bar-blues-chords.html?submenuheader=5 Gruß Ralf
Nimm Dir vielleicht am Anfang einen langsamen Blues vor, den Du auch schon kennst, also sprich mitsingen oder summen kannst. Und dann hat Dir ja grmz alles weitere geschrieben. Wenn Du mit Dir bekannten Bluesstücken anfängst kürzt Du schon mal etwas ab und du kannst schon eher mit dem Sax begleiten. Ach ja gute Blues Musiker sind u. a. Stevie Ray Vaughn, Joe Bonamassa, Marcia Ball, Walter Trout, Robert Cary, Allman Brothers, Jimmy D. Lane, Tony Vega, Kinsey Report, Muddy Waters, Cheers Mo
versuchs doch einfach mal mit der bluestonleiter. idF: C-Eb-F-Fis-G-Bb-C diese töne passen auf alle akkorde...probier einfach mal ein bisschen rum und du wirst schnell einige recht interessante licks finden. die bluestonleiter ist mMn der beste einstieg in die improvisation. klingt ziemlich schnell recht akzeptabel...also man kann mit den tönen wenig falsch machen...und das motiviert. wenn das mit der bluestonleiter funktioniert, kannst du mal versuchen zB septen einzubauen oder ein paar chromatische verbindungen reinzuschummeln... lg und viel spaß! phi
Eine gute Methode dieses Bluesschema zu "verinnerlichen" ist das Ausspielen der Akkorde c-e-g-bb/f-a-c-eb...usw Du kanns dies als "walking bass" gestalten (zu einer Playalong CD oder BIAB-Endlosschleife...). Am besten ist es, wenn Du diese ausgespielten Akkorde auswendig lernst und in allen (üblichen Blues-) Tonarten beherrschst. Ein schönes Hirntraining ist auch das Rückwärtsspielen (d.h. absteigend) der Akkorde. Gruß Uli
Ähem, Coolie... welches sind denn die üblichen Blues-Tonarten? Und wenn Du es mir gleich für Altsax mitteilen könntest, wär es perfekt. Ginge aber auch klingend. Mit diesem Thema beschäftige ich mich grad ein bisschen. Guided Tone Line (Leittöne). Bei mir ist das hauptsächliche Problem eine ansprechende Phrasierung. Gruß, Joe
Hallo Joe, den Blues kann man natürlich in allen Tonarten spielen. Unter "üblich" - d.h. sehr gebräuchlich - verstehe ich z.B. klingend Bb: für Alto also G. Alto D (klingend F) ist auch eine im Blues häufig gebrauchte Tonart, wie auch Alto A. Der von mir oben angesprochene "walking bass" besteht aus Viertelnoten, d.h. pro Takt die vier Noten des jeweilichen Vierklangs (z.B. G7, C7, D7). Diese Akkordtöne skizzieren sozusagen das Tonmaterial des jeweiligen Blues. Man kann dann auch die Akkordtöne als Achtelnoten spielen - in Swingphrasierung (g-h-d-f - 2 Schläge Pause, c-e-g-Bb 2 Schläge Pause etc...) Dann kann man den Rhythmus ändern. Mit den Leittönen (guide tones) kann man auch einen Bluestitel begleiten. Hier kann ich Fred Lipsius, Key Jazz Rhythms, bei Advance Music verlegt - sehr empfehlen. Das Werk hat eine schöne Playalong CD und jedes Stück wird einmal als Improvisation und als Guidetone-Version gezeigt (Noten). Beim Blues hilft das Hören der Meister (youtube...)- wie bei jeder Musik! Viel Spaß beim Rumtüfteln Uli
oftmals sind es doch die tonarten, die für c-instrumente (va. girtarren) günstig zu spielen sind? also vor allem klingend kreuztonarten c,g,d,a,e? sind doch bei jamm-sessions sehr beliebt, oder irre ich mich?
Hi, es kommt sehr darauf an, mit wem man spielt: Musiker sind grundsätzlich faule Leute, also bevorzugen Bläser Bb-Tonarten, Gitarristen/Bassisten wiederum E, G und A. C mögen die Tastenleute am liebsten, aber die haben entweder als Keyboarder eine Transponier-Taste oder als ausgebildete Pianisten den Ehrgeiz, sich mit fünf fis hervorzutun Ohne Scherz: Es gibt schon bevorzugte Tonarten, was u.a. daran hängt, daß manches auf bestimmten Instrumenten besser klingt oder andere Möglichkeiten bietet. Das Spielen mit Leerseiten z.B. auf Gitarre und Bass hat klangliche Dimensionen, die in anderen Tonarten nicht gegeben sind. Gruß Wolfgang
Wie wir gerade feststellen: Blues ist nicht gleich Blues. Es gibt Country Blues, City Blues, Southern Blues, East Coast sowie West Coast Blues, Swing Blues, Jazz Blues, Traditional Blues, Modern Blues, Rock Blues, Straight Blues, Shuffle Blues, Blues Waltz, und dann natürlich noch Rhythm'n Blues, Boogie, Jive... Gleich ist bei all diesen Blues-Stilen eigentlich nur, dass sie eher "hot", expressiv und rhythmusbetont gespielt werden; doch der Jazz Blues (oder "Cool Blues") bricht sogar mit dieser Regel und ist einfach nur Mainstream Jazz in einem bestimmten Akkordschema - das wiederum sehr viele Variationen haben kann: Gerade und ungerade Blues-Schemata, welche mit 8, 10, 12, 16, 24 Takten - Blues ist also ein sehr weites Feld. Blues, Jazz und Rock haben demnach alle eines gemeinsam: Je genauer man hinschaut, desto mehr verschwimmen alle Grenzen und Definitionen. Schöne Grüße, Rick
yep, so kenne ich das auch. Am beliebtesten davon sind die Tonarten A und E. Bei einer Jamsession, bei der ich mal mit dem Tenorsax eingeladen war, spielten die Saiten-Klampf-Jungs plötzlich sogar klingend B(H).... Mannomannomann... Viele Grüße klaus
eben... und diese tonarten sind ja für saxer nicht gerade soo günstig bzw. erfordern viel kopfarbeit...werden auf einmal doch ziemlich viele kreuzchen! eher zu viel für mein leicht überfordertes amateurhirnchen! lg phi
Ich könnte ja auch googeln.. Kapodaster hat für mich recht viel Ähnlichkeit mit Desaster......... LG Saxolina, Joe Ich hab gegoogelt, ok, die Ähnlichkeit ist nicht sehr groß; ich stelle mir das jetzt nicht für Saxophone, sondern für die menschliche Stimme vor.........
Alle. Wenn Du in eine Jam Session einsteigen willst solltest Du alle 12 beherrschen. Zumindest als Pentatonik. Kannst Du mit CDs von allen moeglichen Blues-Musikern ueben. Siehe weiter oben. Macht Candy Dulfer uebrigens auch. Es gibt Dir die Sicherheit bei allem und jedem einsteigen zu koennen egal welche Tonart jdm. spielt Cheers Mo