Innovationen im Saxophonbau

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von lemon, 24.Februar.2013.

  1. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hi Werner,

    das ist eine extra-Klappe, die die Ansprache des D verbessert, im Grunde dasselbe, als wenn Du das C# beim D öffnest.

    Ein offenes C# als Standard würde bedeuten, dass Du es mit der C-Klappe schließen musst und gleichzeitig mit der C#-Taste wieder öffnen. Dafür bräuchte man wohl eine 2. C#-Klappe....

    Die Saxophonbauer sind meines Wissens nicht so verschwenderisch mit ihren Klappen wie die Klarinettenbauer... :-D

    Liebe Grüße
    Chris
     
  2. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    chrisdos schrieb:
    Hi Chris

    . . . also wenn C- tief offen ist, nimmt sie Cis- tief mit hoch. Schliesst C- tief, nimmt sie Cis- tief ebenfalls mit runter.
    Ist das so korrekt?

    Und ein geschlossenes Cis- tief braucht es nur in Situationen mit geschlossener C- tief Klappe.
    Aber es braucht eine geöffnete Cis- tief bei geschlosener C- tief für den Ton Cis.
    Wie wird das erreicht?

    Ich werde leider aus dem Foto nur bedingt schlau.

    Jedenfalls sieht das Ganze RELATIV einfach aus, und scheint RELATIV einfach auf einem normalen Sax nachträglich einbaubar, oder wie siehst du das?

    Cheers
    Werner


    http://mobile-band-walking-act.de/unplugged.htm#berlin


     
  3. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem


    Sorry. Die kleine Klappe links ist die D-Resonanzklappe und ist in ihrer Funktion nichts anderes als eine Vergrößerung des Tonlochs unter der C-Klappe (rechts)... schwierig, die Teile korrekt zu bezeichnen. Sie geht mit der C-Klappe auf und zu und hat keine weiteren Verbindungen. Das Ganze dient einer besseren Ansprache und helleren Klangfarbe des Tones D, der überwiegend durch diese beiden Tonlöcher das Instrument verlässt.

    Die Klappe in der Innenbiegung ist das C#, das heute etwas anders angeordnet ist.

    Es handelt sich nicht um ein System mit offener C#-Klappe.

    Liebe Grüße

    Chris


    Nein, Hexenwerk ist es für einen Instrumentenbauer sicher nicht. Nur ohne Intonationskorrektur wird es nicht gehen, da kann es schon kniffelig werden.
     
  4. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Hi Chris,

    Danke für die Erläuterung. -

    Soweit wunderbar. Bei dieser Lösung muß man also ein zusätzliches Loch bohren.

    Siehst du eine realistische Chance, mit vertretbarem Aufwand bei einem bestehenden Sax eine Koppelung von tief-C und tief-Cis hinzukriegen, die über die C-Klappe gemeinsam schliesst bzw öffnet, und trotzdem die Öffnung des Cis mittels Cis Klappe erlaubt?
    (Die ev höhere Intonation des D sollte ja dann mit üblichen Mitteln nachjustierbar sein.)

    freundliche Grüße
    Werner


    http://mobile-band-walking-act.de/unplugged.htm#berlin

     
  5. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Wenn es dann mal geht, war es ganz einfach... :)

    Nein, die Konstellation ist maximal ungünstig. Ich denke es ginge theoretisch mit etwas wie dem G#-Mechanismus, wie ihn Keilwerth beim Shadow verbaut hat.

    Ein vertretbarer Aufwand ist das eher nicht. Ansonsten nur mit doppelten Klappen wie z.B. das g# an der Querflöte.

    Liebe Grüße
    Chris
     
  6. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Schade. -

    Danke für deine geduldigen Erklärungen :).




    http://mobile-band-walking-act.de/unplugged.htm
     
  7. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    @wolfcodera
    lese gerade bei Wiki das Deine Erfindung Dir das weiterspielen überhaupt erst möglich gemacht hat. Hut ab:thumbsup:

    LG
    Dabo
     
  8. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hoppla falscher Thread. Sorry!
    Sollte eigentlich in "das teuerste Saxophon"
     
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