Irma

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Claus, 9.September.2017.

  1. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Schaut Ihr auch immer wieder mal in die Nachrichten, wie dieser Sturm die Karibik verwüstet und jetzt auf Florida zurollt?

    Mein Gott, was muss das für ein Gefühl sein, wenn man weiß, dass in ein paar Stunden das eigene Haus, die Nachbarschaft, die gesamte Stadt auseinandergenommen wird und man nur noch in ein Trümmerfeld zurückkehren kann. Und man kann nichts dagegen tun....
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, das ist wirklich schrecklich!

    Ein Freund von mir hat mal 5 Jahre in Florida gewohnt und zwei Hurricanes erlitten.

    Er sagte man könne sich, wenn man es nicht erlebt hat, nicht vorstellen welche Gewalten da wüten.

    Da ist dann nix mehr spannend, nur noch die nakte Angst...

    CzG

    Dreas
     
  3. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Nun. Ich fand die Wahl Trump schrecklicher.. vielleicht begreifen sie jetzt worüber Wissenschaftler reden..
    Dazu gibt es dann keine Alternativen Fakten mehr...

    Für die Menschen tut es mir leid...
     
    sachsin und Gerrit gefällt das.
  4. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    In Cuba wird aus Steinen gebaut. Da gibt es bei Stürmen wenig Propleme. Die Sperrholzhäuser der Amis halten nichts aus. Und dabei haben die noch Glück dass es keinen Klimawandel gibt. Interessant fand ich in dem Zusammenhang die >Meldung dass alle die Geld Haben die Gegend verlassen. Die armen die warscheinlichst auch noch die unsichersten Unterkünfte haben bleiben. Mann kann nur hoffen dass alle lebend und gesund da raus kommen.
     
    Rick gefällt das.
  5. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Na ja , nicht nur...
    Macht hier aber sowieso nur den Unterschied zwischen völlig kaputt du total zerstört ;-)
     
    Marko74 gefällt das.
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    image.jpeg

    Aus "taz": http://www.taz.de/!5176071/

    CzG

    Dreas
     
  7. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ja, das ist schrecklich. Aber leider praktisch Normalität auf den Karibikinseln. Und dazu kommt dann noch der eine oder andere Vulkan.

    Ich habe mehrere Inseln besucht, die regelmäßig alle paar Jahre wieder verwüstet werden. Es ist bewundernswert, mit welcher stoischen Gleichmut die Leute wieder aufbauen. Typischerweise ist die Kirche noch nicht wieder fertig, bevor sie schon wieder zerstört wird ...
     
  8. Saxxas

    Saxxas Ist fast schon zuhause hier

    Na ja, was soll ich sagen - manchmal ist man zur falschen Zeit am falschen Ort.... Wir sind direkt betroffen und hier in Miami "gestrandet" - unser offizieller Rueckflug waere gestern (Freitag) gewesen und wurde gestrichen. Obwohl wir fruehzeitig reagierten (am Dienstag schon), konnten wir auch keinen frueheren Flug mehr bekommen, bzw. umbuchen. Jetzt befinden wir uns in einem Hotel am Flughafen - ist zum Glueck ein Betonbau. Wir fuehlen uns hier relativ sicher - auch wenn wir bis mindestens Dienstag aushalten muessen. Wenn alles klappt ist das dann der fruehst moegliche Termin fuer unseren Rueckflug. Wir druecken die Daumen, dass es nicht ganz so schlimm wird und dass die Menschen hier in dieser Gegend einigermassen sicher sind ...
     
  9. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das war zwar im Zuge einer anderen Katastrophe, passt aber immer noch:

    [​IMG]
     
    Pil, Rick und Ginos gefällt das.
  10. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    Es bleibt die Frage, ob diese zunehmenden Katastrophen in dieser Region unserer Erde allein dem "Wetter" zuzuschreiben sind, das keiner beeinflussen kann;
    oder einem "Klimawandel" den die Politik - aktuell in den USA - in ihrem Handeln keine Beachtung schenkt, keine Verantwortung für die Menschen übernimmt, die sie regieren.
    Hier haben bisher alle Präsidenten versagt, weil sie die Interessen der Wirtschaft samt Profitdenken vertreten haben; ungeachtet der immer wieder kehrenden Zerstörungen durch Hurricans; Tsunamis....
    Trump mit seinem Austritt aus den Gesprächen der Klimakonferenz ist nochmal ein besonders schlimmes Beispiel verfehlten politischen Handelns.

    Wie sehr es immer wieder die Ärmsten trifft, ist in dem Film "Beasts of the Southern Wild" eindrucksvoll zu sehen.
    http://www.spiegel.de/kultur/kino/f...thern-wild-thematisiert-katrina-a-872566.html
     
    Zuletzt bearbeitet: 10.September.2017
  11. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    An Wirtschaft und Profitdenken ist erst mal gar nichts schlimmes. Mich stören allerdings die Meldungen in Radio und Fernsehen, in denen lautstark beklagt wird, wieviele Milliarden an Schaden verursacht wird und wieviel Kosten eine klimafreundliche Politik verursachen würde.

    Dabei wird völlig unterschlagen das des Einen "Kosten" der Gewinn eines anderen ist. Das Geld verschwindet ja nicht, sondern jemand bekommt es, um etwas aufzubauen. Das ist natürlich für die schlecht, die etwas bezahlen müssen und kein Geld haben. Es ist aber GUT für die, die den Wiederaufbau (bezahlt) in Angriff nehmen. Geld aus den Katastrophen Fonds kommt direkt der Wirtschaft zugute, üblicherweise der eigenen, lokalen Wirtschaft.

    Genau das Gleiche ist es bei den Kosten für klimafreundliche Politik. Natürlich gibt es Verlierer - allen voran die Erdöl Wirtschaft. Im gleichen Maß und noch stärker braucht es aber Betriebe, die Windräder, Solarpanele, Akkumulatoren, energiesparende Geräte produzieren. Das viele Geld verschwindet also nicht, sondern wird nur von wenigen Riesen auf viele Gewerbetreibende umverteilt.

    Die Wirtschaft bricht nicht zusammen, wenn man die Regeln ändert. Es werden auch nicht plötzlich alle arbeitslos und stehen auf der Straße. Man muss "nur" die Regeln so ändern, dass erwünschtes Verhalten einen wirtschaftlichen Vorteil bringt, unerwünschtes Verhalten einen Nachteil. "Die Wirtschaft" wird sich selbstverständlich um orientieren und eben WEGEN des Gewinn Strebens versuchen die Nachteile zu vermeiden und die Vorteile zu lukrieren. Wo bitte ist das Problem?

    Wenn man das JETZT entscheidet und einen klaren Zeitplan vorgibt, kann sich "die Wirtschaft" ohne große Schmerzen neu orientieren - bis auf ein paar Dinosaurier, die natürlich aussterben müssen.

    Es wäre weder technisch noch finanziell eine Katastrophe, wenn heute entschieden wird, dass in 10 Jahren kein Neufahrzeug mehr zugelassen wird, das nicht klimaneutral betrieben wird und in 20 Jahren kein Fahrzeug mehr auf der Straße ist, das CO2 produziert. In der Zeit dazwischen werden jedes Jahr die Abgas Normen verschärft und die Umweltkosten erhöht, bis sich Benzin Fahrzeuge einfach nicht mehr rechnen. Die Techniken für Elektro Mobilität oder auch Wasserstoff Antrieb sind vorhanden, die Infrastruktur ließe sich in der Zeit flächendeckend errichten.

    Bautechnische Regelungen zur thermischen Isolierung könnten in der Stadt an der Mietpreis Obergrenze festgemacht werden. Sanierung muss sich rechnen bzw, es nicht zu tun muss finanziell weh tun. Heizung per Fernwärme in der Stadt, verpflichtende Flachdach Nutzung für solare Energie Gewinnung. Regelungen für Neubauten zur klimaneutralen Heizung muss stufenweise die Verbrennung von fossilen Brenstoffen gegen Null treiben.

    Wir haben uns beispielsweise entschieden, anstatt einer "billigen" Gasheizung eine Wärmepumpe zu installieren. So billig wie ich muss erst mal wer heizen, und das obwohl ich zu 100% (teureren) Ökostrom beziehe. Eigentlich müsste es genau umgekehrt sein. Strom aus nicht erneuerbaren Quellen muss mit Strafaufschlag belegt werden. Jedes Jahr etwas mehr. Auch, und besonders für die Industrie.

    Begleitet wird das mit dem Abbau von Zollfrei Verträgen mit Billiglohnländern. Es macht für uns wenig Sinn, wenn man mit der Ökostrom Förderung die chinesischen Solar-Panel Hersteller, die internationalen Speditionen und Großhändler sponsert.

    Da kann man gar nicht zusehen, wie schnell das auf einmal gehen würde. Natürlich unter lautem Gejammer, aber das BIP würde nicht sinken, im Gegenteil.

    Ich kann Trump nicht leiden, aber das "America First" Konzept ist nicht völlig verkehrt und der ungehemmte Freihandel ist nicht das Mittel der Wahl um breiten Teilen der Bevölkerung Wohlstand zu evrschaffen.
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Oje - dann alles Gute für Euch, ich denke an Euch!

    Mitfühlende Grüße,
    Rick
     
    bluefrog, edosaxt, sachsin und 2 anderen gefällt das.
  13. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    :-oEs tut mir um jeden einzelnen Menschen Leid der betroffen ist.
    Ich kann aber seit längeren nicht mehr alles verfolgen. :-(

    LG
    Pil
     
    Rick gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden