Ist Selmer Mark6 immer die Beste Wahl?

Moin zusammen
Also ich habe mir zeitweise das Lesen gespart, weil ich diesen ganzen Unsinn hier um bestimmte Marken und Modelle einfach nicht mitmachen möchte.

M.E. ist es völlig egal, was ein Sax kostet oder jemand bereit ist dafür zu zahlen. Wenn er nicht für sich entschieden hat, daß das Instrument ihm ein bestimmter Preis wert ist, wird er eben auch nicht so viel bezahlen. Umgekehrt, ist er von dem Instrument überzeugt, na dann langt er eben hin, wenn er sich das leisten kann.

Aber dies ist eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muß. Und die von einem Dritten nicht als richtig oder falsch beurteilt werden kann.

JEs

 

Yes JES!

 

Jegeliche Materialbewertung (vorallem Überbewertung) ist subjektiv.

Auch wenn jemand 10 Jahre Selmer oder Inderbinen spielt ist dies subjektiv.

Jede Aussage zu Blättern, Blattschrauben ist subjektiv. Alle Aussagen zu einem Produkt haben für jemand anderen überhaupt keine Aussage. Eigentlich erübrigt sich jede Diskussion.

Somit könnte man das Forum schließen da es eigentlich nix bringt ausser selbst anspielen. Ich sehs nicht so, da ich pro und contra gerne lese.

Sobald man Zweifel an dem Marketing (nicht am Instrument) hat, wird man sofort in eine Ecke gestellt mit dem üblichen Gedöns wie, kannste ja nicht wissen, wie lange spielste schon etc. Oder reicht es das Horn anzuspielen und ein Urteil zu bilden. Ich finde ja, wenns was besonderes ist dann merkt man das sofort.

Aber das ist doch gar nicht Sinn eines Forums. Es werden einfach Gedanken zu nem Produkt zusammengetragen, und schon drehen ein paar Leute durch wenn man ein bisschen kritisch ist. Komischerweise aber nur bei bestimmten Produkten. Jetzt wird halt der Absolutheistsstatus (100% Werkstatt) ein bisschen angekratzt. Na und. Auf der Messe war das Horn für meinen Geschmack mittelmäßig eingestellt. Das geht deutlich besser. Meine Meinung, subjektiv.

Mein Gott, ich sehs halt kritisch was mir so vorgesetzt wird. Diese Kritik muss ein Produkt durchstehen. Vorallem bei der Preisgestaltung.

Wenns geil ist habe ich kein Problem damit 7600Euro zu investieren.

Gestern nochmals auf youtube geschaut, das Video mit C. Lauer und Inderbinen war 2004... Das Video mit dem anderen Horn war 2008. Was spielt er aktuell, auch hier ists reine Neugier.....

 

@shorty

Also dann mal Kritik: Du stellst selbst die Leute in eine Ecke, wenn Du Inderbinenkäufer als nicht normal bezeichnest. Sorry.

Ob Inderbinen gut oder schlecht ist, ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, ob z.B. Peter mit einem Inderbineninstrument ein Werkzeug gefunden hat, daß zu ihm paßt (also sowohl klanglich, ergonomisch wie auch wirtschaftlich). Und dem scheint so, da er ja zufrieden ist. Und damit würde sich der Kreis zu Ausgangsfrage für ihn schließen, nämlich, daß das Mk VI für Peter eben nicht die beste Wahl war.
Ich selbst komme mit Mk VI nicht klar, weil ich den Tisch für die linke Hand nicht mag. Der Klang bzw. sagen wir mal das Spielgefühl liegt mir auch nicht. Zu diesem Schluß komme ich, nachdem ich 3 Tenöre mal ausprobiert habe. Trotzdem, wenn eines Tages ein Mk VI vor mir liegen würde, welches vom Spielgefühl MEIN Sax ist, na dann kaufe ich es und lasse es anpassen. Was wäre dann so schlimm daran (höchsten für Originalisten, die jede Abweichung vom Originalzustand nicht akzeptieren. Aber die haben ja ein eigenes).
Und wenn es eben ein Massenyamahayanagisawakeilwerthexpressionjupiterblablabla ist, ist doch auch toll. Und wenn Inderbinen drauf steht, prima.
Und meine Meinung zu Custom-Teilen: ich habe nun kein Inderbinen-saxophon. Aber ich habe mir den Luxus geleistet mir Mundstücke für meinen Geschmack anfertigen zu lassen. Ich würde es jederzeit wieder tun, weil ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, ich mir lange Sucherei erspart habe (Zeit=Geld) und mir das alles eben ein paar Euro mehr wert war. Genauso sehe ich das Mit einem Custom-Sax.
JEs

 

Shorty, erkläre doch mal was Du hier unter dem Begriff Streuung verstehst?
Vielleicht war das schlechtere einfach nur kaputt?

Wie einige andere hier im Forum durfte ich Tommy Inderbinen persönlich kennen lernen und war von seinem Vortrag in Freiburg begeistert. Er hatte unter anderem ein Sopran, ein Altsax und ein Tenor dabei, was angespielt werden konnte. Des Weiteren hatte er einiges an Material zur Veranschaulichung dabei. So, eben eine Röhre aus dem irgendwann mal ein Korpus für ein Saxophon hergestellt werden sollte. Es war schon zusammen gerollt, eben eine „konische Röhre“. Tommy hat mit dem Finger drauf geschlagen und es ertönte ein glockenartiger Ton, der sich hammermäßig gut anhörte, irgendwie rein und ausgewogen. Er erklärte dass dieser Ton bzw. Klang eine wichtige Rolle beim Bau eines (seines) Saxes spiele. Der Korpus ist auch nicht glatt, sondern hat eine wellenartige Oberfläche wenn man es sich aus der Nähe mit einer Lupe betrachtet. Und hier steckt die Arbeit, das Material der Korpusse an den richtigen Stellen zu bearbeiten, hämmern, strecken und stauchen um eine gute harmonische Obertonreihe heraus zu bekommen, hiervon ist auch die Intonation abhängig. Weiter erklärte Tommy auch wie die Tonlöcher gemacht werden. Keine Ahnung wie das Werkzeug nun hieß, aber es wird mittels einem Dorn und einer großen Schraube durch den Korpus gezogen.
Was auch sehr interessant war ist der Trichter. Der Trichter hat ja eine Falz (?) am Ende, das was so abgerundet ist. Hier wird ein Draht eingelegt. Hierzu gibt es verschieden Philosophien, manche Hersteller legen einen Silberdraht ein, soll erheblichen Einfluss auf den Klang haben.
Was mir am allermeisten wehgetan hat ist die Tatsache dass er für die Applikatur bzw. Mechanik ein komplettes Sax kauft und die Mechanik dort demontiert. Der Rest wird verschrottet. Also, wer ein Inderbinen kauft und eine Mark VI Applikatur möchte …. Ich wills gar nicht aussprechen 

Auch ich habe hier das Tenor und das Alt angetestet, und auf der Musikmesse konnte ich einige male seine Saxe anspielen. Es war immer dasselbe Ergebnis. Der absolute WOW-Effekt. Ich habe noch kein Sax angespielt was so homogen klingt, es gibt keine Töne die Ausreißen, man kennt das ja, einige Töne sind manchmal lauter wie andere obwohl man mit dem selben Luftdruck spielt. Die Ansprache ein absoluter Traum, Mechanik und Handling absolut rund und leichtgängig. Und der Sound absolut variabel und formbar.

Den Klang kann man mit einem Mark VI überhaupt nicht vergleichen! Das Inderbinen orientiert sich nicht nach dem Mark VI. Es ist ein modernes Sax mit eben genau diesem Klang. Wer hier einen Mark VI-Klang oder Vintage-Klang sucht ist an der falschen Adresse.
Eben etwas einzigartiges, welches durch einige Anpassung individuell auf sich angepasst werden kann, siehe Peter’s Beitrag. Das man verschiedene Applikaturen wählen kann, liegt an persönlichen Vorlieben, und das finde ich gut…. Dem einen passt das besser, dem anderen etwas anderes.

Somit auch das Ergebnis der Saxauswahl, jedem das seine, was ihm besser liegt und gefällt. Wäre doch schlimm wenn alle dasselbe Sax spielen würden!

Viele Grüße
Sven

 

Hallo Peter,

ich fühle mich angesprochen!

Ich habe immer dann etwas am Equipment gewechselt, wenn ich das Gefühl hatte, neue Inspiration zu brauchen, oder etwas umsetzen zu wollen, was mit dem bisherigen Setup anscheinend so nicht möglich war.

Ich habe über 10 Jahre ein YTS-62 als Hauptinstrument gehabt, ein sehr schönes, grundsolides Sax, das in alle Richtungen variabel war. Aber ein paar Dinge hatten mich im Lauf der Zeit nicht mehr befriedigt, die Gewöhnung hatte mich quasi künstlerisch gelähmt.

Da ich ja "nebenbei" auch als Pianist und Keyboarder arbeite, kenne ich von den Tasteninstrumenten her den Effekt, dass einen ein anderes Instrument ganz neu herausfordert und inspiriert.
Es geht mir dabei nicht um Kategorien wie "besser" oder "schlechter", sondern einfach um das Anderssein, das mir künstlerisch neue Horizonte eröffnet.

Ein anderes Spielgefühl, ein ungewohnter Klang reißt einen aus seiner Routine und bringt einen dazu, sich wieder frischer der Musik zu nähern, was ich als sehr spannend empfinde und daher bewusst suche.

Aber wie Du schon richtig bemerkst, benötigt man für das Kennen- und Beherrschenlernen eines neuen Instruments einige Zeit, oft mehr als ein Jahr, so ging es mir auch.


Schöne Grüße,
Rick

 

@Brille:
Meine ergrauten ("neublond für Jungsenioren" ) schubladisieren mich halt auch schon zu den *älteren Herrschaften*...


@Shorty:
Ist irgendwie cool zu analysieren, wie du argumentierst! Erinnert mich irgendwie an meinen Vater, der auch nur zwei Meinungen kennt: Die eigene und die falsche...
Abschliessend für meine Person zu diesem Thema mich ein kleines Müsterchen, das mir mehr als ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte:

Also, nur dass wir es richtig verstehen: DU hast eines an der Messe (wer dies kann und ein abschliessendes Urteil fallen kann, bekommt meine neidlose Anerkennung) angespielt. Und EIN BEKANNTER von dir (Saxprofi) hat ein anderes angespielt (was mich noch interessieren würde: Warst du da überhaupt dabei?!?). Und dies lässt dich zu diesem Ergebnis hier kommen und ins Forum schreiben:

BRÜLLER!!!

Wer so argumentiert, muss sich wirklich nicht wundern, dass da irgendwann mal ein harscher Gegenwind herbei rauscht. Oder nicht mehr ernst genommen wird. Diskussion, das Zusammentragen von Fakten und Meinungen, Austausch - ja, dafür ist dieses Forum da.
Aber es gibt einiges, das sicher nicht angebracht ist. Zum Beispiel das fadenscheinige Mutmassen aufgrund irgendwelcher aus der Luft gegriffener Floskeln. Und dann die noch nicht als persönliche Meinung (z.B. "meines Erachtens..."), sondern im Stil von sakrosankter Wahrheit wie z.B. dein witziges Fazit oben gepostet werden. Oder zum Beispiel das hier:

(Aussage widerlegt, Kommentar überflüssig...)

...oder das hier:

(Aussage widerlegt - solche Aussagen sind aus rechtlicher Sicht noch ziemlich gewagt. Könnte als Schädigung des guten Rufes ausgelegt werden...)

...oder das hier:

(auch widerlegt - dies ist für mich der Spitzenreiter - hier haust du so daneben wie man nur daneben hauen kann )


Vier Aussagen von dir in diesem Thread, die jeglicher Wahrheit entbehren.


Es wäre cool, wenn du es schaffen würdes, wahre Fakten von deinen Meinungen zu trennen und auch so zu formulieren. Denn andere tun das hier

mit deinen Aussagen. Und da ist nicht alles wahr, was du als wahr sehen willst. Und nebenbei gesagt - man kann ruhig auch mal sagen, dass man sich bei einer Aussage geirrt hat. Zeugt von Kompetenz und Stärke...

 

ähm, Peter, bei dir brennt die Sicherung durch.

Mir gings darum diesn Gotthheitsstatus der Inderbinens von einer kritischen Seite zu betrachten.

Jetzt hast du logischerweie mehr Erfahrung mit den Kannen. Deswegen muss deine Erfahrung aber net auf andere zutreffen.

Zusätzlich habe ich meine Zweifel an den Behauptungen über das Produkt. Halt einfach Zweifel. Jetzt fühlen sich alle auf den Plan berufen um das Produkt zu verteidigen. Nochmals, ich habe meine Zweifel an den Behauptungen von 100%ig alle gleich.... da sind einfach Toleranzen drinn, vorallem bei Handarbeit.... wer sowas leugnet ist nicht realistisch.

Spiel doch einfach auf dem Sax und sei zufrieden, ich spiel momentan noch Selmer und vielleicht nächstes Jahr Inderbinen. Ich lasse aber so einen Absolutheitsstatus nicht stehen. Zuerst gehts ums Imstrument, was hat dies mit meiner Person zu tun?

Sag doch einfach so wie du das ganze siehst und schreibs nieder. Du kannst doch ganz sachlich von deiner Seite aus diskutieren ohne pampig zu werden. Deswegen muss Kritik erlaubt sein. Bei ner Streuung von Selmer werden doch auch nicht gleich die Polizisten gerufen. Es gibt bei Saxen keinen Objektiven Informationsaustasuch weils halt ne subjektive Sache ist.

 

Ich habe auch Zweifel, mannohmann. Vor allem daran, dass du ernsthaft an einer Diskussion interessiert bist, Kurzer!

Lass es besser. Denn ich hab' auch mal gehört, dass.....Ach, lassen wir das besser......

Liebe Grüße
B.

 

geil, es geht weiter mit Anfeindungen

wenn sich noch ein paar beteiligen dann kanns noch richtig unterhaltsam werden, also, chips und bier bereithalten.

brille, ne ernsthafte diskussion in nem forum, hm, starkes stück wenn du daran glaubts. (jetzt haben wirs schon wieder von glauben).

wenn in einem forum von 100%iger serienkonstanz bei einem hand-made-instrument gesprochen wird, und eine marke zur religion erhoben wird, dann fehlt eigentlich nur noch der esoterische touch das der schallbecher bei vollmond hergestellt wird und zum schluss der haufen blech noch ausgependelt wird.

 

Hat hier irgendjemand etwas von 100%iger Serienkonstanz geschrieben?!?

 

Shorty,

Was bitte ist an Anfeindungen geil?

Peter, nein, hier hat keiner was von 100%ifger Serienkonstanz geschrieben.

Du kennst Das doch, als ebenfalls ergrauter: Die Kurzen übertreiben eben oft. Es fehlen ihnen eben die grauen Haare!

G.

 

Hi shorty,

also ich hab Mandelschokolade und Desperados hier.

Du hast einmal ein Horn von Inderbinen auf der Messe angespielt. Das ist nicht viel, aber es darf Dir ja für Dein Urteil genügen.

Ich bin mir aber hochprozentig sicher, dass die Forumsteilnehmer kein Interesse an ständigen Wiederholungen dessen, was Du glaubst oder nicht, haben.

Gefragt sind Leute die Wissen oder handfeste Erfahrungen einbringen können und diese prägnant und verständlich formulieren können, wie z.B. bhimpel und Peter Wespi (die Nichtgenannten mögen mir verzeihen)

Leider sind in diesem thread bei Dir Qualität und Quantität umgekehrt proportional. Aber jeder braucht schließlich noch Ziele.

Wollt ich nur mal gesagt haben...ohne Anfeindungen....und jetzt mach ich mein Bier auf....und danach schreib ich nix mehr, weil....ja genau.

Liebe Grüße

Chris

 

Moin shorty

Also von 2 Instrumenten auf die gesamte Serie zu schließen ist schlicht Unsinn, sorry.

Mal ein Gegenbeispiel aus meiner Erfahrung:
Ich habe mal ein Conn-Sax gekauft, so aus Zufall bei ebay. War günstig, schön alt und die antike Optik hat mich angesprochen. Für mich wichtig waren gebördelte Tonlöcher (warum, k.A.). Ich hatte Glück und nach einer GÜ war das teil wirklich der Hammer, zumindest für mich.
Nun wollte ich ein tenor dazu, welches die gleichen Klangeigenschaften hat, aber eben Tenor nicht Alto. Nun habe ich mir mal die Seriennummer meines Altos angeschaut und dachte, wenn ich jetzt ein tenor mit ähnlicher Seriennummer kaufe, dann wird das schon passen. Sch... war´s. Klar, nach GÜ war auch das Tenor gut, aber eben nicht der Hammer.
Ich habe dann weiter probiert, habe spätere Conns angespielt, auch die angeblich besten ChuBerries, 10Ms. Es waren welche dabei, die waren gut, oder auch sehr gut, nur der Hammer waren sie nicht. Tja, bis ich zufällig mal die Kanne eines Bekannten anspielen durfte: die war der Hammer und nur ein paar Seriennummer von meinem eigenen Conn entfernt.

Nun ist oder besser war Conn ein Massenhersteller, was Inderbinen sicher nicht ist. Daher wird Conn auch nicht diese Qualitätskontrollen haben und jedes einzelne Instrument so genau geprüft haben, wie es Inderbinen sicher tut. Daher eben auch die Streuung von Hammer bis befriedigend. Trotzdem sage ich niemals, daß alle Conns super oder nur mäßig sind.
Bei Inderbinen ist die Streuung vielleicht Hammer bis überragend. Und die Einstufung Hammer ist individuell verschieden. Das, was Du weglegst könnte für mich DAS Instrument sein. Nur sich darüber hier bis auf´s Messer streiten lohnt sich echt nicht.
JEs

 

es wurde behauptet das die kannen nur 100%ig die werkstatt verlassen, also ohne toleranz. das wird hier behauptet und die kannen werden hier schon zur religion erkoren.

jetzt gibts halt ne gegenmeinung. und dann wird gleich analysiert ob sich die behauptung auf den erfahrungen berufen können. das heißt ihr geht doch auch von vermutungen aus, oder? und nur spezielle sogenannte erfahrene dürfen urteile abgeben. ihr behauptet einfach es gibt hier in dem spezialfall inderbinen eine 100%ige konstanz. sorry, nochmals, das gibts net.

damits klarer folgendes statement zu den hörner und zur firma:
- saugeile optik
- respekt dieses produkt umzusetzen
- respekt vor dieser handwerkskunst (ich steh eh auf hand-made)
- damits klarer wird: extremst geiles produkt, zu der meinung steh ich

aber auch folgender persönlicher eindruck:
- das instrument auf der messe war aus meiner sicht mittelmäßig eingestellt
- es spielte sich net besser als die selmers auf dem stand (und die waren definitiv extem unterschiedlich eingestellt)
- es ist auf jeden fall eine alternative

logische schlussfolgerungen:
- es muss eine streuung geben, da hand-made, wie groß lässt sich nur vermuten

mythen die aktuell gebildet werden:
- glockenklang und abstimmung (gibts im hifi-bereich auch mit schälchen und animatoren für die raumakustik)
- spezielle schlagstellen auf dem korpus / materialdicken (das hat inderbinen erfunden und die anderen wissen nix davon, vorallem firmen mit 100jähriger tradition)


wieso kann man dies nicht so stehen lassen? warum dreht die inderbinen-sekte gleich durch? das sind einfach nur denkanstöße zu einem produkt. was solls.

und jetzt kuckt mal auf die menge der postings bei mir in den letzten 5 jahren und die anzahl der anderen, die definitiv zu allem ihren senf geben...
vielleicht glotzen diejenigen die hier völlig durchdrehen auch zuviel ins forum rein, und schaffen sich ihre eigene welt mit nur einer gültigen meinung. oder das posting von christdos.... ähm, was hab ich dem getan? das ist doch krankhaft, oder? das sind also die wissensbringer die nix besseres zu tun haben als anderen ans bein zu pissen, und dann von erfahrungen sprechen... ähm, christdos, gehts noch?
ich bin ander meinung. was solls. ein produkt in dem gehobenen segment muss sich mit anderen meinungen auseinander setzen. da ist nix schlimmes dabei.
und verschont mich bitte mit dieser forums-unsitte, postings komplett zu zerstückeln, copy-paste und dann noch ein kommentar dahinter. völlig aus dem zusammenhang. ist zwar politisch clever aber auch schon längst durchschaut die masche. da erwarte ich ein bisschen mehr von so erfahrenen leuten mit zig-hunderten-postings

 

Bitte, bitte, bitte, bitte, lasst ihn doch endlich das letzte Wort haben!!!

 

Es geht hier gar nicht um eine Inderbinen-Sekte oder dergleichen, es geht um Deine Argumentation! Wie Peter schon mal aufgezeigt hat, sind die meisten haltlos und nicht fundiert. Auch Du kannst anscheinend mit Kritik oder einem anderen Satndpunkt nicht leben! Sorry, ist nicht böse gemeint sondern eine Feststellung!

Und wieder, lese doch mal das zu dem Glockenklang! Ich habe 3m entfernt von Tommy Inderbinen gestanden und es hat wahnsinnig geil geklungen! Hast Du hierfür ein Gegenargument? Hast Du es schon mal gehört? Und das dies den Saxophonklang beeinflusst ist meine persönliche Meinung!
Kann sein das es Tommy erfunden hat, und? Wenn es dem Klang gut tut!

Selbst schreibst Du, das Inderbinen war schlecht eingestellt, na da haben wir doch einen Grund. Vielleicht hat vorher ein Dollbohrer das Ding verstellt weil er irgendwo angeeckt ist! Hast Du Tommy darauf angesprochen warum das so ist?

Viele Grüße
Sven

 

lasst andere meinungen zu nem produkt einfach stehen.

und das scheint hier echt ein problem zu sein bzw. ist vielleicht über die jahre eins geworden.

ich hab mittlwerweile eine andere theorie zur bewertung von instrumenten, nämlich die leute die lange drauf spielen sind nicht objektiv. gerade ohne wochenlang drauf gespielt zu haben muss sich ein geiles horn sofort durchsetzen.

die aussagen werden nämlich durchs üben immer subjektiver. man gewöhnt sich an die macken, der sound im kopf setzt sich nach ner weile eh wieder auf das horn durch.

und wer monatelang auf ein horn wartet, ist natürlich auch extrem in weihnachtsstimmung. das muss ja super sein. und bei dem preis wird keiner zugeben dass es sich vielleicht auch net gelohnt hat. es ist dann einfach perfekt.

das horn auf der messe war bis auf die optik ein stinknormales sax, mittelmäßig eingestellt.... ich lass mich da nicht blenden. über den preis mach ich keine aussage, da ich bereit bin für etwas besonderes auch richtig geld hinzulegen. aber net soviel für die messe-kanne.

 

Shorty schrieb:

Mittelmässig eingestellt, soso, gerade das kann ich mir nun von Inderbinen kaum vorstellen. Was verstehst du eigentlich darunter - immerhin hast du das jetzt etwa 3 mal hervorgehoben

Gruss
antonio

 

Hallo!

Meinung ungleich Argumentation!

"Ich mag keine Ferraris!"
"Warum nicht?"
"Die sind alle rot!"
"Nein, Ferraris sind nicht alle rot; ausserdem gibt's auch andere Autos, die rot sein können"
"Du willst mir doch nicht vorschreiben, dass ich Ferraris mögen soll!"
usw. ...

War eine Diskussion mit miner Mutter, gerade mal 30 Jahre her.

Seit dem weiss ich, dass das Anzweifeln der Argumentation nur allzu leicht mit dem Anzweifeln der Meinung verwechselt wird.

Also, der eine darf die Inder-Bienen nicht mögen, der andere nicht, wie er's begründet, und gut is.


Grüße
Roland