jazz kultur ade

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von Gast, 26.Oktober.2013.

  1. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Dreas, das Jazzhaus erhält keinen Cent Subvention!
     
  2. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Vielen Dank, Ww.! Können wir brauchen.

    bluefrog
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest


    "Dreas schrieb:
    Ergänzung.

    Über Finanzsorgen sollte Heidelberg nicht klagen:



    Dreas, das Jazzhaus erhält keinen Cent Subvention!"

    Das meinte ich auch nicht. Die können nur nicht ins Feld führen, dass ein anderer Betreiber dazu beiträgt das Defizit zu reduzieren....

    CzG

    Dreas
     
  4. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Der Protest gewinnt an Fahrt.

    Hier ist der Artikel aus der Rhein Neckar Zeitung zum Bild:

    Montag vor dem Rathaus

     
  5. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Liebe Heidelberger Jazzer,

    meinen Beistand habt ihr natürlich. Ich kenne das Jazzhaus leider nicht, da es erst nach meiner Heidelberger Zeit eröffnet worden ist.

    Ich war aber auch sehr traurig, als dieses Jahr die "Jazzinstitution" Birdland hier in Hamburg geschlossen wurde. Schön ist nur, dass der Jazz dadurch nicht ausstirbt. Es gibt jetzt andere Orte, wie "Im Bunker" in der Feldstrasse, an denen in Hamburg weiterhin Jazz stattfindet.

    Lasst Euch nicht unterkriegen.

    Lg, BCJ
     
  6. Gast

    Gast Guest

    reine info....


    Sehr geehrte Freundinnen und Freunde des Limbus[Club]s,
    obwohl das Jazzhaus noch immer akut von der Schließung bedroht ist und wir in unserem Druck auf die Stadt nicht nachlassen dürfen, freuen wir uns doch, Ihnen mitteilen zu können, dass der Limbus[Club] am kommenden Sonntag stattfindet. Allerdings haben wir den Titel aus gegebenem Anlass geändert:

    MEMBERS ONLY - Privatclub des intimen Glücks.
    am Sonntag, den 03.11.2013, 20:00 Uhr
    im Jazzhaus, Leyergasse, Heidelberg

    Es spielt Sgt. Antony's Private Club Band mit Jochen Seiterle (Gitarre), Peter Antony (Keyboard), Tom Beisel (Schlagzeug), Christof Keller (Bass), Ingeborg Schmich (Gesang), Mario Schulz (Gitarre) sowie Leif Schmitt und Heiner Grombein (geheime Texte) inklusive exklusive Gäste.



    der rebell
    Kommen Sie zu unserer ganz privaten Mitgliederversammlung!

    Ihr Limbus[Club]
    www.limbusclub.de

    Unsere Myspace-Seite:
    http://www.myspace.com/limbusclub

    Unsere Facebook-Seite:
    Limbus[Club] auf facebook
     
  7. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Sehr schlechte Nachrichten.

    Seht mal hier.

    Betrübte Grüße
    bluefrog
     
  8. bluesfreak47

    bluesfreak47 Guest

    Danke, bluefrog, für diesen informativen Hintergrund-Artikel. Nachdem ich hier alles mitgelesen habe, meine Meinung zu dieser Geschichte. Es läuft also nicht erst seit gestern fast alles schief, was man nur falsch machen kann. Hier alles auf die bösen Leute in der Stadtverwaltung zu schieben geht zu 90 % am Ziel vorbei. Wer über so einen langen Zeitraum so viele Anlässe zu "Verwaltungshandeln" gibt, darf m.E. nicht jammern. Da wird es Zeit für ein Ende mit Schrecken und einen Neubeginn mit neuen Köpfen und Ideen.
    Wie hanjo immer schreibt: Meine Meinung, jeder darf eine andere haben...
    (was ich für selbstverständlich halte).

    Bluesige Grüße
    bluesfreak47
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ bluesfreak47

    Ja, als ich den Hintergrundbericht gelesen habe, bin ich doch auch nachdenklich geworden.

    Da sind seitens der Betreiber demnach sehr dumme Fehler gemacht worden.

    Wie so oft, es gibt nicht nur einer Wahrheit...leider...

    CzG

    Dreas
     
  10. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ja leider! Ich würde auch keinerlei böse Absicht unterstellen. Wolfgang G. hat sich sicher nicht bereichert, er ist anscheinend aber unglaublich schlampig.

    Allerdings: 10 Monate ohne Bewährung wegen Urheberrechtsverletzung finde ich haarsträubend.

    LG bluefrog

    Nachtrag
    @ Dreas: Sehr dumme Fehler! Der dümmste war vielleicht, den Unterstützern keinen reinen Wein eingeschenkt zu haben.
     
  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Und das wird der Grund sein, weshalb ihm die Stadtverwaltung nicht mehr zutraut, den Club den Regeln entsprechend zu führen.

    Immerhin ist es seine vierte Verurteilung in der gleichen Sache. Normalerweise kriegst Du nur 1x Bewährung....

    Und somit eine ziemliche Welle ausgelöst hat. Wenn ich den Bericht richtig verstehe, geht es nicht darum, das Jazzhaus zu schließen, sondern um die Person Graf, die offensichtlich nicht zur Führung dieses Etablissements geeignet ist.

    Nun muss sich halt jemand finden, der bereit und in der Lage ist, den Laden zu übernehmen. Sollte das nicht gelingen, ist es nicht der Stadtverwaltung anzulasten.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  12. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Das sind ja wirklich böse Neuigkeiten! Offensichtlich hat der Betreiber hier nicht mit offenen Karten gespielt, bzw. verschiedene Tatsachen einfach verdrängt. Das ist sehr schade, gibt es doch der Stadt jegliche Vollmacht, die Sache zu beenden.
    Aber von der Stadt Heidelberg aus scheint ja interesse zu bestehen, das Jazzhaus weiter zu führen. die Frage ist halt, wie lässt sich das organisieren und wer organisiert das?
    Gesucht wird eine oder mehrere Personen mit Engagement, Zeit und auch gewissen Kenntnissen in Organisation, Buchhaltung, Marketing und Urheberrecht.
     
  13. bluesfreak47

    bluesfreak47 Guest

    Bevor das hier in der Versenkung verschwindet: Wie geht es weiter? Nachdem hier einige Irrwege eröffnet (und kommentiert) wurden, finde ich es interessant, über die weitere Entwicklung informiert zu werden. Vielleicht äußern sich die "Anlieger" aus dem Bereich HD ja noch...

    Bluesige Grüße
    bluesfreak47
     
  14. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Das will ich gerne tun. In meinem vorigen Post habe ich ja den letzten Artikel aus der RNZ verlinkt, der im Wesentlichen den Standpunkt der Verwaltung wiedergibt. Auf diesen Artikel hat der Betreiber des Jazzhaus' und Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Graf entsetzt reagiert und seinen Rücktritt angekündigt.

    Gestern hat Wolfgang Graf in einem langen Brief an die Mitglieder seine Sicht der Dinge geschildert, die mich doch wieder sehr nachdenklich gemacht hat. Dreas meint, es gäbe immer nicht nur eine Wahrheit, ich glaube inzwischen, dass es sogar mehr als zwei sind. (Mir fällt dazu gerade der Film "Rashomon" von Kurosawa ein...)

    Ich habe Wolfgang gefragt, ob ich diesen Brief hier veröffentlichen darf. Er schrieb darauf heute: "Ich habe nichts dagegen, wenn der Brief weiter geleitet wird. Bitte aber nicht unkontrolliert überall hin." Das verbietet meiner Meinung nach eine direkte Veröffentlichung im Forum. Ich denke aber, dass ich ihn an interessierte Foristen persönlich weiterleiten kann. Wer also Interesse hat, möge mir eine PN schreiben mit seiner E-Mail-Adresse, weil man den Text nicht an eine PN anhängen kann.

    Liebe Grüße
    Helmut
     
  15. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Es gibt immer mehrere Wahrheiten und Geschichte ist immer die Geschichte der herrschenden Klasse, das haben wir ja schon in der Schule gelernt.
    Nachdem ich jetzt den Brief gelesen habe frage ich mich, warum der W. G. das so lange mitgemacht hat. Es kam ja über die Jahre doch so Einiges zusammen.
    Zudem liest es sich so, als ob der Verein ausser dem Vorsitzenden keine weiteren Vereinsfunktionäre gehabt hääte. Normalerweisegibt es ja ein paar Vorstandsmitglieder, ein Kassenwart, der bei der Jährlichen Hauptversammlung geprüft und entlastet wird ect. pp. (soweit mich meine Erinnerungen an das Vereinsleben nicht im Stich lassen).
    Hier war das wohl mehr oder weniger ne One Man Show. Offensichtlich wurden Absprachen auch gutgläubig zur Kenntnis genommen, ohne das die gemachten Vereinbarungen schriftlich fixiert wurden.

    Es gibt doch in der Heidelberger Jazzszene auch Juristen - zumindest kenne ich einen, der spielt auch Saxophon und leitet ne Big Band. Den hätte man ja bei der einen oder anderen Sache ja mal fragen können.
    So bleibt vieles weiterhin im Dunkeln. Vielleicht wäre man gut beraten, wenn man sich eine ganz andere Lokalität als Jazzhaus suchen würde, vielleicht sogar ausserhalb Heidelbergs. Ansonsten sollte mit der Stadt verhandelt werden, wobei die Position klar sein sollte: Eine Lokalität mit Gaststättenkonzession für den Jazzclub, keine oder nur geringe Miete, Unterstützung bzw. Subventionierung von Seiten der Stadt, ein rechtlich tragfähiges Konzept, Unterstützung in Fragen GEMA und Urheberrecht etc.
    Leider fand ich die Aktionen vor dem Rathaus in HD für den Fortbestand des des Jazzhauses nicht sonderlich gut besucht. Etwas mehr öffentliches Engagement von Heidelberger Bürgern hätte ich mir da schon gewünscht.
    Bleibt doch ein etwas schaler Geschmack und die Frage, ob ein Jazzhaus in Heidelberg wirklich gewollt ist und genügend Unterstützung hat. :-(
     
  16. Rick

    Rick Experte

    Da kenne ich aber einige Vereine, bei denen das ähnlich läuft - mit offiziell weiteren Vorstandsmitgliedern, doch im Endeffekt macht einer allein die ganze Arbeit...

    Wurde auch befragt, so weit ich weiß. Aber wenn man etwas nicht als Problem erkennt, kümmert man sich auch nicht ausreichend darum; so werden manche Themen verschleppt oder ganz ignoriert. :roll:

    So etwas gab's ja in den 1990ern in Handschuhsheim mit "Hildes Hellebäch'l", exakt das selbe Modell wie das Jazzhaus, nur eben auch für andere Musik sowie Kleinkunst gedacht.
    Ich war damals Vorstandsmitglied des Trägervereins "Star Club", mein "Cool Cats Orchestra" probte dort und war die Hausband mit regelmäßigen Auftritten.
    Rate mal, wer den Laden erst baulich verfallen und dann schließen ließ - die Stadt Heidelberg natürlich. :-(

    Die waren eben so "gut" besucht wie üblicherweise die Jazzkonzerte im Lokal. ;-)

    Diese Frage hat sich für mich schon mit dem Ende des erwähnten "Hellebäch'ls" negativ beantwortet.
    Beim Jazzhaus habe ich mich immer darüber gewundert, dass es sich überhaupt so lange gehalten hat...


    Kulturpessimistische Grüße,
    Rick
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nun ja,

    ich habe den Brief auch gelesen. W.G. widerlegt ja nicht die Darstellung in dem Zeitungsartikel. Er stellt nur seine Sichtweise dar.

    Die "dummen Fehler" bleiben...

    Es bleibt wohl nur ein grundsätzlicher Neuanfang.

    CzG

    Dreas
     
  18. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ja warum?

    Wahrscheinlich nur, weil W. G. viel Idealismus und Freizeit reingehängt hat. Natürlich hat er chaotisch gewirtschaftet (war das beim Hellebäch'l nicht auch so?) und nicht mit den juristischen Fallstricken gerechnet.

    Man sollte aber auch bedenken, dass die Idee für das Jazzhaus von der damaligen Oberbürgermeisterin Weber kam, und dass die Stadtverwaltung lange Zeit das Chaos mehr oder weniger wohlwollend toleriert hat.

    LG bluefrog
     
  19. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Rick, das lasse ich nicht gelten. Wer resigniert hat schon verloren.

    kämpferische Grüße
    Helmut
     
  20. Gast

    Gast Guest

    @Rick,

    ...So etwas gab's ja in den 1990ern in Handschuhsheim mit "Hildes Hellebäch'l",...


    hab dort ums eck gewohnt und das seit 1955 da war die "bach" noch offen und kenne den werdegang (verfall) des ortes.

    ja schade, hatte ambiente.

    wer dazu was lesen will
    http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/archiv/um185

    ziemlich weit unten.
    der faktverlauf kommt einem doch bekannt vor - oder?


    für Rick und Interessierte
    http://www.coolcatsorchestra.de/html/body_cco-geschichte.html
     
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