Kann man nach 4 Jahren Saxophone noch was lernen?

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Karlo1510, 6.Dezember.2018.

  1. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Na das sind doch handfeste Argumente! Schon der zweite zitierte Satz beinhaltet Aufgaben der nächsten Jahre ....

    Ich denke die Frage vom Threadersteller war tatsächlich ernst gemeint. Betrachtet man das musikalische Umfeld dann erschließt sich einem der Sinn hinter der Frage:
    Die Noten im Posaunenchor sind nicht gerade Oberstufenniveau. Einige Orchester und Musikvereine haben ein begrenztes Repertoire im unteren unteren bis mittleren Schweregrad der Noten und ich kenne Blasmusikvereine die spielen seit Jahrzehnten die gleichen Stücke... Mit etwas musikalischer Begabung hat man das tatsächlich in 4 Jahren "perfekt" drauf (jedenfalls was den Anforderungen dort entspricht). Naja und schaut man dann nicht über den bekannten "Tellerrand" dann stellt sich einem die Frage "Und jetzt??"

    Ich schlage dem Threadersteller das vor was viele hier bereits geschrieben haben: Etwas weiter orientieren, neue Wege beschreiten und dann die spielerischen Grenzen erfahren. Das kann schon ein simples Übungsheftheft sein: Jim Snidero, Intermediate Jazz Conception" oder einfach mal "Paul de Ville, The best Method for Saxophone" aufschlagen und losspielen... .

    Viel Erfolg beim weiteren Lernen und Üben!

    René
    PS: Selbst Angus Young von AC/DC sagte in einem Interview: "Ich lerne bis heute immer noch Neues hinzu"...
     
  2. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Angus ist jetzt auch nicht das anerkannte Super-Gitarrentalent. Da sind andere schon besser. Wobei die zu AC/DC dann nicht passen würden.
     
  3. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Für mich liest sich dieser Thread wie ein Scherz.
    Da meldet sich jemand neu an, stellt eine provokante Frage, deren Antwort er im Grunde schon kennt und sich selbst diese geben kann und lässt über 40 Beiträge verstreichen ohne irgendeiner Reaktion auf nur mindestens einen Beitrag zu geben.
    Sehr Fragwürdig!?!

    Lg
    Paedda
     
  4. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Nein. Für mein Gefühl zeugen die vielen Kleinigkeiten in seinem Post, die einem Deutschlehrer den Rotstift in die Hände treiben und die Naivität des Gesagten von seiner Ernsthaftigkeit - ich kann mir vorstellen, dass es anderen hier genauso geht. Dass er sich jetzt bei so gewaltigem Gegenwind nicht mehr aus der Deckung traut, finde ich auch normal.
     
  6. RomBl

    RomBl Guest

    Die Ausgangsfrage ist zugegebenermaßen ungewöhnlich, nun wurde sich aber 40 Beiträge in epischer Breite in häufig unsachlicher Art und Weise darüber lustig gemacht.
    Vom Stil her hinterfragenswürdig, ob das dem sonst üblichen Niveau angemessen ist.

    Daher kann ich auch Deine Verwunderung @Paedda über ausbleibende Reaktion nicht nachvollziehen - ich hätte da auch die Nase voll.
     
  7. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Dann versuche ich mal eine sachliche Antwort zu geben:

    @Karlo1510

    Wenn Du in den ersten vier Jahren so gute Fortschritte gemacht hast, ist das erst einmal eine tolle Sache - Respekt und herzlichen Glückwunsch!

    Nach den Erfahrungen so ziemlich aller Foristen hier ist es aber so, dass selbst die Talentiertesten nach vier Jahren immer noch viele Bereiche haben, in denen sie ihr Spiel verbessern können.

    Welche Bereiche das konkret bei Dir sein könnten, kann man natürlich nicht sagen, ohne Dich gehört zu haben. Aber ganz abstrakt lautet die Antwort auf Deine Frage: "Ja, mit Sicherheit!"
     
  8. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    @Karlo1510 ja man kann immer viel dazu lernen.

    Schließ dich doch mal bei den TOTM's an (Klassik, Jazz, Freestyle --> was auch immer dir am besten gefällt) wenn du die Stücke spielen kannst nimm dich auf und hör dich an, vergleiche es mit den Originalen und anderen Saxophonspielern.
    Kauf dir neue Noten. Geh in den Laden und frag nach PA's für Fortgeschrittene. Da gibt es einiges zu tun...
    Mach nicht den Fehler und ruhe dich aus, weil du DERZEIT im Orchester total easy mitspielst. Wenn du dann in ein besseres (Höchststufe) wechselst stehst dann plötzlich da und wunderst dich.

    Was spielst du denn so für Stücke? Was spielt ihr im Orchester?

    Und eine vllt doofe Frage: Wie alt bist du?
     
  9. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Na ich löse mal auf ...

    fouryears.jpg
     
  10. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    @Karlo1510
    Lass Dir von den anderen Forumsmitgliedern nichts einreden, die sind alle noch etwas unerfahren. Vier Jahre üben reicht für ein landläufiges Orchester und den Posaunenchor locker aus, da kann man nichts mehr lernen. Bewahre Dir mit minimalem Aufwand diesen Schatz und konzentriere Dich nun auf das Wesentliche im Orchester. Dies könnte z.B. sein: Die Bierflasche unterm Stuhl während der Probe, der gemeinsame Kneipenbesuch danach oder aber die blonde, hübsche Flötistin in der ersten Reihe. Nichts neues aber auch immer wieder gerne gesehen ist der Wurf eines Cent-Stück in den Schallbecher des Tubisten. So macht das Orchesterleben großen Spaß und wenn Du schließlich mit der Flötistin 20 Jahre verheiratet bist und 3 Kinder hast, dann kommt das mit dem Lernen von ganz alleine, da gehst Du gerne 1-2 Stunden üben, nur um mal ein wenig Ruhe zu haben.
     
  11. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ok, wenn es eine Verarsche ist (was ich nicht glaube), dann ist meine Antwort überflüssig.

    Wenn nicht, Leute...seid doch nicht so echauffiert.

    Vllt ist das ein jüngerer Schüler, der mit dem Saxophon in einem Orchester mitspielen wollte und bestimmte Stücke vom Blatt spielen möchte. Wenn er das nun kann, nichts neues kommt, er keine weiteren Ambitionen hat, der Lehrer keinen neuen Input liefert, dann hat er für sich das Ziel ja erreicht und fragt sich, ob er das Instrument nun schon kann (was zugegeben etwas ungünstig ausgedrückt ist). Er langweilt sich offensichtlich mit dem Saxophon. Hat man keine weiteren Ziele, ist Schluss.

    Und vllt hat nicht jeder einen so hohen Anspruch und das Ziel so zu spielen, wie dieser Brecker. Und mal ehrlich, wie viele von uns Hobbytrötern werden das jemals erreichen (mich eingeschlossen)?

    Das als Witz abzutun und sich dann auch noch über Rechtschreibung (Nickname Karlo--> vllt ist deutsch nicht die Muttersprache?) lustigmachen, naja, ich find's ganzschön nicht nett.

    Ich dachte hier hat jeder ein Recht auf Hilfestellung, egal zu welcher Frage?

    Und wenn's doch 'ne Verarsche sein sollte, dann sind ja einige in die Falle getappt, es lässt tief blicken und ich stehe mit diesem Beitrag doof da, aber das ist mit mit lieber als sich darüber lustig zu machen.
     
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Was sagt uns das neues???
     
  13. bluesman-munich

    bluesman-munich Schaut nur mal vorbei

    ... das ist eine gute frage....
    aber ich denke, dass du bei allen charlie parker solos und allen paganini variationen problemlos
    auf tempo mitpfeifen kannst und auch eine zweite stimme darüber-pfeifen kannst.
    ich befürchte dass dein posaunenchor dich nicht wirklich ausfüllt.
    du solltest dich also selber mal fordern ... und dich zB. in die raumfahrt begeben, oder genetik ... ?
    probier doch mal was schwieriges . (du hast noch nicht wirklich gesucht!!)
    musik ist doch letzendlich nur 'zum mitpfeifen' ... ahm, auspfeifen ? ...verpfeifen ?
    oder heisst es 'für pfeifen' ????
    hm....
     
  14. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    Selbst, wenn ich das uneingeschränkt unterschreiben würde - der Ton macht die Musik :)
     
    Gelöschtes Mitglied 1142 und Rubax gefällt das.
  15. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich werfe mal eine andere Interpretation der Frage in den Raum:

    "Ist nach 4 Jahren noch ein Lernfortschritt zu erwarten?"

    Also nicht die Frage, ob es noch was zu Lernen gäbe, sondern, ob hier noch etwas weiter geht, oder ob man dann an seinem Level angekommen ist, wo auch immer das gerade ist.

    Da wäre die Antwort: "Ja natürlich, aber es geht langsamer als im ersten Jahr und es erfordert auch konsequentes Üben. 'Nur ein Bisschen' ist zu wenig, weil das bestenfalls reicht, um das Niveau zu halten".
     
  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Vielleicht war die Eingangsfrage des Threadstellers genau so gemeint. Wissen wir es?
    Wissen wir, ob Deutsch seine Muttersprache ist?

    Und zu Deiner Aussage, @bebob99 , die ich zitiert habe: Ich habe das Gefühl, dass es bei mir schon seit längerer Zeit nicht mehr "vorangeht". Ich bin froh, wenn ich mein Level einigermaßen halten kann.
    Vielleicht, wenn ich viel mehr Zeit für üben zur Verfügung stellen würde. Aber auch dann nur ganz, ganz langsam. Wenn überhaupt.

    LG Bernd
     
    edosaxt und sachsin gefällt das.
  17. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich habe vor Kurzem mein 10. Jahr voll gemacht und habe immer noch das Gefühl, dass es besser wird. Langsam, aber doch. Vor Allem die Geläufigkeit. Die Finger arbeiten nicht mehr so konsequent gegeneinander, wenn ich auch immer noch viele Stücke habe, bei denen die Griff-Folgen eine Weile gar nicht wollen. Aber auch dort erkenne ich, dass diese Weigerung kürzer ist als noch vor ein paar Jahren. Ich habe dieses Jahr das g''' geübt und es kommt recht zuverlässig, nur noch nicht im Spielfluss, weil der Griff so unpraktisch ist.

    Ich kann also für mich bestätigen: Es geht noch was. Aktuell sind die Swing Nummern aus der Quartett Mappe zu üben. Da gibt es noch VIEL, was sich verbessern lässt und deshalb lassen sich Fortschritte da auch wieder gut erkennen.

    Vielleicht leigt es ja auch daran, dass es bei mir generell etwas langsamer voran geht, mein Level also noch nicht ausgereizt ist.
     
  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das hatte ich auch ungefähr das ganze vergangene Jahr (bei mir waren es jetzt auch gerade vier Jahre), und dann nahm ich dieselben Weihnachtsnoten zur Hand wie voriges Jahr, und die gehen dieses Jahr irgendwie viel leichter...
    An sich selbst merkt man den Fortschritt kaum - man braucht eine Wahrnehmung "von außen". Im Wesentlichen ist das ein Lehrer, aber es geht auch, indem man, wie in meinem Fall, Stücke von "vor einiger Zeit" in die Hand nimmt und wieder probiert. Dir Stücke ändern sich ja nicht über die Zeit - wenn, dann ich.
     
  19. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    ich glaube es fehlt einfach nur etwas fordernder Input und du langweilst dich im Orchester und bei deinem Lehrer. Ging mir auch mal so.
    Man tümpelt dann ziellos dahin und denkt sich wars das mit der Reise und wo soll es nun hingehen. Wenn man sich mit der Materie noch nicht beschäftigt hat kann ich das absolut nachvollziehen.
    Schau dich bissal um. Schau auf YouTube was andere Saxophonspieler so machen. Einfach mal Saxophon eingeben und du wirst einige Videos von super guten Spielern finden. Vielleicht dann auch ein Vorbild und einen Wunsch in welche Richtung es bei dir weiter gehen soll. Lass dich Inspirieren.
    Ich hatte ca. 10 Jahre Unterricht bei dem selben Lehrer. Dieser war ein "Technik-Gott" dann habe ich gewechselt (wegen Umzug). Neuer Lehrer dieser erstmal so: ,,Technisch kann ich dir nichts mehr beibringen". ABER es gibt einige andere Sachen die man lernen kann. Improvisieren hatte ich damals keine Lust. Aber ich bin in eine BigBand gegangen (davor mehr Klassik). Dort war das Spielen ganz anders. Noten sind da, aber es ist einfach anders als beim Orchester. Und dann hieß es wieder lernen lernen lernen...
     
  20. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Ich denke, dass heutzutage jemand, der bereits 4 Jahre Sax spielt und das scheinbar nicht im stillen Kämmerlein im Hinterland, wo es kein Netzanschluss gibt und der Spieler ortsgebunden ist, sondern in einem Orchester, sehr sehr gut über YT und
    Anderes Bescheid weiss und sich da bestens auskennt. Es ist ein Leichtes, sich supergute Saxophonisten anzuhören, die einem sicher zu denken geben, wenn man sich fragt, ob man noch was lernen kann.
    Wenn man sich das schon fragt, ist das Netz voll von mehr oder weniger sinnvollen lessons, die einem schnell die Mängel klar werden lassen. Ja, und Noten gibts ja auch noch....ein unendliches Terrain für gute Mucke.
    Andererseits...mir fällt es gerade ein: Als ich mal Ende Sommer 2017 draussen übte, ( Sax erst kürzlichst gekauft) kam ein junger Mann zu mir und wollte auch mal spielen :):) Geht natürlich nicht! Er erzählte mir, dass er schon länger Altsax spielte und war so begeistert, dass er tatsächlich ne 1/2 Std. später mit dem Altsax da stand. Lustige Sache. Wir haben ein bisschen Klassiker rumprobiert, aber so richtíg was wurde das nix.
    Er erzählte mir glaubhaft, dass er paar Jahre Unterricht gehabt hat und der Lehrer ihm nun gesagt hat, dass er genug weiss und er ihm nix mehr beibringen kann. Er hat das für bare Münze genommen und
    war ganz enttäuscht, dass wir nichts Richtiges hinbekommen haben. Scheinbar gibts solche Leute doch....er war jedenfalls völlig von seinem Können überzeugt und ich habe auch gerne alle Schuld auf mich genommen
    ( er konnte wirklich spielen, aber ganz weit weg von gut.)
    Also wer soweit vernetzt ist, dass er hier ne Frage stellen kann, braucht nur ein oder zwei Clicks zu machen, um Antworten zu hören. Gute Saxophonisten gibts bei YT wie Sand am Meer.
     
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