Kaufberatung für Sax-Mikro

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Gast, 28.Februar.2012.

  1. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Wenn Du wirklich eine Rentnerband gründen würdest, hätte ich Lust, da auch mitzuspielen...

    Gruß in die Nachbarschaft

    Bernd, der mit seinem Großmembranmikrofon Rode NT-1A sehr zufrieden ist.
     
  2. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Thomann hat den wirklich tollen Service das man dort bei vielen Mikros Aufnahmen anhören kann. Das bringt doch hundertmal mehr als einfach blind (und taub) drüber zu diskutieren.

    Bei C1000 und NT1-A z.B. sind es leider Gesangsamples, aber für einige Mikros inklusive RE-20, MD421, Beta98, M88TG etc. gibt es sogar Saxofonaufnahmen. Da kann man sehr schnell aussortieren ob man eher der Dynamische oder Kondensator-Typ ist. Mir z.B. gefällt der Klang des M88TG überhaupt nicht, da kann ich auch einfach auf das Beta 98 ein Highcut legen und selbst das klingt dann noch ein paar Klassen besser - aber eben alles Geschmacksache.

    Gruß Chino
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Hallo Hanjo!

    Du nimmst also extra höhenintensive Mikros, um dann den Höhenanteil nachträglich wieder wegzufiltern? :-o :p

    Nee, ich bleibe einfach bei meinem dynamischen Sennheiser, da benötige ich keine teuren Helferlein. :cool:

    Mit Kondensator-Mikros habe ich im Studio gute Erfahrungen gemacht, aber live finde ich sie überflüssig, zumindest im Bereich "laute Musik" mit E-Gitarre, Drums usw. - die verstärken mir sonst aus Versehen noch die ganze Band, deshalb gehen da weniger empfindliche Nahbesprechungsmikros einfach am besten! ;-)

    Aber live spiele ich sowieso am allerliebsten meine Saxe OHNE Verstärkung, benötige das Mikro dementsprechend recht selten, eben nur bei SEHR lauten Bands (Big-Band oder Rock und Co.).

    Gruß
    Rick
     
  4. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Sagt mal ihr Lieben,

    wie wird hier Grover Washington's SAX abgenommen?



    Er bewegt sich meterweise von dem offensichtlichen(?) anscheinenden(?) Saxmikro hin und her. Bei ca 4:38 dreht er sich sogar zur Band.

    Ein Clip-Mikro oder ein GrenzflächenMikro kann ich beim besten Willen nirgends erkennen.


    Gruß
    tmb
     
  5. oso02

    oso02 Schaut nur mal vorbei

    Frage in die Runde:
    Was haltet ihr von Clip-Mikrophonen. Wenn ich die bisherigen Äußerungen so lese, kommen die ja nicht so gut weg.
    Ich suche nämlich fürs Tenor ein brauchbares nicht zu teures Mikro.
    Bisher dachte ich, so ein Clipmikro mit Funk wäre ja ganz gut für die freie Beweglichkeit.

    Gruß
    oso02
     
  6. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Rick,

    Ich verwende diese Mirophon (e), wie auch meine komplett sorgfältig zusammengestellte Anlage, weil sie qualitativ nicht die schlechteste (n) sein sollen und ich damit gut parat kommen.

    Ob das tatsächlich so ist? Wer weiß?

    Gruß
    Hanjo
     
  7. Rene

    Rene Ist fast schon zuhause hier

    wenns gut sein soll (aber leider etwas teurer) dann das DPA 4099
    Wenns billig aber dennoch o.k. sein soll, dann http://www.thomann.de/de/the_tbone_tws_16_bt_863_mhz.htm

    Hab ich auch für Proberäume oder kleine Empfänge.
    Nur schön an die Frequenzen denken (digitale Dividende)...
     
  8. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Yep, für Live habe ich das Ding auch. Ich hab's zwar erst 2mal benutzt, war aber recht zufrieden.

    Cheers
    HanZZ
     
  9. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    @47tmb:

    Man hört ja ziemlich deutlich dass der Mix hier wie üblich nach der Liveaufnahme gemacht wurde und entsprechend editiert.

    Dabei wurde versuch die unterschiedliche Lautstärke auszugleichen. Die Direktionalität und das Übersprechen anderer Instrumente hört man superdeutlich raus.

    Live wird Sound wesentlich schlechter gewesen sein, selbst wenn der Techniker sehr fit war.

    @Clipmikros:
    Für die Bühne macht Clip Sinn, zum Aufnehmen daheim nicht. Funk sollte man im Moment wohl eher die Finger weg lassen: erstens sind auch die genannten Geräte noch analog, also Technik von 1970, zweites wie schon angemerkt bald die Frequenzen weg. Bzw. ziemlich viel Stress im schmalen 863-865 Mhz Band, wo sich dann alles tummelt.

    Wie in meinem ersten Posting genannt empfehle ich dir einfach ein Live- UND ein Daheim-Mikro. Das sind einfach unterschiedliche Anwendungen. Preislich bleibst du damit unter deinen 200€. Ein DPA ist als erstes Mikro weit übers Ziel hinaus geschossen und für Studioaufnahmen alles andere als optimal.

    http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm
    http://www.thomann.de/de/superlux_pra383_d.htm

    180€ zusammen und alle Fragen zu Interface und Phantomspeisung im Vorfeld geklärt.

    Gruß Chino
     
  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich bin zwar sicher nicht der grosse Mikrophonspezialist, aber ein paar Antworten kann ich schon mal geben.

    + Beweglichkeit: sogar ohne Funk ist man viel freier, sowohl in Haltung des Instruments als auch im eigenen "Standpunkt". Das wirkt sich sogar in der Big Band aus, wenn man zum Solo aufsteht. Bei einem Stativmikro muss man da immer die Position verändern, hat das Risiko irgendwo anzustossen oder gar etwas umzuwerfen ...

    + Guter Schutz gegen Rückkopplung: durch den geringen Abstand zum Instrument wenig Gelegenheit zur Einstreuung anderer Schallquellen

    + Kompakt, wenig Aufbauarbeit, weniger verbaute Bühne, weniger Kabelsalat

    + Sehr preisgünstig ist z.B. das schon mehrfach erwähnte Superlux, das mit oder ohne Phantomspeisung vom Mischpult funktioniert.

    - Je nach Instrument werden nicht alle Töne gleich gut aufgenommen. Alt oder Tenor geht noch recht gut, wenn man eine gute mittlere Orientierung einstellt (nicht nur in den Becher rein !). Schwierig ist gerades Sopran oder Klarinette.

    - Durch den geringen Abstand zum Instrument etwas unnatürlicher Klang (zu wenig Raumklang - oft zu hell und zu trocken / steril). Dieses Kriterium ist aber genau gegenläufig mit dem zweiten oben (Rückkopplung).

    - Bei Trompete z.B. meistens keine Möglichkeit, Dämpfer zu wechseln.

    - Beim Wechsel zwischen mehreren Instrumenten braucht man normalerweise auch mehrere Clipmikros.

    Die letzten 3 Nachteile lassen sich reduzieren, wenn man das Mikro nicht ans Instrument klemmt, sondern z.B. ans Notenpult.
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Ok, also für Auftritte werde ich vermutlich in nächster Zeit das EV RE20 kaufen...

    Wichtiger ist jetzt aber erstmal das Mikro für Aufnahmen, also das t.bone sc450.

    Noch eine frage: wozu sind denn diese "spinnen" an den mikros gut?

    lg zocker
     
  12. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Mit dem RE-20 kannst du auch prima aufnehmen!

    Gruß Chino
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Naja, das RE-20 kann man ja nicht direkt an PC anschließen...
    Was brauch ich da noch an Adaptern etc., dass es an PC geht?

    Und kennt jemand ein gutes Aufnahmeprogramm fürn PC???

    gruß,
    Zocker
     
  14. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Die professionelle Variante um das RE20 anzuschliessen wäre ein Audio-Interface (geht so ab 100€ los, z.B. http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm ).
    Die Sparvariante wäre das hier: http://www.thomann.de/de/pro_snake_km_1010.htm

    Der Vorteil eines Interfaces liegt in der deutlich besseren Qualität der Komponenten (Vorverstärker, Analog-Digital-Wandler).


    Eine Spinne reduziert Trittschall, also tieffrequente Nebengeräusche die über das Stativ auf das Mikro übertragen werden.

    Zum Aufnehmen leistet das kostenlose Programm Audacity gute Dienste.

    Gruß
    dr.dolbee

    P.S. Ich würd dir eher zum RE20 raten.
     
  15. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Dieses Interface ist sehr empfehlenswert:

    http://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_usb.htm

    Audacity oder Reaper wären die ersten Programme die mir einfallen.

    Gruß Chino
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Ok, nochmal danke für eure Hilfe

    Gruß, Zocker ;-)
     
  17. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallöle,

    ich hab mal auf die Schnelle ein paar Schnipsel mit 3 verschiedenen Mikrofonen aufgenommen. Vielleicht hilfts bei der Kaufentscheidung.

    (Dynamisches Gesangsmikrofon)

    (Billiges Bändchenmikrofon)

    (Großmembran-Kondensatormikrofon)

    Außer normalisieren ansonsten völlig unbearbeitet.

    Ich denke, man hört die Unterschiede deutlich raus.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd

    P.S.: And the winner is???

     
  18. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Ribbons forever :) :) :) !!!
     
  19. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallo Bernd,

    Sorry, für mich sind die Unterschiede eher marginal.

    Es geht mal wieder in Richtung eigenes Geschmacksempfinden, wie so vieles rund um unser Hobby.

    Das Bändchen ist mir persönlich etwas zu harsch, mein Favorit, bezügl. Fülle und Rundheit, ist das Großmembran-Kondensator.

    Beim Gesangsmikro meine ich, den für Instrumentalaufnahmen eher nachteiligen Nahbesprechungseffekt rauszuhören.

    Interessanter Test, Du wirst aber noch die verschiedensten Meinungen hören.

    Schöne Homerecording Grüsse in den Nordschwarzwald
    (Grrrrrrrrr...hier fahren schon wieder die Pflüge)

    Wuffy
     
  20. saxlover

    saxlover Ist fast schon zuhause hier

    So gewaltig finde ich die Unterschiede nicht.

    Mich wundert nur, dass das große Kondensator nicht detaillierter abbildet. Hatte mal ein Rode NT1, da hatte man sämtliche denkbaren Nebengeräusche mit drauf.

    Hast Du die Aufnahmen doch etwas abgemischt?
     
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