Kaufberatung YAS-62

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von BBsan, 28.September.2014.

  1. Mugger

    Mugger Guest

    Genau,

    ausnahmsweise mal vor Dir.
    Deswegen sauer?

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  2. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Sehr charmant, Herr Mugger! Würde auch (ansatzweise) Beleidigungen gerne eher per PN austauschen!

    Aber bitte: Weiter so! Gratuliere! Hauptsache, was geschrieben!

    Empfehle mich.....

    B.
     
  3. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Zitat: #55
    Mugger, da hältst Du Dich an Deine eigene Signatur, oder?
    Vielleicht hättest Du diesen Post in :ironie: setzten sollen.
    :duck:
     
  4. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Aber nochmal :topic: hier, jojo-wi.
    Es gibt viel - tja, wie soll ich sagen - ja, Glaubenskrieg, wie Rubax es sagte, beschreibt es schon ganz gut.

    Man muss kein "Edelsaxophon" (- ich nenne extra keine Marken; kann sich jeder selbst ausdenken welche für sie/ihn dazu zählen -) besitzen um gut zu spielen.

    Grundsätzlich haben manche Marken den Ruf beispielsweise besser zu intonieren als andere oder auch besser verarbeitet zu sein. Das erhofft man sich natürlich mit einem teuren Insturment auch zu erkaufen. (Rubax sagte das ja schon). Da kommt es aber auch jeweils das individuelle Instrument an, Blatt-Mundstück-kombination, spielerisches Können und vieles mehr. Pauschalaussagen macht hier keiner. Was bei dem einem Spieler super funktioniert muss bei einem anderen Spieler nichts heißen.

    Du fragst nach dem YAS 62. Es hat den Ruf solide und gut verarbeitet zu sein. Aber das YAS 480 oder das YAS 280 hat diesen Ruf auch.
    Unterschiede im Detail sollte Dir der gute Fachhandel nennen können. Meines Wissens ist er zwischen den 62 und dem 480 nicht sehr groß. Der Neupreis schon.
    Bezahlt man also doch Prestige? Oder werden die 480 womöglich einfach günstiger in einem Niedriglohnland hergestellt? Sind sie deswegen schlechter? Oder zahlt man doch lieber etwas mehr, weil man Niedriglohnland-Arbeit nicht unterstützen will?

    Es gibt Saxophone beispielsweise aus taiwanesischer Herstellung (mittlerweile auch kein Niedriglohnland mehr) die haben auch einen sehr guten Ruf; sind aber halt keine Yamaha.

    Zum Schluß nochmal etwas ganz persönliches von mir.
    Ich habe mir sehr gute Gebrauchtinstrumente gekauft. Die mit einem großen Y, aber nicht Yamaha. Die sind schon etwas älter, was man ihnen aber nicht ansieht und zu einer Zeit hergestellt wurden, wo noch alle diese Instrumente "Made in Japan" waren. Aber, wie gesagt, das ist nur ganz persönlich meine Sache gewesen.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Brille

    Habe herzlich über Deine Selbstironie gelacht..... :)

    @ Mugger

    Guenne, Du bringst es auf den Punkt, aber vergaßt zu erwähnen, dass Conn Chu Berry's
    nur ohne Gravur und mit kaum noch Lack die Knaller sind....

    CzG

    Dreas
     
  6. BBsan

    BBsan Schaut nur mal vorbei

    Ich glaube die Diskussion die wir hier führen ging doch in eine etwas falsche Richtung, auch dadurch, dass ich mich in den ersten Postings ungenau ausgedrückt habe.

    Die Frage zum Klang sollte viel mehr lauten:
    BEGÜNSTIGT ein Yas-62 einer bestimmten Serie eine bestimmte Art von Klang.

    Dass das "Endprodukt" nachher vom Spieler abhängig ist, ist absolut klar!

    Was mich da natürlich interessiert: WAS GENAU begünstigt einen bestimmten Klang?

    Bspw. hört man oft in Fachgeschäften oder auf Messen, dass dieser oder jener S-Bogen ein bestimmtes Ergebnis erzielt. Die Erfahrung konnte ich auch schon machen: Bei meinem Ansatz, Mundstück, Blatt und Ligatur war der S-Bogen vom 875 auf dem 62 klanglich deutlich voller und runder als der "alte" 62er Bogen. Der neue war etwa dazwischen - wenn man das so ausdrücken kann.

    Ich habe in letzter Zeit viel experimentiert und ein paar andere Instrumente in derselben Preisklasse gespielt (Yamaha Plutus, Yanagisawa Wo1 und ein Le Monde) und dabei als Favoriten das YAS-62 und das Yana gefunden.


    Das Yana fühlt sich ein bischen wertiger an und ist besser abgestimmt. Es klappert nichts und die Klappen schließen perfekt und synchron, was ich in dieser Preisklasse schon wirklich bemerkenswert finde. Der Klang ist voll und rund, aber ich persönlich müsste wohl weichere Blätter nehmen, weil ich beim spielen mehr Wiederstand habe (3er Blätter, Selmer C** Mundstück). Das Mundstück von Yana was dabei ist habe ich noch nicht gespielt.


    Das 62er ist auch gut verarbeitet, aber ein bischen "weicher" abgestimmt. Die Federn sind leicht gängiger. Es liegt gut in der Hand, aber nicht ganz so gut wie das wo1. Der Klang ist dafür voller und voluminöser mit meiner aktuellen Mundstück - Ligatur - Blatt - Ansatz Konfiguration.


    Beide Instrumente stimmen mE sehr gut. Oktaven und Quinten gar kein Problem, Palm-Keys sehr gut, kleine Töne ebenfalls.


    Der angesprochene "Neues Saxophon" Effekt ist bei mir ehrlich gesagt nicht so groß, da ich schon sehr viele Saxophone in der Hand hatte (Schüler, Kollegen, Freunde ... ) die mal besser mal schlechter klangen. Ungewohnt ist deswegen imho letzten endes kein Sax, wenn man einfach mal mehr als 1-2 Stunden drauf gespielt hat. Der Unterschied ist allerdings die Einstellung des Instruments und die kann ein vernünftiger Händler mit einer Werkstatt meistens anpassen.
     
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