„Keilwerth“ Kaufempfehlung + Anfängerfragen

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Stollpan, 22.Januar.2021.

  1. lernesaxophon

    lernesaxophon Schaut nur mal vorbei

    @Dreas hey dreas, irgendwie muss man ja zur Saxophoncommunity Kontakt aufnehmen.
    Und da ich nichts verkaufe sondern lediglich meine mit ziemlichen Aufwand und liebe zum Detail produzierten (KOSTENLOSEN) YouTubeTutorials promote UND mich hier an den Gesprächen beteilige,
    ist doch eigentlich alles gut, oder übersehe ich waso_O Ok, ich promote meine Person, das stimmt.
    Ich habe allerdings lokal schon sehr viel Öffentlichkeit, das wird sich durch meine Beiträge hier nicht großartig ändern.
    Bisher bin ich jedenfalls nicht kommerziell (im Gegenteil) unterwegs mit den Dingern ABER daran interessiert, dass Leute meine Videos sehen die sich für Saxophon interessieren,
    sonst macht es nämlich absolut keinen Sinn die Teile zu produzieren.

    Sollte ich irgendwann mal kommerziell unterwegs sein, findest du mich garantiert in euren Kleinanzeigen.
    Bis dahin stehe ich aber hoffentlich wieder auf Bühnen und unterrichte nicht mehr vom Rechner aus.

    Hauptberuflich am Bildschirm swingt nicht genug ;-)
    Ciao,

    Heinrich
     
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  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

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  3. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Ohne, dass ich groß Erfahrung hätte, sehe ich kein Problem, auf einem Vinetage-Horn anzufangen, insofern es generalüberholt und ergonomisch geeignet ist. Mein Saxophon ist aus den 70ern und ich habe damit keinerlei Probleme, was die Ergonomie angeht (abgesehen davon, dass meine Hände eventuell ein wenig zu groß sind, aber da wäre ich mit einem Yamaha noch schlechter bedient).

    Ein Neukauf lohnt sich aber aufgrund der in den letzten Jahren fallenden Saxophonpreise schon, insofern das Gebrauchtwarenangebot nicht generalüberholt ist.
     
  4. Tom Brady

    Tom Brady Kann einfach nicht wegbleiben

    Vieles ist schon gesagt, aber eine Meinung mehr kann nicht schaden: Ich spiele erst seit ein paar Jahren Sax, und habe auf einer Massenware begonnen. Aber ich besitze die liebe zu alten Instrumenten schon seit dieser Zeit, also nach nichtmal 3 Monaten gewechselt auf ein 66er Keilwerth. Und es läuft trotzdem. Spielen lernen kann man auf nahezu jedem Instrument, zumindest ab den 60er aufwärts. Gute Begleitung durch einen Lehrer vorausgesetzt. Wenn hier also ein gutes Instrument angeboten wird, so ist das ein top Schnäppchen, gerade wenn man weiß was eine GÜ kostet. Zusätzlich spiele ich jetzt noch auf nem 79er Bariton, und auch das läuft super, von einigen Überblasern aufgrund der anderen Mundspannung mal abgesehen.

    Also, kauf worauf Du Lust hast, dann macht das Spielen doppelt Spass...
     
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  5. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Es ist ja nicht so, dass ein fabrikneues Sax aus dem Laden heraus gekauft unbedingt toll sein muss. Oft sind die Saxe schon ab Werk nicht optimal eingestellt und durch den Transport können sich die Klappenlagen nochmals verstellen. Wenn dann der Händler nicht noch stundenlange Arbeit reinsteckt zum nachjustieren und einstellen, dann ist ein fabrikneues Sax nicht unbedingt empfehlenswert für einen Anfänger. Und für 600 Euro Verkaufspreis wird da bestimmt nicht groß justiert! Deshalb lieber ein überholtes älteres Instrument von einem vertrauenswürdigen Saxschrauber kaufen, als ein Neuinstrument von irgendeinem Händler.
     
  6. ppue

    ppue Experte

    Ja, schön, dass es so verschiedene Vorstellungen gibt und es nicht die nullachtfünfzehn-Antwort auf solch eine Frage gibt.

    Um das ein bisschen zu sortieren. Für mich als 1956 Geborener bedeutet "Vintage" ein Saxophon mit einer Mechanik, wie sie vor dem Balanced Action von Selmer gebaut wurden. Dazu gehören für mich zwei Gruppen von Instrumenten:

    1. Die ganz alten Modelle, die vor 1900 gebaut wurden, vielmals noch mit zwei Oktavklappen. Sollte man vielleicht "historische" Saxophoine nennen.
    2. Die Modelle mit Oktavautomatik und recht einheitlichem Aufbau der Restmechanik. Die wurden in Amerika und Europa gebaut. Mit der Zeit wanderten die Becherklappen auf die andere Seite, die Bügel-Klappenkäfige wurden von Blechkäfigen abgelöst, aber ansonsten tat sich mechanisch nichts besonderes, zumindest nichts, was sich auf längere Sicht durchgesetzt hätte. In diese Gruppe fallen auch die deutschen Modelle, die auch lange, nachdem Selmer das BA heraus gebracht hatte, noch die alte Technik verbauten.

    Die "modernen" Saxophone fangen für mich wie gesagt mit der Technik des Balanced Action an. Der Name leitet sich von der völlig neuen Mechanik der Becherklappen her. Hatte man früher mit kleinem Hebel (den Tasten) die langen Arme der Klappen bewegt, brauchte das Drücken viel Kraft.
    Beim BA sind die Achsen auf die gegenüberliegende Seite der Tasten verlegt und die Hebelwirkung wurde erheblich reduziert, sprich ausbalanciert, da die Achsen nun viel näher an die Klappen geführt wurden.

    Nun wurde es aber ziemlich eng mit den Klappen der rechten Hand, da die langen Achsen über sie hinwegführten, was auch für den Ton nicht optimal war. Das widerum war der Grund, warum man nun einfach die Tonlöcher nach rechts heraus drehte. Das war kein Schritt in Richtung mehr Ergonomie, sondern eine notwendig gewordene Korrektur des BA, die zum Super Balanced Action führten.

    Diese Bauweise ist, mit kleinen Änderungen, noch genau die, die wir heute an modernen Saxophonen haben.

    Diese Umstände sind für mich der Grund, die Grenze zwischen Vintage - und modernen Saxophonen da zu ziehen, wo die moderne Selmer-Mechanik angewandt wurde. Zeitlich ist das ein unscharfer Bereich irgendwo ab den 30ern bis in die 60er Jahre oder weiter. Eine engere zeitliche Grenze macht für mich keinen Sinn, weil ich es eben an der Mechanik fest mache.

    Saxophone wie das BA oder SBA als Vintage zu bezeichnen, lehne ich aus diesen Gründen ab.
     
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  7. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    vor kurzem bin ich auf die Idee gekommen, Saxophon zu lernen. Da ich noch nie ein entsprechendes Gerät in der Hand hatte, habe ich mich auch an das Forum gewandt und eine Empfehlung für ein gebrauchtes Sax von @bluemike bekommen. Und er hat mir ein hervorragend überholtes Instrument optimal verpackt zugeschickt. Wobei die Bewertung von einem Profi-Saxophon-Spieler und -Lehrer kommt. Du kannst dich also bedenkenlos mit @bluemike in PMs unterhalten.
    Viel Erfolg beim Erwerb,
    Gruß, Charly
     
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  8. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @ppue -s Auffassung von des Begriffes „vintage“ teile ich nicht und meine, das sollte man schon allgemeiner halten.

    Frei nach Wikipedia:
    „Das Vintage bezeichnet bei Kleidung, Möbeln, Musikinstrumenten, Schmuck, Accessoires, Bildern, Fahrzeugen oder anderen Gebrauchsgegenständen, dass sie in der Regel gebraucht, meist schon mehrere Jahrzehnte alt sind, und wieder dem ihrer Funktion entsprechenden Gebrauch zugeführt werden.“ Wikipedia

    Kann mich nicht damit einverstanden erklären, dass neben BA (ab 1936!) und SBA auch ein King Super-20 der zweiten Serie, bei der die Mechanik des BA übernommen wurde, kein vintage Instrument sein soll.
    Sieht doch auch weithin niemand anderes so?

    Da wäre eine Unterscheidung zwischen moderner Mechanik vs. althergebrachter, bzw. unmoderner Mechanik angebrachter.
    Der Begriff Vintage jedoch ist bereits anders und wie gesagt allgemeiner vergeben.
     
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Naja, der Nachteil ist, dass man ev. für hoch fis keine eigene Klappe hat, manche Hebel nicht einstellbar, manche Hebel nicht ganz da liegen, wo man sie intuitiv sucht bzw auch mal Hebel hat, deren Existenz heute überholt ist.
    Heißt unterm Strich, man muss sich etwas mehr mit seinem Saxophon beschäftigen und der wechsel zwischen verschiedenen Modellen und Herstellern ist etwas aufwendiger
     
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  10. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Wer in den 70 er Jahren das Saxophon spielen erlernt hat musste zwangsläufig mit einem aus den 70er beginnen Falls er es sich geleistet hat mit einem Neuen.
    Hat er / sie mit einem gebrauchten Sax begonnen war es aus den 60er oder noch älter. Warum das heute nicht mehr funktionieren soll erschließt sich mir nicht.
    Zumal technisch keine Revolution ersichtlich ist. Das hat @ppue für mich ganz gut zusammengefasst.

    Es ist für mich meist das Gefühl das den Ausschlag gibt. Manche kaufen gerne neu. Andere sagen solide gebraucht tut es auch.
    Gilt für Saxophon Auto ......

    Ich würde das bei @bluemike nehmen.

    Grüße Gerrie
     
  11. ppue

    ppue Experte

    Ich auch. Ein Saxophon unter dem Wert einer GÜ ist quasi geschenkt.
     
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  12. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Nun mal ganz ehrlich: Wir reden hier über die Frage eins Anfängers. Das bin ich immer noch und war ich noch sehr viel mehr vor einem Jahr.

    Ein Sax (Ich spiele ein "modernes" Yamaha 280) ist per se ein Instrument, das nicht "intuitiv" ist. Jedenfalls nicht in dem Sinne intuitiv, wie eine Gitarre oder ein Klavier, bei dem der nächste Halbton nach oben auch wirklich einen Bund oder eine kleine Bewegung nach rechts liegt. Allein schon F - F# ist völlig "unintuitiv" aus dieser Sicht heraus, wie auch H - C. Von den verschiedenen Griffen für Bb wollen wir gar nicht erst reden. Wenn's dann in die Palms geht, wird's noch unlogischer wenn man von einem der besagten Instrumente kommt. D" Eb" noch ok, aber warum ist der dritte Palmkey nicht E"?

    Also, hier ist jemand, der bereit ist, sich gerne mit einem "unintuitiven" Instrument auseinanderzusetzen und es ist ja nicht so, dass er zu einem Gig kommt und dann auf einem anderen spielen muss. Man kann sich an jedes Instrument gewöhnen und die Griffweisen auswendig lernen. Daran führt eh kein Weg vorbei. Hoch F# hab ich bislang in noch keiner Schule gesehen, die (wenigen) BigBand Sätze, die ich bislang gesehen habe brauchen das auch nicht. Ich frag mich ehrlich, wozu ich diese Klappe hab. Richtig gut klingt es "da oben" wahrscheinlich sowieso nur Altissimo, das kann ich noch nicht.

    Wenn ich mit dem heutigen (und das ist nur ein gutes Jahr) Wissen ein Instrument kaufen sollte hätte ich keine Bedenken, eines aus den 60'ern oder 70'ern von einem so namhaften Spieler und Könner zu kaufen. Hoch F# hin oder her...

    Ich hab mich damals anders entschieden, bin nicht unglücklich, hab aber auch mehr Geld auf den Tisch gelegt. Vielleicht zu Unrecht
     
  13. Lagoona

    Lagoona Ist fast schon zuhause hier

    @lernesaxophon
    Hallo Heinrich,
    für mich ist es ok, wenn du versuchst dich hier einzubringen, auch wenn eine berufliche Komponente dabei ist.
    Professionellen Sachverstand können wir hier nicht genug haben.
    Was ich nicht so gut finde, ist dass du obwohl du mitbekommen hast, dass es hier um Ein spezielles Horn geht, du
    deine Meinung verallgemeinert wiedergibst. Dass es öfter mal Probleme mit Vintagehörnern geben kann und so weiter.
    Damit ignorierst du, dass das Instrument von einem hier sehr bekannten und geschätzten Forumskollegen überholt wurde, und der
    dafür bürgt, dass das Instrument komplett in Ordnung ist. Deshalb finde ich es schade, denn wenn du für dich einen respektvollen Umgang
    erwartest, dann solltest du den sich hier tummelnden Kollegen auch diesen Respekt entgegen bringen.
    Wenn du zum Beispiel einen super online-Unterricht machst, dann rate ich auch keinem Interessenten davon ab, weil im allgemeinen
    die Qualität im Netz nicht so gut ist.
    Das ist nur meine Meinung.
    Darüber hinaus freue ich mich darauf von Deiner Erfahrung und Deinem Wissen hier zu profitieren.
    Gunnar
     
  14. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Hallo @ppue

    sehr schöne Beschreibung!

    Ergänzende Frage dazu: ich habe mehrfach gelesen, dass das Selmer Mark 6 das erste „moderne“ Saxophon gewesen sei und alle heutigen quasi ein Nachbau dessen darstellen.

    Hat sich beim Mark 6 gegenüber SBA noch etwas wesentliches verändert oder sind die von dir beschriebenen Veränderungen von BA/SBA gegenüber deren Vorgängern dagegen viel bedeutsamer, so dass die o. g. Aussage zum Mark 6 im Grunde falsch wäre?

    VG
    aS
     
  15. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    leider nein.


    Es gibt sehr gute und ergonomisch passende Saxophone jeglichen Alters.

    einschätzbar ist das nur mit und oder von der betreffenden Person.

    mein Keilwerth Tenor mit Flügel in super Zustand wollte bis jetzt niemand wieder aus der Hand geben. Mein toneking Alto ebenso.

    ein Freund hat für 370€ ein weltklang Tenor aus der exportserie, das so gut spielbar ist, dass man gar nicht glauben mag das da weltklang draufsteht.

    was auch motivieren kann ist Sound. Es gibt Anfänger, die schon eine große Portion Sound geschluckt haben, bevor sie zum sax gegriffen haben. Ich habe 15 Jahre vorher angefangen Ton zu mischen, da hat man ganz andere Bedürfnisse.

    ein Instrument zu finden ist leider nicht mit XY von der Stange getan. Leider scheint das ein weitverbreitezer Irrtum sein. Leider zu oft auch vom Fachpersonal empfohlen ersteinmal Yamaha 280 und 4c und dann nach Noten gut werden ...

    Ich habe mit einem selber Jazz C, einem Toneking Spezial Alto und 2,5 hempke angefangen und wollte soundmäsig auch nicht drunter gehen. Warum auch.

    was für den TS viel wichtiger wäre jemanden zu haben der sich das ansieht und schaut wie der TS damit klarkommt und im Zweifel abrät. Aus der Ferne allgemein Gültigkeit zu repetieren gilt nur bedingt.

    das irgendwelche alten Instrumente schlecht spielbar sind ist genau so Mythos wie die gutklingenden M6 ...


    ——————


    topic

    die Keilwerth sind mit großer Liebe gebaut. Leider gab es auch Zeiten wo weniger liebe ins Material geflossen ist. Zum einen sind die dann teilweise sehr weichem Material oder gemischt in der Mechanik. Vor allem die new king und toneking übergangsphasen. Alles was ich gesehen habe von nach 1970 hatte gute Qualität außer ein paar stencils und student Hörner. ST90 heißen die, glaube ich. ??? Wenn du mit der Mechanik gut klar kommst und du jemand hast der das nochmal für dich checken kann, dann kannst du damit auch glücklich werden. Bei den älteren unbedingt die Intonation checken. Da gibt es in den palmkeys Ausreißer.

    generell tendieren die Hörner eher zum kräftigen Sound, was nicht heißt, dass sie nicht gedeckt und smooth spielbar sind.

    ich würde ein Keilwerth immer im gleichen preissegment den anderen Firmen vorziehen.

    aber das ist was persönliches.

    schau dir das Horn an, nimm unbedingt jemand mit, der technisch und spielerisch fit ist und mehrere Mundstücke mehrere Blätter.

    Und viel Zeit einplanen.

    Und ggf nicht mitnehmen.


    Edit.

    gerade gesehen von wem es angeboten wird.




    von dem Verkäufer würde ich mit Vertrauen kaufen. Da hab ich hier schon viel gutes gehört. Sich doch mal persönlichen kontakt ...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23.Januar.2021
  16. ppue

    ppue Experte

    Nein, ich denke, die Mark VI haben noch ein anderes Soundkonzept, aber keine wesentlichen Veränderungen in der Mechanik.
     
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  17. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    ppue gefällt das.
  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @scenarnick

    Ohne das dies jetzt überheblich sein soll, aber vielleicht bist du mit dem intuitiv noch nicht so weit. Es gibt alte Instrumente, die passen, und es gibt andere, an die muss man sich gewöhnen. Irgendwann passen die auch, aber..
    Solange du auf einem bleibst, ist das alles eher weniger schwierig. Wenn du aber wie ich so alte Dinger sammelst, dann merkt man, was eher passt und was Eingewöhnung bedarf. Ich habe ein Buescher und ein Conn Alto, beide 1923, da musst du dich alleine beim Tisch linke Hand schon umstellen. Oder an meinem no Name Tenor, vermutlich so ende 50, liegen die palmkeys etwas ungünstig. Da musst du die Hand drehen um die zu erreichen. Bei anderen komme ich da so dran. Kleinigkeiten.
    Wo ich finde, dass alte Saxophone, vielleicht nicht alle, an den Anfänger etwas mehr abverlangen, ist die tonbildung. Ich finde sie flexibler in ihren Möglichkeiten, was dann aber eben auch mit mehr Kontrolle einhergeht. Mein Empfinden. Für mich der Reiz.
    Du wirst aber sicher auch verstanden haben, dass ich dem TS zugeraten habe auf einem älteren Saxophon zu lernen (eher, dass es kein modernes saxophon sein muss) , zumal ich persönlich die Keilwerth aus Ende 60 bis Mitte 70 für gut halte. Ich finde die alteren noch besser, klanglich und von der Verarbeitung, aber je älter sie sind um so mehr weichen sie eben vom modernen ab. Irgendwann hat Keilwerth das ST, EX und SX eingeführt. Das ST finde ich da nicht soooo empfehlenswert, da es merklich als Einstieg gebaut wurde. Nicht schlecht, aber eben auch nicht gut.
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mmhh, ich finde die mk6 haben sich im Laufe ihrer Produktionszeit im soundkonzept sehr gewandelt. Die frühen finde ich noch sehr nah am SBA, die späteren eher nicht mehr. Gleiches dann mit mk 7.
     
  20. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich hatte anfangs einmal ein ST Alt, das war zwar in einem schlechten Wartungszustand (alte Polster...), aber rein von Ergonomie und wie die Mechanik ging (es war wenig gespielt), hatte aber niemand, der es probierte, etwas auszusetzen.
     
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