Hi@all, heute oute ich mich und ja, es ist mir sogar peinlich???? Ich habe keine Ahnung von berühmten Sax Spielern, unterschiedliche Saxe, Jazz, etc. etc. Vor einem Jahr bin ich zum Sax spielen gekommen, da ich den softigen Klang super schön finde; wo man zuhört und dahin schmelzen kann Mit dem Lehrer spiele ich die Sax Schule, Kirchenlieder, Pop Songs, Beatles, Folklore, Klassik, quer beet sozusagen. Haben ein paar Auftritte gehabt....alles Ok. Aber ich habe meine Richtung noch nicht gefunden....ich weiß, das Big Band nicht mein Ding ist. In der letzten Stunde hat mein Lehrer mich mit Gitarre begleitet und wir haben das erste Mal " soft, leicht, leise mit Betonung " gespielt. Es waren klassische Weihnachtslieder ( z.B. Süßer die Glocken die Klingen) und es war sooo schön. Durch Zufall habe ich jetzt Gregory Porter " Hy Laura" gehört und ich denke, mit dieser Musikrichtung möchte ich es gerne probieren. Fällt das jetzt unter Jazz oder unter Blues Jazz.....habt ihr Ideen, wer mir hier gefallen könnte? Mein Musiklehrer ist für alles offen aber er freut sich eher, wenn die Spieler sagen, was sie mögen. Lieben lieben Dank im Voraus Carola
hallo carola, schön dass du vom sax und der musik begeistert bist. das ist das allerwichtigste. die stilistische einordnung ist mir persönlich völlig wurscht, hauptsache es funzt und macht spass. gregory porter läuft wohl unter jazz, könnte wohl aber auch unter suol laufen, ist auch egal, der typ ist ne wucht. grüssle mixo
Carola keine Peinlichkeit. Beim Spiel sollte der Spass im Vordergrund stehen ... Ob du Coräle oder Hard Rock spielst ... it's up to you. ich selber merke mir melodien und habe das Problem das selten leisder weis wer das verzapft hat und schon garnicht wie es heisst... Also Schöne Töne
Gregory Porters "Hy Laura", starke Wurzeln im Soul, der natürlich wiederum Wurzeln im Blues hat, in einer gut verdaulichen Pop(ulären)art präsentiert. Wenn dir die Musik gefällt, würde ich dir unbedingt "Taj Mahal" mit seiner Platte "Conjure" empfehlen. Hat noch mehr Roots und ist nicht so glatt, dafür aber heißer, meine Lieblingsplatte zum Tanzen (-; als absoluter Nichttänzer).
Moin, moin Carola Es ist eigentlich schnurzpiepegal wie "man" es nennt, wenn es Dir gefällt ist es schon mal richtig und wenn Du es schaffst selbst in etwa so zu klingen das es Dir gefällt ist es richtig gut! Bezeichnungen für Musikstile sind ganz gut für eine grobe Einteilung! Wenn man keinen Ska mag kann man davon ausgehen das man sich etwas mit dem Titel "die 199 besten Ska Songs" nicht unbedingt anhören muß. Wirklich wichtig sind diese "Schubladen" für die die hinter dem Namen eine Käuferschicht vermuten und für Leute die meinen sie heben sich, unabhängig von der Musikrichtung, von anderen ab weil sie eine bestimmte Stilistik spielen oder hören. Zumindest das letztere halte ich für ziemlich Blödsinnig! Abgesehen davon hast Du ja schon selber festgestellt wie schwammig diese Bezeichnungen sind (Jazz oder Blues Jazz)! Auch "Ehrentitel" sind oft irreführend. Elvis wird gemeinhin als "King of Rock'n'Roll" bezeichnet, was an sich schon fragwürdig ist, sage ich sogar als Elvis Fan. Kauft sich jemand die "falsche" Platte von ihm wird er wahlweise mit Gospel, Country, souligen aus den Stax Studio und vereinzelt auch mit Operetten oder Musical Titeln konfrontiert! Das beste ist immer, egal welche Musikrichtung oder welcher Interpret, rein hören!!!!!! Solltest Du Dich auf die Suche nach geeigneten Notenmaterial begeben, sei es nun Stücke oder Übungen, nimm Deinen Lehrer, oder einen in der von Dir gesuchten Stilistik bewanderten Saxerkollegen mit. In dem Bereich gibt es meiner Meinung nach besonders viel Mist und die Schwammigkeit der Bezeichnungen ist dort auch sehr groß! Ich muß aber zugeben das ich auch schon "Fehlkäufe" gemacht habe die mich später begeistert haben! Viele Grüße Ralf
sorry, mußten gerade renovieren, daher habe ich nichts mehr geschrieben. DANKE für die Antworten, obwohl ich jetzt auch nicht wirklich schlauer bin aber vielleicht offener, da ich mich nicht mehr auf eine Richtung schaue sondern mich jetzt einfach mal treiben lasse und quer spiele. LIeben Gruß Carola
Moin Carola, in einem anderen thread war doch gerade der Schnelldurchflug durch die Saxgeschichte gepostet: History of the Saxophone, vielleicht hilft das für´s erste. Im Südwesten (Rhein-Main-Gebiet) hatten wir mal ganz grob in "Planung" etwas Sax-Jazz-Geschichte auf einem Forumstreffen zu betreiben. (Für die ersten 40 Jahre hab´ ich soetwas wie eine Präsentation) .... vielleicht kriegen wir da ja irgendwann mal mit Tonbeispielen auf die Reihe. keep swingin´ Saxax
Kommt mir irgendwie bekannt vor... mit dem Unterschied im Detail, dass ich weiß, dass ich mich nicht auf eine Stilrichtung festlegen will. Ich will spielen, was mir gefällt, egal aus welcher Richtung. Hab am Anfang gleich einmal "Tequila" und die Muppet-Show-Titelmelodie probiert. Birdland war auch einmal dabei. "Make me a memory" von Grover Washington Jr. haben wir in den Unterricht eingebaut, und angesichts von longtone-Übungen ist mir dieses bekannte Bach-Air eingefallen, von dem ich einen Chorsatz habe, und hab das probiert. Und angesichts von Technikübungen die Toccata - hab ich mir besorgt und verwende ich als Übung. Sax-Sequenzen aus Pop-/Soul-Nummern wie "smooth operator" (hier durch das Forum darauf aufmerksam geworden) oder "your latest trick" (musst dir einmal die Studio-Version anhören - der hat einen Ton!) nehme ich gerne zum einspielen. Ein Heft mit Latin-Standards habe ich mir besorgt, daraus lerne ich jetzt ein Stück nach dem anderen (bis jetzt "besame mucho" und "Libertango", momentan arbeite ich an "Girl from Ipanema"). Das zweite Heft, das wir systematisch angegangen sind, ist "Easy Jazz conception" von Snidero. Ja, und um die Weihnachtszeit habe ich entdeckt, dass manches Weihnachtslied aus der Kirche auf dem Sax recht gut wirkt, mein Favorit ist "Nun freut euch, ihr Christen". Ich spiele also nicht eine bestimmte Richtung, sondern das, was mir gefällt, wenn auch "naturgemäß" der Schwerpunkt eher im Jazz ist. Und irgendwann ist dann Funk an der Reihe, wenn ich den technisch packe... also z.B. "Pick up the pieces"... lg, Wolfgang
Höre Dir vielleicht auch mal Paul Desmond oder Stan Getz an. Zum Beispiel http://www.amazon.de/Getz-Gilberto-Classics-Serie-Joao/dp/B000AXZCPU/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1421836097&sr=8-3&keywords=stan+getz http://www.amazon.de/Cafe-Montmartre-Getz-Stan/dp/B00005V53X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1421836097&sr=8-1&keywords=stan+getz http://www.amazon.de/Mind-Desmond-Paul-Mulligan-Gerry/dp/B004GKXCB4/ref=sr_1_13?ie=UTF8&qid=1421836337&sr=8-13&keywords=paul+desmond http://www.amazon.de/Cool-Imagination-Desmond-Paul/dp/B00006JTGA/ref=sr_1_32?ie=UTF8&qid=1421836416&sr=8-32&keywords=paul+desmond Cheerio tmb
Hi tmb, mist, kann man hier keine Links mehr " normal" kopieren? Früher konnte man diese auch normal anklicken... werde mich gleich mal ran machen und Deine Tipps durcharbeiten. DANKE! Carola
Guten Tag Carola, das ist sowas von 88 ob Du Deine Richtung gefunden hast oder auch nicht. Was ist denn eigentlich eine Richtung? Muß ich dann immer nur in diese Richtung gehen? Ich glaube nicht. Klar, wenn ich Auftritte habe, wird das gespielt, was der Gast erwartet, dafür muß ich auch diese Richtung proben, klar, und zwar richtig. Wenn ich davon unabhängig bin, wird das gespielt was ich möchte, was das ist, spielt gar keine Rolle. Ich habe meine eigene "Richtung", ich schreibe mir oftmals, in Ermangelung an, in dieser "Richtung" nicht genügend verfügbarem Material, meine eigene Noten. Dann heißt es nur noch üben, üben, ü.... Ich habe keine Vorbilder oder ähnliches. Ich mache genau das, was ich will, habe meinen eigenen Klang, den ich sehr mag....... und fühle mich dabei pudelwohl; ist keine Anspielung auf Deinen schönen Airedale. (das ist übrigens eine Richtung, die mich tüchtig anspricht) Gruß Hanjo