keyboard -was taugt zum selbststudium-?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von Zappalein R.I.P., 25.September.2015.

  1. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Gitarre! :)

    LG
    Pil
     
  2. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag Rick,


    ganz so ist es nicht, sagen wir, ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Ich spiele seit fünfundfünfzig Jahren Tasten.


    Ein Naturtalent bin ich auf gar keinen Fall! Ich bin vielleicht ein ganz klein wenig zielführend orientiert, muß mir aber das, was ich kann, hart erarbeiten.


    Auf dem Klavier spiele ich, intensiv, erst seit 31 Monaten. Aber, bei meinen täglichen Trainingszeiten, die sich im zweistelligen Stundenbereich bewegen, bin ich auch kein, so glaube ich, richtiger Anfänger mehr.

    Gruß
    Hanjo
     
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  3. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    nur mal so,

    ich habe heute, bis jetzt, schon vier Stunden Klavierspiel in den Knochen. Jetzt gehe ich, zusammen mit meinem Freund, dem Hund, laufen.
     
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  4. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Lieber hanjo,
    Um 5:19 schon 4 h Klavier gespielt ist sportlich.... da hat Dein Freund die Stille beim Gassigehen redlich verdient :)
    Wenn ich Klavier spiele mögen das 2 von 3 Hundis und kommen dazu oder bleiben bei mir, wenn ich am Fagott rumdilettiere findet das einer gerade noch ok und verschwindet nicht, meine Künste an den Klarinetten und Saxen finden alle meiner Hundis zum davonlaufen ... :)
    Also: Keyboard oder digitalklavier oder ewi übers Kopfhörer wäre das Mittel der Wahl ...
    LG
    Thomas
     
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  5. Rick

    Rick Experte

    Zumindest überrascht, dann nachdenklich.
    Ich kenne viele Pianisten, die meinen, sich ein teures, schweres Stage-Piano mit super Tastatur kaufen zu müssen, weil ihnen das von allen Seiten ständig eingeredet wird. Ich hatte früher einfach nicht das nötige Kleingeld, den Platz und erst recht nicht den Nerv, so etwas immer mit mir rumzuschleppen (habe meistens im 2. bis 4. Obergeschoss von Altbau-Mietshäusern gewohnt, hatte lange kein eigenes Auto und erst recht keinen Stellplatz, also war der Transport immer kompliziert), deshalb MUSSTE ich auf die preisgünstigen, federleichten Portable Keyboards ausweichen und habe aus der Not eine Tugend gemacht.
    Seither habe ich bereits einige Kollegen überzeugt, dass diese Alternative funktioniert und gerade heutzutage mit den tollen Sounds, die selbst die Billigteile bereits haben, mehr als nur einen schlechten Notbehelf darstellt. :)
     
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  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das ist aber jetzt auch eine Meinung, aus Deinem Hintergrund heraus:

    Noch einmal: es geht nicht darum, auf welchen Instrumenten man Musik machen kann. Man kann auch auf einer Melodica zum Meister werden. Es geht darum, dass Keyboard und Klavier zwei verschiedene Instrumente sind, und wenn jemand ein Instrument lernen will - und das war ja der Ausgangspunkt - sich überlegen sollte, welches. Und wenn ich Klavier lernen will und ich mir aber ein Keyboard kaufe, dann lerne ich de facto nicht Klavier, sondern Keyboard.
    Welche Instrumente man dann noch alle lernen kann, und wenns um Tragbarkeit geht, ob dann nicht Mundharmonika nicht noch viel besser ist als Keyboard, ist alles ein anderes Thema.
     
  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo @hanjo

    schön mal wieder von Dir zu lesen...

    Ja, Du bleibst Dir treu.....um 5.00 schon vier Stunden geübt....mehr als 10 Stunden am Tag.....

    Ob blutige Schnute oder Blasen an den Fingern.....derartige Kleinigkeiten schrecken Dich nicht....

    Du machst Dein Ding....:)

    Was macht das Saxophon? Spielst Du noch? Hast Du noch die wundervollen Sammlerteile?

    Sei herzlich gegrüßt,

    CzG

    Dreas
     
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  8. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Andreas,

    vielen Dank für Deine lieben Worte.

    ja, nach mehr als einer langen Pause, ja. Diese Pause habe ich zugunsten der Tasten eingelegt. Jetzt versuche ich, beides unter einen Hut zu bekommen. Soll heißen, spiele Saxophon, bis der Ansatz kurz vor dem Ermüden ist, dann Klavier...

    Die Betonung liegt auf, ich versuche es.

    Und ja, schöne und, für mich, gute Saxophone sind noch vorhanden und bleiben das auch. :happy:

    Eine schöne Zeit.

    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
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  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hei Rick,

    vielleicht auch nicht, weil es eingeredet wird. Habe noch kein Stage Piano mit obigen Eigenschaften gesehen, das für billiges Geld zu haben ist. Vergessen hast Du evtl., dem Gerät, als Voraussetzung für einen Kauf, einen super Klavierklang anzutexten.

    Weiß aber, was Du meinst; steck so ein Ding in ein Case. Viel Vergnügen beim Transport.

    Kompliment für Deine Disziplin; ist heute, so glaube ich, keine Selbstverständlichkeit.

    Auch Dir eine schöne Zeit.

    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
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  10. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Lieber Thomas,

    ich kann mir nicht vorstellen, daß Du, egal auf welchem Instrument, ein Dilettant bist.

    Gruß
    Hanjo
     
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  11. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    ... mit doppelter Negation bringst Du aber das Volk ganz schön durcheinander.
    Betitelst Du jetzt Thomas als Dilettant, wohl doch nicht

    LG
    Pil
     
  12. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Rick,

    was für ein Portable Keyboard ist das mit 88 Tasten? Ich frage, weil die sehr selten zu sein scheinen, zumindest finde ich aktuell keines ohne Hammermechanik.

    Darf ich noch folgendes fragen: würde deine Frau als klassisch ausgebildete Pianistin mit der Keyboard-Tastatur dynamisch-virtuose Literatur wie z. B. den 1. Satz von Beethovens Pathetique bei Verwendung eines Softwarepianos über MIDI nahezu gleich gut umsetzen können wie an einem hochwertigen Digitalpiano mit Halbpedalfunktion und Hammermechanik bei Ansteuerung desselben Softwarepianos oder gäbe es da letztendlich schon hörbare Unterschiede bei der Präzision der Dynamik oder der Pedaldosierung?

    Das Softwarepiano habe ich erwähnt, damit von der Klangerzeugung her gleiche Voraussetzungen vorliegen und nur die Tastaturen allein ausschlaggebend sind. Du hast mit der verlinkten Einspielung zwar bereits gezeigt, das einiges möglich ist, aber ich frage mich nach wie vor, ob es bei solcher Klavier-Solo-Literatur doch deutliche Unterschiede oder gar Unzulänglichkeiten gibt.

    Einen Kompromiss zwischen gewichteter Tastatur und noch tragbarem Gewicht sehe ich übrigens in einem Gerät wie dem Nord Piano 2 HP (11 kg). Die Gewichte der Hämmer sind etwas leichter als bei den meisten anderen Digitalpianos und zusätzlich sind Federn verbaut (wie bei manchen Upright-Klavieren auch, z. B bei Sauter), aber damit kommt man auf Anhieb klar, wenn man Klaviere gewohnt ist.

    Viele Grüße
     
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  13. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    88 Tasten?

    14 * 6 + 4 = 88

    Vielleicht doch eine federleichte Gitarre?

    LG Pil
     
  14. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Pil,

    kennen wir uns? Ich mag es nicht, wie Sie hier mit mir sprechen. Reden Sie mit mir, als leider ungebildetem Eifelaner bitte so, daß auch ich Sie verstehen kann. Oder, noch besser, lassen Sie es bitte sein.

    Gruß
    Hanjo
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.März.2018
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  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    @hanjo
    Wo @Pil die doppelte Verneinung sieht und sich veranlasst fühlt, dich deswegen anzusprechen, erschließt sich mir auch nicht.
    Aber: das muss einen Eifelaner doch nicht jucken. Es beruht doch nur einem Missverständnis.
     
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  16. Rick

    Rick Experte

    Da hatte ich mal etwas von M-Audio, was aber klanglich nicht überzeugte, dazu benötigt man schon einen Expander. Häufiger sind, da hast Du Recht, 76 Tasten, was mir in der Regel völlig ausreicht, derzeit mag ich mein Yamaha Piaggero NP V60 sehr, das ich auch im Unterricht benutze.

    Eine sehr hypothetische Frage. :-D
    Ich denke mal, dass sie sich zumindest gut darauf vorbereiten müsste, um alle Unterschiede, die natürlich von vornherein schon bestehen, worauf ja auch @visir immer wieder zu Recht hinweist, so weit wie möglich zu nivellieren.
    Andererseits ist das nicht unbedingt ein typisches Stück für die Anlässe, wo man ein transportables Piano braucht. Solche virtuosen Vortragsstücke würde man selbstverständlich bevorzugt auf einem guten Flügel in einem schönen Saal zu Gehör bringen, das ist (bis auf den ruhigen Anfang) keine geeignete Hintergrundmusik für Empfänge oder Feiern.

    Ein guter Tipp, vielen Dank!

    Schöne Grüße,
    Rick
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.März.2018
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  17. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Hey @Rick

    Danke für die ausführliche Antwort!

    Guter Tipp mit dem Piaggero! Da fällt mir ein, dass ich ein Yamaha Piaggero NP-31 (?) mal quasi im Vorbeigehen angespielt habe und dachte: für eine Keyboard-Tastatur sehr ordentlich und ein praktisches Gerät für Sessions im Proberaum; hatte mich aber nicht weiter damit beschäftigt.

    Womit ich besondere Probleme hatte, die Dynamik präzise zu kontrollieren: ein Keyboard mit "halbgewichteten" Tasten, wie sie in der Nord Electro-Reihe mit "Waterfall"-Tastatur oder in Doepfer Orgel-Manualen verwendet werden. Diese haben keinerlei Hammermechanik, aber straffere Federn. Da hatte ich auch nach längere Eingewöhnungszeit immer deutliche Abstriche gegenüber meinem Digitalpiano. Beim Yamaha Reface CP stieß ich auch an Grenzen in der Kontrollierbarkeit, aber das hat natürlich auch mit den Mini-Tasten zu tun. Es war einfach so, dass die Tasten soo leichtgängig waren, dass für eine höhere Anschlaggeschwindigkeit nahezu die gleiche Kraft benötigt wurde wie für eine langsame - das Gewicht des Finger reichte praktisch schon aus - und beim Digitalpiano/akustischen Klavier hat man bei Fortissimo halt auch deutlich mehr Widerstand als im pianissimo, weil die Masse der Hämmer ja schneller beschleunigt werden muss. Die E-Pianos im Reface CP fand ich übrigens klasse.

    Das meine Frage mit der Pathetique sehr hypothetisch war, ist mir bewusst. :geek: Aber mich hatte es einfach interessiert, wo ein Profi die Grenzen sieht, auch wenn ein gutes Keyboard für meine Anforderungen in aller Regel genügen würde. Wenn zu meinem Nord Piano noch das Gigbag noch dazu kommt auf dann ca. 15 kg, wäre es im Treppenhaus schon angenehm, auf weitere unnötige Kilos verzichten zu können und da ist es nicht verkehrt, zu wissen, welche Potenziale in leichteren Keyboards stecken.

    Beste Grüße
    aS
     
    Rick gefällt das.
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