Klassik - Jazz - Pop - Rock

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gast, 9.Januar.2014.

  1. Gast

    Gast Guest

    Hallo Zusammen,

    mir kommt es so vor, als seien die klassischen Stücke am Schwierigsten. Ist das tatsächlich so oder kommt es mir nur so vor? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

    Liebe Grüße

    musicus
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Jazz ist am schwierigsten! :-x

    ..und am schönsten :-D


    Herman - in Klassik völlig unerfahren :pint:

     
  3. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Hm,

    kommt darauf an ob Du schwierige oder leichte Stücke spielst :)
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Also das kommt sicher darauf an, was man spielen will. Die Ode an die Freude(Beethoven) ist eigentlich eine ganz einfache Melodie. Den Gefangenenchor von Verdi habe ich schon vor einigen Jahren im Duett aufgeführt. Ist also auch relativ einfach.

    Eine Tonleiter in geraden Achteln ist einfacher, als sie "geswingt" zu spielen. Überhaupt, die sog. ternäre Spielweise ist etwas, an dem man sich manchen Zahn ausbeißen kann. Andererseits kenne ich klassiche Noten, da kriege ich keine drei Takte anständig hintereinander.


    Also vielleicht alles Einstein....=relativ


    Herzliche Grüße,

    Joe
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Musicus

    Och dann spiel mal ein ausmontiertes Solo von Charly Parker....:)

    Sicher in der Klassik das genaue Spielen vom Blatt mehr gefragt als im Jazz.

    Dafür musst Du Dich beim Jazz mit Improvisation und damit auch den harmonischen Zusammenhängen auseinandersetzen. Dazu gehört u.a. auch neben den Noten auch die Akkordsymbole lesen und verstehen zu können.

    CzG

    Dreas
     
  6. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    das ist genauso wenig allgemein gültig wie "in der Klassik ist Improvisation nicht wichtig".

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  7. Gast

    Gast Guest

    An Alle

    Ich bin gerade mit "Der Vogelfänger" aus "Die Zauberflöte" beschäftigt. Die Noten im Lehrbuch sind für Anfänger etwas vereinfacht; dennoch enpfinde ich es anspruchsvoll und brauchte eine Weile, bis ich es langsam gut spielen konnte. Jetzt kommen die Feinheiten und die Geschwindigkeit. Ähnlich erging es mir mit "Ballet du Roy" und "Rondeau".

    Im Gegensatz dazu konnte ich z.B. "My Bonnie is over the ocean" und Grandfather´s Clock", "Auld Lang Syne", "Mull of Kintyre" sofort runterspielen.

    @ Rubax

    Die Stücke dürften vom Schwierigkeitsgrad ähnlich sein (denke ich mal), weil sie im Lehrbuch stehen und hier der Schwierigkeitsgrad unabhängig von der "Machart" (oder wie sagt man?) kontinuierlich ansteigt. Ich habe das Lehrbuch von Klaus Dappner.

    @ Guenne

    Wofür wird denn die Improvisation in der Klassik verwendet?

    @ Joe

    Was ist denn die "ternäre Spielweise"?

    @ Dreas

    Sorry, da habe ich eine Bildungslücke!

    @ Herman

    :pint:

    LG-musicus
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    lies Dich ein:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Improvisation_%28Musik%29

    Ternäre Spielweise ist triolische Spielweise, beispielsweise im Swing, ist im Dapper (ein bisschen weiter hinten) erklärt, kannst auch dort nachlesen.

    Die Stücke kannst wahrscheinlich spielen, weil Du sie kennst, wohingegen Du mit den erwähnten Musikstilen noch keinen Kontakt hattest, wie ich annehme.

    Vom Schwierigkeitsgrad sind sie gleich.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Moin,

    ..es gibt nur einfache oder schwierige Musiktitel !!

    Egal aus welchem Bereich und Genre auch immer !

    Gr Wuffy

     
  10. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Wollte ich doch sagen, das sind die Stücke im Dapper, da bist Du aber schon weit gekommen dafür wie kurz Du spielst.

    Ja, so sind die Menschen verschieden, Ballet Du Roi file mir ganz leicht (gefiel mir auch ausnehmend gut...), den Vogelfänger fand ich tricky und Dirty Old Town war schwierig für mich...
     
  11. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    stimme ich zu 100% zu.

    logischerweise fällt dir das spielen von titeln, deren stilistik du oft hörst leichter. also wenn du den ganzen tag lang samba hörst, fällt es dir ungleich leichter eine solche nummer zu spielen, als wenn du hauptsächlich bartok im cd-player laufen hast.
     
  12. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Puuh - endlich sprichts einer aus!

    Danke Mugger
     
  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Wer Klassik kann, kann auch Jazz:
    http://m.youtube.com/watch?v=cVjd25HxL4g

    Am Swing gibt es noch etwas Verbesserungspotential. :)

    Grüße
    Roland
     
  14. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    es gibt keine einfach zu spielende Musik, wenn es denn gut sein soll.

    Gruß,
    Otfried
     
  15. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Dafür hat er einen hammermäßigen Anschlag. :)
     
  16. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Jedes Genre hat andere Schwierigkeiten.

    In der "klassischen Musik", die nach Noten gespielt wird, gibt es z.B. beliebig hohe technische Schwierigkeiten (also z.B. sehr schnell zu spielende Passagen mit komplizierten Tonfolgen, grosse Intervallsprünge, viele Vor- und Versetzungszeichen und und und ...).

    Die "Neue Musik" (zeitgenössische Kompositionen) bringen wieder vollkommen andere Schwierigkeiten, von denen man am besten nichts weiss ...

    Viele Pop- und Rock-Stücke sehen als Noten sehr einfach aus. Sie aber ausdrucksstark zu spielen (mit individuellen Verzierungen und Improvisationen) kann auch sehr schwer sein. Viele finden es leichter, ein schnelles und technisch schwieriges Stück zu spielen, als eine scheinbar einfache Ballade, besonders wenn sie sehr bekannt ist. Auch ist es viel schwieriger, als Solist im Rampenlicht zu stehen, als sich als "Tutti-Schwein" in einem größeren Orchester verstecken zu können.

    Im Jazz stößt man z.B. auf schwierigere Rhythmik und Stilistik (Phrasierung, Sound, ...) und natürlich die schon angesprochene Improvisation.

    Naja, schwer bleibt schwer. Ich kann mir noch so lange die Paganini-Capricen anhören und werde sie doch nicht spielen können.

    Vielleicht relevanter: wie ist es mit der Musik, die der durchschnittliche Amateur zu spielen bekommt?

    Entscheidend ist ja nicht das Stück, sondern das Arrangement. Auch von klassischen Stücken kann es leichte und sehr leichte Arrangements geben.

     
  17. Marko1974

    Marko1974 Kann einfach nicht wegbleiben

    Wenns einfach wäre, wärs kein Beruf. ;-)
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Es ist nicht immer so. Beispiel: Das Zauberflötenstück war mir vorher schon bekannt und empfinde das Üben dennoch anspruchsvoll. Grandfathers Glock kannte vorher gar nicht.

    LG-musicus



     
  19. Gast

    Gast Guest



    Mir scheint, Du hast mit dem selben Lehrbuch gelernt! ;-)

    Gut, dass die Menschen verschieden sind. Sonst wär´s ja langweilig! :)

    LG-musicus
     
  20. Mugger

    Mugger Guest

    Grandfathers Clock ist in dem Buch viel langsamer, und beim VF kommt noch das Staccato dazu.

    Grandfather's Glock finde ich übrigens sehr gelungen :)...



    Liebe Grüße,
    Guenne
     
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