Ich habe in unserem Musikzug festgestellt das die meisten Saxspieler mit einer für mich recht großen Bahn des Mundstücks spielen.Es sind alles Altos,ich das einzige Tenor(haarrrrrrrrrrrrr)!Die meisten spielen mit einer 6er Bahn und ich konnte mir nicht vorstellen,daß das normal ist,zumal einige auch erst ein knappes Jahr spielen. Nun gut,Firma Schreiber ist ja um die Ecke.Hab mir ein 5* und ein 6er zum ausprobieren mitgenommen und siehe da,es klappt doch tatsächlich!Hätte nicht gedacht,das ich aus der 6er Bahn einen Ton locke.Also,das 6er ist gut und ich kann es auch spielen aber die tiefen Töne gehen etwas schwerer.Mit dem 5* funktionierte es noch besser und ich glaube auch ich bleibe dabei!Da sieht man also wieder,man sollte sich doch ständig bzw. wenigstes ab und zu mal kontrollieren und mal was anderes probieren! Habe mich jedenfals riesig über diesen Fortschritt gefreut!
hallo wolf... ich würd mal sagen, dass es ertens nicht nur von der größe der bahnöffnung sondern auch sehr von der kammergröße und -form abhängig ist. prinzipiell gilt aber sicher, dass eine größere bahn nicht "besser" oder ähnliches ist. genauso sind schwerere blätter nicht "besser"...eine größere bahnöffnung ist halt einfach flexibler. im endeffekt ist es geschmackssache und eine frage der übung. ich für meinen teil kann die allgemeine regel, dass größere bahnöffnungen schwerer zu kontrollieren bzw. va zu intonieren sind, zwar nachvollziehen, aber nicht wirklich bestätigen, da mir mittlerweile aufgefallen ist, dass ich wesentlich sauberer auf einer größeren bahn intoniere, da ich mehr spielraum hab, den ansatz zu verändern. natürlich funkts auch mit kleineren bahnen, aber ist sehr gewöhnungsbedürftig für mich, da ich ab mitte zweites register zu tief intoniere...^^ und mich dann selber beim beißen erwische. deshalb bin ich irgendwann drauf gekommen, dass mir das stimmige spielen am leichtesten fällt, wenn ich mein mpc (mit etwas größerer bahn und eher leichten blättern) etwas weiter als gewöhnlich auf den bogen stecke und den hals soweit möglich offen halte. mit einem eher lockeren ansatz, jedoch viel spannung in der unterlippe, fällt mir persönlich der gesamte tonumfang am leichtesten. (nebenbei hab ich seither, für mein empfinden, einen wesentlich breiteren und volleren sound, als vorher...^^) ich hab letztens einige mpcs auf tenor und alt probiert, wobei mir beim tenor ein berg larsen 120/sms (9er) und beim alto ein otto link 8 am leichtesten bzw. am angenehmsten zu spielen vorkamen (mal ganz unabhängig von meiner soundvorstellung ^^). ich für meinen teil kann auch nicht unbedingt behaupten, dass der blaswiderstand erheblich größer ist. mir kommt eher vor, dass es mehr von der kammergröße abhängig ist... deswegen werd ich bei gelegenheit wohl doch mal wieder ein paar alto-mpcs ausprobieren, vllt mit auch mit größerer öffnung (spiel zur zeit ein ol6* - und ganz zufrieden bin ich mittlerweile nicht mehr...^^). auf jeden fall einfach nicht von solchen zahlen leiten lassen und eifnach suchen, was dir persönlich am besten liegt... lg und viel spaß! cheers phi