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Landespolizeiorchester Hessen sucht Tenor-Saxophonist/in

Dieses Thema im Forum "Bands suchen Musiker und umgekehrt" wurde erstellt von OnkelSax, 28.November.2023.

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  1. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Ratschläge sind auch Schläge.
     
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ist jetzt auch schon 40 Jährchen her. Da sah und hörte ich anlässlich einer Jubiläumsveranstaltung ein Blasorchestern, das einen sehr gekonnten Rosaroten Panther gab.
     
  3. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Eine US-Militärkapelle, in Uniformen.
    Ach ja, marschiert sind die dabei auch noch.
    Die hätten sich was schämen sollen, Militaristen die.
     
  4. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Jetzt verstehe ich, dass hier immer gejammert wird "Musiker verdienen so wenig".

    Leute, schaut euch mal das Gehalt einer Erzieherin (2900€) , einer Hebamme (2000€) oder eines Bäckers (1500-2250€) an!!
    Nach drei Jahren Ausbildung und bei (körperlich) belastender Arbeit...

    Ja, ja ich weiß schon, gleich kommt wieder: "Aber Musiker haben 15 Semester lang studiert..."

    Zum Vergleich: Nach 45 (!!) Jahren Beruftätigkeit (!) erhält der durchschnittliche Rentner 1513€ !!!
    Da bei der Arbeitsbelastung kaum noch jemand die 45Jahre erreicht, erhält der durchschnittliche Rentner 1.256 Euro und als Rentnerin 842 Euro (im Westen) [Quelle]

    Hier wird über ein Jahresgehalt vom 40.000-47.000 gemeckert...und das bei einer Stelle, wo man nebenher noch Unterricht geben kann, Gigs hat etc. Ich kann's nicht glauben :-o:-(

    Grüße,

    Wanze
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Und damit im Durchschnitt in Deutschland: 43.843,- € (Median)

    CzG

    Dreas
     
  6. Matthias Wendt

    Matthias Wendt Ist fast schon zuhause hier

    Keine Sorge, durch die täglichen Proben und die diversen Auftritte nachmittags und abends brauchst Du überhaupt nicht mehr zu üben :p, der Ansatz ist von ganz alleine da und die Technik kommt auch recht schnell. Ist zumindest meine uralte Erfahrung von vor 50 Jahren als Wehrpflichtiger im Musikkorps der Bundeswehr. So einen Ansatz hatte ich nie wieder.
    Und was die eigenen Gigs betrifft: Ich war beim Hmk in Düsseldorf, da ging dienstlich zur Karnevalszeit abends gar nix mehr, weil die Hälfte der Kollegen abends auf Mucke waren. Gut, damals gab es noch Livemusik, gute alte Zeit.
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Ja, ich schaue neiderfüllt. Ich kenne im Kollegenkreis niemanden, der so ein hohes Monatseinkommen hat, schon gar nicht regelmäßig. Noch nicht mal meine Frau und ich gemeinsam.

    Aber ich beschwere mich auch nicht, sondern ich bin mir vollauf bewusst, dass ich selbst "schuld" bin.
    Und ich möchte das freie Künstlerleben auf keinen Fall missen. Geld ist nicht alles! :)
     
  8. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Die Ausbildungszeit ist ein wichtiger Faktor, der in die Berechnung von Arbeitseinkommen einfließt.
    Mal zum Vergleich der Lebenslauf eines Bäckers, wenn er keine Umwege in seiner Laufbahn gemacht hat:
    Schulabschluss mit 16 Jahren
    (vergütete!) Ausbildung 3 Jahre (?)
    Ab dem 19. Lebensjahr Vollzeit-Einkommen

    Musiker:
    Instrumentalunterricht ab dem 10. Lebensjahr (je nach Instrument auch früher)
    Studienvorbereitende Ausbildung spätestens ab dem 16. Lebensjahr (Klaviernebenfach, Musiktheorie)
    Schulabschluss mit 18/19 Jahren
    Studium min. 6 Jahre (4 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master) - soweit die Aufnahmeprüfung bestanden wurde
    Beginn der Vollzeitarbeitstätigkeit mit 24/25 Jahren (selten im Vollzeit-Angestelltenverhältnis)

    Ein Erzieher, Hebamme, Bäcker kümmert sich selten um seinen Job, während er noch in die Schule geht und hat viel geringere Zugangsvoraussetzungen für den Ausbildungsbeginn.


    EDIT: Nebenher Gigs spielen und unterrichten ist nicht unbedingt der Standard bei einer 100% Stelle.
     
  9. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Livia ,
    habe höchsten Respekt vor Musikern und erst recht vor Musikerinnen die es oft noch schwerer haben als ihre männlichen Kollegen.
    Spreche da aus eigener Erfahrung in meinem privaten Umfeld.
     
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  10. Anna

    Anna Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke @Wanze, das ist es, was ich mit meiner ursprünglichen Aussage mit rüberbringen wollte.
     
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  11. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe nicht den Überblick und bitte um Aufklärung: Hat in diesem Thread sich jemand über das Gehalt eines festangestellten Orchestermusikers beschwert?
     
  12. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Bevor hier noch mehr Zahlen in den Ring geworfen werden ergab meine Recherche für die Gehaltstufe E8 in Hessen folgendes :

    Entgeltgruppe E 8 gilt typischerweise für Beschäftigte mit einer mindestens dreijährigen Berufsausbildung, vergleichbar mit dem mittleren Dienst bei Beamten. Laut TV-L 2023 liegt die monatliche Vergütung in der Entgeltgruppe E 8 im Bereich €2.946 - €3.634, abhängig von Erfahrung und Beschäftigungsdauer.

    Daraus ergibt sich dadurch eine Jahresgehalt von 35352€ bis max. 43608€

    Es wird eine 100% Vollzeitstelle angeboten.
    Dabei ist fraglich ob Nebentätigkeiten möglich bzw. erlaubt sind.
    Dass das höchste Gehalt gezahlt wird ist eher unwahrscheinlich.

    Um welche Stelle und Gehaltstufe es sich handelt, siehe Link im Post Nr. 1
     
  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Kann man auch nicht generell! Das Gehalt bei den Berliner Philharmonikern fällt anders aus als im Kurorchester Pusemuckel.:cool:
     
    Rick gefällt das.
  14. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Dann musst du aber schon die richtigen Zahlen zeigen. Was du gezeigt hast ist die Tabelle, die bis zum 31.07.2023 galt.
    Mit der ab dem 01.08. kommst Du auf meine Werte.
    Und außerdem ist das Jahresgehalt nicht Monatsgehalt x 12, weil da noch die Jahresendgratifikation (ca. 80% des Monatsgehalts) fehlt.
    Nö, ich für meinen Teil habe nicht gemeckert, sondern relativ wertfrei festgestellt, dass in anderen Berufsgruppen, selbst im öffentlichen Dienst, für einen Job, der einen Hochschulabschluss erfordert, wesentlich mehr gezahlt wird, bzw. anders herum das gleiche Geld für wesentlich weniger Ausbildung und festen Arbeitszeiten gezahlt wird.
    Dass es in anderen Branchen vielleicht noch schlechter aussieht, nun ja, schlimmer geht immer. Aber vielleicht sollte man sich nicht immer am Schlechtesten orientieren.

    Letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied. Ja, Geld ist nicht alles und ob es die Erfüllung ist, einen Fulltimejob mit viel Reisetätigkeit in einem LPO anzunehmen, muss auch jeder nach seinem Ermessen entscheiden.
     
  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sicher richtig. Akademiker verdienen im Durchschnitt 1/3 mehr.

    Aber im Grunde kein schlechtes Gehalt. Gibt ja z. B. Sozialpädagogen bei Bildungsträgern, auch studiert, die deutlich weniger verdienen. (Du hast ja auch darauf verwiesen).

    Andererseits kannst Du als Akademiker auch deutlich sechsstellig verdienen.

    Die Frage ist, woran man sich orientiert.

    Sicher ist allerdings, dass das für einen Musiker ein sehr gutes Gehalt ist.

    CzG

    Dreas
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 1142 gefällt das.
  16. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Richtig. Ich frage, weil @Wanze behauptet es hätte hier jemand "über ein Jahresgehalt vom 40.000-47.000 gemeckert." Was ich nicht so recht glauben mag.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    :oops:
     
  18. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Ich selber habe mit 14 Saxophon spielen begonnen und erst mit 16 zu einem Saxophonlehrer mit Klassikhintergrund gewechselt.
     
  19. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Es gibt ja auch Zusatz Zahlungen für Reisen, Vorteile bei Versicherungen etc in sofern würde ich das nicht so 1:1 vergleichen...

    @Anna wenn du mit deinem Job fine bist ist das ja gut ... Mir ging es mehr um diejenigen die im Stau stehen und nicht voran kommen trotz Qualifikation...
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 13399 gefällt das.
  20. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ganz schwierig. Als Frau erfährst du doch gar nicht was die männlichen Kollegen bekommen und wenn, dann erst wenn es zu spät ist. Arbeitgeber sind da manchmal schon echt übel drauf und tricksen ohne Ende. Ich kenne in meinem Umfeld ein paar Fälle, da wurden Frauen sehr trickreich finanziell schlechter gestellt als die männlichen Kollegen. Da kannst du später auch fordern was du willst. Klar man kann dann ja kündigen und sich den nächsten Job suchen (wo es dann wieder so läuft). Auch ist nicht jede Person von der persönlichen Art her in der Lage das auch entsprechend einzufodern.
     
    _Eb, Rick und Gelöschtes Mitglied 13399 gefällt das.
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