Was raten die Pädagogen dem Anfänger auf dem Saxophon? Soll er am Anfang (im ersten Jahr) versuchen, laut und kräftig zu spielen (kräftigt sicherlich die Lungen) oder soll er lieber so leise wie möglich spielen?
ich persönlich habe vestgestellt das ich viel besser klinge wenn ich leise spiele, und ich denke es bringt mir auch mehr zumindest kann ich so den ton besser kontrollieren,
Hallo ullileh, leise und laut sind ja relative Angaben. Beim Lautspielen kann der Ton schnell zu tief werden, da sich durch die zusätzliche Luft der Abstand zwischen Blatt und Mundstück weitet. Im Allgemeinen sollte man am Anfang einfach reinspielen und somit sein eigenes mezzo forte finden. Ich finde es unsinnig gewaltsam die ganze Zeit laut bzw. leise spielen zu wollen. Wenn eine bestimmte Lautstärke verlangt ist sollte man diese einfach spielen, wobei es dabei nicht nötig ist, dass ein forte die Wände zum wackeln bringt. Das Forte eines Anfängers ist (bei ordentlichem Klang) einfach leiser als das, eines Fortgeschrittenen
Ich hab am Anfang ungefähr nach einem dreiviertel Jahr angefangen leiser zu spielen. Ab da hatte ich auch einen Lehrer. Töne sprechen lauter gespielt in der Regel besser an als leiser und das vereinfacht das Lernen erst einmal. Deshalb würde ich auch dazu raten sich erstmal auf eine Lautstärke zu konzentrieren in der man sich wohl fühlt und das Spielen leicht fällt. Wenn man sich dann bei Ansatz Stütze Atmung etc. eine Basis geschaffen hat kann man anfangen mit den Lautstärken zu variieren. Is nur mein Tip Gruß, Mischa
Ich spiele beim üben zuhause aufgrund von Nachbarn usw. recht leise. Wenn ich dann wieder mal laut spielen sollte hört sich der Ton trotz Lautstärke ziemlich "mickrig" an. Kennt ihr das auch?
Erstmal vorweg: ich bin weder Lehrer noch Profi noch sonstwas Besonderes. Aber ich habe mir verschiedene Saxe selbst beigebracht und auch ein bisschen darüber nachgedacht. Letzten Endes sollte ein guter Spieler natürlich differenzierte Dynamik spielen können, also je nach Bedarf laut und auch leise. Allerdings sind am Anfang einige Töne einfacher laut zu spielen (z.B. die tiefen Töne beim Tenor). Und andere kommen leise sicherer (z.B. die hohen beim Sopran). Da sollte man wohl mit der einfachsten Dynamik beginnen, bis man die Tonerzeugung sicher draufhat. Auch ist es bei geschlossenen Mundstuecken schwerer, laut zu spielen, und umgekehrt bei offenen Mundstuecken. Frueher oder spaeter sollte man halt auch die schwierigeren Lautstaerken beherrschen lernen. Zur Entwicklung eines durchsetzungsfaehigen Sounds muss man wohl auch ueben (z.B. gegen eine Playalong-CD) anzuspielen. Empfehlenswert sind ohnehin die Longtone-Uebungen, am besten immer von pp - ff - pp. Und Tonleitern ueber den ganzen Tonbereich in der gleichen Lautstaerke, also unten eher bremsen und oben eher Gas geben. Und checken, dass die Intonation dabei nicht leidet ...
Ich gehe da folgendermaßen mit um! Am Anfang natürlich sollen sie sich erstmal allgemein an einen Ansatz gewöhnen, wie sie es richtig machen sollen usw.. Fehler ausbügeln! Direkt am Anfang ist es daher schwerer leise zu spielen, da man eben noch keine Kontrolle über den richtigen ANsatz usw. hat. Ich probiere aber schon so früh wie möglich so ab und zu das leiser spielen einzuführen. Ist erst mal schwieriger für die SChüler, aber meiner Meinung nach sinnvoll. Denn das festigt dazu noch den Ansatz. EInfach laut spielen und fest reinblasen kann jeder! So bekommt auch ein "nichtsaxophonist" Töne raus. Es ist auch keine Kunst laut zu spielen, sondern leise spielen zu können! Das fordert mehr Kontrolle.
Meine Empfehlung für Anfänger ist mezzoforte, also etwas im Bereich Zimmerlautstärke. Hat sich der Ansatz etwas entwickelt und weist schon eine Stabilität auf, dann empfehle ich, zuerst möglichst den forte-Bereich zu entwickeln. Und mit korrekten Atemtechnik ist es dann ein kleineres Problem, den piano-Bereich zu erarbeiten. Es stimmt: Es ist kein Problem, laut zu spielen. Aber es ist ein RIESIGES Problem, laut und SCHÖN zu spielen! Und weil eben der forte-Bereich zu wenig geübt wird, tönen Ensembles jeglicher Art bei lauten Passagen oftmals scheusslich. Das Blech schränzt und das Holz ist elend zu tief. Daher meine Empfehlung, möglichst bald laute und schöne Töne zu üben...
Moin, meine volle Zustimmung für Peters Herangehensweise. Ich finde es auch ganz schrecklich, wenn Leute versuchen laut zu spielen, ohne die dafür notwendige Kontrolle "trainiert" zu haben. Andererseits finde ich es nicht ganz so selbstverständlich, vor allem in den Tiefen, auch leise spielen zu können. Aber auch hier macht die Übung den Meister. Der Anfänger sollte sich von mittlerer Lautstärke ausgehend nach und nach die volle Dynamik des Saxophons erobern. Gruß, xcielo
Nun ja eigentlich ja schwer zu beantworten denn grad am Anfang sollte jeder selber wissen wie er spielen soll, denn erst ist es ja wichtig überhaupt einen Ton herauszubekommen! Aber mit der Zeit sollte man auch bewusst die Dynamik in einem Stück beachten! Und ich finde laut spielen, dass kann jeder aber leise und den Ton ohne Probleme zu halten das ist schwerer! Und wenn man dann irgendwann eine gesunde Mischung gefunden hat, dann klingt es einfach sehr gut! (richtige Töne nicht vergessen ) naja bis später
...was gibts schöneres als ein Musikverein, bei dem 5 Klarinettisten das c''' gemeinsam aushalten sollen.... ob laut oder leise...
Ouja! Jeder gegen jeden. Und alle haben immer noch Werksstimmung! So nach dem Motto: "Ich weiss nicht, was ihr habt - ich auf jeden Fall stimme tipptopp!
Hallo Thomas, das mit dem Stimmen war immmer ein Riesenspass vor Konzerten - hat fast immer länger gedauert wie die ganze Generalprobe... Am lustigsten waren wirklich immer die Klarinetten Viele Grüße Michale
alles klar @ peter wespi!! aber trotzdem find ich das so, grad bei anfängern die sollen auch ruhig von vornherein lernen was es heißt leise zu spielen!