Lawton 6* Altsax Mundstück…

Sammel gerade erste Erfahrungen mit meinem „blind“ angeschafften, großkammerigen Lawton 6* in Kombination mit meinem Chu Berry Altsax von 1929…

Die Kombination passt soweit ganz gut…, sehr satt im Klang, intoniert gut übers komplette Register, spricht super an, eher dark als bright, allerdings mit ausreichend Modulationsspielraum…

Wer spielt denn sonst noch nen Lawton, und in welcher Kombination…? Wie sind eure Erfahrungen…?

 

Ich habe mehrere Lawton auf Tenor und (zu Zeiten) Alto gespielt, fand sie damals toll, konnte sie u.a. wegen zu großer Öffnung nicht ausreichend kontrollieren, habe sie dann verkauft und hätte fürs Tenor heute gerne wieder ein 6 oder 7 Special, ein 6StarB und vielleicht ein 6 HR… Fürs Alt vielleicht ein 5StarB, wenn’s mal funky sein soll und fürs Sopran würde ich auch gerne ein paar probieren.

Waren alles Geoff Lawton und gingen alle wie Schmitz‘ Katze, waren sehr gut zu artikulieren und hatten eine wahnsinnige Dynamik und Projektion mit einem rauchig-kratzigen Unterton, den man aber mögen muss.
Und nicht ganz problemlos zu kontrollieren, finde ich: man schiesst damit schon mal weit übers Ziel hinaus.
Wenn Öffnung und Blatt passen und man sich daran gewöhnt hat - einfach super Mundstücke.

Die aktuellen Jason Lawton (die angeblich identisch sein sollen) haben mich nicht überzeugt.

Die Blattschraube, ist meiner Meinung nach das Beste, mit dem ich jemals ein Blatt befestigt habe.

Sowas?

 

Ich verkaufe hier in den Kleinanzeigen gerade ein Lawton 7Star, das für mich genauso leicht anzuspielen ist,
wie meine anderen Mundstücke mit Bahnöffnung 6 .
Mit diesem Mundstück erreicht man einen vollen Sound und das wirklich in allen Lagen, auch in den High Notes.
Ich bin eher auf Mundstücken aus Ebonit zu Hause, da ich eher selten Altsax spiele. Aber für jemanden, der viel
Altsax spielt wäre so ein Mundstück eine lohnende Alternative, auch die integrierte Blattschraube ist top, da bin ich
ganz bei "Silver".

 

Joo Sowas…, wollte einfach mal paar Erfahrungen mit den Teilen hören… Bin vor allem erstmal von der Verarbeitung fasziniert.. Das hat schon was…, und die Blattschraube iss auch einfach super…

Mit der Dynamik und der Projektion setz ich mich gerade auseinander, hab allerdings den Eindruck, dass da ordentlich was geht…, man das aber auch sehr smooth spielen kann… Hab ja extra eins mit großer Kammer und ohne baffle zugelegt…

Und hab mittlerweile 3er Rigotti am Start, die sind im oberen Register einfacher in der Handhabung als die 2 1/2m.

Auf ALLE Fälle macht das Teil Laune… Da pflügt sich der Niehaus ganz gut mit…

 

@Sax a`la carte Das glaube ich dir…, sind schon exzellente Mundstücke…

Spiel sonst eigentlich auch nur nen Ebonit auf dem Bari… Alt spiel ich eigentlich nicht wirklich, da ich eigentlich nur Bari spiele… Fand allerdings nen Alt ne lohnende Investition, da ich Lust auf ne „Männerhandtasche“ hatte…, und so nen Alt hat man mal schnell mitgenommen, auch auf Reisen einfacher, als immer nen Bari im Schlepp…

Und ich kann weiterhin alles beackern, was mich mit dem Bari gerade beschäftigt… Und es gibt wieder deutlich mehr Anreize mehrfach die Woche zu üben…

Und das iss so schön leicht…

 

@Witte : Gibt es mal ne Hörprobe (Soundbeispiel)?

 

Das wird denke ich noch ne Weile dauern, da ich dafür das Mikro vom Smartphone als nicht so geeignet ansehe… Und ich aktuell mein Audiointerface selbst mit Update nicht zum laufen bekomme…

 

Die Streuung bei Lawton ist riesig.
Vor allem super Teilend von Goeff Lawton im Vergleich zu den neuen, welche sehr schlecht sein können.
kindofluckystrike

 

Hab da nen altes Geoff Lawton am Start…, das iss hervorragend gearbeitet…

Wieviel Streuung die alten Teile hatten, kann ich nicht beurteilen, da Vergleichsmöglichkeiten fehlen…!

Bin auch sehr dankbar über mein Berg Larsen Barimundstück, aus alter Produktion…, was ich mir mit Mitte 20 zugelegt hatte, und mich seither begleitet…

 

Es wird allerdings noch einiges an Arbeit auf mich zukommen, bevor ich am dem Alt „frohlocke“…

Läuft schon ganz gut, mit allerdings noch gut Luft nach „oben“…

Gerade noch gut beschäftigt mit 4- und 5 Klängen, und polytonalen Verschiebungen übers kpl. Register in sämtlichen Tonarten…

Und halt zusätzlich, die Finger etwas anders zu sortieren…

Iss vor allem spaßig so ab e‘‘‘, f‘‘‘, die tiefen laufen soweit, bis auf h‘ (b‘), der Ton neigt noch leicht zum flattern… Dem begegne ich aktuell mit „longtones“ im tiefen Register…

Iss halt schon nen etwas anderer Ansatz als beim Bari…

Wird halt noch etwas Zeit benötigen bis ich mal das von dem Lawton zur Verfügung gestellte Spektrum gut nutzen kann…

Allerdings merkt man ja oft schon frühzeitig, ob das was taugt…, oder ne Gurke iss…

 

Mag mal kurz nen Update zu dem Lawton geben…

Das war und iss wirklich nen Glücksgriff gewesen…

Tolles Mundstück, harmoniert hervorragend mit dem „Chu Berry“, intoniert einwandfrei übers komplette Register, und hat nen satten, warmen Sound…