Ledertasche

eine DS..

Es ist die DS: La Déesse – Die Göttin

Grüße,

Wanzée

 

Selbstverständlich....ich wollte nur niemanden überfordern.....

CzG

Dreas

P. S. Hätten die Frenchies damals da einen gescheiten Motor eingebaut.....sechs Zylinder mit Leistung....Mercedes hätte alt ausgesehen...

CzG

Dreas

 

Es hegen mich immer die Zweifel ob ich lieber ein Polyestertier erschieße ohne dessen Fleich zu essen oder mich bekleide mit dem was vom Schlachter übrig bleibt.

 

Ja, in meinem BAM-Softpack. Das ist sehr solide, aber die negative Beschleunigung wirkt natürlichbei einem Sturz trotzdem. Denk an einen Fahrradhelm, da ist das auch so.

 

Wir diskutierten auch schon über "english" und "Western"-Reiten.
Der erupäische Helm zerbrach als er von der Brücke fiel, der Cowboyhut nicht.

Ende der 80ér entschieden Automobil und Sicherheitsexperten die Stoßstange gegen Stoßfänger zu ersetzten.
Beides zu verbinden hat dann wohl seinen Preis. Der nachgiebige Stoßdämpfer tat den Insassen gut. Die vorhergehende Ramme dem Auto.
Das geliebte Sax dann auch noch mit möglichst wenig Gewicht von A nach B zu transporieren unterliegt zwei Extremen und dem optischen Argument.
Vier Mann mit Trage, ein fünfter mit Palmwedel, ein sechster der für den Gesammttransport verantwortlich wäre.
In dem Fall das Musik wichtiger ist, so unauffällig und unbemerkt Richtung Bühne.

Den hang zu Luxus und Optik verstehe ich schon.
Anderseits wurde mir meine damalige Fotoausrüstung in der häßlichen Militärtasche nicht geklaut. Sie sah fast aus wie ein Müllbeutel; der Inhalt schon vierstelliger Betrag.
Die minderwertigen Kameras des Kollegen schon.
Weil sein Koffer lukrativer scheinte wurde er von Laien bestohlen.

Der beste optische Diebstahlschutz hieße dann,
Ein Sax in einem alten häßlichen Trompetenkoffer wird Dir nicht geklaut.

Ich muß jetzt nicht mein Sax wie eine Barbiepuppe anziehen. Nackt sieht es super aus!
Zum Thema Mode noch angemerkt, ich muß nicht die Ambiente die es nicht versteht und ich ohnehin nicht mag mit unnötigen Anschaffungen beeindrucken.
Wenn es mir gefällt und es sich als praktisch erweist ist schon was anderes.
Ich teile mir Investitionen gerade anders ein.

LG
Pil

 

Mein Tenorsax ist im originalen Holzkoffer aus den 50ern, da bringe ich zumindest die Noten noch in den Innenraum, und am Rücken (mittels nachgerüsteten Gurten oder auf der Kraxe) trägt sich der wunderbar - aber eben Geschmackssache.
Das Bari auf der Kraxe (da hab ich nicht auch noch Gurte nachgerüstet) hat dann schon einen anderen Hebel, das größere Problem hier ist aber, das der Koffer so weit rauf konisch ist und sich schlecht verschnüren lässt - ein gerader Koffer wäre hier besser, aber auch noch größer...

"optischen Diebstahlschutz" mache ich auch bisweilen - wo relevant. Beim Sax derzeit nicht. Momentan eigentlich nirgends... mein Fahrrad hat ein ausreichend gutes Schloss...

 

Da ist schon was dran. Der _naive_ Dieb erwartet eher in einem schicken, teuren Koffer ein teures Saxophon.
Beim Motorrad praktiziere ich das im Übrigen auch: 'ne olle, abgegrabbelte Regenplane suggeriert erstmal, dass da auch ein ebensolches Motorrad drunter steht. Lass sie ruhig oll sein. Hauptsache, sie schützt noch gegen Witterungseinflüsse und Vogelkacke.

 

Ich würde den "naiven Dieb" eher als Gelegenheitsdieb bezeichnen. Kommen - sehen - gefallen -mitnehmen. Und sich dann Gedanken machen was er damit anstellen kann.

Wenn geklaut wird dann gezielt: Entweder zur Beschaffung des schnellen Geldes oder gezielt und ausgesucht nach Marke etc.
Ersterer klaut was er kriegen kann, Hauptsache er kann das Zeug schnell verticken. Letzterer sucht z.B. gezielt nach Selmer. Er weiß diese Marke ist hochpreisig und seine Abnehmer suchen dies. Günstigere Marken lässt er stehen. Daher schaut er sich vorher genau das Sax an, schaut wo und wie es verstaut wird und schlägt bei günstiger Gelegenheit zu. Genau dann ist auch der Koffer egal...

Ich hüte mein Sax wie meinen Augapfel. Oft habe ich erlebt, wenn ich jemanden gebeten habe auf den Koffer aufzupassen, dass ich ihn nur wenig später woanders gesehen habe und der Koffer stand alleine in der Gegend. Das wäre dann die passende Gelegenheit um ihn "den Besitzer" wechseln zu lassen.

 

Genau deshalb schrieb ich doch vom _naiven_ (Taschen-)Dieb.
Ist ein Taschendieb in U- und S-Bahn unterwegs, dann sieht er nur den entweder schicken, offensichtlich hochwertigen Koffer oder eben den abgeranzten.
Wo würde der Taschendieb, der, mal unterstellt, keine Ahnung von Musikinstrumenten hat, wohl eher ein Auge drauf werfen?

Beim Auftragsdiebstahl sieht das natürlich anders aus. Da kennt sich der Dieb sehr wohl mit dem corpus delicti aus.

Bei mir wurde mal in die Wohnung eingebrochen.
Der Dieb suchte offensichtlich nach Bargeld oder Dingen, die er schnell verhökern kann.
Resultat: Neben der aufgebrochenen Tür wurden ca. 20 CDs(!) geklaut. Bargeld hat er keins gefunden und die Fotoausrüstung im Wert von mehreren 1.000 DM (damals noch) hat er stehen lassen.
Ja. Ich hatte damals auch nicht die schickste Fototasche.

 

Vielleicht brauchte er auch nur gute Musik für eine Party