Bisher habe ich mit einem Yamaha C 4 gespielt, hatte aber des öfteren Schwierigkeiten bei den tiefen Tönen. Sie waren oft recht quietschig. Heute habe ich mal das Berg Larsen Mundstück meines Mannes, aus dem ich am Anfang fast gar keinen Ton raus gebracht habe,probiert, und siehe da, die tiefen Töne kamen klar. Ich habe mit einem Rico Jazz Select 2 gespielt. Macht das Mundstück wirklich so viel aus?
Ja und nein. Wahrscheinlich hätte ein geübter Spieler auch keine Schwierigkeiten, die tiefen Töne mit dem C4 zu bekommen, aber grundsätzlich hat das Mundstück schon einen ganzerheblichen Einfluß auf die Tonerzeugung. Bleib doch bei dem Berg Larsen, wenn Du gut damit zurecht kommst.
Manche Mundstücke gehen besser für tiefe Töne und haben in anderen Lagen Nachteile, manche am besten in der Mitte und manche am besten oben. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Du musst leider selber rausfinden mit welchem Kompromiss du am besten zurechtkommst, das ist zum großen Teil anatomiebedingt. Wenn du mit dem Berg Larsen gut klingst ist das natürlich toll, prüfe aber unbedigt ob du damit richtig intonierst. Eines zur Beruhigung ,wie schon von Claus angedeutet: Je länger du spielst, desto egaler ist das Mundstück.
Kommste mit dem offenen aber auch gaaanz hoch? Nach m e i n e r Erfahrung ist für viele ein MPC mit 5er Öffnung oftmals besser geeignet und intonationstechnisch auch passabel beherrschbar. Manches Mal ist auch ein 6er noch o.k. Aber zu offen oder zu lang ist schnell kritisch was Intonation, etc. angeht.....
Moin zusammen! Ich habe mit einem ESM6* auf dem Alto angefangen zu spielen, bin damit von Anfang an gut zurecht gekommen, nach jetzt 9 Monaten bin ich auf ein altes Woodwind Company Mundstück C8(Öffnung ungefähr 2,04 mit Vandoren Jazz 2,5) umgestiegen und komme damit eigentlich auch gut zurecht, nur die ziemlich kurze Bahn war beim Umstieg sehr gewöhnungsbedürftig. Relativ am Anfang habe ich mir zum ausprobieren auch mal ein Expression 4* besorgt, damit bin ich allerdings überhaupt nicht klargekommen. Gruß Marcus
Moin correze, bei Mundstücken gibt es so viele Kriterien, dass man das nicht so einfach beurteilen kann. Allerdings können zwischen verschiedenen Mundstücken leicht Welten liegen, und von daher ist die Frage, ob es daran liegen "kann" mit Sicherheit mit "ja" zu beantworten. Tendentiell wird es für dich ohnehin irgendwann mal weg vom C4 gehen, und ein gutes Berg Larsen ist sicher eine Möglichkeit. Versuche also einfach mal, mit dem Teil eine Weile zu spielen, und dann schaust du weiter. Wichtig ist, wie schon gesagt, neben den Tiefen auch die Höhen zu beachten und die Intonation. Gruß, xcielo
Jajajajajajajaj! Und es kann kein Ziel sein " so offen wie mgl. zu spielen". Prio 1: Intonation!!!! B.
Deshalb ist auch vorsicht geboten! Immer in kleinen Schritten nach oben. Ist man erstmal an einem Punkt angelangt (Ansatz) ist es nicht mehr so schwierig. Soll heißen, wenn Du nun ein 4C spielst solltest Du auf eine 5er - max. 6er Bahn. Ansonsten kannst Du es nur schwer ausgleichen. Was hat den das Berg Larsen für eine Bahn? In meiner Vergangenheit war das nicht mehr so gravierend, da ich meistens annäernd die gleiche Bahn gespielt habe. Da musste ich dann nur millimeterweise rein oder raus und dann hats gepasst. Viele Grüße Sven
Moin, also ein 2er Blatt (und ich habe das so verstanden, daß Du dieses auf beiden Mundstücken spielst) ist nun wirklich kein schweres Blatt. Also bevor ich Dir raten würde auf ein ev. offeneres Mundstück zu steigen, rate ich Dir erst eimal schwerere Blätter zu nehmen. Versuch mal spaßeshalber ein 2.5er auf dem Yamaha 4c. Nächste Frage: Alto oder Tenor?? Letzte Frage: Welche Bahn hat das Berg Larsen?? JEs