Linker Daumen und Oktavklappe

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Sexy, 23.August.2010.

  1. Sexy

    Sexy Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen,
    ich hoffe, jemand von Euch kann mir einen Tipp geben!
    Ich habe Probleme, beim Spielen hoher Tonfolgen, mit dem linken Daumen auf der Oktavklappe zu bleiben. Irgendwie rutsche ich durch die Fingerbewegungen immer weiter von der Klappe weg, was natürlich bedeutet, dass irgendwann die höheren Töne nicht mehr kommen.
    Es hört sich jetzt vielleicht etwas seltsam an, aber ich habe den Eindruck, dass es mir helfen könnte, wenn die Oktavklappe nicht ganz so glatt wäre. Weiß jemand, was man da machen kann? Gibt es da eventl. Zusatzteile, wie es ja z.B. Daumenschoner gibt?
    Hat jemand sonst einen Tipp, was helfen könnte?
    Ich übe solche Tonfolgen schon ganz gezielt, bisher leider ohne erkennbare Verbesserung.
    Danke Euch und viele Grüße
    Sexy
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin sexy,

    klebe doch einfach mal ein Stück Textilband auf den Knopf, wenn das nicht reicht doppelseitiges Klebeband (das rutscht dann bestimmt nicht mehr).

    Das grundlegende Problem dürfte allerdings ein Haltungsfehler sein, vielleicht bist du zu verkrampft, vielleicht liegt die Mechanik (noch) nicht gut in deiner Hand. Der Möglichkeiten gibt es Viele.

    Da kann aber nur ein Lehrer was zu sagen, der dich vis à vis vor sich und spielen sieht.

    Gruß,
    xcielo
     
  3. Gast

    Gast Guest

    hi Sexy ( wie sexy? ;-) )


    dir kann ich helfen mit folgendem tipp:

    du nimmst ein bissgummi, das man sonst auf das mundstück klebt.
    diesmal kommt es auf die oktavklappe, schau aber vorher ob es eines der gummis ist mit rauher oberfläche.

    ob du es vorher mit einer schere modulierst (vorher papierabdruck machen) oder es später mit einem skalpell nachschneidest ist dein ding.

    viel spaß

    nimo
     
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich denke auch, dass man es sehen müsste. Schau mal, ob du den linken Handrücken etwas niedriger halten kannst. Dadurch sollte der Daumen etwas mehr durchrutschen, äh, wachsen, naja, Richtung Überblastaste wandern.
     
  5. Sexy

    Sexy Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen,
    also das mit dem Bissgummi, das probiere ich jetzt mal aus. Habe heute morgen mal eins auf die Oktavklappe geklebt und werde sehen, was das beim nächsten Spielen bewirkt.
    @Pue: Deine Antwort verstehe ich leider nicht ganz, weil mir der Begriff "Überblastaste" nichts sagt. Ist das einfach eine andere Bezeichnung für die Oktavklappe?
    Viele Grüße
    Sexy
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

  7. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    streng genommen ist die Oktavklappe lediglich der das Polster beinhaltende Deckel, der auf dem entsprechenden Loch sitzt, die Überblastaste hingegen der Drücker, den wir betätigen ;-)

    Dein Daumen rutscht aber eben von dieser Überblastaste ab, nicht von der eigentlichen Oktavklappe.

    Gruß,
    xcielo
     
  8. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das Design des Oktavdrückers sollte normalerweise zum Design der Palmkey-Drücker passen. Damit meine ich folgendes:

    Heutzutage spielt man meistens etwa eine "8-Uhr-Stellung" (wenn Du von unten auf den linken Daumen auf seiner Auflage schaust). Dadurch wird die linke Hand (und der Unterarm) weiter vom Korpus weggedrängt, deswegen haben viele der modernen Instrumente recht weit abstehende Palmkey-Drücker. Und der Oktavdrücker ragt bis in die 2-Uhr oder 3-Uhr-Stellung runter.

    Viel früher, als das Saxophon in der Evolution noch näher an der Klarinette war, war der Drücker mehr in der 12-Uhr-Stellung, der Daumen ragte mehr in der 6-Uhr-Stellung unten raus, und die Palmkeys waren eng am Korpus.

    Probleme könnte es geben bei einem Drücker auf 12 Uhr, aber weit abstehenden Palmkeys (evtl. durch Risers).

    Du solltest Dich drauf trainieren, die richtige Handstellung bei den Palmkey-Tönen beizubehalten (anfangs immer auf den Handrücken achten, wie schon von Pue geschrieben).

    Gummiauflage hilft vielleicht anfangs, kann dann aber beim schnellen Wechsel auch stören.
     
  9. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Wenn das Problem hartnäckig ist, wäre ein Umstieg auf ein Instrument mit dem Oktavdrücker in 12-Uhr-Stellung zu erwägen.
    Ich habe bei Schülern mit kleinen Händen festgestellt, dass sie mit einem solchen Sax,z.B. einem YAS-23, deutlich besser zurechtkommen.

    Gruß
    Joachim
     
  10. Sexy

    Sexy Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen,
    das Bekleben der Oktavklappe hat mir leider nicht sehr viel geholfen. Vielleicht muss ich doch noch ein raueres Material verwenden.
    Leider habe ich gerade auch kein Saxophon greifbar und kann mir deshalb die Uhrzeit-Erläuterungen nicht so richtig vorstellen. Ich werde heute abend mal versuchen, diese Erklärungen an meinem Sax nachzuvollziehen. Zur Zeit tippe ich aber, dass es sich bei meinem Tenor um ein 8-Uhr-Instrument handelt.
    Viele Grüße
    Sexy
     
  11. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hey sexy.

    wenn es nicht an einer absolut unpassenden klappenanordnung liegt, vermute ich schwer, dass du einfach verkrampfst. versuch einfach mal bewusst, so locker und entspannt wie möglich zu spielen....wirkt manchmal wunder! :-D

    lg phi
     
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