Hallo Leute! Ich übe seit knapp einem Jahr auf einem Tenor-Sax. In jungen Jahren hatte ich Blockflöte gelernt (nicht lachen), und das hilft mir heute schon gewaltig, vor allem, weil ich mit noten kein problem habe und die griffe weitgehend gleich sind ... nun meine frage: wie schon in der Überschrift des freds geschrieben, habe ich speziell bei Tönen ab und unter dem e (e ... h) deutlich hörbar den Luftzug. Wenn ich das Mundstück aber 'fester' umschliesse, schwingt das Blatt nicht ordentlich an ... Habt ihr einen Tipp?
Moin Moin x_five (komischer Name ), das hört sich für mich an als wäre entweder Deine Bahn zu offen oder das Blättchen zu stark. Gib mal 'ne Info. Gruß, Lars
hallo x five, wie lars schon sagt, gib mal info. wie oft übst du? wie lange? wie exakt? die tiefen töne sind zwar nicht die einfachsten, bei einem jahr training jedoch? ich würde mal vermuten, daß es eventuell möglich wäre, daß du nicht der fleißigsten einer bist. wenn mundstück, saxophon und blatt einigermaßen passen und in ordnung sind, ist es nicht besonders schwer, diese töne hinzukriegen. jedoch nicht für umsonst. du mußt einfach nur üben. dann haut das hin. grundsätzlich soll die kraft, die ausgeübt wird bei hohen und tiefen tönen gleich sein. wenn du jedoch unterschiedliche kraft einsetzen möchtest, dann eher bei hohen tönen etwas nachdrücken, nicht beißen, und bei tiefen tönen den ansatz etwas lockern. viel spaß beim üben. gruß hanjo gruß hanjo
Moin x_five, Rauschen im Ton kann durch einen falschen Ansatzpunkt entstehen (einfach mal mehr nach hinten schieben) oder durch zu dicke Blätter, resp. einer zu offenen Bahn. Ggf, wenn du wegen der restlichen Töne keine leichteren Blätter spielen möchtest, bleibt die Möglichkeit, ein anderes Blatt zu nehmen, welches besser zu dir-deinem Sax-deinem Mundstück passt. Da hilft aber nur probieren. Gruß, xcielo
aktuell habe ich ein Yamaha 4C und spiele 3 1/5 bzw 4er Blätter. Aber wie gesagt, der Ton bzw. der Anstoss selbst macht mir kein Problem, es ist ausschliesslich der deutlich hörbare Luftstrom. Hab mir schon vorgenommen, einmal zum Musikhändler zu pilgern und Mundstücke austesten, wenn der nicht so weit weg wäre ... Ich übe fast täglich, meist eine stunde oder mehr, je nach dem wie ich spass daran habe. Klar, es könnte mehr sein, aber ich muss auch auf meine Familie und die Nachbarn Rücksicht nehmen
Hallo, also zu offen wird deine Bahn nicht sein. Ich persönlich habe so eine Richtlinie entwickelt, dass ich Blattstärken zwischen 2 1/2 und 3 spiele, und darauf mein Mundstück einrichte. So dicke Blätter sprechen halt nicht so leicht an. Die Idee, ein paar Mundstücke auszuprobieren halte ich für sehr gut, schau mal nach einem mit einer etwas offeneren Bahn, so dass sich die Blattstärke etwas reduziert. Gruß, xcielo
Hallo x_five, genau diese Vermutung Deines Mundstückes hatte ich. Wie die anderen es schon geschrieben haben, solltest Du mal auf ein 2,5'er Blatt wechseln. Gruß und Skoal, Lars
Hallo x-five! Wer hat dir denn nur zu einer solchen Blattstärke geraten? Das würde mich interessieren. Gruß Ww.
danke! ich werde demnächst auf 2 1/2 umstellen und hier berichten. Welche Öffnung hat das Yamaha 4C? @wattwürmchen hat mir niemand, ich hab herumprobiert und war mit dem 3 1/2er eigentlich zufrieden. Anfänglich konnte ich die tiefen Töne sowieso nicht anstossen, also hab ich mir keine Gedanken gemacht ...
hallo x five, das ist nicht übungsfaul. es ist immer wieder interessant zu beobachten wie unterschiedlich die geschmäcker sind. genau um diesen effekt zu erzielen und die muskulatur zu trainieren spiele ich ab und an (ich nenne das rauchig schmatzend) mundstück c 5 in kombination mit la voz mh. ich finde das schön. den löwenanteil meiner übungszeit verbringe ich jedoch mit einem mundstück mit langer bahn und großer kammer, 2,5 er blatt. ich würde an deiner stelle xcielos rat befolgen. lars regt das ja auch an. gruß hanjo
Servus x_five, in meinen Anfängerjahren habe ich auch immer die Blätter geblasen, die meine Lippenmuskeln gerade noch zum Schwingen gebracht haben. Damals dachte ich, ein richtiger Saxman benutzt auch männermäßige Bretter. Da war vom 3,5er-Marca (dickes Franzosenholz) über LaVoz-hard bis zum 5er-Rico alles dabei. Einmal bei einem Open Air Concert 1993 wurden meine Lippen so müde, dass ich während eines Solos keinen Ton mehr 'rausgebracht habe (peinlich, peinlich...). Mittlerweile habe ich (auch Dank meines saxspielenden Weibchens) festgestellt, dass leichtere Blätter nicht nur wesentlich flexibler im Sound sind, sonder auch um einiges fieser und knurriger klingen können (natürlich abhängig von Kanne, Mundstück und Ansatz). Also nehme ich die Stärke, die in der höchsten Lage (hoch-fis) leicht und sofort anspricht. Ist das Blatt dann schwingunwillig oder bleibt sogar kleben, dann ist es zu leicht (d.h. zu dünn). Und so bin ich momentan auf dem "Rico Select Jazz 2H unfiled" gelandet, dass mich über den gesamten Tonumfang des TS's völlig unbeschwert jazzen lässt. Viele Grüße klaus from the south
servus, 2,5 max 3er blatt und mehr mundstück (mpc weiter richtung s- bogen "beißen") und nicht zu vergessen, ordentliche stütze. herzliche grüße, retro.